04.06.2005, 14:24
Ein neues Heim
Rory saà auf ihrem Bett in ihrem Zimmer. Es war nun schon mehrere Wochen her, dass sie das letzte Mal vollkommen frei und glücklich auf diesem Bett gelegen hatte. Mit Jess. Der Gedanke an ihn zauberte sofort ein Lächeln auf ihre Lippen. Damals war sie glücklich gewesen, wie schon lange nicht mehr. Nicht, dass sie jetzt nicht mehr glücklich war, es hatte sich nur einiges geändert.
Als sie sich an diesem Abend mit Jess ausgesprochen hatte, war sie ihm um den Hals gefallen und hatte sich geschworen, ihn nie mehr zu verlieren. Doch bald darauf war ihr eingefallen, dass sich Jess niemals komplett ändern würde. Die Streits mit Dean, seine Eifersucht und seine Ablehnung gegenüber ihrer GroÃmutter, all das würde Jess wohl nie überwinden können. Doch sie liebte ihn und so würde sie über diese "schlechten" Eigenschaften hinwegsehen. Und was sie betraf: Den Streit mit ihrer Grandma hatte sie überwunden, sie hatte sich entschuldigt. Wie immer. Emily Gilmore war schlieÃlich jemand, der nicht gerne nachgab. Trotzdem konnte sie ihr das Versprechen abringen, sich nicht mehr in ihre Beziehung zu Jess einzumischen. Bis jetzt war das gut gegangen.
Rory starrte aus dem Fenster. Die Sonne schien herein. Ihre Mum war nicht da, si war bei Luke. Die beiden waren unzertrennlich. Jess hatte ihr für den heutigen Tag eine Ãberraschung versprochen. Sie rätselte, was es sein könnte. Sie hatte doch erst in einer Woche Geburtstag. Wie freute sie sich auf ihren Freund. Die letzten Wochen waren hart für sie gewesen. Sie hatte ihn so selten gesehen. Er war immer im Stress wegen seiner beiden Jobs und der Schule. Auch Rory hatte momentan viele Prüfungen und musste lernen. Daher war sie an 2 Wochenenden nicht nach Hause gekommen. Und auch davor hatten sie sich nocht mehr so oft gesehen. Sie hatten nur telefoniert, doch das war noch lange nicht so schön, wie in seinen Armen zu liegen oder mit ihm über Bücher zu reden. Umso mehr freute sie sich, dass sie an diesem Tag beide unendlich viel Zeit hatten. Er hatte sich extra für sie frei genommen und sie war so schnell wie möglich von Yale abgereist.
Rory seufzte und lehnte sich zurück. Wann würde er endlich kommen? In diesem Moment läutete es an der Haustür. Mit einem Strahlen im Gesicht lief sie zur Tür und riss sie auf. Sie sah nur seine Silhouette, da sie von der Sonne geblendet wurde. Doch sie wusste, dass er es war. Er hatte seine Hände in den Hosentaschen, sein Markenzeichen. Sofort fiel sie ihm in die Arme und küsste ihn.
"Nette BegrüÃung!", meinte er grinsend.
"Ich hab dich vermisst."
Jess lächelte und gab ihr noch einen Kuss.
"Ich liebe dich", flüsterte Rory gegen seine Lippen.
"Ich weiÃ, deshalb möchte ich dir etwas zeigen."
Rory zappelte wie ein kleines Kind.
"Hui, meine Ãberraschung."
Er nahm ihre Hand und zog sie mit sich. Er führte sie quer durch ganz Stars Hollow. Zuerst dachte sie, er bringt sie nur ins Café, doch auch daran schritten sie vorbei. Langsam wurde sie neugierig und begann zu fragen, wo er sie denn nur hinbringe. Doch er tat so, als würde er sie nicht hören, sondern schleifte sie immer noch hinter sich her. Endlich blieb er stehen.
"Voilá!"
"Dein Französisch ist grottenschlecht", kritisierte Rory.
Er überhörte diese Kritik und zeigte auf etwas. Sie folgte seinem Finger und sah ihn dann fragend an.
"Und jetzt?", fragte sie verwirrt.
"Da gehen wir jetzt rein."
Ohne dass Rory noch etwas erwidern konnte, nahm er wieder ihre Hand und zog sie in das Gebäude, auf das er gerade noch gezeigt hatte. Vor einer Tür blieben sie stehen und Jess fischte einen Schlüssel aus seiner Tasche. Er sperrte auf und ging hinein. Rory folgte ihm. Sie standen in einem Appartment. Rory sah Jess an, doch er grinste nur. Sie wurde nicht schlau aus ihm. Also sah sie sich um und bemerkte, dass die Wohnung bereits eingerichtet und bezogen war.
"Jess, was machen wir hier?"
"Willst du etwas trinken?"
"Was? Du fragst mich im Ernst, ob ich etwas trinken möchte. Ich denke, es ist besser, wenn wir verschwinden, bevor noch der Mieter auftaucht", drängte sie.
"Er ist schon da."
Rory drehte sich um und erwartete, einen wütenden Muskelprotz in der Tür stehen zusehen. Doch da war niemand.
