28.05.2005, 18:02
Der Antrag
Logan war auf dem Weg nach Stars Hollow. Dass Rory ihre Freundschaft zu diesem Jess weiterhin pflegen wollte, passte ihm gar nicht. Aber er liebte sie nun einmal, da musste er mit so etwas klar kommen. Trotzdem fürchtete er, sie zu verlieren. Seit dem Brand hatte er das Gefühl, Rory hätte sich verändert. Sie wollte ihn nicht mehr in ihrer Nähe haben. Ständig hing sie ihren Gedanken nach und nahm ihn kaum noch wahr. Sie rief ihn nicht einmal mehr an. Wenn sie telefonierten, war immer er derjenige, der angerufen hatte. Doch ihre Telefongespräche ergaben keinen Sinn mehr. Sie redeten nur noch über belangloses Zeug. Ja, er hatte tatsächlich Angst, sie zu verlieren. Und die gröÃte Gefahr ging dabei von Jess aus. Doch er hatte jetzt einen Weg gefunden, sie zu behalten. Dagegen würde Jess keine Chance haben. Als er die Ortstafel von Stars Hollow erreichte, musste er unwillkürlich lächeln. Bald würde er wieder bei der Liebe seines Lebens sein. Doch dann sah er Jess über den Platz gehen. Logan konnte einfach nicht wiederstehen. Er musste Jess davon erzählen. Er parkte den Wagen und rief den Namen seines Rivalen. Als dieser ihn entdeckte, blieb er stehen, unbewusst ballte er aber die Faust.
"Hey Jess!"
"Hey Logan!"
Diese BegrüÃung hätte kälter nicht sein können.
"Ich wusste gar nicht, dass du nach Stars Hollow kommst", sagte Jess um das entstandene Schweigen zu brechen.
"Du weiÃt so einiges nicht."
Jess wollte sich schon umdrehen und gehen, denn er hatte keine Lust, dieses sinnlose Gespräch fortzusetzten, doch Logan hielt ihn auf.
"Hör zu, ich weià genau, dass du auf sie stehst."
"Das geht dich wohl kaum etwas an", zischte Jess.
"Wenn es um meine Freundin geht, dann geht es mich etwas an."
"Schön."
Wieder wollte er sich umdrehen, doch abermals wurde er zurückgehalten.
"Gibs doch zu. Du stehst doch schon die ganze Zeit auf sie."
"Ach lass mich doch in Ruhe."
Die beiden wurden immer lauter.
"Ich will die Wahrheit wissen. Bist du in meine Rory verliebt oder nicht? Ich seh doch, wie schwer es dir fällt, wenn sie mit mir zusammen ist."
"Dann mach besser die Augen zu", eminte Jess sarkastisch.
"Ich bitte dich, so schwer kann das doch nicht sein, liebst du sie? Ja oder Nein?"
"Ja, du hast vollkommen recht. Ich liebe sie und das werde ich immer tun!", schrie er.
Jetzt war es raus. Erst in diesem Moment war ihm klar geworden, wie viel ihm Rory wirklich bedeutete. Doch dass er es ausgerechnet ihrem Freund sagen musste, war ihm gar nicht recht. Doch dieser grinste ihn nur triumphierend an.
"Tja, mein Freund. Ich hätte mir gerne ein faires Duell mit dir geliefert. Doch ich möchte dir etwas zeigen."
Er zog ein kleines Schächtelchen aus seiner Tasche.
"Da drin ist ein Ring. Rorys Verlobungsring. Ja, ganz genau, du kannst aufhören um sie zu kämpfen, denn ich hab schon gewonnen. Wir beide werden heiraten."
Mit diesen Worten drehte er sich um und ging zu seinem Wagen. Er startete und fuhr zu Rorys Haus. Jess schaute ihm nach, bis er verschwunden war. Immer wieder hallten Logans Worte in seinem Kopf nach. Rory würde heiraten. Sie war glücklich. Sie brauchte ihn nicht. Und für ihn wurde es Zeit, Rory zu vergessen, ein neues Leben anzufangen.
Als Logan vor Rorys Haus parkte, stieg sie ebenfalls mit ihrer Mum gerade aus dem Auto. Sie waren gerade vom Essen bei den GroÃeltern gekommen.
"Logan, was machst du denn hier?", fragte Rory überrascht.
"Ich wollte dich besuchen."
