13.06.2005, 20:57
Also, vielen Dank für euer Fb!!!! :freu:
Hier ist ein neuer Teil, Fb ist wie immer erwünscht!!! :biggrin:
10 Jahre später...
âAnna, rede mit mir.â
âNein.â
âAnna bitte.â
âIch hasse dich!â
Dean war der Verzweiflung nahe. Am Anfang hatte er gedacht, es wäre eine gute Idee gewesen, wieder nach Stars Hollow zu ziehen, aber jetzt kamen ihm Zweifel.
âWarum muss ich mit?â
âNa weil du nicht allein in New York bleiben kannst!â
âUnd warum nicht? SchlieÃlich könnte ich doch bei Jack...â
âJack, hat keinen guten Einfluss auf dich!â
âWoher willst du das wissen? Du kennst ihn doch nicht mal richtig!â
âDas was ich kenne reicht mir.â
âNur weil deine Freundin so perfekt ist!â schrie Anna zornig und starrte aus dem Wagen. Sie wollte nicht an irgendein Nest am Rande der Welt ziehen.
âAnna!â Doch sie hörte nicht auf ihn, starrte nur dickköpfig gerade aus, bis sie in die StraÃe zu Stars Hollow einbogen.
âOh mein Gott!â stöhnte sie. So ein idyllisch, romantisch, heile - Welt Städtchen hatte ihr gerade noch gefehlt.
âUnd ich möchte dass du nett zu deiner Grandma bist, verstanden?â
âJa doch!â sagte sie mürrisch. Sie hatte Lorelai schon seit mehr als 5 Jahre nicht mehr gesehen und konnte sich kaum an sie erinnern. Das einzige das sie über ihre Grandma wusste, war dass sie gut aussah, mit einem Mann namens Luke verheiratet war und zwei Kinder hatte.
Der Wagen hielt vor einem Haus und Dean stieg gleich darauf aus.
âDean!â Lorelai kam ihm winkend entgegen und nahm ihn in den Arm.
âSchön dich zu sehen!â
âJa, ich freu mich auch. Es ist schon ne Weile her!â
âWem sagst du das!â Lorelai sah sich suchend um, âWo ist sie?â fragte sie neugierig gespannt.
âAnna!â rief Dean und kurz darauf öffnete sich die Autotür.
âKomm ja schonâ, murrte sie und stieg aus. Ihre langen blonden Haare fielen ihr in den Rücken und einzelne rote und braune Strähnchen tummelten sich darin. Ihre blauen Augen leuchteten angriffslustig und sie kniff ihre roten Lippen spitz zusammen. Sie war hoch gewachsen, schlank und hatte wohlgeformte Rundungen.
Doch auch Lorelai wurde genauestens gemustert. Anna fielen sofort die blauen Augen auf, genau wie die Ihren. Sofort begann sie sich mit der hübschen Frau zu vergleichen. Lorelais schwarze Locken glänzten in der Sonne, sie hatte, für Annas Geschmack, ein zu übertriebenes Lächeln auf den Lippen, aber vielleicht war sie ja wirklich so ungemein freundlich. Ihr Alter war ihr nicht anzumerken. Sie sah immer noch sehr jung und lebendig aus.
âAnna!â Lorelai ging auf sie zu und umarmte sie. Anna erwiderte die Umarmung, wenn auch nur widerwillig.
âHannah, Michael, kommt und begrüÃt eure Nichte!â Anna verdrehte genervt die Augen. Hannah war 8 Jahre alt, und Michael 10, und trotzdem waren die beiden Annas Tante und Onkel. Was für eine verkehrte Welt.
Die beiden Kinder stürmten aus dem Haus.
âAnna, Anna!â
âHiâ begrüÃte sie die beiden knapp und wandte sich dann an Dean.
âDarf ich jetzt gehen?â
âNein, darfst du nicht.â
âDean, lass sie doch gehen. Sie kann doch die Stadt erkunden, hier ist es sowieso nicht gefährlich.â
âNa gut, aber du bist in einer Stunde wieder hier, verstanden?â
âJa ja!â Sand und Steine knirschten unter ihren Schuhsohlen, als sie den Kiesweg hinunterschlenderte und in die HauptstraÃe einbog.
Kaum war sie auÃer Sichtweite von Dean holte sie eine Zigarette aus ihrer Tasche. Mist- kein Feuerzeug. Enttäuscht steckte sie sie wieder zurück. Nicht- dass sie abhängig davon war, zu rauchen. Sie hatte erst seit kurzem damit angefangen. Ihr Freund Jack hatte ihr vor einigen Tagen ein Päckchen geschenkt, und... warum nicht?
