05.05.2005, 15:17
Ich habe wieder einen neuen Teil. Diesmal ist er leider nicht so lang, aber ich arbeite schon an der Fortsetzung...
Teil 28
Luke packte sich nun die wichtigsten Sachen in seine Jacke. Er nahm eine Taschenlampe mit und zog sich seine Jacke über. Dann verschwand er so schnell wie möglich aus dem Haus und machte sich auf den Weg zu Rory und Jess. Die beiden warteten unterdessen bereits nervös auf der Veranda. Als sie Luke um die Ecke biegen sahen, atmeten sie erleichtert auf.
âLuke! Gott sei dank bist du da!â Rory stürmte auf ihn zu und umarmte ihn. Er schloss sie währenddessen fest in seine Arme und streichelte ihr über den Kopf.
âRory, ist ja gut. Wir finden deine Mom. Sie ist bestimmt in der Nähe.â Er lieà seinen Blick auf Jess schweifen und schaute ihn fragend an.
âIch helfe euch beim Suchen.â Sagte er entschlossen zu Luke.
âNa dann lass uns losgehen.â
âAlso, erst mal müssen wir überlegen wo sie sein könnte. Rory, wo geht sie denn normalerweise so hin?â fragte Jess hilfsbereit.
âHm, an den Steg geht sie manchmal, tja, und dann ist sie noch oft bei Sookie.â
âOkay, dann geht ihr beide an den Steg und ich werde Sookie fragen, ob sie eine Ahnung hat, wo Lorelai stecken könnteâ schaltete sich Luke ein. Beide nickten verständnisvoll. Dann trennten sie sich voneinander. Jess und Rory in die eine und Luke in die andere Richtung.
Langsam machte sich Luke immer mehr Sorgen um Lorelai. Er hoffte inständig, sie würde vernünftig genug sein und nicht etwas machen, das sie später bereuen würde. Er hatte nicht erwartet, dass Lorelai einfach so weglaufen würde. Er musste ihr wohl sehr wehgetan haben. Während er sich die furchtbarsten Dinge ausmalte, kam er inzwischen am Haus von Sookie an. Zwar war es jetzt schon bereits nach drei Uhr morgens, doch er konnte nicht anders. Er musste Sookie aus dem Bett klingeln, es hatte ja schlieÃlich einen sehr wichtigen Grund. Luke ging die Treppen hinauf und klingelte an der Tür. Nichts rührte sich. Er klingelte ein weiteres Mal. Nichts.
âDie beiden haben wohl einen sehr tiefen Schlaf.â Dachte er bei sich. Also beschloss er so lange zu klingeln, bis jemand aufmachte. Er drückte die Klingel noch einmal und lieà sie nicht mehr los. Bereits nach einigen Sekunden kam nun eine völlig wütende Sookie zum Vorschein. Sie öffnete die Tür und lieà ihrer Wut freien Lauf.
âWer zum Henker hat es heute Nacht so verdammt wichtig? Verschwinden sie oder ich rufeâ¦â Doch als sie Luke erblickte, der völlig übermüdet schien, stockte sie.
âLuke?â fragte sie erstaunt, âwas machst du hier?â
âSookie, ich brauche deine Hilfe! WeiÃt du wo Lorelai steckt?â
âLorelai? Nein, ich hab sie nicht gesehen. Ich war den Abend über nicht da. Wieso, ist irgendwas passiert?â
âJa, sie ist weggelaufen, nachdem wir einen Streit hatten. Verdammt, Sookie, ich mach mir inzwischen solche Sorgen.â Sookie versuchte ihn zu beruhigen.
âWillst du nicht reinkommen? Ich mach uns einen Tee. Und dann helfe ich beim Suchen.â
âNein, danke, Rory und Jess helfen schon. Ich werde jetzt weitersuchen und sie hoffentlich finden.â
âBitte, sag mir sofort Bescheid, wenns was Neues gibt.â Luke nickte und verabschiedete sich sogleich.
âWo ist sie nur? Lorelai, es tut mir alles so leid. Verdammt, wo bist du?â Luke spürte, wie sich eine Träne aus seinen Augenwinkeln löste. Er wischte sie sich sofort ab, obwohl sowieso niemand sehen konnte, dass er weinte. Es war stockdunkel. Nur die Laternen beleuchteten die StraÃen etwas.
Inzwischen hatte es angefangen, wie aus Eimern zu schütten. Luke lief einfach dorthin, wo ihn seine FüÃe trugen. Inzwischen war er mehr als eine Stunde herumgelaufen, hatte nach Lorelai geschrieen oder einige wenige Leute, die noch auf der StraÃe herumlungerten, nach ihr befragt, doch nichts! Er wollte es schon langsam aufgeben, als er einen letzten Versuch machte und einen älteren Herrn anhielt, der mit seinem Auto vorbeifuhr.
