[Schlumpfinchen]

Meine Lieben...vielen Dank dass ihr mir immer so lieb FB gebt! Tut mir leid, es hat etwas länger gedauert und so ganz zufirieden bin ich mit dem Teil nicht...aber ich mach mich gleich an den neuen... der mir hoffentlich besser gelingt!
HEGGGDL

Teil 76

Stumm blickte Rory an die Decke ihres Zimmers, versuchte mit ihren Augen die Schwärze der Nacht zu durchbrechen. Der Tag war eine reine Katastrophe gewesen. Sie hatte doch nur einen schönen Tag mit Nick verbringen wollen, einen Kaffee bei Luke mit ihm trinken, ihm Stars Hollow zeigen und dann wieder heimfahren… und statt dessen hatte sie Jess sehr verletzt, ihre Mutter gegen sich aufgebracht, halb Stars Hollow schockiert und keinen Kaffee getrunken…sie seufzte leise. Wie sollte sie das nur alles wieder in Ordnung bringen. ‚Wie wäre es Schritt für Schritt’ Endlich mal ein guter Vorschlag der kleinen Stimme. Nur wo sollte sie anfangen. Sie wusste, dass sie in letzter Zeit viele Fehler gemacht hatte… bei diesem Gedanken tauchte Jess’ Gesicht vor ihrem inneren Auge auf. Sie sah seinen verletzten Blick, als er sie und Nick gesehen hatte. Sie wusste, dass sie ihm eine Erklärung schuldete… irgendetwas… aber nicht mehr heute Nacht… das würde sie sofort morgen früh erledigen…

Derweil saßen Jess und Janet immer noch auf dem Sofa und redeten. Es tat Jess gut, einmal so über alles zu reden, mit einem Außenstehenden. Er fühlte sich in Janets Gegenwart wohl. Es tat ihm leid, dass er sie bei seinen letzten Besuchen so verletzt hatte, indem er immer nur von Rory geredet hatte… als ob sie eine Heilige wäre. Aber wie er mit eigenen Augen gesehen hatte, war sie das nicht gewesen. Im Gegenteil. Jess seufzte. Er konnte den Gedanken an sie, einfach nicht aus seinem Kopf verdrängen. „Hey…“ Janet strich ihm über seine Schulter und rückte näher an ihn heran. Jess wusste nicht, wie er reagieren sollte. War er nicht genau deswegen hergekommen? Wegen Janet? Und jetzt, wo sie hier so nah bei ihm war, da musste er wieder an Rory denken… nein, Rory wollte ihn nicht mehr, er musste nach vorne schauen… Sanft zog er Janet an sich ,strich ihr mit der andern Hand über die Wange und beugte sich langsam zu ihr rüber…

Am nächsten Morgen

Immer wieder wählte Rory die ihr so bekannte Nummer, doch vor der letzten Ziffer legte sie wieder auf. Was sollte sie denn auch sagen? Ein einfaches „Hi Jess, es tut mir leid!“ würde wohl nicht genügen. Und wofür genau sollte sie sich entschuldigen? Für Nick? Das wollte sie nicht! Sollte sie unter diesen Umständen überhaupt anrufen? In diesem Moment klopfte es an der Tür. „Rory, Besuch für dich!“ drang Paris’ Stimme durch die Tür „Für diese Stimme bräuchte sie einen Waffenschein!“ murmelte Rory vor sich hin, während sie zur Tür ging. Doch als sie sah, wer im Raum stand, verbesserte sich ihre Laune schlagartig. „Hey Nick! Na, den Schock schon verkraftet?“ „Ich glaube, dazu brauche ich dringend einen Kuss!“ „mhm, ausnahmsweise, ich will ja nicht, dass du auf ewig traumatisiert bist!“ grinste Rory und gab ihm einen sanften Kuss. „Schon viel besser! Lust auf Kaffee?“ „Blöde Frage!“ und schon hatte Rory sich ihre Jacke geschnappt und war hinter Nick aus der Tür verschwunden. Paris schaute den beiden kopfschüttelnd hinterher. Sie wusste einfach nicht, was sie davon halten sollte. Rory hatte sich wirklich sehr verändert, sie machte sich Sorgen… entschlossen nahm sie das Telefon in die Hand und begann zu wählen.

Verschlafen rieb sich Lorelai die Augen und blickte sich um. Neben ihr lag Luke, der einen Arm immer noch über ihren Bauch gelegt hatte. Sie musterte ihn lächelnd. Er sah aus, wie ein Baby, wenn er so schlief. Sie konnte immer noch nicht begreifen, was für ein Glück sie mit diesem Mann hatte. Und bald würde sie seine Frau werden… Lorelai Danes… nein, Lorelai Gilmore-Danes. Oder doch lieber Luke Gilmore? Würde er das zu weiblich finden, ihren Namen anzunehmen? Aber sie wollte ihren nicht ganz aufgeben…also doch der Doppelname… aber der war so lang! Grübelnd saß Lorelai neben Luke und streichelte in Gedanken versunken seinen Rücken, als plötzlich ihr Telefon läutete. Wer rief denn so früh schon an? Ob das etwa Rory war? Schnell griff sie zu ihrem Handy. „Gilmore?“

„Lorelai, hier ist Paris!“ „Paris? Woher hast du diese Nummer?“ „Rory hat sie mir irgendwann mal gegeben, aber das tut hier nichts zur Sache! Wir müssen etwas unternehmen!“ „Ja Paris, ich bin auch nicht erfreut, dass Bush Präsident ist, aber…“ „Hören Sie mir doch zu… ich meine Rory!“ „Was?“ Lorelai war wirklich verwirrt. Paris Geller auf nüchternen Magen… ohne Kaffee… „Ich meine, dass wir etwas unternehmen müssen, damit sie wieder normal wird!“ „Paris, das habe ich schon versucht und das Ergebnis kennst du ja!“ „Ja, dieser Schleimbolzen hängt doch nur noch bei uns rum… überall finde ich seine Spuren, einfach eklig!“ schimpfte Paris ins Telefon „Sie sind ihre Mutter, Sie müssen doch was machen können, ich meine… sie ist schwanger und…“ „Paris…ich kann wirklich nichts tun! Rory muss von selber drauf kommen!“ „Das ist alles, was Sie dazu sagen? Ich bin enttäuscht von Ihnen Lorelai!“ und mit diesen Worten legte Paris auf. Seufzend ließ sich Lorelai wieder in die Kissen fallen. „Was war das denn? Dröhnte Lukes Stimme von irgendwo unter dem Kissen hervor. „Eine Paris-Invasion!“ „Was?“ „Vergiss es einfach….ich brauch jetzt einen Kaffee!“ „Erst brauch ich was anderes!“ grinste Luke sie an und zog sie näher zu sich. „Luke…wie unanständig…ich steh auf so was“ grinsend ließ sich Lorelai enger an Luke ziehen, der begonnen hatte, sie leidenschaftlich zu küssen.