Rory war aber alles andere als erfreut über den Besuch. Sein letzter Besuch hatte mit einer Schlägerei zwischen ihm und Jess geendet. AuÃerdem war sie sich noch immer nicht im Klaren darüber, was sie für jeden einzelnen von den beiden empfand. Trotzdem bat sie Logan ins Haus. Sie konnte ja nicht gut ihren Freund wegschicken.
Am nächsten Morgen wachte sie spät auf. Logan war schon aufgestanden. Sie wollte sich ebenfalls fertigmachen, als er plötzlich bei ihr im Zimmer stand.
"Wo ist meine Mum?"
Was für eine blöde Frage. Sie war natürlich schon zu Luke gegangen, doch irgendetwas musste sie ja sagen. Ãber was hätte sie denn sonst mit ihm reden sollen?
"Sie ist schon zu Luke gegangen. Was hältst du von Frühstück im Bett?"
"Klingt romantisch", meinte Rory und lächelte.
War es auch. Logan war noch nie ein richtiger Romantiker gewesen, doch sie stand auf solche Sachen, daher lieà sie sich auch von Logan dazu überreden.
Als sie fertig waren und sie endlich aufstehen wollte, hinderte er sie abermals daran.
"Rory warte. Ich möchte gerne etwas mit dir besprechen."
"Oh, ist es etwas ernstes?"
"Ja, eigentlich schon. Hör zu, wir kennen uns jetzt schon fast ein Jahr, und wir hatten immer sehr viel Spaà zusammen."
Rory nickte zustimmend. In diesem Punkt hatte er Recht, doch warum wollte er jetzt mit ihr darüber reden? Wollte er etwa Schluss machen?
"Naja, und da hab ich mir in letzter Zeit auch Gedanken über unsere Zukunft gemacht", fuhr er fort.
Er fischte das Kästchen aus seiner Tasche und öffnete es. Darin war ein wunderschöner und sicher nicht billiger Ring.
"Rory, ich liebe dich und der Vorfall in Waterbury hat mir gezeigt, wie wichtig du mir bist und dass ich es nicht ertragen könnte, dich zu verlieren. Daher möchte ich jetzt von dir wissen, ob du mich heiraten willst."
Logan war auf dem Weg nach Stars Hollow. Dass Rory ihre Freundschaft zu diesem Jess weiterhin pflegen wollte, passte ihm gar nicht. Aber er liebte sie nun einmal, da musste er mit so etwas klar kommen. Trotzdem fürchtete er, sie zu verlieren. Seit dem Brand hatte er das Gefühl, Rory hätte sich verändert. Sie wollte ihn nicht mehr in ihrer Nähe haben. Ständig hing sie ihren Gedanken nach und nahm ihn kaum noch wahr. Sie rief ihn nicht einmal mehr an. Wenn sie telefonierten, war immer er derjenige, der angerufen hatte. Doch ihre Telefongespräche ergaben keinen Sinn mehr. Sie redeten nur noch über belangloses Zeug. Ja, er hatte tatsächlich Angst, sie zu verlieren. Und die gröÃte Gefahr ging dabei von Jess aus. Doch er hatte jetzt einen Weg gefunden, sie zu behalten. Dagegen würde Jess keine Chance haben. Als er die Ortstafel von Stars Hollow erreichte, musste er unwillkürlich lächeln. Bald würde er wieder bei der Liebe seines Lebens sein. Doch dann sah er Jess über den Platz gehen. Logan konnte einfach nicht wiederstehen. Er musste Jess davon erzählen. Er parkte den Wagen und rief den Namen seines Rivalen. Als dieser ihn entdeckte, blieb er stehen, unbewusst ballte er aber die Faust.
"Hey Jess!"
"Hey Logan!"
Diese BegrüÃung hätte kälter nicht sein können.
"Ich wusste gar nicht, dass du nach Stars Hollow kommst", sagte Jess um das entstandene Schweigen zu brechen.
"Du weiÃt so einiges nicht."
Jess wollte sich schon umdrehen und gehen, denn er hatte keine Lust, dieses sinnlose Gespräch fortzusetzten, doch Logan hielt ihn auf.
"Hör zu, ich weià genau, dass du auf sie stehst."
"Das geht dich wohl kaum etwas an", zischte Jess.
"Wenn es um meine Freundin geht, dann geht es mich etwas an."
