30.05.2005, 22:42
Ich bin abgrundtief müde, von daher keine langen Vorreden...danke für euer fb meine feedys :knuddel:
Part 48
Und schon setzte sich die kleine Prozession in Bewegung. Lorelai merkte, wie Luke sich wieder verkrampfte, als ihnen vereinzelte Kinder über den Weg liefen, von denen einige Schläuche in Nasen oder Handgelenken hatten und denen man ansah, dass es ihnen nicht besonders gut ging. Hinter verschiedenen Türen hörte man klägliches Weinen, hinter anderen wiederum fröhliches Kinderlachen und zwischendurch die Stimmen verzweifelter Schwestern, die versuchten, ein paar besonders ausgelassene Exemplare wieder einzufangen.
"Kaleigh!"
Luke erstickte beinahe, als das Mädchen sich fester an seinen Hals klammerte. Eine Schwester kam ihnen entgegen, und auf ihrem Gesicht war deutlich Erleichterung zu erkennen.
"Da bist du ja! Wo hast du denn bloà gesteckt?"
Anscheinend fielen ihr erst jetzt Kaleighs zwei Begleiter auf, und sie musterte die Fremden misstrauisch.
"Kennen Sie die Kleine?"
"Ãh, nein", antwortete Lorelai schnell, "wir wollten sie nur zurückbringen. Sie sagt, sie hätte sich verlaufen."
"Ah", machte die Schwester, als wäre das nichts neues für sie. "Das hat sie Ihnen erzählt?"
"Stimmt daran etwas nicht?", mischte sich auch nun Luke ein, nachdem er seine anfängliche Schwestern-Abneigung überwunden hatte.
"Nun..." sagte die Schwester. Sie schien kurz zu zögern. "Ehrlich gesagt ist Kaleigh schon öfters aus der Station weggelaufen. Normalerweise ist es zwar ausgesprochen schwierig, sie wieder einzufangen, aber..."
"Schwierig?", war es Luke herzlichst egal, dass er sich unhöflich verhielt, "inwiefern?"
Ein wenig pikiert redete die Schwester weiter.
"Wegen ihr gab es schon einige Verfolgungsjagden durch das halbe Krankenhaus, und jeder, der versucht, sie zu stoppen, wird gnadenlos gekratzt, gebissen und getreten." Sie schauderte, als ob sie schon mehr als einmal damit Erfahrung gemacht hätte. "Es grenzt an ein Wunder, dass Sie noch leben." Sie warf Luke einen erstaunten Blick zu. "Wie haben Sie das gemacht?"
"Gemacht habe ich gar nichts," grummelte Luke, "sie hat sich förmlich an mein Bein geklettet."
"Hm. Komisch.", befand die Schwester, doch sie schien sich ansonsten nicht weiter damit beschäftigen zu wollen.
"Na komm, Kaleigh, Doctor Thomson wartet doch schon auf dich." Sie machte Anstalten, das Mädchen an sich zu nehmen, doch Kaleigh klammerte sich nur noch fester an Luke.
Verwundert registrierte Lorelai, dass Luke gar nicht erst probierte, die Kleine von sich zu lösen, trotz seines bereits wieder missmutigen Gesichtsausdrucks.
"Kaleigh", so langsam schien die Schwester sauer zu werden, "nun hör auf mit dem Blödsinn."
"Will aber bei Duuk bleiben..."
Die Schwester runzelte die Stirn.
"Das bin ich", half Luke ihr verlegen dreinschauend auf die Sprünge.
"Duuk...", quengelte Kaleigh, "nicht gehen..."
Hilflos zuckte Luke mit den Schultern. Man sah ihm an, dass es ihm wirklich schwer fiel, das kleine Mädchen gehen zu lassen, doch nach einem auffordernden Blick von Lorelai und einem strafenden Räuspern der Schwester löste er die Ãrmchen vorsichtig von seinem Hals und setzte das zierliche Persönchen behutsam auf dem Boden ab.
Sofort schossen Kaleigh wieder Tränen in die Augen, und Lorelai wandte sich schnell an die Schwester, bevor noch die Katastrophe ausbrechen konnte.
"Hören Sie...Könnten Sie uns vielleicht sagen, wie man zum Ausgang kommt?"
"Natürlich." Offensichtlich war die Schwester sehr erleichtert, das Drama schnell beenden zu können. Sie erklärte ihnen kurz den Weg, und nachdem Lorelai sich vergewissert hatte, dass Luke sich den Weg gemerkt hatte - Lorelai selbst probierte es gar nicht erst, da ihr Orientierungssinn dem eines Brotes um nichts nachstand -, zupfte sie ungeduldig an seinem Ãrmel. "Also, lass uns gehen."
