07.05.2005, 22:53
âNun kommen wir endlich zum schönen Teil unseres Abends.â Sagte Lore lächelnd, als sie und Rory beim Diner ankamen.
Sie hatten sich beide geduscht und umgezogen bevor sie zu ihren Freunden gegangen waren.
Rory klopfte fröhlich an die Tür. Sie hatte sich schon seit Jess sie mittags nachhause gebracht hatte, darauf gefreut ihn wieder zu sehen. Rory wollte nicht mehr daran denken, was heute Abend vorgefallen war. Nun würde sie Jess sehen und ein paar schöne Stunden mit ihm, ihrer besten Freundin und deren Freund verbringen. Diese Zeit würde nicht einmal ihre GroÃmutter ihr vermiesen können.
âIst wieder alles in Ordnung?â fragte Lorelai leise.
Rory hatte geweint als sie nachhause gekommen waren. Sie hatte es geschafft den Schmerz während der Fahrt zu unterdrücken, aber kaum hatten sie das Haus betreten, war es aus ihr herausgebrochen. Die Wut und der Kummer über das Verhalten ihrer GroÃmutter. Lorelai war kurz davor gewesen ihre Mutter anzurufen, um ihr zu sagen was sie angerichtet hatte. Auf Bitten Rorys hatte sie es gelassen. Ihre Wut auf Emily war trotz allem noch vorhanden und würde so schnell auch nicht vergehen. Wie konnte ihre Mutter ihrem geliebten Baby nur so weh tun? Lorelai seufzte und sah ihre Tochter an.
Rory nickte. âDas wird ein schöner Abend.â Sie lächelte.
Das Lächeln sollte ihre besorgte Mutter beruhigen, doch Lore wusste wie verletzt ihre Tochter war. Sie würde alles tun damit sich ihr Baby besser fühlte. Deshalb erwiderte sie ihr Lächeln. âDas wird er.â Sie drückte Rorys Hand kurz. Sie hatte versprochen nicht mehr über die Auseinandersetzung mit Emily zu reden. Mit dieser Berührung sagte sie ein letztes Mal was sie ihrer Tochter in der letzten Stunde mehrmals gesagt hatte. âVersuch nicht mehr daran zu denken. Mach dir keine Sorgen. Nächste Woche reden wir zu viert mit ihnen. Wir werden unsere Argumentationsliste überarbeiten und danach können meine Eltern nur mehr begeistert von eurem Vorhaben sein.â Natürlich würde es niemals so sein. Lorelai war sich dessen sicher. Aber es genügte schon wenn sie sich ihnen nicht in den Weg stellten. Das würde ein harter Weg werden, aber sie würden es schaffen. Die sagte sich Lore immer und immer wieder.
Rory spürte, dass Lorelai noch immer über âdie Sacheâ â wie sie den Vorfall nur mehr nannten â nachdachte. Sie streichelte sanft über den Handrücken ihrer Mutter. Sie wusste nicht was sie ohne ihre Mum tun würde, sie war der wichtigste Mensch in ihrem Leben. Sie war immer für sie da gewesen, hatte sie in jeder erdenklichen Weise unterstützt. Und sie hatte immer mitgelitten, so wie sie es jetzt tat. Lore konnte nicht glücklich sein, wenn Rory es nicht war. âMum, wir schaffen das nächste Woche.â Flüsterte sie.
Lore nickte lächelnd. âIch liebe dich, mein Schatz.â
âIch liebe dich auch, Mum.â
Sie hielten sich an den Händen. Sie wussten, was auch immer in ihrem Leben passieren würde, sie würden immer füreinander da sein.
Rory klopfte noch einmal an die Tür. Etwas lauter. Ihre rechte Hand hielt die linke Hand ihrer Mutter.
Plötzlich wurde die Tür geöffnet. Luke strahlte seine Mädchen an. Er freute sich die beiden zu sehen. âKommt doch rein.â
Er begrüÃte Lorelai mit einer Umarmung und einem zärtlichen Kuss. Auch Rory umarmte er kurz zu BegrüÃung. Eine seltene Geste, die beide etwas verlegen machte.
âWollt ihr Kaffee? Was für eine Frage, natürlich wollt ihr Kaffee.â Er deutete den beiden sich zu setzen und kam mit zwei riesigen Tassen und der Kaffeekanne wieder.
âÃhm...Luke, wo ist...â
âEr ist noch oben, wird aber jede Minute herunter gekommen. Das habe ich ganz vergessen!â Luke eilte in die Küche.
Rory tauschte einen verwirrten Blick mit Lorelai. âWas ist denn mit ihm los?â
âIch glaube, ich weià es.â Flüsterte Lore.
âWas?â
âWas mit ihm los ist.â
âWas ist es?â
âDas ist gar nicht Luke.â
âUnd wer ist es dann?â
Lorelai wollte antworten, als Luke plötzlich mit zwei Tellern zurück kam, auf denen sich jeweils ein groÃes Stück Kirschkuchen befand.
