06.05.2005, 11:39
Hallo meine Lieben!
Hier ist gleich ein weiterer Teil... habe mich extra für euch beeilt... Nochmal danke für alles und für euer liebes FB!!
HEL
Teil 31
Nächster Tag...
"Verdammt, wo sind nur meine Schuhe?" fluchte Rory. "NA, Sonnenschein? So gute Laune?" Lorelai betrat gut gelaunt das Zimmer. "Du hast gut reden, du musst ja immerhin nicht heute Abend zu den GroÃeltern!" Seit dem groÃen Streit war Lorelai nicht mehr zu den Freitag-Abend-Essen gegangen, auÃerdem hatte sie jeglichen Kontakt zu ihren Eltern abgebrochen. Rory jedoch blieb es nicht erspart, jeden Freitag nach Hartford zu fahren, immerhin bezahlten ihre GroÃeltern ihr Yale. "Dann fahr doch nicht hin!" meinte Lorelai, während sie an einem alten Pizzastück kaute. Rory schaute sie entgeistert an "Du weiÃt doch, dass ich das nicht kann!" "Ja Schätzchen, weil wir diese Unterhaltung jeden Freitag führen!" Genussvoll biss sie wieder in ihre Pizza. "Mom! Bitte komm doch mit!" flehend schaute Rory ihre Mutter an. Doch diese schüttelte nur energisch den Kopf. "Freiwillig zurück in die Hölle? Keine Chance meine Liebe...vorher gebe ich meinen Kaffee auf!" beleidigt schaute Rory sie an. "Du lässt deine Lieblingstochter allein? Wie kannst du mir das nur antun?" "Jess ist doch dabei!" mampfte Lorelai. Bei dem Gedanken an Jess heiterte sich Rorys Gesicht wieder etwas auf. Ja, es stimmte, er begleitete sie jeden Freitag Abend... was ihre GroÃmutter zur WeiÃglut trieb, aber das allein war es schon wert.
Rorys Verhältnis zu ihren GroÃeltern hatte stark unter dem Streit gelitten, sie hatte ihnen bis jetzt nicht verziehen, wie sie Jess behandelt hatten, von der Sache mit ihrem Erzeuger ganz zu schweigen. Dementsprechend eisig liefen auch die Essen ab. Ihre GroÃmutter kaute schweigend vor sich hin und ihr GroÃvater versuchte verzweifelt gute Laune zu verbreiten. Rory schüttelte sich, sie musste sich beeilen, Jess würde sicher gleich kommen.
"Was macht ihr eigentlich heute Abend, du und Luke?" Lorelai strahlte. "Videoabend!" "Und welcher Film?" "Ich habe einen ganzen Stapel schlechter Filme" grinste Lorelai. "Er darf sich einen aussuchen!" "Der Arme!" Rory konnte sich bei der Vorstellung von Lukes Gesicht kaum zurückhalten. Sie hielt sich jetzt schon den Bauch vor Lachen. Genau in dem Moment läutete die Klingel. "Wenn man vom Teufel spricht!" murmelte Lorelai im Weggehen. "Ha da bist du ja!" Rory hatte endlich ihren zweiten Schuh gefunden und hoppelte ihrer Mutter hinterher.
Jess schaute ihr belustigt entgegen. "Na, mein Häschen!? Startklar für eine weitere Runde?" Rory nickte grimmig, verabschiedete sich von ihrer Mutter und Luke und stieg zu ihrem Freund ins Auto. "Hab ich dir eigentlich schon einmal gesagt, wie dankbar ich dir bin?" fragte sie ihn leise. Jess nickte und lächelte sie an. "Ich sehe es als gute Vorbereitung für Deans Hochzeit!" "Wie gefällt dir eigentlich dein Anzug?" Rory grinste, als sie Jess‘ Gesichtsausdruck sah. "Toll, wir sind wie Brüder!" knurrte er. Rory streichelte ihm über die Wange "Mein armer, armer Schatz hat so eine böse Freundin!" Jess musste lachen.