Sie schaute sich in der Stadt etwas näher um. Nicht viel Aufregendes. Sie musste nur einige Meter gehen, um das andere Ende der Stadt zu erreichen. In der Mitte stand ein Pavillon, und etwas dahinter... Volltreffer! Ein Buchladen. Vielleicht das einzig vernünftige in dieser Stadt. Sie liebte es zu lesen. In schnellem Schritttempo lief sie über die StraÃe und betrat den Laden. Schon nach kurzer Zeit war sie fündig geworden und als sie bezahlt hatte, beschloss sie, sich in das Pavillon zu setzte und dort zu lesen. Zum Glück war niemand darin, sie hatte keine Lust, sich mit den Bewohnern dieser seltsamen Stadt zu unterhalten. Sie ging über die StraÃe und überflog den Buchrücken - es klang sehr interessant â doch da sie nicht auf ihre Umgebung achtete, rammte sie plötzlich jemanden.
âMist, verdammter!â murmelte sie als sie sich auf dem Boden wieder fand.
âTschuldigung, hab nicht aufgepasst!â sagte jemand und streckte ihr die Hand entgegen um ihr aufzuhelfen. Anna ignorierte sie aber und rappelte sich auf.
âHast du keine Augen im Kopf, oder was?â fragte sie, während sie sich den Staub abklopfte.
âHab mich doch schon entschuldigt.â
Böse schaute sie auf und blickte in die wunderschönsten grünen Augen, die sie jemals gesehen hatte. Für kurze Zeit war ihr Zorn wie weggeblasen, doch dann blickte sie wieder zu Boden.
âAlles in Ordnung?â fragte der Junge vor ihr.
âJa, bestens.â murmelte sie und musterte ihn genauer. Er war ungefähr einen halben Kopf gröÃer als sie, hatte dunkelblondes Haar und eine leicht braune Haut. Er sah wirklich gut aus, das musste sie sich gestehen. Und diese Augen... schon wieder verlor sie sich darin, bis ihr auffiel, dass sie ziemlich lächerlich dastand und ihn anglotze.
âNa dann!â Anna setzte ihr übliches gelangweiltes Gesicht auf und ging ohne ein weiteres Wort an ihm vorbei. Der Junge blickte ihr noch eine ganze Weile nach, erstaunt und gleichzeitig auch beeindruckt.
Hier ist ein neuer Teil, Fb ist wie immer erwünscht!!! :biggrin:
10 Jahre später...
âAnna, rede mit mir.â
âNein.â
âAnna bitte.â
âIch hasse dich!â
Dean war der Verzweiflung nahe. Am Anfang hatte er gedacht, es wäre eine gute Idee gewesen, wieder nach Stars Hollow zu ziehen, aber jetzt kamen ihm Zweifel.
âWarum muss ich mit?â
âNa weil du nicht allein in New York bleiben kannst!â
âUnd warum nicht? SchlieÃlich könnte ich doch bei Jack...â
âJack, hat keinen guten Einfluss auf dich!â
âWoher willst du das wissen? Du kennst ihn doch nicht mal richtig!â
âDas was ich kenne reicht mir.â
âNur weil deine Freundin so perfekt ist!â schrie Anna zornig und starrte aus dem Wagen. Sie wollte nicht an irgendein Nest am Rande der Welt ziehen.
âAnna!â Doch sie hörte nicht auf ihn, starrte nur dickköpfig gerade aus, bis sie in die StraÃe zu Stars Hollow einbogen.
âOh mein Gott!â stöhnte sie. So ein idyllisch, romantisch, heile - Welt Städtchen hatte ihr gerade noch gefehlt.
âUnd ich möchte dass du nett zu deiner Grandma bist, verstanden?â
âJa doch!â sagte sie mürrisch. Sie hatte Lorelai schon seit mehr als 5 Jahre nicht mehr gesehen und konnte sich kaum an sie erinnern. Das einzige das sie über ihre Grandma wusste, war dass sie gut aussah, mit einem Mann namens Luke verheiratet war und zwei Kinder hatte.
Der Wagen hielt vor einem Haus und Dean stieg gleich darauf aus.
âDean!â Lorelai kam ihm winkend entgegen und nahm ihn in den Arm.
âSchön dich zu sehen!â
âJa, ich freu mich auch. Es ist schon ne Weile her!â
âWem sagst du das!â Lorelai sah sich suchend um, âWo ist sie?â fragte sie neugierig gespannt.
âAnna!â rief Dean und kurz darauf öffnete sich die Autotür.