âIst heute Kirschkuchentag?â
âFür euch schon. Den Rest bekommt ihr zum Mitnehmen.â Luke lächelte verschmitzt und setzte sich neben Lore.
Diese küsste ihn voller Freude.
Rory beobachtete die Szene mit einem Lächeln.
âNehmt euch doch ein Zimmer!â Jess kam grinsend die Treppe herunter und hielt sich eine Hand vor die Augen.
Rory sprang auf und lief auf ihn zu. Er lächelte leicht und zog sie in seine Arme. âIch liebe dich.â Flüsterte sie glücklich und presste ihre Lippen stürmisch auf die seinen
Die Welt schien bei diesem Kuss stehen zu bleiben. Es gab nur mehr sie beide.
Jess entzog sich langsam ihren Armen. âWas für eine BegrüÃung.â Er grinste.
Nachdem Gil nachhause gefahren und Brian und Zach ein Videospiel begonnen hatten, waren Lane und Dave los gegangen. Es war noch ein wenig Zeit gewesen, deshalb hatten sie sich in den Pavillon gesetzt. Lane hatte sich an ihren Freund gekuschelt und sie hatte über ihre Musik und den morgigen Auftritt gesprochen.
Seit ein paar Minuten lehnten sie nun schweigend aneinander und genossen einfach nur die Nähe des anderen. Dave wollte mit Lane schon lange über etwas sprechen. Ihr eine wichtige Frage stellen, die wohl einiges verändern würde. Sowohl wenn ihre Antwort positiv, als auch wenn diese negativ ausfallen würde. Es war ein groÃer Schritt. Dave wusste, würde er es einmal ausgesprochen haben, würde es kein Zurück mehr geben. Er hatte Angst mit ihr darüber zu reden. Andererseits wollte er nichts lieber als das. Dave strich sanft durch das schwarze Haar seiner Freundin. Er atmete dessen Duft ein. Sie hatte wieder das Limonenshampoo verwendet, dessen Geruch er so liebte. Er schloss die Augen. Dave liebte Lane. Er liebte sie wahrscheinlich mehr als er je eine andere Frau geliebt hatte. Seine Lippen näherten sich ihrem Gesicht und berührten sanft ihre rosige, weiche Wange. Sie lächelte und drehte ihren Kopf langsam. Sie spürten den warmen Atem des anderen. Ihre Augen hüllten ihn ein, verschlangen ihn gerade zu. Er nahm nichts mehr um sie herum wahr. Es gab nur mehr sie beide. Ihre Lippen näherten sich. Ein warmer Schauer durchlief ihre Körper als sie ihre Lippen aufeinander spürten.
Dave entzog sich langsam diesem unglaublichen, langen Kuss. Er war sich seiner Sache sicher und wollte sie nun fragen.
Lane hörte zwei Stimmen. Sie richtete sich etwas auf. Plötzlich sprang sie freudig auf. âSie kommen schon!â
âWer?â Dave hatte für einen Moment ganz vergessen, dass sie sich mit Rory und Jess verabredet hatten.
âNa, Rory und Jess!â Lane lachte. Sie zog ihn hoch. Gemeinsam gingen sie ihren Freunden entgegen.
Lorelai studierte Lukes Bücherregal. Ihr Freund war kurz im Badezimmer verschwunden.
Als Luke zurück kam und ein freudiges Quietschen seiner Freundin vernahm, ahnte er Schlimmstes. Seine Befürchtungen bestätigten sich als er seine Freundin auf seinem Bett sitzend mit aufgeschlagenem Fotoalbum auf dem Schoà vorfand.
âOh, nein.â Er stöhnte.
âDas ist so putzig. Bist du aber ein putziger, kleiner Kerl.â Lorelai plapperte entzückt auf ein Foto ein.
Luke setzte sich seufzend neben sie. âLiz hat es mir mitgebracht als sie zuletzt hier war. Ich vergaà es zu entsorgen.â
âDie kleinen Hände und FüÃe!â Lore war ganz verliebt in das Bild des etwa zweijährigen Lukes. Er trug eine dunkelblaue Latzhose und eine schwarze Base Ball Kappe, natürlich verkehrt herum aufgesetzt. âGab es damals noch keine Flanellhemden für Babys?â Sie lachte vergnügt. âSieh dir diese rosigen Wangen an! Noch keine Spur des kantigen, coolen Butch Danes zu erkennen! Bist du aber ein süÃer, kleiner Mann!â
âLore, könntest du bitte aufhören mit dem Bild zu sprechen?â
Lukes Bitte wurde ignoriert. Lorelai streichelte entzückt über die Nase des Kleinkindes.
âOh nein!â Luke lehnte sich seufzend zurück.
Paris setzte sich in Carlos Auto. Es war ein langer Abend gewesen und sie war schon sehr müde. Er setzte sich neben sie. âWir fahren gleich. Laura müsste jeden Moment kommen. Sie wollte unserer GroÃmutter nur noch irgendetwas sagen.â Er lächelte seine Freundin liebevoll an.