Lorelai blickte dem Auto nach, bis es um die nächste Ecke verschwunden war und holte dann tief Luft. Luke beobachtete sie besorgt. Er merkte, dass etwas an ihr nagte. Jedes Mal, wenn Rory zu ihren GroÃeltern fuhr, war sie für einige Minuten wie weggetreten. Es zerriss ihm immer das Herz sie so zu sehen. Er wollte nicht, dass irgend etwas ihr schönes Gesicht trübte, ein Schatten sich über ihre funkelnden Augen legte. Sanft legte er den Arm um sie. "Du vermisst sie hm?" fragte er leise und vorsichtig. Er wollte sie nicht verärgern. Lorelai drehte sich zu ihm um und zuckte mit den Schultern. "Ich weià es nicht. Ich kann ihnen nicht verzeihen, was passiert ist...aber..." Luke nickte verstehend. "Sie sind deine Eltern..." "Auch...aber noch mehr zerreiÃt mir das Herz, dass Rory nun ihnen ebenso entfremdet ist, wie ich es seit Jahren bin! Sie hatte immer ein gutes Verhältnis zu ihnen, sie hat sie stolz gemacht, mein Vater vergöttert sie... und wegen mir..." Tränen traten in ihre Augen. Luke hielt sie ganz fest. "Lorelai, es ist doch nicht deine Schuld, dass Rory wütend auf sie ist!" Dankbar schaute Lorelai zu Luke auf. Er gab ihr so ein gutes Gefühl, er war einfach da und tat instinktiv genau das, was sie am meisten brauchte. Sanft lächelte sie ihn an und küsste ihn. "Du bist toll, Luke, habe ich dir das schon einmal gesagt?" Luke lächelte und küsste ihre Nasenspitze. Gott, wie sehr er diese Frau liebte. Auch wenn er es nicht in Worte fassen konnte...er tat es! Sie war die Frau, die sein Leben komplett machte. Fest schloss er sie wieder in seine Arme.
Lorelai genoss diese Nähe. Sie wusste...endlich hatte sie etwas richtig gemacht! Luke war richtig, es fühlte sich so gut an. Besser als mit allen anderen zuvor, sogar besser als mit Chris. Manchmal, in der Nacht, wachte sie schweiÃgebadet auf und hoffte, dass nicht alles nur ein Traum war. Und dann sah sie das Flanellhemd, das sie aus seinem Schrank gestohlen hatte und wusste, dass es kein Traum war. Es war Wirklichkeit. Lächelnd schmiegte sie sich an seine starke Schulter.
Hier ist gleich ein weiterer Teil... habe mich extra für euch beeilt... Nochmal danke für alles und für euer liebes FB!!
HEL
Teil 31
Nächster Tag...
"Verdammt, wo sind nur meine Schuhe?" fluchte Rory. "NA, Sonnenschein? So gute Laune?" Lorelai betrat gut gelaunt das Zimmer. "Du hast gut reden, du musst ja immerhin nicht heute Abend zu den GroÃeltern!" Seit dem groÃen Streit war Lorelai nicht mehr zu den Freitag-Abend-Essen gegangen, auÃerdem hatte sie jeglichen Kontakt zu ihren Eltern abgebrochen. Rory jedoch blieb es nicht erspart, jeden Freitag nach Hartford zu fahren, immerhin bezahlten ihre GroÃeltern ihr Yale. "Dann fahr doch nicht hin!" meinte Lorelai, während sie an einem alten Pizzastück kaute. Rory schaute sie entgeistert an "Du weiÃt doch, dass ich das nicht kann!" "Ja Schätzchen, weil wir diese Unterhaltung jeden Freitag führen!" Genussvoll biss sie wieder in ihre Pizza. "Mom! Bitte komm doch mit!" flehend schaute Rory ihre Mutter an. Doch diese schüttelte nur energisch den Kopf. "Freiwillig zurück in die Hölle? Keine Chance meine Liebe...vorher gebe ich meinen Kaffee auf!" beleidigt schaute Rory sie an. "Du lässt deine Lieblingstochter allein? Wie kannst du mir das nur antun?" "Jess ist doch dabei!" mampfte Lorelai. Bei dem Gedanken an Jess heiterte sich Rorys Gesicht wieder etwas auf. Ja, es stimmte, er begleitete sie jeden Freitag Abend... was ihre GroÃmutter zur WeiÃglut trieb, aber das allein war es schon wert.
