09.05.2005, 16:55
Trotz Schmerzen habe ich es geschafft *gg* ein neuer Teil...der ist allerdings eher ein Zwischenteil, der auf morgen vorbereitet...die Hochzeit!!!!!! Allerdings schaffe ich das heute nicht mehr... aber morgen denke ich schon, dass endlich die Hochzeit stattfinden *gg*
@Java-junkie-4-ever: Glaube mir, es wird noch viiiiiiiiiiiieeeeeeeel Java Junkie kommen *zu pan rüberschiele und grinse*
Also, erstmal viel spaà mit dem neuen teil! und vielen vielen lieben dank für euer FB, ihr seid echt toll!
HEL
Teil 33
Rory stand wie vom Blitz getroffen da. Sie konnte nicht anders, als ihre GroÃmutter anstarren. War das die hartherzige Frau, deren Gesichtszüge nur so selten sanft wurden? Die lieber sterben würde, als einen Fehler zuzugeben?
Auch Richard starrte seine Frau an. Was hatte Rory getan, dass sie diese Reaktion hervorgerufen hatte? So kannte er sie nicht, doch er liebte diese weiche Seite an ihr... Er wusste, dass es oft nicht leicht für sie war und wie sehr sie darunter gelitten hatte, dass Lorelai so früh von daheim ausgezogen war. Er hatte ihren Schmerz gefühlt, doch er war hilflos gewesen...fast ohnmächtig. Und nun stand sie da und wirkte zum ersten Mal wirklich verletzlich...
Auch Rory musste das aufgefallen sein, denn ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen und dankbar blickte sie ihre GroÃmutter an. Langsam ging sie auf die Frau am FuÃe der Treppe zu und als sie ihre GroÃmutter in die Arme schloss, lief beiden eine einzelne Träne über die Wange. Jess schaute die beiden an und konnte nicht anders als lächeln. Er wusste, wie viel Rory das bedeutete... und er hoffte, dass nun endlich alles gut werden würde.
Emily schloss ihre Enkelin dankbar in die Arme. Es fühlte sich gut an, als ob ein schwerer Stein von ihrem Herzen genommen wäre. Langsam löste sie sich von Rory und machte einen Schritt auf Jess zu, streckte ihm die Hand entgegen und meinte: "Willkommen!"
Rory konnte es kaum erwarten ihrer Mutter von diesem Abend zu erzählen. Auf der Heimfahrt drängte sie Jess dazu schneller zu fahren. "Willst du, dass wir im Graben landen?" "Wenn wir dadurch schneller bei Mom sind, ja!" meinte Rory todernst. Jess schaute sie skeptisch an und musste dann grinsen. SO schnell er sich traute, fuhr er weiter, immer Richtung Stars Hollow.
Dort saà Lorelai schon wie auf heiÃen Kohlen. Alle 2 Sekunden warf sie einen Blick aus dem Fenster, um ja nicht das Auto zu übersehen. "Sie müssten schon längst wieder da sein!" meinte Lorelai nun zum 500sten Mal. Luke, der gerade aus der Küche kam, versuchte sie zu beruhigen. Wortlos hielt er ihr eine groÃe Tasse Kaffee unter die Nase. Lorelai nahm sie dankbar entgegen. "Du musst ein Engel sein!" strahlte sie ihn an "Und trotzdem sollten sie schon längst wieder da sein!" Luke verdrehte die Augen. "Sie werden schon gleich kommen!" wiederholte er seinen Satz, den er in der letzten halben Stunde ununterbrochen gesagt hatte. Anfangs hatte er noch versucht mit Lorelai zu reden und sie zu beruhigen, aber schon bald hatte er gemerkt, dass das eine wahrhaftige Sisyphusarbeit war...es hatte einfach keinen Sinn ihr in diesem Zustand etwas zu erklären.
Er atmete hörbar auf, als zwei Scheinwerfer in die Auffahrt einbogen, nur um dann einen lauten Schmerzensschrei von sich zu geben. Lorelai hatte ebenfalls das Auto bemerkt und war aufgesprungen, wobei sie ihm den Inhalt ihrer noch vollen Kaffeetasse über die Hose geschüttet hatte. Der innere Kampf, den sie nun austrug, spiegelte sich deutlich auf ihrem Gesicht wieder. Sollte sie erst ihren Kaffee retten...besser gesagt ihn betrauern, oder sofort zu ihrer Tochter stürzen, um einen haargenauen Bericht des Abends in der Hölle zu bekommen. Sie entschied sich für zweiteres...es gab in ihrem Leben nur wenige Dinge, die wichtiger waren als Kaffee, und Rory gehörte definitiv dazu... dass Luke mittlerweile versuchte den heiÃen Kaffee mit kaltem Wasser zu löschen bekam sie nicht mit.