"In Ordnung." Luke nickte, doch kaum hatte er einen Schritt getan, stockte er.
Denn an seinem Bein hing ein zierliches, aber durchaus Ausdauer besitzendes Persönchen, welches keine Anstalten machte, aufzugeben.
"Hey, du kannst nicht mit uns mitkommen", erklärte Luke ihr einigermaÃen sachlich.
"Ich will aber!"
"Aber ich könnte mich doch gar nicht um dich kümmern...Ich muss doch ein Diner leiten..."
"Dann...dann...", das Mädchen suchte verzweifelt nach einer Lösung, und schlieÃlich erhellte sich ihr Gesicht, und sie zeigte auf Lorelai. "Die da! Die soll mich mitnehmen!"
"Die da heiÃt übrigens Lorelai", sagte Lorelai patziger, als sie es vorgehabt hatte, und fing sich augenblicklich einen vorwurfsvollen Blick von der Front der Luke-Belagerer ein.
Unbeeindruckt wandte sich Kaleigh wieder an ihre Vertrauensperson in allen Lebensfragen.
"Duuuuk...sag der bösen Tante ich geh mit Loolai!"
"Das heiÃt Lorelai!"
"Kaleigh, das geht aber nicht", erwiderte Luke, dem es immer schwerer fiel, sachlich zu bleiben. "Wo sind denn deine Eltern?"
"Die sind beim lieben Gott", erklärte Kaleigh nickend. "Die passen schon auf! Hat die böse Schwester mir gesagt!"
"Oh..." Betroffenheit machte sich auf Lukes Gesicht breit, und er stellte zu seinem eigenen Erstaunen fest, dass seine Sorge um dieses Mädchen immer mehr wuchs.
"Duuk?"
"Was ist?"
Kaleigh zeigte auf Lorelai und runzelte die Stirn. "Deine Loolai hat gar keine Hose an."
"Ich weiÃ..." grummelte Luke und schaute sich vorsichtshalber noch einmal um, um sicher zu gehen dass auch kein männliches Wesen unter 1,50m in der Nähe war.
Währenddessen war Lorelai rot angelaufen und presste sich peinlich berührt an Luke.
"Duuk, ich kann Loolais Unterhose sehen", kicherte Kaleigh in diesem Moment, doch bevor Lorelai das Mädchen in einem Anfall von Empörung treten konnte, mischte sich die Schwester ein, die sich bis jetzt zurückgehalten hatte.
Sie redete so leise, dass Kaleigh, die noch immer an Lukes Bein hing, sie nicht hören konnte.
"Sie und ihre Eltern hatten einen Autounfall", erklärte sie, "es grenzt an ein Wunder, dass Kaleigh mit einer Platzwunde davongekommen ist."
"Und...wenn sie wieder gesund ist...was passiert dann mit ihr?" fragte Luke und blickte nachdenklich auf das Wesen an seinem Bein herab.
"Erst einmal kommt sie in ein Kinderheim hier in der Nähe, doch ich denke, es wird nicht lange dauern, bis wir eine Pflegefamilie für sie gefunden haben."
"Hat sie denn keine Verwandten?", fragte Lorelai, welche allmählich sogar begann, so etwas wie Mitgefühl für das Geschöpf, das ihren Freund so in Beschlag nahm, zu entwickeln.
"Nein", antwortete die Schwester schlicht, und da sind anscheinend nicht gerade darauf erpicht war, sich noch länger mit diesen Fremden zu unterhalten, schnappte sie sich das kleine Mädchen, bevor dieses reagieren konnte.
"Sie gehen jetzt besser."
"Ja...natürlich..." erwiderte Lorelai Gedankenverloren.
Luke schaute Kaleigh, welche wieder begonnen hatte, bitterlich zu weinen, noch einmal an. Er nickte ihr jedoch nur aufmunternd zu, als ob er krampfhaft versuche, nicht gefühlsduselig zu wirken.
Lorelai entging jedoch nicht, dass es Luke nicht gerade leicht fiel, sich jetzt einfach umzudrehen und die kleine Kaleigh alleine in dem groÃen, bösen Krankenhaus zurückzulassen. Sie nahm seine Hand und drückte diese ein wenig, während sie ihm aufmunternd zulächelte.
Luke erwiderte ihr Lächeln angestrengt, und noch immer das Weinen von Kaleigh in den Ohren habend verlieÃen sie das Hospital...
