26.05.2005, 21:47
So, hier ist der neue Teil...ich bin nicht ganz so zufrieden damit..weil er irgendwie so ein Lückenfüller ist! Der nächste Teil wird wieder besser, versprochen! Aber ich hoffe er gefällt euch trotzdem ein bisschen!
HEGGGDL
Teil 63
Lorelai saà noch immer weinend auf dem Sofa. Sie konnte sich einfach nicht beruhigen und an den Gedanken gewöhnen, dass Rory ihre Enkelin abtreiben wollte. Für Lorelai bestand kein Zweifel, dass es ein Mädchen werden würdeâ¦âGute Gene vererben sich immer weiterâ erklärte sie Luke zwischen zwei Schluchzern. Luke wusste mittlerweile nicht mehr was er tun sollte. Für den restlichen Tag hatte er das Diner geschlossen, er konnte Lorelai jetzt nicht allein lassen. âLorelai, Schatz, sie wird sich wieder beruhigen!â versuchte er ihr wieder zu erklären, aber Lorelai schüttelte wieder nur trotzig den Kopf. âSie ist eine Gilmore! Niemand übertrifft eine Gilmore an Sturheit und Stolz!â âÃbertreibst du nicht etwas?â Lorelai schüttelte den Kopf. âNein Luke, bei Stolz und Sturheit kann man in unserer Familie nicht übertreiben, das ist gar nicht möglich!â âAber Rory war immer die Vernünftige bei euch! Und ihre Vernunft löst sich doch nicht einfach in Luft auf!â âAber im Stolz!â âLorelai!â âLuke, ich mein es ernst!â âIch auch!â âIch geh Kaffee kochen!â âEndlich ein sinnvoller Vorschlag!â
Rory fuhr den Weg, den sie vor kurzem erst gekommen war. Nachdem ihr klar geworden war, dass sie das Kind nicht abtreiben würde, war ich klar geworden, dass sie ihre Mutter sehr verletzt haben musste. Und nur weil ihr Stolz sie daran hinderte Jess zu verzeihen, musste das ja nicht auf Lorelai zutreffen. Sie hasste es, mit ihrer Mutter zu streiten. Als sie jedoch wieder vor dem Haus stand, von dem sie vorher wütend weggerannt war, drohte ihr Mut sie wieder zu verlassen. âDa musst du jetzt doch Lorelai Gilmore!â versuchte sie sich selber aufzubauen. Mutig trat sie einen Schritt vor. âGut soâ¦jetzt fehlt nicht mehr viel!â Nach ungefähr zehn Minuten hatte Rory es geschafft vom Auto zur Tür vorzudringen. Langsam und zögernd streckte sie die Hand nach dem Türknopf aus, holte noch einmal tief Luft und betrat dann das Haus. Lorelais und Lukes Stimmen drangen aus dem Wohnzimmer zu ihr, doch es war nicht mehr als ein Gemurmel. Langsam ging sie den Stimmen nach und blieb im Türrahmen stehen. Die Szene, die sie zu sehen bekam, rührte sie wirklich. Lorelai lag eng an Luke gekuschelt auf dem Sofa, während er ihr sanft über die Haare streichelte. Ihre Blicke waren so liebevoll, aus jeder Berührung und Bewegung sprach Liebe und Zärtlichkeit. âOb Jess und ich auch so ausgesehen haben?â fragte sich Rory. Sie hatte ihn wirklich geliebt⦠liebte ihn noch immer, doch ihr Stolz verbot ihr, ihm wieder zu verzeihen. Er mochte einen Grund haben, warum er verschwunden war, es war vielleicht verständlich, dass er in all dem Chaos vergessen hatte anzurufen, aber⦠eigentlich wusste sie selber nicht, was sie davon abhielt Jess zu verzeihen. Doch je mehr sie sich einredete, dass Jess einen groÃen Fehler gemacht hatte, dass er sie wieder im Stich gelassen hatte, desto leichter fiel ihr der Entschluss ihm nicht zu verzeihen.
Lorelai blickte auf und gab einen kleinen leisen Schrei von sich. âRory!â Lukes Kopf schnellte nach oben und sein Blick schien Erleichterung auszudrücken. âMomâ¦es tut mir so leid, was ich gesagt habe⦠ich habe das alles nicht so gemeint! Ichâ¦ich werde nicht abtreiben, mir ist klar geworden, dass ich das nicht kann.â Von Jessâ Brief erzählte sie nichts, sie wollte jetzt nicht von ihm reden, geschweige denn an ihn denken. Lorelai lächelte ihre Tochter an. Sie konnte nicht anders als ihr zu verzeihen. Fest drückte sie Rory an sich. âMein Baby, du hast mir so gefehlt, ich bin so froh, dass du wieder da bist und vernünftig geworden bist!â Rory nickte nur, die Rührung erstickte ihre Stimme. âAlles wird wieder gut werden!â flüsterte Lorelai in Rorys Ohr.