âOkay.â Paris gähnte.
Carlos strich über ihre Wange. âWenn du willst, kannst du jetzt schon ein wenig schlafen. Ich wecke dich, wenn wir bei mir sind.â
âEs geht schon.â Paris blickte aus dem Fenster der Beifahrerseite und sah sich nach Laura um.
Sie zuckte zusammen, als plötzlich die Tür hinter der Fahrerseite aufgerissen wurde und Laura ihre Sporttasche auf den Nebensitz schleuderte. âSorry, Leute!â
Sie lieà sich auf den Sitz fallen und schloss eilig die Autotür. âLänger hätte ich es unter diesen Irren wohl nicht mehr ausgehalten. Hast du mal eine Kippe für mich?â Sie blickte ihren Cousin verzweifelt an.
Paris drehte sich entsetzt um. Nachdem sie sich davon überzeugt hatte, dass es sich um dieselbe Laura handelte, die heute von langen Lernabenden und Gebeten gesprochen hatte, warf sie ihrem Freund einen vorwurfsvollen Blick zu.
Dieser ignorierte es und antwortete. âIm linken Seitenfach. Wo soll es denn hingehen?â
âZu dir. Ich muss mich umziehen. In diesen Klamotten lassen sie mich in keinen Club.â Laura lachte.
âWie Mylady wünscht.â Er fuhr los.
âWas sollte das eigentlich mit der Bibel?â
âWas meinst du, Cousinchen?â
âDu hast mir eine Bibel geschenkt!â
âIch wollte dich nur unterstützen. Eine brave Klosterschülerin kann doch eine neue Bibel in Ledereinband gebrauchen.â
âEs ist eine katholische Privatschule! Merk es dir endlich!â
âWenn du es sagst, Schätzchen.â
âIch hoffe, du hast noch ein anderes Geschenk für mich.â
âHabe ich im Lotto gewonnen? Gut zu wissen. Paris, was haltest du von einer Strandvilla in Acapulco?â
Laura rollte mit den Augen. âHalt die Klappe und steig lieber aufs Gas! Wie haltest du das nur aus, Paris?â
âDas frage ich mich auch oft.â Meinte Paris, worauf Laura zum Lachen begann.
âFrauen.â Carlos schüttelte amüsiert den Kopf.
âWarum hast du deine arme Freundin heute mitgeschleppt? Du hast hoffentlich ein schönes Versöhnungsgeschenk für sie?â
âSie wollte es.â
âNatürlich. Jeder will unsere Familie kennen lernen.â Laura rollte mit den Augen.
âFrag sie doch.â
Laura blickte Paris verwirrt an.
âHast du jetzt endlich genug?â Luke wollte Lore das Album aus der Hand nehmen, diese presste es jedoch fest an ihren Körper.
Ihr Freund seufzte. âLore, bitte.â
âNein, nein, nein.â Lorelai kicherte vergnügt.
Luke lehnte sich über sie und begann sie zu kitzeln.
âDas ist unfair.â Sie lachte. Nach ein paar Minuten gelang es Luke tatsächlich, dass sie das Album kurz los lieÃ. Er nützte seine Chance und schnappte es. Ihre Klagerufe ignorierend schloss er es in einem Kasten ein.
Sie blickte ihn empört an als er zurück kam.
Er setzte sich zu ihr.
âIch will meinen Baby â Luke.â Sagte sie mit verstellter Stimme.
Luke seufzte. Seine Hände streichelten sanft über ihre Arme und seine Lippen berührten die ihren.
âVielleicht hat der alte Luke doch ein paar Vorteile.â Sie grinste ihn frech an.
âDu nennst mich alt?â Er zog sie stürmisch an sich und küsste sie.
Sie erwiderte den Kuss voller Hingabe.
Luke drückte sie sanft auf das Bett und begann ihren Körper mit Küssen zu bedecken.
Paris saà auf der Couch und wartete. Laura war nun schon seit einer halben Stunde im Bad.
Carlos strich ihr sanft durch die Haare. âIch bin froh, dass sie nicht hier wohnt.â Meinte er grinsend.
Plötzlich wurde die Tür geöffnet und Laura spazierte fröhlich herein. âUnd?â Sie blickte die beiden erwartungsvoll an.
Paris musterte Laura. Diese trug einen sehr kurzen Rock, High Heels und ein Trägertop. Ihre lockigen Haare fielen ihr offen bis auf die Hüften. Ihre Augen waren dunkel geschminkt, die Lippen blutrot.
âZu gewagt.â Meinte Paris.
Laura grinste und wandte sich an ihren Cousin. âUnd was sagst du?â
âWas willst du hören?â
Laura rollte mit den Augen. âAlex wird mich in wenigen Minuten abholen. Könntest du dich mit deiner Meinung beeilen?â
âDein Freund?â
âJa. Du kennst ihn! Die Feier vor vier Wochen im Six! Du sagtest er wäre nett.â
âHast du etwas mit?â
âNatürlich.â
âGut. Er wird mit dir schlafen wollen. Bist du jetzt zufrieden?â
Laura lächelte. âJa. Wir sind nun schon drei Monate zusammen und...â
Plötzlich klingelte es.
