[Leni88]

Hier habe ich noch einen kleinen Übergangsteil, es passiert nicht wirklich viel, doch wenn ich mich beeile, kommt vielleicht noch heute, bzw. morgen einer. Also, seid nicht zu streng mit mir, ich persönlich finde ihn nicht so sehr gelungen.
Aber egal, urteilt selbst.

Teil 40

Jess und Rory waren gerade dabei, Lukes Truck mit Gepäck zu beladen, der vor Lorelais Haus stand. Kurzum hatten die vier beschlossen, gleich an diesem Wochenende wegzufahren. Immer wieder gingen die beiden ins Haus und schleppten kofferweise Kleidung hinaus. Luke kam gerade dazu und schüttelte nur den Kopf.
„Rory, was habt ihr denn in den ganzen Koffern, ihr wisst doch hoffentlich, dass wir nur zwei Tage wegfahren.“
„Ja, Luke, das wissen wir“, kam es nun von Lorelai, die soeben aus dem Haus geschlappt kam. „Aber man weiß nie, wie das Wetter ist, aus diesem Grund haben wir von jedem etwas mitgenommen.
„Lorelai, du weißt doch hoffentlich, dass der See etwa 60 Meilen von hier entfernt ist. Du kannst dir deshalb ziemlich sicher sein, dass das Wetter auch nicht anders ist, wie hier.“ Lorelai aber wollte überhaupt nicht auf die Diskussion eingehen und winkte ab.
„Rory, komm schon, wir sind noch nicht fertig mit Packen.“ Die beiden Frauen gingen ins Haus, während Jess und Luke den Kopf schüttelten und am Truck warteten.

„Okay, Babette, hier ist der Schlüssel. Und falls irgendetwas ist, die Nummer, unter der du uns erreichen kannst, liegt neben dem Telefon.“ Lorelai war schnell zu Babette hinüber gegangen, um ihr einen Schlüssel für den Notfall zu übergeben.
„Jaja, schon gut, ich weiß jetzt Bescheid. Lasst es euch gut gehen, ihr Süßen.“ Babette hatte es anscheinend ziemlich eilig, denn sie schob Lorelai regelrecht wieder zur Tür hinaus. Doch Lorelai konnte nur schmunzelnd den Kopf schütteln, aus Babette wurde man nicht schlau.

Die Autofahrt zum See verlief für Jess und Luke recht ruhig. Da in Lukes Auto nur wenig Platz vorhanden war, beschlossen sie, dass Lorelai mit ihrem eigenen Auto hinterherfahren sollte. Nun saßen eben alle vier, geschlechtlich getrennt, im Auto. Lorelai hatte die Bangels aufgelegt, sodass Rory und sie lauthals mitgröhlten. Luke wäre das sicherlich mit der Zeit auf die Nerven gegangen, doch nun saß er im anderen Auto vor ihnen und bekam dies gar nicht mit, was auch gut so war.
Nach etwa fünfzehn Minuten starrte Rory gelangweilt aus dem Fenster.
„Mom?“
„Hm?“ fragte sie, während Lorelai sich auf die Straße konzentrierte.
„Wann sind wir denn endlich da?“
„Keine Ahnung Schätzchen, das frage ich mich auch schon.“
„Und Luke hat im Ernst behauptet, der See sei nur 60 Meilen entfernt?“
„So hat ers mir gesagt, ja.“
„Dann hat er gelogen, wir sind doch schon Ewigkeiten unterwegs.“ Lorelai blickte auf die Uhr in ihrem Auto.
„Tja, ob dus glaubst oder nicht, es sind erst 25 Minuten, die wie unterwegs sind.“ Rory horchte auf.
„Was? Erst 25 Minuten? Das kann gar nicht sein, du hast vergessen die zwei Stunden mitzuzählen.“
„Nein, Rory, wirklich, es sind 25 Minuten.“
„Das gibt’s nicht, normalerweise brauchen wir doch auch nicht länger zu Grandma.“
„Ja, in Hartford sind wir immer viel zu schnell, da könnte von mir aus die Fahrt etwas länger dauern.“ Meinte Lorelai genervt, wenn sie an die Freitagabendessen dachte.
Etwa weitere 25 Minuten später verließ Lukes Truck vor ihnen die Hauptstraße und fuhr in einen kleinen Waldweg hinein. Lorelai folgte brav. Sie fuhren nun eine Straße entlang, die immer um einen Berg herum führte, sodass sie von Meter zu Meter immer mehr an Höhe zunahmen. Lorelai und Rory staunten nicht schlecht. Die Aussicht war toll. Von dort oben konnte man über das ganze Land blicken. Als die Straße zu enden schien, bogen sie noch einmal schräg ein. Auf einem freien Feld kam ein kleines Haus zum Vorschein, ringsherum Wald und Wiesen und etwa 10 Meter vom Haus entfernt, ein kleiner See mit einem Steg. Mit offenen Mündern stiegen Rory und Lorelai aus dem Auto.
„Na? Gefällts euch?“ fragte Luke.
„Oh, Luke, hier ist es wunderschön!“ Freudig lief sie zu ihm und legte ihren Arm um seine Hüfte.
„Na, kommt, lasst uns das tonnenschwere Gepäck ins Haus bringen.“ Meinte er schmunzelnd. Rory und Lorelai dagegen streckten ihm nur ihre Zungen entgegen.