âEntschuldigen sie, Mister, haben sie zufällig eine junge Frau gesehen, ca. 1.75m groÃ, schwarze Haare, schlank?â Der Mann überlegte kurz und sagte dann:
âIch habe jemanden gesehen, vor ca. 5 Minuten. Sie lief die StraÃe entlang, war völlig durchnässt und soweit ich es erkennen konnte, sah sie nicht sehr glücklich aus.â
âDanke sehr!â antwortete Luke nur. Der Mann fuhr weiter und Luke machte sich auf den Weg.
âDas muss sie sein.â Sagte er aufmunternd zu sich.â Immer wieder schrie er nach ihr, lauschte jedem kleinen Geräusch. Doch nun blieb er stehen und verlor einmal wieder die Hoffnung.
âSicher bin ich schon längst an ihr vorbei. Ich werde sie nie finden.â Luke verlor den Mut. Er stand einfach nur da und lieà sich vom Regen nässen. Doch mit einem Mal hob er seinen Kopf. In der Nacht konnte er ein leises Schluchzen hören. Er folgte dem Geräusch, leuchtete mit seiner Lampe alle Ecken ab und auf einmal sah er sie. Lorelai hatte sich in einer Ecke unter einem Hausdach zusammengekauert, weinend, völlig durchnässt und mit einer Decke bedeckt. Luke atmete erleichtert auf, stürzte sofort zu ihr und rief.
âLorelai! Oh, mein Gott, Lorelai! Was machst du denn hier? Ich hab mir unendliche Sorgen gemacht.â Er stürzte sich auf sie und schloss sie in seine Arme. Lorelai weinte nun in seine Brust und schluchzte.
âLuke! Es tut mir so leid. Ich liebe dich so. Ich, ich wollte das nichtâ¦â Sie klammerte sich an seiner Jacke fest, während er ihr beruhigend über ihre klatschnassen Haare strich.
âPsst, ist ja gut. Ich weiÃ. Ich weiÃ. Beruhige dich!â Sie weinte und weinte, einerseits froh, dass er sie gefunden hatte, andererseits aber auch ängstlich, Luke würde ihr nicht vergeben. Sie klammerte sich um seinen Hals und Luke schlang seine um ihre Beine und hob sie hoch. Er beschloss Lorelai zu sich nach Hause zu tragen, sie sollte sich erst einmal ausschlafen und trockene Kleidung anziehen. Ganz fest klammerte sie sich um ihn, bis sie auf etwa halben Wege vor Erschöpfung friedlich auf Lukes Arm einschlief.

Teil 28
Luke packte sich nun die wichtigsten Sachen in seine Jacke. Er nahm eine Taschenlampe mit und zog sich seine Jacke über. Dann verschwand er so schnell wie möglich aus dem Haus und machte sich auf den Weg zu Rory und Jess. Die beiden warteten unterdessen bereits nervös auf der Veranda. Als sie Luke um die Ecke biegen sahen, atmeten sie erleichtert auf.
âLuke! Gott sei dank bist du da!â Rory stürmte auf ihn zu und umarmte ihn. Er schloss sie währenddessen fest in seine Arme und streichelte ihr über den Kopf.
âRory, ist ja gut. Wir finden deine Mom. Sie ist bestimmt in der Nähe.â Er lieà seinen Blick auf Jess schweifen und schaute ihn fragend an.
âIch helfe euch beim Suchen.â Sagte er entschlossen zu Luke.
âNa dann lass uns losgehen.â
âAlso, erst mal müssen wir überlegen wo sie sein könnte. Rory, wo geht sie denn normalerweise so hin?â fragte Jess hilfsbereit.
âHm, an den Steg geht sie manchmal, tja, und dann ist sie noch oft bei Sookie.â
âOkay, dann geht ihr beide an den Steg und ich werde Sookie fragen, ob sie eine Ahnung hat, wo Lorelai stecken könnteâ schaltete sich Luke ein. Beide nickten verständnisvoll. Dann trennten sie sich voneinander. Jess und Rory in die eine und Luke in die andere Richtung.
Langsam machte sich Luke immer mehr Sorgen um Lorelai. Er hoffte inständig, sie würde vernünftig genug sein und nicht etwas machen, das sie später bereuen würde. Er hatte nicht erwartet, dass Lorelai einfach so weglaufen würde. Er musste ihr wohl sehr wehgetan haben. Während er sich die furchtbarsten Dinge ausmalte, kam er inzwischen am Haus von Sookie an. Zwar war es jetzt schon bereits nach drei Uhr morgens, doch er konnte nicht anders. Er musste Sookie aus dem Bett klingeln, es hatte ja schlieÃlich einen sehr wichtigen Grund. Luke ging die Treppen hinauf und klingelte an der Tür. Nichts rührte sich. Er klingelte ein weiteres Mal. Nichts.
