14.06.2005, 14:53
Brautmoden
Nachdem Jess gegangen war, blätterte Rory weiter in ihrem Magazin für Brautmoden. An einem wunderschönen, weiÃen Kleid blieb sie hängen. Es war genau so, wie sie sich ihr Brautkleid immer vorgestellt hatte. Lang, schlicht und trotzdem atemberaubend. Es erinnerte ein wenig an ein Kleid einer Königin, aber es war nicht ganz so kitschig. Rory strich mit ihrer Hand über das Papier. Sie hatte sich sofort in dieses Kleid verliebt.
"Du wirst Schuhe dazu brauchen."
Rory fuhr herum. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass jemand die Wohnung betreten hatte. Lorelai bemerkte den erschrockenen Blick ihrer Tochter und versuchte, die Stimmung ein wenig zu lockern.
"Wenn du willst, geh ich mit dir einkaufen", schlug sie vor.
Endlich fand Rory auch ihre Sprache wieder.
"Wie bist du hier herein gekommen?"
"Ich hab drauÃen Jess getroffen. Er hat mich reingelassen. Der Kerl hat mich ganz schön zur Schnecke gemacht", sagte Lorelai und verzog das Gesicht.
"Du hast es nicht anders verdient."
Rory war immer noch verdammt wütend und war froh, dass Jess ihr einmal so richtig die Meinung gesagt hatte. Lorelai setzte sich zu Rory auf die Couch.
"Rory, es tut mir leid", entschuldigte sie sich.
Das war ja auch das mindeste.
"Ich hab nichts gegen Jess. Du hattest Recht, er hat eine 2. Chance verdient und ich hab sie ihm auch gegeben."
Rory schaute ihre Mum nur verächtlich an. Sie hatte nichts davon gemerkt, dass sie Jess eine 2. Chance gab.
"Trotzdem bist du gegen unsere Ehe´", meinte sie kalt.
"Das ist nicht wahr. Ich hab nichts dagegen, dass du Jess heiratest. Ich wollte prinzipiell nicht, dass du heiratest. Das hat nichts mit Jess zu tun."
"Das hat sich aber ganz anders angehört."
"Ja, ich weiÃ. Ich hab alle schlechten Seiten, die ich an Jess kenne, aufgezählt, nur weil ich nicht wollte, dass du heiratest."
In Lorelais Stimme lag Verzweiflung.
"Warum willst du nicht, dass ich heirate?"
"Keine Ahnung. ich hatte wohl Angst, dich zu verlieren. Bisher war ich immer deine Familie, die Vorstellung, dass du losziehst und eine eigene Familie gründest, hat mich einfach fertig gemacht."
"Mum, du bist und bleibst meine Familie, das wird sich durch die Hochzeit nicht ändern. Ich zieh doch nicht ans andere Ende der Welt, nur ans andere Ende von Stars Hollow."
"Ja, da ist mir mittlerweile klar geworden. Und weiÃt du was, du kannst in heiraten. Ich werde dir auch das Kleid und die Schuhe besorgen. Was hältst du davon?"
Rory antwortete nicht, sondern umarmte ihre Mum nur.
"Ich fass das mal als ja auf", meinte Lorelai lachend.
"Ich sollte wohl Luke danken."
Lorelai nickte. Rory hatte sie sofort durchschaut. Luke hatte ihr die Augen geöffnet. Gemeinsam blätterten sie weiter im Heft, bis Lorelai die eine Frage stellte.
"Was halten Bonnie und Clyde von euren Plänen?"
"Du stellst Fragen. Ich glaube, die beiden enterben mich."
"Ach Quatsch. Dich würden sie niemals enterben. Wenn schon mich, weil ich die Hochzeit nicht verhindere. Kaum zu glauben, dass ich mit meinen Eltern einer Meinung war. Wäh!"
Lorelai schüttelte sich und Rory musste lachen.
Nachdem Jess gegangen war, blätterte Rory weiter in ihrem Magazin für Brautmoden. An einem wunderschönen, weiÃen Kleid blieb sie hängen. Es war genau so, wie sie sich ihr Brautkleid immer vorgestellt hatte. Lang, schlicht und trotzdem atemberaubend. Es erinnerte ein wenig an ein Kleid einer Königin, aber es war nicht ganz so kitschig. Rory strich mit ihrer Hand über das Papier. Sie hatte sich sofort in dieses Kleid verliebt.
"Du wirst Schuhe dazu brauchen."
Rory fuhr herum. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass jemand die Wohnung betreten hatte. Lorelai bemerkte den erschrockenen Blick ihrer Tochter und versuchte, die Stimmung ein wenig zu lockern.
"Wenn du willst, geh ich mit dir einkaufen", schlug sie vor.
Endlich fand Rory auch ihre Sprache wieder.
"Wie bist du hier herein gekommen?"
"Ich hab drauÃen Jess getroffen. Er hat mich reingelassen. Der Kerl hat mich ganz schön zur Schnecke gemacht", sagte Lorelai und verzog das Gesicht.
"Du hast es nicht anders verdient."
Rory war immer noch verdammt wütend und war froh, dass Jess ihr einmal so richtig die Meinung gesagt hatte. Lorelai setzte sich zu Rory auf die Couch.
"Rory, es tut mir leid", entschuldigte sie sich.
Das war ja auch das mindeste.
"Ich hab nichts gegen Jess. Du hattest Recht, er hat eine 2. Chance verdient und ich hab sie ihm auch gegeben."
Rory schaute ihre Mum nur verächtlich an. Sie hatte nichts davon gemerkt, dass sie Jess eine 2. Chance gab.
"Trotzdem bist du gegen unsere Ehe´", meinte sie kalt.
"Das ist nicht wahr. Ich hab nichts dagegen, dass du Jess heiratest. Ich wollte prinzipiell nicht, dass du heiratest. Das hat nichts mit Jess zu tun."
"Das hat sich aber ganz anders angehört."
"Ja, ich weiÃ. Ich hab alle schlechten Seiten, die ich an Jess kenne, aufgezählt, nur weil ich nicht wollte, dass du heiratest."
In Lorelais Stimme lag Verzweiflung.
"Warum willst du nicht, dass ich heirate?"
"Keine Ahnung. ich hatte wohl Angst, dich zu verlieren. Bisher war ich immer deine Familie, die Vorstellung, dass du losziehst und eine eigene Familie gründest, hat mich einfach fertig gemacht."
"Mum, du bist und bleibst meine Familie, das wird sich durch die Hochzeit nicht ändern. Ich zieh doch nicht ans andere Ende der Welt, nur ans andere Ende von Stars Hollow."
"Ja, da ist mir mittlerweile klar geworden. Und weiÃt du was, du kannst in heiraten. Ich werde dir auch das Kleid und die Schuhe besorgen. Was hältst du davon?"
Rory antwortete nicht, sondern umarmte ihre Mum nur.
"Ich fass das mal als ja auf", meinte Lorelai lachend.
"Ich sollte wohl Luke danken."
Lorelai nickte. Rory hatte sie sofort durchschaut. Luke hatte ihr die Augen geöffnet. Gemeinsam blätterten sie weiter im Heft, bis Lorelai die eine Frage stellte.
"Was halten Bonnie und Clyde von euren Plänen?"
"Du stellst Fragen. Ich glaube, die beiden enterben mich."
"Ach Quatsch. Dich würden sie niemals enterben. Wenn schon mich, weil ich die Hochzeit nicht verhindere. Kaum zu glauben, dass ich mit meinen Eltern einer Meinung war. Wäh!"
Lorelai schüttelte sich und Rory musste lachen.