31.05.2005, 22:33
So, da bin ich noch mal zu später Stunde und ich hab den neuen Teil im Gespäck ^^
Danke fürs Feedback. Die antwort findest du ja jetzt im neuen Teil. Ich hoffe es enttäuscht nicht. :biggrin:
Viel Spaà beim Lesen
55. das Telefonat
Langsam griff sie nach dem Hörer. Ihre Hand zitterte leicht, als sie die Nummer wählte. Nun wartete sie auf das Freizeichen. Es kam ihr wie Stunden vor, bevor es das erste Mal tutete.
Dann wartete sie auf das zweite, immer bereit wieder aufzulegen. Erst nach dem dritten Tuten klackte es in der Leitung und am anderen Ende nahm jemand ab. âGilmore?â
Lorelai schloss für einen Moment die Augen, als sie die Stimme ihre Vaters hörte. Sie zögerte, noch immer ein wenig unsicher, ob sie wirklich etwas sagen sollte.
âHallo? Wer ist da?â
Ihr Mund öffnete sich, doch es kam kein Ton heraus.
âHallo?â
Sie wusste, dass er wahrscheinlich gleich wieder auflegen würde. Also war dies ihre letzte Chance. Erneut versuchte sie etwas zu sagen und diesmal brachte sie es über die Lippen. âHallo Dad.â
âLorelai?â Richard lieà sofort von seinem Buch ab, was er vor wenigen Sekunden noch vertieft gelesen hatte. Seine Frau, die ihm gegenüber saÃ, sah verwundert auf. Rief sie denn wirklich an? War da wirklich ihre Tochter am Telefon?
âJa, ich bin es.â
âWie geht es dir?â
âMir geht es gut und Rory auch. Macht euch keine Sorgen um uns.â
âWir sind deine Eltern, wir machen uns trotzdem Sorgen.â
âDas braucht ihr nicht.â
âIch freu mich, dass du anrufst.â
âIch hatte es doch schlieÃlich versprochen.â
Emily beobachtete jede Gestik ihres Mannes. Sie versuchte auch das zu hören, was ihre Tochter durchs Telefon sagte. Sie verstand nicht alles, aber das Wichtigste hatte sie mitbekommen. Ihr und Rory ging es gut. Auch wenn Emily es vorher durch den Detektiv bereits erfahren hatte, war es etwas anderes, dies von Lorelai zu hören.
âKommst duâ¦â Richard sah zu seiner Frau, auf ihre Reaktion achtend. âKommt ihr uns bald besuchen?â Eigentlich wollte er fragen, ob sie wieder zurückkommen würde, doch er war sich sicher, dass er die Antwort kennen würde. Sein Blick war noch immer auf Emily gerichtet. Er konnte die Anspannung in ihr deutlich sehen.
âDad, ich⦠ich weià nicht so recht, ob ich so bald kommen sollte.â
âWir würden uns wirklich sehr freuen, euch wieder zusehen. Wir vermissen euch.â
âIhr?â
âJa, deine Mom macht sich auch Sorgen um dich und um Rory.â
âSie ist sicher sauer, nicht wahr?â
âSie macht sich Sorgen. Es war wirklich ein Schock, als wir deinen Brief gefunden haben.â
âEs tut mir leid, aber es ging wirklich nicht anders. Sag ihr, das braucht sie nicht. Uns geht es gut hier.â
âIch sag es ihr.â
âOkay. Ich werde jetzt wieder auflegen, ich rufe wieder an, ja?â
âJa ist okay. Lorelai?â
âJa?â
âGibst du Rory bitte einen Kuss von uns?â
âJa mach ich. Bis bald Dad.â
âBye mein Kind.â Richard legte auf. Emily schaute ihn fragend an. Sie hätte auch gern mit Lorelai gesprochen, doch sie wollte es nicht zugeben. âUnd wie geht es ihnen?â
âEs geht ihnen gut. Sie hat versprochen wieder anzurufen.â
âSie kommt nicht zurück, nicht wahr?â
Er schüttelte leicht den Kopf.