âDie beiden haben wohl einen sehr tiefen Schlaf.â Dachte er bei sich. Also beschloss er so lange zu klingeln, bis jemand aufmachte. Er drückte die Klingel noch einmal und lieà sie nicht mehr los. Bereits nach einigen Sekunden kam nun eine völlig wütende Sookie zum Vorschein. Sie öffnete die Tür und lieà ihrer Wut freien Lauf.
âWer zum Henker hat es heute Nacht so verdammt wichtig? Verschwinden sie oder ich rufeâ¦â Doch als sie Luke erblickte, der völlig übermüdet schien, stockte sie.
âLuke?â fragte sie erstaunt, âwas machst du hier?â
âSookie, ich brauche deine Hilfe! WeiÃt du wo Lorelai steckt?â
âLorelai? Nein, ich hab sie nicht gesehen. Ich war den Abend über nicht da. Wieso, ist irgendwas passiert?â
âJa, sie ist weggelaufen, nachdem wir einen Streit hatten. Verdammt, Sookie, ich mach mir inzwischen solche Sorgen.â Sookie versuchte ihn zu beruhigen.
âWillst du nicht reinkommen? Ich mach uns einen Tee. Und dann helfe ich beim Suchen.â
âNein, danke, Rory und Jess helfen schon. Ich werde jetzt weitersuchen und sie hoffentlich finden.â
âBitte, sag mir sofort Bescheid, wenns was Neues gibt.â Luke nickte und verabschiedete sich sogleich.
âWo ist sie nur? Lorelai, es tut mir alles so leid. Verdammt, wo bist du?â Luke spürte, wie sich eine Träne aus seinen Augenwinkeln löste. Er wischte sie sich sofort ab, obwohl sowieso niemand sehen konnte, dass er weinte. Es war stockdunkel. Nur die Laternen beleuchteten die StraÃen etwas.
Inzwischen hatte es angefangen, wie aus Eimern zu schütten. Luke lief einfach dorthin, wo ihn seine FüÃe trugen. Inzwischen war er mehr als eine Stunde herumgelaufen, hatte nach Lorelai geschrieen oder einige wenige Leute, die noch auf der StraÃe herumlungerten, nach ihr befragt, doch nichts! Er wollte es schon langsam aufgeben, als er einen letzten Versuch machte und einen älteren Herrn anhielt, der mit seinem Auto vorbeifuhr.
âEntschuldigen sie, Mister, haben sie zufällig eine junge Frau gesehen, ca. 1.75m groÃ, schwarze Haare, schlank?â Der Mann überlegte kurz und sagte dann:
âIch habe jemanden gesehen, vor ca. 5 Minuten. Sie lief die StraÃe entlang, war völlig durchnässt und soweit ich es erkennen konnte, sah sie nicht sehr glücklich aus.â
âDanke sehr!â antwortete Luke nur. Der Mann fuhr weiter und Luke machte sich auf den Weg.
âDas muss sie sein.â Sagte er aufmunternd zu sich.â Immer wieder schrie er nach ihr, lauschte jedem kleinen Geräusch. Doch nun blieb er stehen und verlor einmal wieder die Hoffnung.
âSicher bin ich schon längst an ihr vorbei. Ich werde sie nie finden.â Luke verlor den Mut. Er stand einfach nur da und lieà sich vom Regen nässen. Doch mit einem Mal hob er seinen Kopf. In der Nacht konnte er ein leises Schluchzen hören. Er folgte dem Geräusch, leuchtete mit seiner Lampe alle Ecken ab und auf einmal sah er sie. Lorelai hatte sich in einer Ecke unter einem Hausdach zusammengekauert, weinend, völlig durchnässt und mit einer Decke bedeckt. Luke atmete erleichtert auf, stürzte sofort zu ihr und rief.
âLorelai! Oh, mein Gott, Lorelai! Was machst du denn hier? Ich hab mir unendliche Sorgen gemacht.â Er stürzte sich auf sie und schloss sie in seine Arme. Lorelai weinte nun in seine Brust und schluchzte.
âLuke! Es tut mir so leid. Ich liebe dich so. Ich, ich wollte das nichtâ¦â Sie klammerte sich an seiner Jacke fest, während er ihr beruhigend über ihre klatschnassen Haare strich.
âPsst, ist ja gut. Ich weiÃ. Ich weiÃ. Beruhige dich!â Sie weinte und weinte, einerseits froh, dass er sie gefunden hatte, andererseits aber auch ängstlich, Luke würde ihr nicht vergeben. Sie klammerte sich um seinen Hals und Luke schlang seine um ihre Beine und hob sie hoch. Er beschloss Lorelai zu sich nach Hause zu tragen, sie sollte sich erst einmal ausschlafen und trockene Kleidung anziehen. Ganz fest klammerte sie sich um ihn, bis sie auf etwa halben Wege vor Erschöpfung friedlich auf Lukes Arm einschlief.