Einen Monat später
Wie ein Tiger lief Jess immer wieder hin und her. Obwohl er in New York war, fühlte er sich schrecklich eingesperrt, die Gebäude um ihn herum schienen ihn zu erdrücken. Er vermisste Stars Hollowâ¦über diesen Gedanken musste er wieder einmal grinsen. Wenn ihm jemand vor einem Jahr gesagt hätte, dass er lieber in Stars Hollow wäre, als an irgendeinem anderen Ort, er hätte ihn für verrückt erklärt. Er stand in regelmäÃigen Kontakt zu Luke und Lorelai, erfuhr alles über die Hochzeitsvorbereitungen, Taylors neueste Ideen und den neuesten Klatsch. Doch von Rory hörte er nichts. Selbst Lorelai und Luke schienen dieses Thema zu meiden. Er wusste ja nicht, dass Rory schwanger von ihm war und dass sie nicht wollte, dass er es wusste. Es machte ihn fast wahnsinnig, nichts von ihr zu hören. Er wusste nur, dass Luke ihr den Brief gegeben hatte, aber nicht, ob sie ihn gelesen hatte, ob sie ihn ins Feuer geworfen hatte.
âJess, du machst mich nervös!â brummte Janet. âDas Leben ist hart!â war alles, was er dazu zu sagen hatte. âGeh doch raus, wenn dich die Wohnung nervt!â âMich nervt nicht nur diese Wohnungâ¦alles nervt mich!â er schrie schon wieder fast. Diese Situation zehrte an ihm. Janet schlug mit der Hand neben sich auf das Sofa. Gehorsam setzte er sich hin. âIch denke wir wissen beide, dass es nur eine Lösung für dieses Problem gibt oder? Du warst lange genug hier, hast dich lange genug vor was auch immer versteckt!â Jess nickte. Wie recht sie doch hatte. Und er würde sich nicht länger verstecken. Es war Zeit, dass Jess Mariano wieder nach Hause zurückkehrte.
HEGGGDL
Teil 63
Lorelai saà noch immer weinend auf dem Sofa. Sie konnte sich einfach nicht beruhigen und an den Gedanken gewöhnen, dass Rory ihre Enkelin abtreiben wollte. Für Lorelai bestand kein Zweifel, dass es ein Mädchen werden würdeâ¦âGute Gene vererben sich immer weiterâ erklärte sie Luke zwischen zwei Schluchzern. Luke wusste mittlerweile nicht mehr was er tun sollte. Für den restlichen Tag hatte er das Diner geschlossen, er konnte Lorelai jetzt nicht allein lassen. âLorelai, Schatz, sie wird sich wieder beruhigen!â versuchte er ihr wieder zu erklären, aber Lorelai schüttelte wieder nur trotzig den Kopf. âSie ist eine Gilmore! Niemand übertrifft eine Gilmore an Sturheit und Stolz!â âÃbertreibst du nicht etwas?â Lorelai schüttelte den Kopf. âNein Luke, bei Stolz und Sturheit kann man in unserer Familie nicht übertreiben, das ist gar nicht möglich!â âAber Rory war immer die Vernünftige bei euch! Und ihre Vernunft löst sich doch nicht einfach in Luft auf!â âAber im Stolz!â âLorelai!â âLuke, ich mein es ernst!â âIch auch!â âIch geh Kaffee kochen!â âEndlich ein sinnvoller Vorschlag!â
Rory fuhr den Weg, den sie vor kurzem erst gekommen war. Nachdem ihr klar geworden war, dass sie das Kind nicht abtreiben würde, war ich klar geworden, dass sie ihre Mutter sehr verletzt haben musste. Und nur weil ihr Stolz sie daran hinderte Jess zu verzeihen, musste das ja nicht auf Lorelai zutreffen. Sie hasste es, mit ihrer Mutter zu streiten. Als sie jedoch wieder vor dem Haus stand, von dem sie vorher wütend weggerannt war, drohte ihr Mut sie wieder zu verlassen. âDa musst du jetzt doch Lorelai Gilmore!â versuchte sie sich selber aufzubauen. Mutig trat sie einen Schritt vor. âGut soâ¦jetzt fehlt nicht mehr viel!