âWie alt ist er nochmals?â fragte Carlos.
âAchtzehn. Benimm dich jetzt bloà nicht wie mein Vater! Wir treffen uns heute mit fünfzehn Freunden und haben es eilig...â
âSchon gut. Warte. Bevor ich es vergesse.â Er reichte ihr ein Kuvert. âDein richtiges Geschenk.â Er lächelte.
Sie öffnete es neugierig. âOh mein Gott!â Sie umarmte ihn glücklich. âDu wusstest wie sehr ich auf dieses Konzert wollte. Danke!â
Es klingelte nochmals.
âJetzt solltest du gehen. Wenn irgendetwas sein sollte, rufst du an, versprochen?â
âNatürlich. Danke, du bist der Beste! Viel Spaà euch beiden noch!â Sie winkte ihnen fröhlich zu und verlieà die Wohnung.
âWie kannst du so etwas unterstützen?â Paris blickte ihren Freund wütend an.
âIch kenne ihren Freund und ich kenne sie. Es gibt keine verantwortungsbewusstere Person als Laura. Glaub mir, ich würde sie mit keinen zwielichtigen Typen los ziehen lassen. Ich vertraue ihr. Sie weià was sie tut.â
Paris schüttelte vorwurfsvoll den Kopf.
âParis, wir wissen was wir tun. Vertrau mir bitte einmal. Wie geht es dir eigentlich? Hast du die Feier einigermaÃen unbeschadet überlebt?â
Sie nickte. âWarum reden sie so mit dir? Deine Mutter und deine Tante machen dich für alles verantwortlich. Ich finde, du solltest...â
âParis, lass es gut sein. Es war immer so und wird immer so sein. Hacken wir einfach das Thema Familienfeste ab, okay?â
Sie nickte.
âDann darf ich es aus dem Buch streichen?â
âWürdest...würdest du mir das Buch bringen?â
Er sah sie kurz überrascht an, holte ihr schlieÃlich das Regelbuch.
Sie nahm es zögernd.
âWas hast du vor?â Er sah ihr erschrocken zu als sie es Seite für Seite zerriss.
âIch glaube, wir schaffen es auch ohne das Buch.â Sie sah ihn ernst an.
Carlos blickte Paris ungläubig an.
âWas denn? Sag bloà dir liegt plötzlich etwas an diesem Papier?â
âParis, du bist müde und...â
âIch habe es getan, weil ich es wollte.â Erklärte sie lächelnd. Sie wollte ihm zeigen, dass sie begann ihm zu vertrauen. Es war noch Misstrauen da. Wahrscheinlich misstraute sie ihm sogar immer noch mehr als sie ihm vertraute. Aber es war ein Anfang.
Er zog sie zu sich hoch und streichelte sanft durch ihre Haare. Sie lächelte zögernd.
Er sah ihr tief in die Augen. Paris Herzschlag wurde schneller als sie seine Lippen auf ihren spürte. Es war ein Kuss voller Leidenschaft.
âWeiÃt du hier ist es eigentlich sehr unbequem.â Flüsterte Paris. Sie war erstaunt über ihre eigenen Worte.
âAch ja? Wüsstest du denn einen Ort wo es bequemer wäre?â Carlos zog sie näher an sich.
Paris wurde etwas verlegen, worüber sie sich noch mehr ärgerte als über ihre Direktheit von vorhin. âWas machst du eigentlich mit mir? Ich rede nur Unsinn!â
Er zog sie lächelnd in sein Zimmer. âDu sagst nur wunderbare, kluge Dinge, Paris.â
âHör auf damit.â Sie entzog sich seinen Armen und setzte sich schnell auf das Bett. âIch sage nicht nur wunderbare, kluge Dinge.â
Er setzte sich zu ihr. âNein, manchmal redest du Unsinn.â Meinte er grinsend.
âWeiÃt du, was? Du bist wirklich unmöglich. Zuerst...â
Er lieà sie nicht aussprechen sondern küsste sie.
âDas war verdammt unhöflich.â Paris blickte ihn sauer an.
âEntschuldige.â Carlos lächelte.
âLass das.â
âWas denn nun schon wieder?â
âDieses Lächeln.â
Er zog sie in seine Arme und küsste sie. Sie strich durch seine Haare und erwiderte den Kuss.
Carlos drückte sie sanft aufs Bett. Er begann ihren Nacken mit Küssen zu bedecken. Seine Hände wanderten langsam unter ihr Top.
Sie genoss es seinen heiÃen Atem auf ihrem Körper zu spüren. Ihre Hände streichelten über seinen muskulösen Körper.