"Jess, das ist nicht lustig. Wir sollte wirklich lieber verschwinden."
Doch Jess nahm ihre Hand und lächelte sie an.
"Ich bin der Mieter", erkläte er.
"Was?"
"Muss ich es wirklich noch einmal wiederholen?Ich bin der Mieter."
Rory drehte sich von ihm weg und sah sich die Räume genauer an. In ihrer Panik, der "Mieter" könnte auftauchen, hatte sie gar nicht bemerkt, dass die Dinge, die herumlagen, Jess gehörten.
"Du bist hier eingezogen?", fragte sie ungläubig.
Jess nickte nur. Er hätte beinahe zu lachen angefangen. Es war einfach unglaublich lustig, Rorys Gesichtsausdruck zu sehen. Die Ãberraschung war ihm gelungen. Sie war mehr als überrascht.
"Hat Luke dich rausgeschmissen?"
"Nein, natürlich nicht. Aber ich dachte mir, es wird Zeit, dass ich auf meinen eigenen FüÃen stehe und nicht immer von meinem Onkel abhängig bin. Also hab ich mir von dem Geld, das ich so verdiene, diese Wohnung gekauft. Ich dachte es wird Zeit für ein bisschen Privatsphäre. AuÃerdem haben wir hier unsere Ruhe."
Er grinste sie unverschämt an.
"Denk nicht mal dran", sagte sie ermahnend und hob den Zeigefinger. Dennoch musste sie rinsen. Langsam erholte sie sich auch von dem Schock.
"Seit wann wohnst du schon hier?"
"3 Tage."
"Nicht zu fassen, dass mir Mum nichts davon erzählt hat."
Jess führte sie in die Küche und reichte ihr etwas zu trinken. Sie war stolz auf ihn. Er wollte tatsächlich noch etwas aus seinem Leben machen. Und sie liebte ihn über alles. Als sie wieder auf der StraÃe standen, beschlossen sie, zu Luke zu gehen.
"Ich finde es schön, dass du lernst, auf deinen eigenen FüÃen zu stehen, Jess. Ich liebe dich."
"Das will ich auch hoffen. Sonst müsste ich glatt meinen Mietvertrag kündigen und wieder abhauen."
Dann sah er Rorys enttäuschten Blick.
"Hey, das war ein Scherz."
Sie zwang sich zu einem Lächeln. Er küsste sie, legte dann seinen Arm um sie und die beiden marschierten zum Diner. Doch Jess war entgangen, dass Rorys Blick immer noch Enttäuschung und Nachdenklichkeit beinhaltete.
Rory saà auf ihrem Bett in ihrem Zimmer. Es war nun schon mehrere Wochen her, dass sie das letzte Mal vollkommen frei und glücklich auf diesem Bett gelegen hatte. Mit Jess. Der Gedanke an ihn zauberte sofort ein Lächeln auf ihre Lippen. Damals war sie glücklich gewesen, wie schon lange nicht mehr. Nicht, dass sie jetzt nicht mehr glücklich war, es hatte sich nur einiges geändert.
Als sie sich an diesem Abend mit Jess ausgesprochen hatte, war sie ihm um den Hals gefallen und hatte sich geschworen, ihn nie mehr zu verlieren. Doch bald darauf war ihr eingefallen, dass sich Jess niemals komplett ändern würde. Die Streits mit Dean, seine Eifersucht und seine Ablehnung gegenüber ihrer GroÃmutter, all das würde Jess wohl nie überwinden können. Doch sie liebte ihn und so würde sie über diese "schlechten" Eigenschaften hinwegsehen. Und was sie betraf: Den Streit mit ihrer Grandma hatte sie überwunden, sie hatte sich entschuldigt. Wie immer. Emily Gilmore war schlieÃlich jemand, der nicht gerne nachgab. Trotzdem konnte sie ihr das Versprechen abringen, sich nicht mehr in ihre Beziehung zu Jess einzumischen. Bis jetzt war das gut gegangen.
Rory starrte aus dem Fenster. Die Sonne schien herein. Ihre Mum war nicht da, si war bei Luke. Die beiden waren unzertrennlich. Jess hatte ihr für den heutigen Tag eine Ãberraschung versprochen. Sie rätselte, was es sein könnte. Sie hatte doch erst in einer Woche Geburtstag. Wie freute sie sich auf ihren Freund. Die letzten Wochen waren hart für sie gewesen. Sie hatte ihn so selten gesehen. Er war immer im Stress wegen seiner beiden Jobs und der Schule. Auch Rory hatte momentan viele Prüfungen und musste lernen. Daher war sie an 2 Wochenenden nicht nach Hause gekommen. Und auch davor hatten sie sich nocht mehr so oft gesehen. Sie hatten nur telefoniert, doch das war noch lange nicht so schön, wie in seinen Armen zu liegen oder mit ihm über Bücher zu reden. Umso mehr freute sie sich, dass sie an diesem Tag beide unendlich viel Zeit hatten. Er hatte sich extra für sie frei genommen und sie war so schnell wie möglich von Yale abgereist.