Part 48
Und schon setzte sich die kleine Prozession in Bewegung. Lorelai merkte, wie Luke sich wieder verkrampfte, als ihnen vereinzelte Kinder über den Weg liefen, von denen einige Schläuche in Nasen oder Handgelenken hatten und denen man ansah, dass es ihnen nicht besonders gut ging. Hinter verschiedenen Türen hörte man klägliches Weinen, hinter anderen wiederum fröhliches Kinderlachen und zwischendurch die Stimmen verzweifelter Schwestern, die versuchten, ein paar besonders ausgelassene Exemplare wieder einzufangen.
"Kaleigh!"
Luke erstickte beinahe, als das Mädchen sich fester an seinen Hals klammerte. Eine Schwester kam ihnen entgegen, und auf ihrem Gesicht war deutlich Erleichterung zu erkennen.
"Da bist du ja! Wo hast du denn bloà gesteckt?"
Anscheinend fielen ihr erst jetzt Kaleighs zwei Begleiter auf, und sie musterte die Fremden misstrauisch.
"Kennen Sie die Kleine?"
"Ãh, nein", antwortete Lorelai schnell, "wir wollten sie nur zurückbringen. Sie sagt, sie hätte sich verlaufen."
"Ah", machte die Schwester, als wäre das nichts neues für sie. "Das hat sie Ihnen erzählt?"
"Stimmt daran etwas nicht?", mischte sich auch nun Luke ein, nachdem er seine anfängliche Schwestern-Abneigung überwunden hatte.
"Nun..." sagte die Schwester. Sie schien kurz zu zögern. "Ehrlich gesagt ist Kaleigh schon öfters aus der Station weggelaufen. Normalerweise ist es zwar ausgesprochen schwierig, sie wieder einzufangen, aber..."
"Schwierig?", war es Luke herzlichst egal, dass er sich unhöflich verhielt, "inwiefern?"
Ein wenig pikiert redete die Schwester weiter.
"Wegen ihr gab es schon einige Verfolgungsjagden durch das halbe Krankenhaus, und jeder, der versucht, sie zu stoppen, wird gnadenlos gekratzt, gebissen und getreten." Sie schauderte, als ob sie schon mehr als einmal damit Erfahrung gemacht hätte. "Es grenzt an ein Wunder, dass Sie noch leben." Sie warf Luke einen erstaunten Blick zu. "Wie haben Sie das gemacht?"
"Gemacht habe ich gar nichts," grummelte Luke, "sie hat sich förmlich an mein Bein geklettet."
"Hm. Komisch.", befand die Schwester, doch sie schien sich ansonsten nicht weiter damit beschäftigen zu wollen.
"Na komm, Kaleigh, Doctor Thomson wartet doch schon auf dich." Sie machte Anstalten, das Mädchen an sich zu nehmen, doch Kaleigh klammerte sich nur noch fester an Luke.
Verwundert registrierte Lorelai, dass Luke gar nicht erst probierte, die Kleine von sich zu lösen, trotz seines bereits wieder missmutigen Gesichtsausdrucks.
"Kaleigh", so langsam schien die Schwester sauer zu werden, "nun hör auf mit dem Blödsinn."
"Will aber bei Duuk bleiben..."
Die Schwester runzelte die Stirn.
"Das bin ich", half Luke ihr verlegen dreinschauend auf die Sprünge.
"Duuk...", quengelte Kaleigh, "nicht gehen..."
Hilflos zuckte Luke mit den Schultern. Man sah ihm an, dass es ihm wirklich schwer fiel, das kleine Mädchen gehen zu lassen, doch nach einem auffordernden Blick von Lorelai und einem strafenden Räuspern der Schwester löste er die Ãrmchen vorsichtig von seinem Hals und setzte das zierliche Persönchen behutsam auf dem Boden ab.
Sofort schossen Kaleigh wieder Tränen in die Augen, und Lorelai wandte sich schnell an die Schwester, bevor noch die Katastrophe ausbrechen konnte.
"Hören Sie...Könnten Sie uns vielleicht sagen, wie man zum Ausgang kommt?"
"Natürlich." Offensichtlich war die Schwester sehr erleichtert, das Drama schnell beenden zu können. Sie erklärte ihnen kurz den Weg, und nachdem Lorelai sich vergewissert hatte, dass Luke sich den Weg gemerkt hatte - Lorelai selbst probierte es gar nicht erst, da ihr Orientierungssinn dem eines Brotes um nichts nachstand -, zupfte sie ungeduldig an seinem Ãrmel. "Also, lass uns gehen."
"In Ordnung." Luke nickte, doch kaum hatte er einen Schritt getan, stockte er.