Die beiden gaben sich einer zuvor nicht gekannten Leidenschaft hin. Die Welt um sie schien vergessen. Es gab nur mehr sie beide.
Sie hatten sich beide geduscht und umgezogen bevor sie zu ihren Freunden gegangen waren.
Rory klopfte fröhlich an die Tür. Sie hatte sich schon seit Jess sie mittags nachhause gebracht hatte, darauf gefreut ihn wieder zu sehen. Rory wollte nicht mehr daran denken, was heute Abend vorgefallen war. Nun würde sie Jess sehen und ein paar schöne Stunden mit ihm, ihrer besten Freundin und deren Freund verbringen. Diese Zeit würde nicht einmal ihre GroÃmutter ihr vermiesen können.
âIst wieder alles in Ordnung?â fragte Lorelai leise.
Rory hatte geweint als sie nachhause gekommen waren. Sie hatte es geschafft den Schmerz während der Fahrt zu unterdrücken, aber kaum hatten sie das Haus betreten, war es aus ihr herausgebrochen. Die Wut und der Kummer über das Verhalten ihrer GroÃmutter. Lorelai war kurz davor gewesen ihre Mutter anzurufen, um ihr zu sagen was sie angerichtet hatte. Auf Bitten Rorys hatte sie es gelassen. Ihre Wut auf Emily war trotz allem noch vorhanden und würde so schnell auch nicht vergehen. Wie konnte ihre Mutter ihrem geliebten Baby nur so weh tun? Lorelai seufzte und sah ihre Tochter an.
Rory nickte. âDas wird ein schöner Abend.â Sie lächelte.
Das Lächeln sollte ihre besorgte Mutter beruhigen, doch Lore wusste wie verletzt ihre Tochter war. Sie würde alles tun damit sich ihr Baby besser fühlte. Deshalb erwiderte sie ihr Lächeln. âDas wird er.â Sie drückte Rorys Hand kurz. Sie hatte versprochen nicht mehr über die Auseinandersetzung mit Emily zu reden. Mit dieser Berührung sagte sie ein letztes Mal was sie ihrer Tochter in der letzten Stunde mehrmals gesagt hatte. âVersuch nicht mehr daran zu denken. Mach dir keine Sorgen. Nächste Woche reden wir zu viert mit ihnen. Wir werden unsere Argumentationsliste überarbeiten und danach können meine Eltern nur mehr begeistert von eurem Vorhaben sein.â Natürlich würde es niemals so sein. Lorelai war sich dessen sicher. Aber es genügte schon wenn sie sich ihnen nicht in den Weg stellten. Das würde ein harter Weg werden, aber sie würden es schaffen. Die sagte sich Lore immer und immer wieder.
Rory spürte, dass Lorelai noch immer über âdie Sacheâ â wie sie den Vorfall nur mehr nannten â nachdachte. Sie streichelte sanft über den Handrücken ihrer Mutter. Sie wusste nicht was sie ohne ihre Mum tun würde, sie war der wichtigste Mensch in ihrem Leben. Sie war immer für sie da gewesen, hatte sie in jeder erdenklichen Weise unterstützt. Und sie hatte immer mitgelitten, so wie sie es jetzt tat. Lore konnte nicht glücklich sein, wenn Rory es nicht war. âMum, wir schaffen das nächste Woche.â Flüsterte sie.
Lore nickte lächelnd. âIch liebe dich, mein Schatz.â
âIch liebe dich auch, Mum.â
Sie hielten sich an den Händen. Sie wussten, was auch immer in ihrem Leben passieren würde, sie würden immer füreinander da sein.
Rory klopfte noch einmal an die Tür. Etwas lauter. Ihre rechte Hand hielt die linke Hand ihrer Mutter.
Plötzlich wurde die Tür geöffnet. Luke strahlte seine Mädchen an. Er freute sich die beiden zu sehen. âKommt doch rein.â
Er begrüÃte Lorelai mit einer Umarmung und einem zärtlichen Kuss. Auch Rory umarmte er kurz zu BegrüÃung. Eine seltene Geste, die beide etwas verlegen machte.
âWollt ihr Kaffee? Was für eine Frage, natürlich wollt ihr Kaffee.â Er deutete den beiden sich zu setzen und kam mit zwei riesigen Tassen und der Kaffeekanne wieder.
âÃhm...Luke, wo ist...â
âEr ist noch oben, wird aber jede Minute herunter gekommen. Das habe ich ganz vergessen!â Luke eilte in die Küche.
Rory tauschte einen verwirrten Blick mit Lorelai. âWas ist denn mit ihm los?â
âIch glaube, ich weià es.â Flüsterte Lore.
âWas?â
âWas mit ihm los ist.â
âWas ist es?â
âDas ist gar nicht Luke.â
âUnd wer ist es dann?â
Lorelai wollte antworten, als Luke plötzlich mit zwei Tellern zurück kam, auf denen sich jeweils ein groÃes Stück Kirschkuchen befand.