âWerden sie uns mal besuchen?â
âJa, aber leider nicht so bald.â
âDas habe ich mir schon gedacht.â
Richard bemerkte den traurigen Blick seiner Frau. Er stand auf und ging zu ihr hinüber. âWir werden sie bald wieder sehen, da bin ich mir sicher.â Er strich ihr sanft über den Rücken und erntete ein Lächeln ihrerseits.
âDas hoffe ich Richard.â
+++++++++++++++++++++++++
Als Lorelai aufgelegt hatte, drehte sie sich um. Sie wollte Luke alles berichten, doch er war nicht mehr hinter ihr. Ein wenig verwirrt sah sie sich um. Sie hatte gar nicht mitbekommen, wie er das Zimmer verlassen hatte.
Sie schaute in der Küche nach ihm, fand ihn aber nicht. Die Tür zu Roryâs Zimmer war einen Spalt offen. Dort hindurch konnte sie Luke an ihrem Bett sitzen sehen.
Leise betrat sie das Zimmer und stellte sich hinter ihn. Erst als sie sanft über seinen Kopf streichelte, sah er zu ihr auf. âWie war der Anruf?â
âGut, es war gut, dass ich angerufen habe. Sie haben sich wirklich Sorgen gemacht. Und sie haben nicht einmal gefragt, wo wir sind. Ich denke dass ist ganz gut.â
âDas freut mich für dich.â
âWar Rory wach?â
âNein, ich wollte dich nur allein lassen beim telefonieren.â
âDas war nicht nötig.â
âIch weiÃ.â Er atmete tief durch und lieà seinen Blick wieder auf Rory wandern. âDu hast heute auch auf diesem Stuhl gesessen, als Chris hier war.â
Verwirrt sah sie auf ihren Freund hinab. âUnd?â
âIch hab euch gesehen.â
âLuke, ich hab dir doch vorhin schon gesagt, dass da nichts war.â
âJa, das hast du und ich hätte dir vorhin sagen sollen, dass ich euch gesehen habe, aber ich dachte, ich sollte es vergessen.â
âLuke, egal was du gesehen hast, es war nichts, auÃerâ¦â Sollte sie es ihm jetzt sagen?
âAuÃer?â Er sah wieder zu ihr, fragend.
âChris wollte mich küssen, aber ich schwöre dir, dazu ist es nicht gekommen. Ich habe das nicht zugelassen.â
âWarum hast du es mir nicht vorhin schon gesagt?â
Lorelai zuckte leicht mit den Schultern. âIch denke, ich will nicht, dass du Chris hasst. Er ist schlieÃlich Rorys Vater und wird sie ab und zu besuchen kommen.â
âJa, das ist mir schon klar.â
âIch hab ihm klar gesagt, dass ich nur dich liebe.â Sie legte ihre Arme um seinen Hals. Langsam fing sie an, ihn zu küssen. Ihre Lippen wanderten zu seinem Ohr. Nach einigen weiteren Küssen, flüsterte sie: âWas hältst du davon, wenn wir im Schlafzimmer mal nach dem Rechten sehen?â
Ein Lächeln spiegelte sich auf seinem Mund, als er leicht nickte. Leise stand er auf und griff nach ihrer Hand. Darauf bedacht, Rory nicht zu wecken, schlichen sie aus dem Zimmer.
âLuke?â
Er stoppte und schaute sie an.
âVertraust du mir, was Chris betrifft?â
Ohne zu zögern, nickte er. âVollkommen.â
âGut.â Sie lehnte sich zu ihm und drückte ihre Lippen auf seine. âOkay. Ich glaube wir wollten gerade ins Schlafzimmer, richtig?â
Er nickte.
Händchen haltend gingen sie die Treppen hinauf. Alles war geklärt. Das wichtigste war, das Luke ihr vertraute. Sie hätten in der Zukunft keine Chance, wenn dieses Vertrauen nicht da wäre, denn Chris würde immer eine Rolle in Roryâs und somit auch in Lorelaiâs Leben spielen.
+++++++++++++++++++++++++
So, jetzt wird es Zeit für mich zu verschwinden. Hab morgen nen langen Tag vor mir.
bis bald
Eure Freaky
basiaGG schrieb:Ich frag mich was Lorelai sagen wird...