"RORY!" schrie sie ihrer Tochter entgegen. "MOM!" schallte die Antwort zurück. Auf halbem Weg zwischen Auto und Haustür fielen sich die beiden in die Arme. Man hätte meinen können, die beiden hätten sich Monate nicht gesehen. Jess schüttelte den Kopf bei diesem Anblick. Dieses Verhältnis zwischen den beiden würde auf Ewig ein Mysterium für ihn bleiben.
Immer noch wischend betrat auch Luke die Veranda und betrachtete die Szene lächelnd. Er war Lorelai nicht einmal böse, weil sie nichts gesagt hatte... er wusste, wie es in ihr aussehen musste.
"Liebling, wo warst du nur so lange, du hast Mommy schöne Sorgen bereitet!" "Du wirst nicht glauben, was heute passiert ist!" plapperten die beiden fröhlich drauf los, während sie Arm in Arm Richtung Haus gingen, Jess im Schlepptau.
Lächelnd begrüÃte er Luke, welcher ihm freundschaftlich den Arm auf die Schultern legte. Beiden war klar, dass es noch ein lange Abend werden würde...
"Jetzt erzähl aber!" drängte Lorelai ihre Tochter, die sich gerade auf das Sofa fallen lieÃ. "Also... alles begann damit, dass Grandpa die Tür öffnete..." begann Rory ihre Erzählung. Lorelais Augen wurden immer gröÃer. Ungläubig blickte sie schlieÃlich zwischen Rory und Jess hin und her. "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Das gibt es nicht!" "Anscheinend doch!" "Und sie hat...?" "Ja, vollkommen!" "Jess...?" "Auch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!"
"Es reicht!" unterbrach Lukes Brummbass die Unterhaltung. "Lorelai, wie oft soll sie es dir denn noch sagen? Glaub es ihr doch bitte!" schon fast flehend blickte er Lorelai an. "Das klingt nun einmal nicht nach meiner Mutter! Meine Mutter hat sich noch nie für etwas entschuldigt! Vor ihr hat sogar Luzifer persönlich Angst!" "Anscheinend hat sie den Fehler eingesehen!" "Aber..." setzte sie wieder an, wurde jedoch unterbrochen "Lorelai, BITTE! Es ist schon spät und morgen früh ist die Hochzeit. Lass uns schlafen gehen!" Lorelai gab sich geschlagen... sie wusste, dass der morgige Tag anstrengend werden würde. Immer noch etwas schmollend zog sie Luke hinter sich her ins Schlafzimmer. Auch Rory und Jess verschwanden im Zimmer, um in einen traumlosen Schlaf zu fallen.
@Java-junkie-4-ever: Glaube mir, es wird noch viiiiiiiiiiiieeeeeeeel Java Junkie kommen *zu pan rüberschiele und grinse*
Also, erstmal viel spaà mit dem neuen teil! und vielen vielen lieben dank für euer FB, ihr seid echt toll!
HEL
Teil 33
Rory stand wie vom Blitz getroffen da. Sie konnte nicht anders, als ihre GroÃmutter anstarren. War das die hartherzige Frau, deren Gesichtszüge nur so selten sanft wurden? Die lieber sterben würde, als einen Fehler zuzugeben?
Auch Richard starrte seine Frau an. Was hatte Rory getan, dass sie diese Reaktion hervorgerufen hatte? So kannte er sie nicht, doch er liebte diese weiche Seite an ihr... Er wusste, dass es oft nicht leicht für sie war und wie sehr sie darunter gelitten hatte, dass Lorelai so früh von daheim ausgezogen war. Er hatte ihren Schmerz gefühlt, doch er war hilflos gewesen...fast ohnmächtig. Und nun stand sie da und wirkte zum ersten Mal wirklich verletzlich...
Auch Rory musste das aufgefallen sein, denn ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen und dankbar blickte sie ihre GroÃmutter an. Langsam ging sie auf die Frau am FuÃe der Treppe zu und als sie ihre GroÃmutter in die Arme schloss, lief beiden eine einzelne Träne über die Wange. Jess schaute die beiden an und konnte nicht anders als lächeln. Er wusste, wie viel Rory das bedeutete... und er hoffte, dass nun endlich alles gut werden würde.
Emily schloss ihre Enkelin dankbar in die Arme. Es fühlte sich gut an, als ob ein schwerer Stein von ihrem Herzen genommen wäre. Langsam löste sie sich von Rory und machte einen Schritt auf Jess zu, streckte ihm die Hand entgegen und meinte: "Willkommen!"
Rory konnte es kaum erwarten ihrer Mutter von diesem Abend zu erzählen. Auf der Heimfahrt drängte sie Jess dazu schneller zu fahren. "Willst du, dass wir im Graben landen?" "Wenn wir dadurch schneller bei Mom sind, ja!" meinte Rory todernst. Jess schaute sie skeptisch an und musste dann grinsen. SO schnell er sich traute, fuhr er weiter, immer Richtung Stars Hollow.