âIst heute Kirschkuchentag?â
âFür euch schon. Den Rest bekommt ihr zum Mitnehmen.â Luke lächelte verschmitzt und setzte sich neben Lore.
Diese küsste ihn voller Freude.
Rory beobachtete die Szene mit einem Lächeln.
âNehmt euch doch ein Zimmer!â Jess kam grinsend die Treppe herunter und hielt sich eine Hand vor die Augen.
Rory sprang auf und lief auf ihn zu. Er lächelte leicht und zog sie in seine Arme. âIch liebe dich.â Flüsterte sie glücklich und presste ihre Lippen stürmisch auf die seinen
Die Welt schien bei diesem Kuss stehen zu bleiben. Es gab nur mehr sie beide.
Jess entzog sich langsam ihren Armen. âWas für eine BegrüÃung.â Er grinste.
Nachdem Gil nachhause gefahren und Brian und Zach ein Videospiel begonnen hatten, waren Lane und Dave los gegangen. Es war noch ein wenig Zeit gewesen, deshalb hatten sie sich in den Pavillon gesetzt. Lane hatte sich an ihren Freund gekuschelt und sie hatte über ihre Musik und den morgigen Auftritt gesprochen.
Seit ein paar Minuten lehnten sie nun schweigend aneinander und genossen einfach nur die Nähe des anderen. Dave wollte mit Lane schon lange über etwas sprechen. Ihr eine wichtige Frage stellen, die wohl einiges verändern würde. Sowohl wenn ihre Antwort positiv, als auch wenn diese negativ ausfallen würde. Es war ein groÃer Schritt. Dave wusste, würde er es einmal ausgesprochen haben, würde es kein Zurück mehr geben. Er hatte Angst mit ihr darüber zu reden. Andererseits wollte er nichts lieber als das. Dave strich sanft durch das schwarze Haar seiner Freundin. Er atmete dessen Duft ein. Sie hatte wieder das Limonenshampoo verwendet, dessen Geruch er so liebte. Er schloss die Augen. Dave liebte Lane. Er liebte sie wahrscheinlich mehr als er je eine andere Frau geliebt hatte. Seine Lippen näherten sich ihrem Gesicht und berührten sanft ihre rosige, weiche Wange. Sie lächelte und drehte ihren Kopf langsam. Sie spürten den warmen Atem des anderen. Ihre Augen hüllten ihn ein, verschlangen ihn gerade zu. Er nahm nichts mehr um sie herum wahr. Es gab nur mehr sie beide. Ihre Lippen näherten sich. Ein warmer Schauer durchlief ihre Körper als sie ihre Lippen aufeinander spürten.
Dave entzog sich langsam diesem unglaublichen, langen Kuss. Er war sich seiner Sache sicher und wollte sie nun fragen.
Lane hörte zwei Stimmen. Sie richtete sich etwas auf. Plötzlich sprang sie freudig auf. âSie kommen schon!â
âWer?â Dave hatte für einen Moment ganz vergessen, dass sie sich mit Rory und Jess verabredet hatten.
âNa, Rory und Jess!â Lane lachte. Sie zog ihn hoch. Gemeinsam gingen sie ihren Freunden entgegen.
Lorelai studierte Lukes Bücherregal. Ihr Freund war kurz im Badezimmer verschwunden.
Als Luke zurück kam und ein freudiges Quietschen seiner Freundin vernahm, ahnte er Schlimmstes. Seine Befürchtungen bestätigten sich als er seine Freundin auf seinem Bett sitzend mit aufgeschlagenem Fotoalbum auf dem Schoà vorfand.
âOh, nein.â Er stöhnte.
âDas ist so putzig. Bist du aber ein putziger, kleiner Kerl.â Lorelai plapperte entzückt auf ein Foto ein.
Luke setzte sich seufzend neben sie. âLiz hat es mir mitgebracht als sie zuletzt hier war. Ich vergaà es zu entsorgen.â
âDie kleinen Hände und FüÃe!â Lore war ganz verliebt in das Bild des etwa zweijährigen Lukes. Er trug eine dunkelblaue Latzhose und eine schwarze Base Ball Kappe, natürlich verkehrt herum aufgesetzt. âGab es damals noch keine Flanellhemden für Babys?â Sie lachte vergnügt. âSieh dir diese rosigen Wangen an! Noch keine Spur des kantigen, coolen Butch Danes zu erkennen! Bist du aber ein süÃer, kleiner Mann!â
âLore, könntest du bitte aufhören mit dem Bild zu sprechen?â
Lukes Bitte wurde ignoriert. Lorelai streichelte entzückt über die Nase des Kleinkindes.
âOh nein!â Luke lehnte sich seufzend zurück.
Paris setzte sich in Carlos Auto. Es war ein langer Abend gewesen und sie war schon sehr müde. Er setzte sich neben sie. âWir fahren gleich. Laura müsste jeden Moment kommen. Sie wollte unserer GroÃmutter nur noch irgendetwas sagen.â Er lächelte seine Freundin liebevoll an.