âKomm ja schonâ, murrte sie und stieg aus. Ihre langen blonden Haare fielen ihr in den Rücken und einzelne rote und braune Strähnchen tummelten sich darin. Ihre blauen Augen leuchteten angriffslustig und sie kniff ihre roten Lippen spitz zusammen. Sie war hoch gewachsen, schlank und hatte wohlgeformte Rundungen.
Doch auch Lorelai wurde genauestens gemustert. Anna fielen sofort die blauen Augen auf, genau wie die Ihren. Sofort begann sie sich mit der hübschen Frau zu vergleichen. Lorelais schwarze Locken glänzten in der Sonne, sie hatte, für Annas Geschmack, ein zu übertriebenes Lächeln auf den Lippen, aber vielleicht war sie ja wirklich so ungemein freundlich. Ihr Alter war ihr nicht anzumerken. Sie sah immer noch sehr jung und lebendig aus.
âAnna!â Lorelai ging auf sie zu und umarmte sie. Anna erwiderte die Umarmung, wenn auch nur widerwillig.
âHannah, Michael, kommt und begrüÃt eure Nichte!â Anna verdrehte genervt die Augen. Hannah war 8 Jahre alt, und Michael 10, und trotzdem waren die beiden Annas Tante und Onkel. Was für eine verkehrte Welt.
Die beiden Kinder stürmten aus dem Haus.
âAnna, Anna!â
âHiâ begrüÃte sie die beiden knapp und wandte sich dann an Dean.
âDarf ich jetzt gehen?â
âNein, darfst du nicht.â
âDean, lass sie doch gehen. Sie kann doch die Stadt erkunden, hier ist es sowieso nicht gefährlich.â
âNa gut, aber du bist in einer Stunde wieder hier, verstanden?â
âJa ja!â Sand und Steine knirschten unter ihren Schuhsohlen, als sie den Kiesweg hinunterschlenderte und in die HauptstraÃe einbog.
Kaum war sie auÃer Sichtweite von Dean holte sie eine Zigarette aus ihrer Tasche. Mist- kein Feuerzeug. Enttäuscht steckte sie sie wieder zurück. Nicht- dass sie abhängig davon war, zu rauchen. Sie hatte erst seit kurzem damit angefangen. Ihr Freund Jack hatte ihr vor einigen Tagen ein Päckchen geschenkt, und... warum nicht?
Sie schaute sich in der Stadt etwas näher um. Nicht viel Aufregendes. Sie musste nur einige Meter gehen, um das andere Ende der Stadt zu erreichen. In der Mitte stand ein Pavillon, und etwas dahinter... Volltreffer! Ein Buchladen. Vielleicht das einzig vernünftige in dieser Stadt. Sie liebte es zu lesen. In schnellem Schritttempo lief sie über die StraÃe und betrat den Laden. Schon nach kurzer Zeit war sie fündig geworden und als sie bezahlt hatte, beschloss sie, sich in das Pavillon zu setzte und dort zu lesen. Zum Glück war niemand darin, sie hatte keine Lust, sich mit den Bewohnern dieser seltsamen Stadt zu unterhalten. Sie ging über die StraÃe und überflog den Buchrücken - es klang sehr interessant â doch da sie nicht auf ihre Umgebung achtete, rammte sie plötzlich jemanden.
âMist, verdammter!â murmelte sie als sie sich auf dem Boden wieder fand.
âTschuldigung, hab nicht aufgepasst!â sagte jemand und streckte ihr die Hand entgegen um ihr aufzuhelfen. Anna ignorierte sie aber und rappelte sich auf.
âHast du keine Augen im Kopf, oder was?â fragte sie, während sie sich den Staub abklopfte.
âHab mich doch schon entschuldigt.â
Böse schaute sie auf und blickte in die wunderschönsten grünen Augen, die sie jemals gesehen hatte. Für kurze Zeit war ihr Zorn wie weggeblasen, doch dann blickte sie wieder zu Boden.
âAlles in Ordnung?â fragte der Junge vor ihr.
âJa, bestens.â murmelte sie und musterte ihn genauer. Er war ungefähr einen halben Kopf gröÃer als sie, hatte dunkelblondes Haar und eine leicht braune Haut. Er sah wirklich gut aus, das musste sie sich gestehen. Und diese Augen... schon wieder verlor sie sich darin, bis ihr auffiel, dass sie ziemlich lächerlich dastand und ihn anglotze.
âNa dann!â Anna setzte ihr übliches gelangweiltes Gesicht auf und ging ohne ein weiteres Wort an ihm vorbei. Der Junge blickte ihr noch eine ganze Weile nach, erstaunt und gleichzeitig auch beeindruckt.
Liebe ist ein Geschenk
verschwende keine Zeit
irgendwann ist es vielleicht zu spät!