Dort saà Lorelai schon wie auf heiÃen Kohlen. Alle 2 Sekunden warf sie einen Blick aus dem Fenster, um ja nicht das Auto zu übersehen. "Sie müssten schon längst wieder da sein!" meinte Lorelai nun zum 500sten Mal. Luke, der gerade aus der Küche kam, versuchte sie zu beruhigen. Wortlos hielt er ihr eine groÃe Tasse Kaffee unter die Nase. Lorelai nahm sie dankbar entgegen. "Du musst ein Engel sein!" strahlte sie ihn an "Und trotzdem sollten sie schon längst wieder da sein!" Luke verdrehte die Augen. "Sie werden schon gleich kommen!" wiederholte er seinen Satz, den er in der letzten halben Stunde ununterbrochen gesagt hatte. Anfangs hatte er noch versucht mit Lorelai zu reden und sie zu beruhigen, aber schon bald hatte er gemerkt, dass das eine wahrhaftige Sisyphusarbeit war...es hatte einfach keinen Sinn ihr in diesem Zustand etwas zu erklären.
Er atmete hörbar auf, als zwei Scheinwerfer in die Auffahrt einbogen, nur um dann einen lauten Schmerzensschrei von sich zu geben. Lorelai hatte ebenfalls das Auto bemerkt und war aufgesprungen, wobei sie ihm den Inhalt ihrer noch vollen Kaffeetasse über die Hose geschüttet hatte. Der innere Kampf, den sie nun austrug, spiegelte sich deutlich auf ihrem Gesicht wieder. Sollte sie erst ihren Kaffee retten...besser gesagt ihn betrauern, oder sofort zu ihrer Tochter stürzen, um einen haargenauen Bericht des Abends in der Hölle zu bekommen. Sie entschied sich für zweiteres...es gab in ihrem Leben nur wenige Dinge, die wichtiger waren als Kaffee, und Rory gehörte definitiv dazu... dass Luke mittlerweile versuchte den heiÃen Kaffee mit kaltem Wasser zu löschen bekam sie nicht mit.
"RORY!" schrie sie ihrer Tochter entgegen. "MOM!" schallte die Antwort zurück. Auf halbem Weg zwischen Auto und Haustür fielen sich die beiden in die Arme. Man hätte meinen können, die beiden hätten sich Monate nicht gesehen. Jess schüttelte den Kopf bei diesem Anblick. Dieses Verhältnis zwischen den beiden würde auf Ewig ein Mysterium für ihn bleiben.
Immer noch wischend betrat auch Luke die Veranda und betrachtete die Szene lächelnd. Er war Lorelai nicht einmal böse, weil sie nichts gesagt hatte... er wusste, wie es in ihr aussehen musste.
"Liebling, wo warst du nur so lange, du hast Mommy schöne Sorgen bereitet!" "Du wirst nicht glauben, was heute passiert ist!" plapperten die beiden fröhlich drauf los, während sie Arm in Arm Richtung Haus gingen, Jess im Schlepptau.
Lächelnd begrüÃte er Luke, welcher ihm freundschaftlich den Arm auf die Schultern legte. Beiden war klar, dass es noch ein lange Abend werden würde...
"Jetzt erzähl aber!" drängte Lorelai ihre Tochter, die sich gerade auf das Sofa fallen lieÃ. "Also... alles begann damit, dass Grandpa die Tür öffnete..." begann Rory ihre Erzählung. Lorelais Augen wurden immer gröÃer. Ungläubig blickte sie schlieÃlich zwischen Rory und Jess hin und her. "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!" "Das gibt es nicht!" "Anscheinend doch!" "Und sie hat...?" "Ja, vollkommen!" "Jess...?" "Auch!" "Nein!" "Doch!" "Nein!" "Doch!"
"Es reicht!" unterbrach Lukes Brummbass die Unterhaltung. "Lorelai, wie oft soll sie es dir denn noch sagen? Glaub es ihr doch bitte!" schon fast flehend blickte er Lorelai an. "Das klingt nun einmal nicht nach meiner Mutter! Meine Mutter hat sich noch nie für etwas entschuldigt! Vor ihr hat sogar Luzifer persönlich Angst!" "Anscheinend hat sie den Fehler eingesehen!" "Aber..." setzte sie wieder an, wurde jedoch unterbrochen "Lorelai, BITTE! Es ist schon spät und morgen früh ist die Hochzeit. Lass uns schlafen gehen!" Lorelai gab sich geschlagen... sie wusste, dass der morgige Tag anstrengend werden würde. Immer noch etwas schmollend zog sie Luke hinter sich her ins Schlafzimmer. Auch Rory und Jess verschwanden im Zimmer, um in einen traumlosen Schlaf zu fallen.