Wird sicher interessant..
Danke fürs Feedback. Die antwort findest du ja jetzt im neuen Teil. Ich hoffe es enttäuscht nicht. :biggrin:
Viel Spaà beim Lesen
55. das Telefonat
Langsam griff sie nach dem Hörer. Ihre Hand zitterte leicht, als sie die Nummer wählte. Nun wartete sie auf das Freizeichen. Es kam ihr wie Stunden vor, bevor es das erste Mal tutete.
Dann wartete sie auf das zweite, immer bereit wieder aufzulegen. Erst nach dem dritten Tuten klackte es in der Leitung und am anderen Ende nahm jemand ab. âGilmore?â
Lorelai schloss für einen Moment die Augen, als sie die Stimme ihre Vaters hörte. Sie zögerte, noch immer ein wenig unsicher, ob sie wirklich etwas sagen sollte.
âHallo? Wer ist da?â
Ihr Mund öffnete sich, doch es kam kein Ton heraus.
âHallo?â
Sie wusste, dass er wahrscheinlich gleich wieder auflegen würde. Also war dies ihre letzte Chance. Erneut versuchte sie etwas zu sagen und diesmal brachte sie es über die Lippen. âHallo Dad.â
âLorelai?â Richard lieà sofort von seinem Buch ab, was er vor wenigen Sekunden noch vertieft gelesen hatte. Seine Frau, die ihm gegenüber saÃ, sah verwundert auf. Rief sie denn wirklich an? War da wirklich ihre Tochter am Telefon?
âJa, ich bin es.â
âWie geht es dir?â
âMir geht es gut und Rory auch. Macht euch keine Sorgen um uns.â
âWir sind deine Eltern, wir machen uns trotzdem Sorgen.â
âDas braucht ihr nicht.â
âIch freu mich, dass du anrufst.â
âIch hatte es doch schlieÃlich versprochen.â
Emily beobachtete jede Gestik ihres Mannes. Sie versuchte auch das zu hören, was ihre Tochter durchs Telefon sagte. Sie verstand nicht alles, aber das Wichtigste hatte sie mitbekommen. Ihr und Rory ging es gut. Auch wenn Emily es vorher durch den Detektiv bereits erfahren hatte, war es etwas anderes, dies von Lorelai zu hören.
âKommst duâ¦â Richard sah zu seiner Frau, auf ihre Reaktion achtend. âKommt ihr uns bald besuchen?â Eigentlich wollte er fragen, ob sie wieder zurückkommen würde, doch er war sich sicher, dass er die Antwort kennen würde. Sein Blick war noch immer auf Emily gerichtet. Er konnte die Anspannung in ihr deutlich sehen.
âDad, ich⦠ich weià nicht so recht, ob ich so bald kommen sollte.â
âWir würden uns wirklich sehr freuen, euch wieder zusehen. Wir vermissen euch.â
âIhr?â
âJa, deine Mom macht sich auch Sorgen um dich und um Rory.â
âSie ist sicher sauer, nicht wahr?â
âSie macht sich Sorgen. Es war wirklich ein Schock, als wir deinen Brief gefunden haben.â
âEs tut mir leid, aber es ging wirklich nicht anders. Sag ihr, das braucht sie nicht. Uns geht es gut hier.â
âIch sag es ihr.â
âOkay. Ich werde jetzt wieder auflegen, ich rufe wieder an, ja?â
âJa ist okay. Lorelai?â
âJa?â
âGibst du Rory bitte einen Kuss von uns?â
âJa mach ich. Bis bald Dad.â
âBye mein Kind.â Richard legte auf. Emily schaute ihn fragend an. Sie hätte auch gern mit Lorelai gesprochen, doch sie wollte es nicht zugeben. âUnd wie geht es ihnen?â
âEs geht ihnen gut. Sie hat versprochen wieder anzurufen.â
âSie kommt nicht zurück, nicht wahr?â
Er schüttelte leicht den Kopf.