â Nach ungefähr zehn Minuten hatte Rory es geschafft vom Auto zur Tür vorzudringen. Langsam und zögernd streckte sie die Hand nach dem Türknopf aus, holte noch einmal tief Luft und betrat dann das Haus. Lorelais und Lukes Stimmen drangen aus dem Wohnzimmer zu ihr, doch es war nicht mehr als ein Gemurmel. Langsam ging sie den Stimmen nach und blieb im Türrahmen stehen. Die Szene, die sie zu sehen bekam, rührte sie wirklich. Lorelai lag eng an Luke gekuschelt auf dem Sofa, während er ihr sanft über die Haare streichelte. Ihre Blicke waren so liebevoll, aus jeder Berührung und Bewegung sprach Liebe und Zärtlichkeit. âOb Jess und ich auch so ausgesehen haben?â fragte sich Rory. Sie hatte ihn wirklich geliebt⦠liebte ihn noch immer, doch ihr Stolz verbot ihr, ihm wieder zu verzeihen. Er mochte einen Grund haben, warum er verschwunden war, es war vielleicht verständlich, dass er in all dem Chaos vergessen hatte anzurufen, aber⦠eigentlich wusste sie selber nicht, was sie davon abhielt Jess zu verzeihen. Doch je mehr sie sich einredete, dass Jess einen groÃen Fehler gemacht hatte, dass er sie wieder im Stich gelassen hatte, desto leichter fiel ihr der Entschluss ihm nicht zu verzeihen.
Lorelai blickte auf und gab einen kleinen leisen Schrei von sich. âRory!â Lukes Kopf schnellte nach oben und sein Blick schien Erleichterung auszudrücken. âMomâ¦es tut mir so leid, was ich gesagt habe⦠ich habe das alles nicht so gemeint! Ichâ¦ich werde nicht abtreiben, mir ist klar geworden, dass ich das nicht kann.â Von Jessâ Brief erzählte sie nichts, sie wollte jetzt nicht von ihm reden, geschweige denn an ihn denken. Lorelai lächelte ihre Tochter an. Sie konnte nicht anders als ihr zu verzeihen. Fest drückte sie Rory an sich. âMein Baby, du hast mir so gefehlt, ich bin so froh, dass du wieder da bist und vernünftig geworden bist!â Rory nickte nur, die Rührung erstickte ihre Stimme. âAlles wird wieder gut werden!â flüsterte Lorelai in Rorys Ohr.
Einen Monat später
Wie ein Tiger lief Jess immer wieder hin und her. Obwohl er in New York war, fühlte er sich schrecklich eingesperrt, die Gebäude um ihn herum schienen ihn zu erdrücken. Er vermisste Stars Hollowâ¦über diesen Gedanken musste er wieder einmal grinsen. Wenn ihm jemand vor einem Jahr gesagt hätte, dass er lieber in Stars Hollow wäre, als an irgendeinem anderen Ort, er hätte ihn für verrückt erklärt. Er stand in regelmäÃigen Kontakt zu Luke und Lorelai, erfuhr alles über die Hochzeitsvorbereitungen, Taylors neueste Ideen und den neuesten Klatsch. Doch von Rory hörte er nichts. Selbst Lorelai und Luke schienen dieses Thema zu meiden. Er wusste ja nicht, dass Rory schwanger von ihm war und dass sie nicht wollte, dass er es wusste. Es machte ihn fast wahnsinnig, nichts von ihr zu hören. Er wusste nur, dass Luke ihr den Brief gegeben hatte, aber nicht, ob sie ihn gelesen hatte, ob sie ihn ins Feuer geworfen hatte.
âJess, du machst mich nervös!â brummte Janet. âDas Leben ist hart!â war alles, was er dazu zu sagen hatte. âGeh doch raus, wenn dich die Wohnung nervt!â âMich nervt nicht nur diese Wohnungâ¦alles nervt mich!â er schrie schon wieder fast. Diese Situation zehrte an ihm. Janet schlug mit der Hand neben sich auf das Sofa. Gehorsam setzte er sich hin. âIch denke wir wissen beide, dass es nur eine Lösung für dieses Problem gibt oder? Du warst lange genug hier, hast dich lange genug vor was auch immer versteckt!â Jess nickte. Wie recht sie doch hatte. Und er würde sich nicht länger verstecken. Es war Zeit, dass Jess Mariano wieder nach Hause zurückkehrte.