[Schlumpfinchen]

Hallo meine Süßen!
Noch mal vielen Dank für euer FB! Und wie versprochen gibt es heute einen neuen Teil...es ist zwar ein langer Zeitsprung, aber...alles hat seine Gründe! Außerdem kommt es so ein wenig voran! Ich hoffe er gefällt euch trotzdem! Ich hab schon wieder ganz tolle Ideen für die nächsten Teile, ihr dürft gespannt sein!! *zwinker* Gott sei Dank hat mich noch keine Schreibblockkade befallen! *Auf Holz klopfe*
So, aber hier der neue Teil!
HEL

Teil 29

Zeitsprung von einem halben Jahr.

Rory hat ihr erstes Semester erfolgreich hinter sich gebracht und ist für die Semesterferien wieder in Stars Hollow. Sie und Jess sind glücklich zusammen. Jess wiederholt das letzte Schuljahr und ist dabei recht erfolgreich, ganz zum Erstaunen von Lorelai, die sich nur langsam an die Veränderung von Jess gewöhnt. Sie und Luke sind ebenfalls glücklich zusammen und die Stadt ist glücklich, dass die beiden endlich zueinander gefunden haben.
Deans und Lindsays Hochzeit steht kurz bevor…in zwei Tagen wollen die beiden vor den Traualter treten.

„Ooooooooh mein Gott!“ Lorelais Stimme tönte durch das ganze Haus. Rory wäre vor Schreck fast aus dem Bett gefallen, als ihre Mutter auch zu ihr ins Zimmer gestürmt war. Verschlafen tapste Rory in die Küche. „Ich wünsche dir auch einen guten Morgen!“ „Wie kannst du nur von einem guten Morgen reden? Unser Kaffee-Vorrat ist leer!“ schrie Lorelai mit verzweifelter Stimme. „Das kann nicht sein Mom! Ich habe doch erst gestern welchen nachgefüllt und bevor du und Luke nach Hause gekommen seid…“ An dieser Stelle wurde sie von ihrer Mutter unterbrochen. „HA! Luke!“ Und ohne ein weiteres Wort zu verlieren, stürmte sie aus dem Haus. Rory starrte ihr durch die offene Tür nach und schüttelte den Kopf.

Lorelai stürmte durch die Stadt, als wäre der Teufel persönlich hinter ihr her. Beinahe hätte sie dabei sogar Kirk über den Haufen gerannt, doch sie bekam nichts mit.

Mit Schwung riss sie die Tür des Diners auf „LUKAS!“ schrie sie durch das ganze Café. „BUTCH!“ „Was ist denn los?“ Jess trat verwundert aus der Tür. „Ich suche deinen noch lebenden Onkel!“ erwiderte Lorelai „LUKE!“ brüllte sie Jess ins Ohr „Ah…wenn mein Gehörsinn schon zerstört werden soll, dann bitte durch Musik und nicht durch Ihr Geschrei Lorelai!“ knurrte er. „Musst du keine Aufgaben machen? LUKE, verdammt, schwing deinen Knackarsch her!“ Endlich erschien auch Luke. „Was denn mein Schatz?“ grinste er mit honigsüßem Lächeln entgegen. „Wo ist er? Was hast du mit ihm gemacht? Wenn du ihm nur ein Haar gekrümmt hast…!“ drohend hob sie einen Zeigefinger in die Luft. Luke schaute sie unschuldig an. „Wem hätte ich denn ein Haar krümmen sollen?“ Lorelai schnaubte „Wo ist mein Baby?“ „Rory kommt gerade die Straße entlang!“ verzweifelt versuchte Luke sein ernstes Gesicht beizubehalten. Es war wirklich zu komisch, wie sie so vor ihm stand. „Gib mir meinen KAFFEE!!!!“ sie machte ein so herzhaft verzweifeltes Gesicht, dass Luke sich nun wirklich in die Zunge beißen musste, um nicht loszulachen. „Oh oh, es geht um ihren Kaffee? Ich verdrück mich!“ murmelte Jess und ging hinaus um seine Freundin zu begrüßen.
Lachend deutete Rory auf das Diner „Na, hat sie ihn schon wieder?“ Jess schüttelte den Kopf „Aber es kann nicht mehr lang dauern!“ „Luke muss wirklich lebensmüde sein. Langsam sollte er doch wissen, dass man Mom niemals, unter keinen Umständen ihren Kaffee wegnehmen sollte!“ „Nein, nicht lebensmüde! Er liebt es, sie zu ärgern! Außerdem ist es eine erfolgreiche Methode, sie ins Diner zu locken!“ Jess grinste vielsagend. „Du meinst, das ist schon öfter vorgekommen?“ „Ja sicher, so geht das mindestens einmal die Woche! Er lässt sich immer wieder was Neues einfallen.“ Jess zuckte mit den Schultern. „Jedem das seine!“ Kopfschüttelnd betrachtete Rory wie ihre Mutter sich über den Tresen beugte, um Luke einen Kuss zu geben, in ihrer Hand hielt sie die Tüte mit Kaffee wie eine Trophäe.

Sie war gerade dabei mit Jess wieder ins Diner zu gehen, als sie jemanden ihren Namen schreien hörte.

Langsam drehte sie sich um. Was wollte der denn von ihr? Gelangweilt schaute sie Dean entgegen und nahm Jess’ Hand demonstrativ in ihre. „Was willst du?“ sie merkte, wie Jess neben ihr sich strammer hinstellte. Er schien um einen Kopf zu wachsen. Beruhigend drückte sie seine Hand.

„Ich wollte euch zu meiner Hochzeit einladen! Ich weiß, es ist viel schief gelaufen zwischen uns, aber wir waren doch immer gute Freunde… es würde mir viel bedeuten, wenn du dabei wärst!“ „Du lädst Jess und mich zu deiner Hochzeit ein?“ „Wer redet denn von diesem Gartenzwerg?“ Dean schaute verächtlich auf Jess hinab, der schon wieder seine Hand zu einer Faust ballte. „Ich meinte dich und deine Mutter!“ „Ohne Jess gehe ich nirgendwohin!“ erwiderte Rory wütend. Dean konnte es wirklich nicht lassen. „Wir sind zusammen und wir lieben uns, als akzeptier es, oder ich komme auch nicht!“ Dean zuckte mit den Schultern. „Na gut, dann soll er eben auch mitkommen! Ich kann ja anscheinend wirklich nichts daran ändern!“ Und schon war er wieder verschwunden. Dankbar blickte Rory Jess an. „Danke, dass du dich so beherrscht hast!“ flüsterte sie ihm ins Ohr. Sie war wirklich froh, dass er sich so verändert hatte. Jess nickte grimmig mit dem Kopf. „Und, willst du hingehen?“ Jetzt zuckte Rory mit den Schultern. „Die ganze Stadt wird dort sein, und Mom und ich hätten einen Grund zu Shoppen!“ „Seid wann braucht ihr einen Grund dazu?“ Jess konnte schon wieder grinsen und zog sie fest an sich. „Wenn du hingehen möchtest, gehe ich mit… und wer weiß, vielleicht wird es ja ganz interessant!“ Rory strahlte ihn an! „Danke! Du bist der Beste!“ „Endlich hast du es kapiert!“ neckte Jess sie und eng umschlungen betraten sie das Diner.