Rorys Verhältnis zu ihren GroÃeltern hatte stark unter dem Streit gelitten, sie hatte ihnen bis jetzt nicht verziehen, wie sie Jess behandelt hatten, von der Sache mit ihrem Erzeuger ganz zu schweigen. Dementsprechend eisig liefen auch die Essen ab. Ihre GroÃmutter kaute schweigend vor sich hin und ihr GroÃvater versuchte verzweifelt gute Laune zu verbreiten. Rory schüttelte sich, sie musste sich beeilen, Jess würde sicher gleich kommen.
"Was macht ihr eigentlich heute Abend, du und Luke?" Lorelai strahlte. "Videoabend!" "Und welcher Film?" "Ich habe einen ganzen Stapel schlechter Filme" grinste Lorelai. "Er darf sich einen aussuchen!" "Der Arme!" Rory konnte sich bei der Vorstellung von Lukes Gesicht kaum zurückhalten. Sie hielt sich jetzt schon den Bauch vor Lachen. Genau in dem Moment läutete die Klingel. "Wenn man vom Teufel spricht!" murmelte Lorelai im Weggehen. "Ha da bist du ja!" Rory hatte endlich ihren zweiten Schuh gefunden und hoppelte ihrer Mutter hinterher.
Jess schaute ihr belustigt entgegen. "Na, mein Häschen!? Startklar für eine weitere Runde?" Rory nickte grimmig, verabschiedete sich von ihrer Mutter und Luke und stieg zu ihrem Freund ins Auto. "Hab ich dir eigentlich schon einmal gesagt, wie dankbar ich dir bin?" fragte sie ihn leise. Jess nickte und lächelte sie an. "Ich sehe es als gute Vorbereitung für Deans Hochzeit!" "Wie gefällt dir eigentlich dein Anzug?" Rory grinste, als sie Jess‘ Gesichtsausdruck sah. "Toll, wir sind wie Brüder!" knurrte er. Rory streichelte ihm über die Wange "Mein armer, armer Schatz hat so eine böse Freundin!" Jess musste lachen.
Lorelai blickte dem Auto nach, bis es um die nächste Ecke verschwunden war und holte dann tief Luft. Luke beobachtete sie besorgt. Er merkte, dass etwas an ihr nagte. Jedes Mal, wenn Rory zu ihren GroÃeltern fuhr, war sie für einige Minuten wie weggetreten. Es zerriss ihm immer das Herz sie so zu sehen. Er wollte nicht, dass irgend etwas ihr schönes Gesicht trübte, ein Schatten sich über ihre funkelnden Augen legte. Sanft legte er den Arm um sie. "Du vermisst sie hm?" fragte er leise und vorsichtig. Er wollte sie nicht verärgern. Lorelai drehte sich zu ihm um und zuckte mit den Schultern. "Ich weià es nicht. Ich kann ihnen nicht verzeihen, was passiert ist...aber..." Luke nickte verstehend. "Sie sind deine Eltern..." "Auch...aber noch mehr zerreiÃt mir das Herz, dass Rory nun ihnen ebenso entfremdet ist, wie ich es seit Jahren bin! Sie hatte immer ein gutes Verhältnis zu ihnen, sie hat sie stolz gemacht, mein Vater vergöttert sie... und wegen mir..." Tränen traten in ihre Augen. Luke hielt sie ganz fest. "Lorelai, es ist doch nicht deine Schuld, dass Rory wütend auf sie ist!" Dankbar schaute Lorelai zu Luke auf. Er gab ihr so ein gutes Gefühl, er war einfach da und tat instinktiv genau das, was sie am meisten brauchte. Sanft lächelte sie ihn an und küsste ihn. "Du bist toll, Luke, habe ich dir das schon einmal gesagt?" Luke lächelte und küsste ihre Nasenspitze. Gott, wie sehr er diese Frau liebte. Auch wenn er es nicht in Worte fassen konnte...er tat es! Sie war die Frau, die sein Leben komplett machte. Fest schloss er sie wieder in seine Arme.
Lorelai genoss diese Nähe. Sie wusste...endlich hatte sie etwas richtig gemacht! Luke war richtig, es fühlte sich so gut an. Besser als mit allen anderen zuvor, sogar besser als mit Chris. Manchmal, in der Nacht, wachte sie schweiÃgebadet auf und hoffte, dass nicht alles nur ein Traum war. Und dann sah sie das Flanellhemd, das sie aus seinem Schrank gestohlen hatte und wusste, dass es kein Traum war. Es war Wirklichkeit. Lächelnd schmiegte sie sich an seine starke Schulter.