Denn an seinem Bein hing ein zierliches, aber durchaus Ausdauer besitzendes Persönchen, welches keine Anstalten machte, aufzugeben.
"Hey, du kannst nicht mit uns mitkommen", erklärte Luke ihr einigermaÃen sachlich.
"Ich will aber!"
"Aber ich könnte mich doch gar nicht um dich kümmern...Ich muss doch ein Diner leiten..."
"Dann...dann...", das Mädchen suchte verzweifelt nach einer Lösung, und schlieÃlich erhellte sich ihr Gesicht, und sie zeigte auf Lorelai. "Die da! Die soll mich mitnehmen!"
"Die da heiÃt übrigens Lorelai", sagte Lorelai patziger, als sie es vorgehabt hatte, und fing sich augenblicklich einen vorwurfsvollen Blick von der Front der Luke-Belagerer ein.
Unbeeindruckt wandte sich Kaleigh wieder an ihre Vertrauensperson in allen Lebensfragen.
"Duuuuk...sag der bösen Tante ich geh mit Loolai!"
"Das heiÃt Lorelai!"
"Kaleigh, das geht aber nicht", erwiderte Luke, dem es immer schwerer fiel, sachlich zu bleiben. "Wo sind denn deine Eltern?"
"Die sind beim lieben Gott", erklärte Kaleigh nickend. "Die passen schon auf! Hat die böse Schwester mir gesagt!"
"Oh..." Betroffenheit machte sich auf Lukes Gesicht breit, und er stellte zu seinem eigenen Erstaunen fest, dass seine Sorge um dieses Mädchen immer mehr wuchs.
"Duuk?"
"Was ist?"
Kaleigh zeigte auf Lorelai und runzelte die Stirn. "Deine Loolai hat gar keine Hose an."
"Ich weiÃ..." grummelte Luke und schaute sich vorsichtshalber noch einmal um, um sicher zu gehen dass auch kein männliches Wesen unter 1,50m in der Nähe war.
Währenddessen war Lorelai rot angelaufen und presste sich peinlich berührt an Luke.
"Duuk, ich kann Loolais Unterhose sehen", kicherte Kaleigh in diesem Moment, doch bevor Lorelai das Mädchen in einem Anfall von Empörung treten konnte, mischte sich die Schwester ein, die sich bis jetzt zurückgehalten hatte.
Sie redete so leise, dass Kaleigh, die noch immer an Lukes Bein hing, sie nicht hören konnte.
"Sie und ihre Eltern hatten einen Autounfall", erklärte sie, "es grenzt an ein Wunder, dass Kaleigh mit einer Platzwunde davongekommen ist."
"Und...wenn sie wieder gesund ist...was passiert dann mit ihr?" fragte Luke und blickte nachdenklich auf das Wesen an seinem Bein herab.
"Erst einmal kommt sie in ein Kinderheim hier in der Nähe, doch ich denke, es wird nicht lange dauern, bis wir eine Pflegefamilie für sie gefunden haben."
"Hat sie denn keine Verwandten?", fragte Lorelai, welche allmählich sogar begann, so etwas wie Mitgefühl für das Geschöpf, das ihren Freund so in Beschlag nahm, zu entwickeln.
"Nein", antwortete die Schwester schlicht, und da sind anscheinend nicht gerade darauf erpicht war, sich noch länger mit diesen Fremden zu unterhalten, schnappte sie sich das kleine Mädchen, bevor dieses reagieren konnte.
"Sie gehen jetzt besser."
"Ja...natürlich..." erwiderte Lorelai Gedankenverloren.
Luke schaute Kaleigh, welche wieder begonnen hatte, bitterlich zu weinen, noch einmal an. Er nickte ihr jedoch nur aufmunternd zu, als ob er krampfhaft versuche, nicht gefühlsduselig zu wirken.
Lorelai entging jedoch nicht, dass es Luke nicht gerade leicht fiel, sich jetzt einfach umzudrehen und die kleine Kaleigh alleine in dem groÃen, bösen Krankenhaus zurückzulassen. Sie nahm seine Hand und drückte diese ein wenig, während sie ihm aufmunternd zulächelte.
Luke erwiderte ihr Lächeln angestrengt, und noch immer das Weinen von Kaleigh in den Ohren habend verlieÃen sie das Hospital...
Love is sweet as summer showers
Love is a wondrous work of art
But your love, oh your love
Your love
Is like a giant pigeon... crapping on my heart.
Love is a wondrous work of art
But your love, oh your love
Your love
Is like a giant pigeon... crapping on my heart.