âWerden sie uns mal besuchen?â
âJa, aber leider nicht so bald.â
âDas habe ich mir schon gedacht.â
Richard bemerkte den traurigen Blick seiner Frau. Er stand auf und ging zu ihr hinüber. âWir werden sie bald wieder sehen, da bin ich mir sicher.â Er strich ihr sanft über den Rücken und erntete ein Lächeln ihrerseits.
âDas hoffe ich Richard.â
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Als Lorelai aufgelegt hatte, drehte sie sich um. Sie wollte Luke alles berichten, doch er war nicht mehr hinter ihr. Ein wenig verwirrt sah sie sich um. Sie hatte gar nicht mitbekommen, wie er das Zimmer verlassen hatte.
Sie schaute in der Küche nach ihm, fand ihn aber nicht. Die Tür zu Roryâs Zimmer war einen Spalt offen. Dort hindurch konnte sie Luke an ihrem Bett sitzen sehen.
Leise betrat sie das Zimmer und stellte sich hinter ihn. Erst als sie sanft über seinen Kopf streichelte, sah er zu ihr auf. âWie war der Anruf?â
âGut, es war gut, dass ich angerufen habe. Sie haben sich wirklich Sorgen gemacht. Und sie haben nicht einmal gefragt, wo wir sind. Ich denke dass ist ganz gut.â
âDas freut mich für dich.â
âWar Rory wach?â
âNein, ich wollte dich nur allein lassen beim telefonieren.â
âDas war nicht nötig.â
âIch weiÃ.â Er atmete tief durch und lieà seinen Blick wieder auf Rory wandern. âDu hast heute auch auf diesem Stuhl gesessen, als Chris hier war.â
Verwirrt sah sie auf ihren Freund hinab. âUnd?â
âIch hab euch gesehen.â
âLuke, ich hab dir doch vorhin schon gesagt, dass da nichts war.â
âJa, das hast du und ich hätte dir vorhin sagen sollen, dass ich euch gesehen habe, aber ich dachte, ich sollte es vergessen.â
âLuke, egal was du gesehen hast, es war nichts, auÃerâ¦â Sollte sie es ihm jetzt sagen?
âAuÃer?â Er sah wieder zu ihr, fragend.
âChris wollte mich küssen, aber ich schwöre dir, dazu ist es nicht gekommen. Ich habe das nicht zugelassen.â
âWarum hast du es mir nicht vorhin schon gesagt?â
Lorelai zuckte leicht mit den Schultern. âIch denke, ich will nicht, dass du Chris hasst. Er ist schlieÃlich Rorys Vater und wird sie ab und zu besuchen kommen.â
âJa, das ist mir schon klar.â
âIch hab ihm klar gesagt, dass ich nur dich liebe.â Sie legte ihre Arme um seinen Hals. Langsam fing sie an, ihn zu küssen. Ihre Lippen wanderten zu seinem Ohr. Nach einigen weiteren Küssen, flüsterte sie: âWas hältst du davon, wenn wir im Schlafzimmer mal nach dem Rechten sehen?â
Ein Lächeln spiegelte sich auf seinem Mund, als er leicht nickte. Leise stand er auf und griff nach ihrer Hand. Darauf bedacht, Rory nicht zu wecken, schlichen sie aus dem Zimmer.
âLuke?â
Er stoppte und schaute sie an.
âVertraust du mir, was Chris betrifft?â
Ohne zu zögern, nickte er. âVollkommen.â
âGut.â Sie lehnte sich zu ihm und drückte ihre Lippen auf seine. âOkay. Ich glaube wir wollten gerade ins Schlafzimmer, richtig?â
Er nickte.
Händchen haltend gingen sie die Treppen hinauf. Alles war geklärt. Das wichtigste war, das Luke ihr vertraute. Sie hätten in der Zukunft keine Chance, wenn dieses Vertrauen nicht da wäre, denn Chris würde immer eine Rolle in Roryâs und somit auch in Lorelaiâs Leben spielen.
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So, jetzt wird es Zeit für mich zu verschwinden. Hab morgen nen langen Tag vor mir.
bis bald
Eure Freaky