âOkay.â Paris gähnte.
Carlos strich über ihre Wange. âWenn du willst, kannst du jetzt schon ein wenig schlafen. Ich wecke dich, wenn wir bei mir sind.â
âEs geht schon.â Paris blickte aus dem Fenster der Beifahrerseite und sah sich nach Laura um.
Sie zuckte zusammen, als plötzlich die Tür hinter der Fahrerseite aufgerissen wurde und Laura ihre Sporttasche auf den Nebensitz schleuderte. âSorry, Leute!â
Sie lieà sich auf den Sitz fallen und schloss eilig die Autotür. âLänger hätte ich es unter diesen Irren wohl nicht mehr ausgehalten. Hast du mal eine Kippe für mich?â Sie blickte ihren Cousin verzweifelt an.
Paris drehte sich entsetzt um. Nachdem sie sich davon überzeugt hatte, dass es sich um dieselbe Laura handelte, die heute von langen Lernabenden und Gebeten gesprochen hatte, warf sie ihrem Freund einen vorwurfsvollen Blick zu.
Dieser ignorierte es und antwortete. âIm linken Seitenfach. Wo soll es denn hingehen?â
âZu dir. Ich muss mich umziehen. In diesen Klamotten lassen sie mich in keinen Club.â Laura lachte.
âWie Mylady wünscht.â Er fuhr los.
âWas sollte das eigentlich mit der Bibel?â
âWas meinst du, Cousinchen?â
âDu hast mir eine Bibel geschenkt!â
âIch wollte dich nur unterstützen. Eine brave Klosterschülerin kann doch eine neue Bibel in Ledereinband gebrauchen.â
âEs ist eine katholische Privatschule! Merk es dir endlich!â
âWenn du es sagst, Schätzchen.â
âIch hoffe, du hast noch ein anderes Geschenk für mich.â
âHabe ich im Lotto gewonnen? Gut zu wissen. Paris, was haltest du von einer Strandvilla in Acapulco?â
Laura rollte mit den Augen. âHalt die Klappe und steig lieber aufs Gas! Wie haltest du das nur aus, Paris?â
âDas frage ich mich auch oft.â Meinte Paris, worauf Laura zum Lachen begann.
âFrauen.â Carlos schüttelte amüsiert den Kopf.
âWarum hast du deine arme Freundin heute mitgeschleppt? Du hast hoffentlich ein schönes Versöhnungsgeschenk für sie?â
âSie wollte es.â
âNatürlich. Jeder will unsere Familie kennen lernen.â Laura rollte mit den Augen.
âFrag sie doch.â
Laura blickte Paris verwirrt an.
âHast du jetzt endlich genug?â Luke wollte Lore das Album aus der Hand nehmen, diese presste es jedoch fest an ihren Körper.
Ihr Freund seufzte. âLore, bitte.â
âNein, nein, nein.â Lorelai kicherte vergnügt.
Luke lehnte sich über sie und begann sie zu kitzeln.
âDas ist unfair.â Sie lachte. Nach ein paar Minuten gelang es Luke tatsächlich, dass sie das Album kurz los lieÃ. Er nützte seine Chance und schnappte es. Ihre Klagerufe ignorierend schloss er es in einem Kasten ein.
Sie blickte ihn empört an als er zurück kam.
Er setzte sich zu ihr.
âIch will meinen Baby â Luke.â Sagte sie mit verstellter Stimme.
Luke seufzte. Seine Hände streichelten sanft über ihre Arme und seine Lippen berührten die ihren.
âVielleicht hat der alte Luke doch ein paar Vorteile.â Sie grinste ihn frech an.
âDu nennst mich alt?â Er zog sie stürmisch an sich und küsste sie.
Sie erwiderte den Kuss voller Hingabe.
Luke drückte sie sanft auf das Bett und begann ihren Körper mit Küssen zu bedecken.
Paris saà auf der Couch und wartete. Laura war nun schon seit einer halben Stunde im Bad.
Carlos strich ihr sanft durch die Haare. âIch bin froh, dass sie nicht hier wohnt.â Meinte er grinsend.
Plötzlich wurde die Tür geöffnet und Laura spazierte fröhlich herein. âUnd?â Sie blickte die beiden erwartungsvoll an.
Paris musterte Laura. Diese trug einen sehr kurzen Rock, High Heels und ein Trägertop. Ihre lockigen Haare fielen ihr offen bis auf die Hüften. Ihre Augen waren dunkel geschminkt, die Lippen blutrot.
âZu gewagt.â Meinte Paris.
Laura grinste und wandte sich an ihren Cousin. âUnd was sagst du?â
âWas willst du hören?â
Laura rollte mit den Augen. âAlex wird mich in wenigen Minuten abholen. Könntest du dich mit deiner Meinung beeilen?â
âDein Freund?â
âJa. Du kennst ihn! Die Feier vor vier Wochen im Six! Du sagtest er wäre nett.â
âHast du etwas mit?â
âNatürlich.â
âGut. Er wird mit dir schlafen wollen. Bist du jetzt zufrieden?â
Laura lächelte. âJa. Wir sind nun schon drei Monate zusammen und...â
Plötzlich klingelte es.