Rory seufzte und lehnte sich zurück. Wann würde er endlich kommen? In diesem Moment läutete es an der Haustür. Mit einem Strahlen im Gesicht lief sie zur Tür und riss sie auf. Sie sah nur seine Silhouette, da sie von der Sonne geblendet wurde. Doch sie wusste, dass er es war. Er hatte seine Hände in den Hosentaschen, sein Markenzeichen. Sofort fiel sie ihm in die Arme und küsste ihn.
"Nette BegrüÃung!", meinte er grinsend.
"Ich hab dich vermisst."
Jess lächelte und gab ihr noch einen Kuss.
"Ich liebe dich", flüsterte Rory gegen seine Lippen.
"Ich weiÃ, deshalb möchte ich dir etwas zeigen."
Rory zappelte wie ein kleines Kind.
"Hui, meine Ãberraschung."
Er nahm ihre Hand und zog sie mit sich. Er führte sie quer durch ganz Stars Hollow. Zuerst dachte sie, er bringt sie nur ins Café, doch auch daran schritten sie vorbei. Langsam wurde sie neugierig und begann zu fragen, wo er sie denn nur hinbringe. Doch er tat so, als würde er sie nicht hören, sondern schleifte sie immer noch hinter sich her. Endlich blieb er stehen.
"Voilá!"
"Dein Französisch ist grottenschlecht", kritisierte Rory.
Er überhörte diese Kritik und zeigte auf etwas. Sie folgte seinem Finger und sah ihn dann fragend an.
"Und jetzt?", fragte sie verwirrt.
"Da gehen wir jetzt rein."
Ohne dass Rory noch etwas erwidern konnte, nahm er wieder ihre Hand und zog sie in das Gebäude, auf das er gerade noch gezeigt hatte. Vor einer Tür blieben sie stehen und Jess fischte einen Schlüssel aus seiner Tasche. Er sperrte auf und ging hinein. Rory folgte ihm. Sie standen in einem Appartment. Rory sah Jess an, doch er grinste nur. Sie wurde nicht schlau aus ihm. Also sah sie sich um und bemerkte, dass die Wohnung bereits eingerichtet und bezogen war.
"Jess, was machen wir hier?"
"Willst du etwas trinken?"
"Was? Du fragst mich im Ernst, ob ich etwas trinken möchte. Ich denke, es ist besser, wenn wir verschwinden, bevor noch der Mieter auftaucht", drängte sie.
"Er ist schon da."
Rory drehte sich um und erwartete, einen wütenden Muskelprotz in der Tür stehen zusehen. Doch da war niemand.
"Jess, das ist nicht lustig. Wir sollte wirklich lieber verschwinden."
Doch Jess nahm ihre Hand und lächelte sie an.
"Ich bin der Mieter", erkläte er.
"Was?"
"Muss ich es wirklich noch einmal wiederholen?Ich bin der Mieter."
Rory drehte sich von ihm weg und sah sich die Räume genauer an. In ihrer Panik, der "Mieter" könnte auftauchen, hatte sie gar nicht bemerkt, dass die Dinge, die herumlagen, Jess gehörten.
"Du bist hier eingezogen?", fragte sie ungläubig.
Jess nickte nur. Er hätte beinahe zu lachen angefangen. Es war einfach unglaublich lustig, Rorys Gesichtsausdruck zu sehen. Die Ãberraschung war ihm gelungen. Sie war mehr als überrascht.
"Hat Luke dich rausgeschmissen?"
"Nein, natürlich nicht. Aber ich dachte mir, es wird Zeit, dass ich auf meinen eigenen FüÃen stehe und nicht immer von meinem Onkel abhängig bin. Also hab ich mir von dem Geld, das ich so verdiene, diese Wohnung gekauft. Ich dachte es wird Zeit für ein bisschen Privatsphäre. AuÃerdem haben wir hier unsere Ruhe."
Er grinste sie unverschämt an.
"Denk nicht mal dran", sagte sie ermahnend und hob den Zeigefinger. Dennoch musste sie rinsen. Langsam erholte sie sich auch von dem Schock.
"Seit wann wohnst du schon hier?"
"3 Tage."
"Nicht zu fassen, dass mir Mum nichts davon erzählt hat."
Jess führte sie in die Küche und reichte ihr etwas zu trinken. Sie war stolz auf ihn. Er wollte tatsächlich noch etwas aus seinem Leben machen. Und sie liebte ihn über alles. Als sie wieder auf der StraÃe standen, beschlossen sie, zu Luke zu gehen.
"Ich finde es schön, dass du lernst, auf deinen eigenen FüÃen zu stehen, Jess. Ich liebe dich."
"Das will ich auch hoffen. Sonst müsste ich glatt meinen Mietvertrag kündigen und wieder abhauen."
Dann sah er Rorys enttäuschten Blick.
"Hey, das war ein Scherz."
Sie zwang sich zu einem Lächeln. Er küsste sie, legte dann seinen Arm um sie und die beiden marschierten zum Diner. Doch Jess war entgangen, dass Rorys Blick immer noch Enttäuschung und Nachdenklichkeit beinhaltete.