"Schön."
Wieder wollte er sich umdrehen, doch abermals wurde er zurückgehalten.
"Gibs doch zu. Du stehst doch schon die ganze Zeit auf sie."
"Ach lass mich doch in Ruhe."
Die beiden wurden immer lauter.
"Ich will die Wahrheit wissen. Bist du in meine Rory verliebt oder nicht? Ich seh doch, wie schwer es dir fällt, wenn sie mit mir zusammen ist."
"Dann mach besser die Augen zu", eminte Jess sarkastisch.
"Ich bitte dich, so schwer kann das doch nicht sein, liebst du sie? Ja oder Nein?"
"Ja, du hast vollkommen recht. Ich liebe sie und das werde ich immer tun!", schrie er.
Jetzt war es raus. Erst in diesem Moment war ihm klar geworden, wie viel ihm Rory wirklich bedeutete. Doch dass er es ausgerechnet ihrem Freund sagen musste, war ihm gar nicht recht. Doch dieser grinste ihn nur triumphierend an.
"Tja, mein Freund. Ich hätte mir gerne ein faires Duell mit dir geliefert. Doch ich möchte dir etwas zeigen."
Er zog ein kleines Schächtelchen aus seiner Tasche.
"Da drin ist ein Ring. Rorys Verlobungsring. Ja, ganz genau, du kannst aufhören um sie zu kämpfen, denn ich hab schon gewonnen. Wir beide werden heiraten."
Mit diesen Worten drehte er sich um und ging zu seinem Wagen. Er startete und fuhr zu Rorys Haus. Jess schaute ihm nach, bis er verschwunden war. Immer wieder hallten Logans Worte in seinem Kopf nach. Rory würde heiraten. Sie war glücklich. Sie brauchte ihn nicht. Und für ihn wurde es Zeit, Rory zu vergessen, ein neues Leben anzufangen.
Als Logan vor Rorys Haus parkte, stieg sie ebenfalls mit ihrer Mum gerade aus dem Auto. Sie waren gerade vom Essen bei den GroÃeltern gekommen.
"Logan, was machst du denn hier?", fragte Rory überrascht.
"Ich wollte dich besuchen."
Rory war aber alles andere als erfreut über den Besuch. Sein letzter Besuch hatte mit einer Schlägerei zwischen ihm und Jess geendet. AuÃerdem war sie sich noch immer nicht im Klaren darüber, was sie für jeden einzelnen von den beiden empfand. Trotzdem bat sie Logan ins Haus. Sie konnte ja nicht gut ihren Freund wegschicken.
Am nächsten Morgen wachte sie spät auf. Logan war schon aufgestanden. Sie wollte sich ebenfalls fertigmachen, als er plötzlich bei ihr im Zimmer stand.
"Wo ist meine Mum?"
Was für eine blöde Frage. Sie war natürlich schon zu Luke gegangen, doch irgendetwas musste sie ja sagen. Ãber was hätte sie denn sonst mit ihm reden sollen?
"Sie ist schon zu Luke gegangen. Was hältst du von Frühstück im Bett?"
"Klingt romantisch", meinte Rory und lächelte.
War es auch. Logan war noch nie ein richtiger Romantiker gewesen, doch sie stand auf solche Sachen, daher lieà sie sich auch von Logan dazu überreden.
Als sie fertig waren und sie endlich aufstehen wollte, hinderte er sie abermals daran.
"Rory warte. Ich möchte gerne etwas mit dir besprechen."
"Oh, ist es etwas ernstes?"
"Ja, eigentlich schon. Hör zu, wir kennen uns jetzt schon fast ein Jahr, und wir hatten immer sehr viel Spaà zusammen."
Rory nickte zustimmend. In diesem Punkt hatte er Recht, doch warum wollte er jetzt mit ihr darüber reden? Wollte er etwa Schluss machen?
"Naja, und da hab ich mir in letzter Zeit auch Gedanken über unsere Zukunft gemacht", fuhr er fort.
Er fischte das Kästchen aus seiner Tasche und öffnete es. Darin war ein wunderschöner und sicher nicht billiger Ring.
"Rory, ich liebe dich und der Vorfall in Waterbury hat mir gezeigt, wie wichtig du mir bist und dass ich es nicht ertragen könnte, dich zu verlieren. Daher möchte ich jetzt von dir wissen, ob du mich heiraten willst."