[XxPruexX]

danke für euer liebes FB! HEL! :knuddel:


Chapter 2:
Ich stürmte von der Bushaltestelle zum Haus und zog meine Schlüssel hervor um aufzusperren, doch bevor ich den Schlüssel ins Schloss steckte, ging die Tür von Innen auf und eine wütend aussehende Mum stand vor mir. „Wo warst du?“, schnaubte sie.
„Na bei Cissy!“, log ich in der Hoffnung, sie würde locker lassen.
„Lorelai, lüg mich nicht an! Du warst nicht bei Cissy!“, schrie Mum und zog mich ins Haus. „Wo warst du?“, wiederholte sie.
„Das interessiert dich doch sowieso nicht!“, schrie ich.
„Nicht in diesem Ton mit mir! Du wirst mir jetzt auf der Stelle sagen, wo du warst!“, fauchte meine Mum bedrohlich.
Obwohl ich es eigentlich schon kennen sollte, wich ich verängstigt zurück. Mum konnte so furchteinflößend sein. Ich hatte genau in diesem Moment so große Angst vor ihr.
„Ich war bei Luke“, sagte ich.
„Wer ist Luke?“, fragte Mum aufgebracht. Ich antwortete nicht.
„WER IST LUKE?“, schrie sie. „Ist es etwa Luke Danes?“, den Namen „Danes“ sprach sie so verächtlich aus, als wäre er ein Schimpfwort.
„Ja, es ist Luke Danes, und er ist mein Freund!“, rief ich aufgebracht.
„Er ist WAS?“, schrie Mum.
„Er ist mein Freund!“, gab ich wütend zurück. Auf einmal kam meine ganze Wut hoch und ich konnte mich nicht mehr beherrschen. „Mum, warum schreist du mich an, als ob ich etwas verbrochen häte? Ich habe einen Freund. Na und? Ich bin sechzehn, verdammt!“, brüllte ich.
„Lorelai, du bist minderjährig! Ich entscheide über das was du tust, oder nicht!", rief Mum:
„Gib es endlich zu, Mum! Du quälst mich absichtlich! Du hasst mich! Gib es endlich zu!“, schrie ich und kämpfte gegen die Tränen an.
„Du machst es einem ja so schwer, dich zu lieben! Und diesen Jungen wirst du nie wieder sehen!“, zischte Mum.
Ich starrte meine Mum fassungslos an und betete, dass ich mich verhört hatte.
„Ich hasse dich, Emily Gilmore! ICH HASSE DICH!“, kreischte ich und rannte in mein Zimmer. Schnell sperrte ich die Tür ab und warf mich aufs Bett. Mum hasste mich!
Meine eigene Mutter konnte mich nicht ertragen! Ich fing an zu schluchzen. Das war schlimmer als ein Alptraum Es war schlimmer, als alles, was ich je von ihr erwartet hätte.
Plötzlich klopfte es an der Zimmertür. „Lasst mich in Ruhe!“, rief ich.
„Miss Gilmore, ich bins!“, konnte ich von einer bekannten Stimme vernehmen. Es war Marissa, unser Hausmädchen. Sie war die einzige in diesem Haus, die mich wirklich verstand!
Ich stand auf und sperrte mein Zimmer auf. „Marissa… Nennen Sie mich doch endlich Lorelai! Ich bestehe nicht auf Formalitäten. Immerhin bin ich nicht wie Mum und Dad!“, sagte ich mit einem gequälten Lächeln und ließ sie herein. Ich sezte mich zusammen mit ihr aufs Bett.
„Okay, und jetzt erzählen Sie-…“, ich sah sie durchdringend an.
„Jetzt erzählst du mir, was passiert ist!“, sagte sie mit einem aufmunternden Lächeln.
Ich erzählte Marissa alles. Ich erzählte ihr von den ganzen langweiligen Veranstaltungen, von Luke und von dem Streit und fing an, wieder zu schluchzen.
„Hey, Lorelai. Das wird sich schon wieder einrenken!“, versprach Marissa.
Ich sah sie mit großen Augen an. Es tat so gut, jemanden zum Ausweinen zu haben. Ich seufzte. Plötzlich hörten wir von unten ein Glas scheppern.
„Ich glaube, es gibt Arbeit!“, stellte sie fest und verschwand mit einem Lächeln aus meinem Zimmer.