06.05.2005, 22:14
Okay hier is er!
Kapitel 17
Es herrschte Stille. Keine der beiden wusste was zu sagen. Lane nahm die Bestellung von zwei Gästen auf, Rory saà am Tresen und nippte ab und zu an ihrem Kaffee, obwohl er schon längst kalt war. Ihre Gedanken kreisten um das Gespräch eben. Sie liebte Dean wirklich nicht mehr. Sie hatte sich eingeredet ihn zu lieben, warum wusste sie selber nicht. Wie konnte sie nur so etwas tun? Wie konnte sie nur mit einem verheirateten Mann, den sie überhaupt nicht liebte ins Bett gehen? Das sah ihr alles gar nicht ähnlich! Ihr, âdem Mädchen, das immer alles plantâ wie ihre Mutter gestern gesagt hatte. Ihre Mutter.....
Wie konnte sie Lorelai nur die Schuld an allem geben? Wie konnte sie sie nur so vor den Kopf stoÃen?
âNa, was denkst du?â, fragte Lane vorsichtig.
Rory blickte auf. Lane hatte gerade bei Caesar zweimal Rührei mit Toast bestellt und setzte nun frischen Kaffee auf.
âAch Lane, ich habe ja so ein schlechtes Gewissen und solche Schuldgefühle ihr gegenüber!â, platzte es nun aus Rory heraus. âWieso um Himmelswillen habe ich gestern nur all diese Dinge zu ihr gesagt? Ich, ich....â Rory brach ab. Sie hatte einen dicken Kloà im Hals und spürte, wie die ersten Tränen ihre Wangen herunterliefen. âDas wird sie mir nie verzeihen!â
Lane, die nun auch verstanden hatte, dass Rory von Lorelai sprach, ging um den Tresen herum, setzte sich neben Rory und nahm sie in den Arm.
âHey, das wird schon alles wieder!â, versuchte sie Rory zu trösten. âSie ist deine Mutter, sie wird dir verzeihen!â
Rory stand auf einmal energisch auf.
âIch muss sofort zu ihr!â, sagte sie noch zu Lane und war dann auch schon durch die Tür verschwunden.
Rory ging so schnell sie konnte zu Lanes Wohnung, wo immer noch ihr Auto stand. Zehn Minuten später hielt sie dann vorm Hotel. Rory brauchte etwas, bis sie den Mut hatte auszusteigen und ins Haus zu gehen.
âIch hätte niemals gedacht, dass ich einmal Angst davor haben werde, meine Mutter zu sehen!â, dachte sie und ging mit wackligen Knien die Treppen zu den Zimmern hinauf. Sie würde in ihrem Zimmer auf Lorelai warten. Sie hatte jetzt keine Kraft dazu, in den vollen Speisesaal zu gehen und vor allen Leuten so zu tun, als wäre überhaupt nichts passiert.
AuÃerdem, wer weià wem Lorelai schon alles von letzter Nacht erzählt hat. Sookie wusste bestimmt schon bescheid und diese Blick von wegen âUnsere kleine Rory ist jetzt keine Jungfrau mehr!â könnte Rory nun wirklich nicht ertragen.
Leise öffnete sie die Zimmertür und trat ein. Das Zimmermädchen war wohl schon da gewesen, da das Zimmer so unberührt aussah.
Rory ging ins Bad, um sich das verheulte Gesicht zu waschen. Dabei fielen ihr die benutzten Handtücher auf. Das Zimmermädchen konnte also noch gar nicht da gewesen sein. Doch warum war das Bett dann schon gemacht? Nie im Leben würde Lorelai das Bett machen!
âWo hat Mum die Nacht verbracht?â, dachte Rory und verlies das Badezimmer.
Es war jetzt etwa 10 Uhr. Ihre Mutter würde frühestens in einer Stunde etwas Zeit haben und aufs Zimmer kommen. Was sollte sie bis dahin machen? Rory setzte sich aufs Bett und lies ihren Blick im Zimmer umher wandern. Leider hatte sie ihre Tasche im Diner vergessen, sonst hätte sie jetzt etwas lesen können....
Doch sie hatte Glück: Ihr Blick fiel auf einmal auf dem Nachtisch neben dem Bett, auf dem ein Buch lag. Kein besonders dickes Buch, aber Buch ist Buch. Rory nahm es in die Hand und betrachtete das Cover: Howl von Allen Ginsberg
Rory erschrak. Es war nicht irgendein Buch. Dieses Buch hatte sie Lorelai vor ziemlich genau einem Jahr geschenkt, als es ihr damals wieder zufällig in die Hände gefallen ist. Sie konnte es zu diesem Zeitpunkt einfach nicht mehr sehen, es tat ihr zu weh. Die ganzen Erinnerungen die sie damit verband. Also hatte sie es ihrer Mutter geschenkt, da sie einfach keine Bücher wegschmeiÃen kann.
Doch nun war sie wieder soweit, dass es ihr nichts mehr ausmachte, oder?
Mit zitternden Händen schlug Rory das Buch auf. Ja, da standen sie immer noch. Mit Bleistift an den Rand geschriebene Kommentare. Rory lehnte sich zurück und begann zu lesen. Hauptsächlich die Anmerkungen an der Seite.
Ich bitte um fb.