âWie alt ist er nochmals?â fragte Carlos.
âAchtzehn. Benimm dich jetzt bloà nicht wie mein Vater! Wir treffen uns heute mit fünfzehn Freunden und haben es eilig...â
âSchon gut. Warte. Bevor ich es vergesse.â Er reichte ihr ein Kuvert. âDein richtiges Geschenk.â Er lächelte.
Sie öffnete es neugierig. âOh mein Gott!â Sie umarmte ihn glücklich. âDu wusstest wie sehr ich auf dieses Konzert wollte. Danke!â
Es klingelte nochmals.
âJetzt solltest du gehen. Wenn irgendetwas sein sollte, rufst du an, versprochen?â
âNatürlich. Danke, du bist der Beste! Viel Spaà euch beiden noch!â Sie winkte ihnen fröhlich zu und verlieà die Wohnung.
âWie kannst du so etwas unterstützen?â Paris blickte ihren Freund wütend an.
âIch kenne ihren Freund und ich kenne sie. Es gibt keine verantwortungsbewusstere Person als Laura. Glaub mir, ich würde sie mit keinen zwielichtigen Typen los ziehen lassen. Ich vertraue ihr. Sie weià was sie tut.â
Paris schüttelte vorwurfsvoll den Kopf.
âParis, wir wissen was wir tun. Vertrau mir bitte einmal. Wie geht es dir eigentlich? Hast du die Feier einigermaÃen unbeschadet überlebt?â
Sie nickte. âWarum reden sie so mit dir? Deine Mutter und deine Tante machen dich für alles verantwortlich. Ich finde, du solltest...â
âParis, lass es gut sein. Es war immer so und wird immer so sein. Hacken wir einfach das Thema Familienfeste ab, okay?â
Sie nickte.
âDann darf ich es aus dem Buch streichen?â
âWürdest...würdest du mir das Buch bringen?â
Er sah sie kurz überrascht an, holte ihr schlieÃlich das Regelbuch.
Sie nahm es zögernd.
âWas hast du vor?â Er sah ihr erschrocken zu als sie es Seite für Seite zerriss.
âIch glaube, wir schaffen es auch ohne das Buch.â Sie sah ihn ernst an.
Carlos blickte Paris ungläubig an.
âWas denn? Sag bloà dir liegt plötzlich etwas an diesem Papier?â
âParis, du bist müde und...â
âIch habe es getan, weil ich es wollte.â Erklärte sie lächelnd. Sie wollte ihm zeigen, dass sie begann ihm zu vertrauen. Es war noch Misstrauen da. Wahrscheinlich misstraute sie ihm sogar immer noch mehr als sie ihm vertraute. Aber es war ein Anfang.
Er zog sie zu sich hoch und streichelte sanft durch ihre Haare. Sie lächelte zögernd.
Er sah ihr tief in die Augen. Paris Herzschlag wurde schneller als sie seine Lippen auf ihren spürte. Es war ein Kuss voller Leidenschaft.
âWeiÃt du hier ist es eigentlich sehr unbequem.â Flüsterte Paris. Sie war erstaunt über ihre eigenen Worte.
âAch ja? Wüsstest du denn einen Ort wo es bequemer wäre?â Carlos zog sie näher an sich.
Paris wurde etwas verlegen, worüber sie sich noch mehr ärgerte als über ihre Direktheit von vorhin. âWas machst du eigentlich mit mir? Ich rede nur Unsinn!â
Er zog sie lächelnd in sein Zimmer. âDu sagst nur wunderbare, kluge Dinge, Paris.â
âHör auf damit.â Sie entzog sich seinen Armen und setzte sich schnell auf das Bett. âIch sage nicht nur wunderbare, kluge Dinge.â
Er setzte sich zu ihr. âNein, manchmal redest du Unsinn.â Meinte er grinsend.
âWeiÃt du, was? Du bist wirklich unmöglich. Zuerst...â
Er lieà sie nicht aussprechen sondern küsste sie.
âDas war verdammt unhöflich.â Paris blickte ihn sauer an.
âEntschuldige.â Carlos lächelte.
âLass das.â
âWas denn nun schon wieder?â
âDieses Lächeln.â
Er zog sie in seine Arme und küsste sie. Sie strich durch seine Haare und erwiderte den Kuss.
Carlos drückte sie sanft aufs Bett. Er begann ihren Nacken mit Küssen zu bedecken. Seine Hände wanderten langsam unter ihr Top.
Sie genoss es seinen heiÃen Atem auf ihrem Körper zu spüren. Ihre Hände streichelten über seinen muskulösen Körper.
Die beiden gaben sich einer zuvor nicht gekannten Leidenschaft hin. Die Welt um sie schien vergessen. Es gab nur mehr sie beide.