Kapitel 17
Es herrschte Stille. Keine der beiden wusste was zu sagen. Lane nahm die Bestellung von zwei Gästen auf, Rory saà am Tresen und nippte ab und zu an ihrem Kaffee, obwohl er schon längst kalt war. Ihre Gedanken kreisten um das Gespräch eben. Sie liebte Dean wirklich nicht mehr. Sie hatte sich eingeredet ihn zu lieben, warum wusste sie selber nicht. Wie konnte sie nur so etwas tun? Wie konnte sie nur mit einem verheirateten Mann, den sie überhaupt nicht liebte ins Bett gehen? Das sah ihr alles gar nicht ähnlich! Ihr, âdem Mädchen, das immer alles plantâ wie ihre Mutter gestern gesagt hatte. Ihre Mutter.....
Wie konnte sie Lorelai nur die Schuld an allem geben? Wie konnte sie sie nur so vor den Kopf stoÃen?
âNa, was denkst du?â, fragte Lane vorsichtig.
Rory blickte auf. Lane hatte gerade bei Caesar zweimal Rührei mit Toast bestellt und setzte nun frischen Kaffee auf.
âAch Lane, ich habe ja so ein schlechtes Gewissen und solche Schuldgefühle ihr gegenüber!â, platzte es nun aus Rory heraus. âWieso um Himmelswillen habe ich gestern nur all diese Dinge zu ihr gesagt? Ich, ich....â Rory brach ab. Sie hatte einen dicken Kloà im Hals und spürte, wie die ersten Tränen ihre Wangen herunterliefen. âDas wird sie mir nie verzeihen!â
Lane, die nun auch verstanden hatte, dass Rory von Lorelai sprach, ging um den Tresen herum, setzte sich neben Rory und nahm sie in den Arm.
âHey, das wird schon alles wieder!â, versuchte sie Rory zu trösten. âSie ist deine Mutter, sie wird dir verzeihen!â
Rory stand auf einmal energisch auf.
âIch muss sofort zu ihr!â, sagte sie noch zu Lane und war dann auch schon durch die Tür verschwunden.
Rory ging so schnell sie konnte zu Lanes Wohnung, wo immer noch ihr Auto stand. Zehn Minuten später hielt sie dann vorm Hotel. Rory brauchte etwas, bis sie den Mut hatte auszusteigen und ins Haus zu gehen.
âIch hätte niemals gedacht, dass ich einmal Angst davor haben werde, meine Mutter zu sehen!â, dachte sie und ging mit wackligen Knien die Treppen zu den Zimmern hinauf. Sie würde in ihrem Zimmer auf Lorelai warten. Sie hatte jetzt keine Kraft dazu, in den vollen Speisesaal zu gehen und vor allen Leuten so zu tun, als wäre überhaupt nichts passiert.
AuÃerdem, wer weià wem Lorelai schon alles von letzter Nacht erzählt hat. Sookie wusste bestimmt schon bescheid und diese Blick von wegen âUnsere kleine Rory ist jetzt keine Jungfrau mehr!â könnte Rory nun wirklich nicht ertragen.
Leise öffnete sie die Zimmertür und trat ein. Das Zimmermädchen war wohl schon da gewesen, da das Zimmer so unberührt aussah.
Rory ging ins Bad, um sich das verheulte Gesicht zu waschen. Dabei fielen ihr die benutzten Handtücher auf. Das Zimmermädchen konnte also noch gar nicht da gewesen sein. Doch warum war das Bett dann schon gemacht? Nie im Leben würde Lorelai das Bett machen!
âWo hat Mum die Nacht verbracht?â, dachte Rory und verlies das Badezimmer.
Es war jetzt etwa 10 Uhr. Ihre Mutter würde frühestens in einer Stunde etwas Zeit haben und aufs Zimmer kommen. Was sollte sie bis dahin machen? Rory setzte sich aufs Bett und lies ihren Blick im Zimmer umher wandern. Leider hatte sie ihre Tasche im Diner vergessen, sonst hätte sie jetzt etwas lesen können....
Doch sie hatte Glück: Ihr Blick fiel auf einmal auf dem Nachtisch neben dem Bett, auf dem ein Buch lag. Kein besonders dickes Buch, aber Buch ist Buch. Rory nahm es in die Hand und betrachtete das Cover: Howl von Allen Ginsberg
Rory erschrak. Es war nicht irgendein Buch. Dieses Buch hatte sie Lorelai vor ziemlich genau einem Jahr geschenkt, als es ihr damals wieder zufällig in die Hände gefallen ist. Sie konnte es zu diesem Zeitpunkt einfach nicht mehr sehen, es tat ihr zu weh. Die ganzen Erinnerungen die sie damit verband. Also hatte sie es ihrer Mutter geschenkt, da sie einfach keine Bücher wegschmeiÃen kann.
Doch nun war sie wieder soweit, dass es ihr nichts mehr ausmachte, oder?
Mit zitternden Händen schlug Rory das Buch auf. Ja, da standen sie immer noch. Mit Bleistift an den Rand geschriebene Kommentare. Rory lehnte sich zurück und begann zu lesen. Hauptsächlich die Anmerkungen an der Seite.
Ich bitte um fb.
sandwiches sind keine eier!