15.06.2005, 16:53
Vielen Dank für euer Fb!!
@katrin: Ich hab das letzte Mal vergessen zu schreiben, dass die Geschichte in keiner gewissen Zeit spielt! Rory war ungefähr 21 als sie starb.
âHallo Dean, komm doch rein!â Luke erschien an der Tür und reichte ihm die Hand.
âWo hast du denn Anna gelassen?â
âOh, sie wollte noch eine kleine Erkundunkstur machen!â meinte Dean etwas ironisch.
Sie betraten das Haus und die ganze Erinnerung schlug in Dean ein, wie eine Bombe. Er sah sich, wie er das erste Mal hier gewesen war, ein Videoabend bei den Gilmores... Wie oft waren er und Rory vor der Tür gestanden und hatten sich nicht Aufwidersehen sagen wollen...
Dean folgte Lorelai und Luke in die Küche, an ihrem Zimmer vorbei!
âKann ich...?â
âNatürlich.â Eine bedrückte Stille trat ein als Dean die Tür zu Rorys Zimmer öffnete. Es war alles noch so wie früher. Als wäre sie nur kurz weg und würde gleich wiederkommen.
âEs ist noch immer schwer ihr Zimmer zu betreten.â sagte Lorelai, die neben ihn getreten war. âIch schaffe es nur sehr selten...â
Dean ging einen Schritt näher an ihr Bett. Genau hier, vor 16 Jahren hatten Rory und er das erste Mal zusammen geschlafen... genau hier war Anna entstanden. Er drehte sich um und erblickte die kleine Kommode auf der jede Menge Fotos waren. Er trat näher und nahm ein Bild in seine Hand... ein Bild von ihm selbst und Rory, daneben eins von ihrer Hochzeit, und ganz viele von Anna. Eine glückliche Familie... es kam Dean so surreal vor. Vielleicht hatte er einfach zu viel Glück gehabt, vielleicht war ihm so viel Glück nicht vergönnt gewesen. Er stellte das Bild zurück an seinen Platz und schritt aus dem Zimmer.
âAnna, wo warst du so lange?â
âSpatzieren!â sagte sie ironisch und verdrehte die Augen.
âAnna, wir müssen miteinander reden.â begann Dean.
âWas ist jetzt schon wieder?â stöhnte sie.
âNa ja, du weist du musst jetzt hier in die Schule...â
âJa.â sagte sie kalt und ihre Mundwinkel verzogen sich.
âUnd du musst schon morgen anfangen!â
âWas? Morgen schon? Ich dachte ich könnte erst mal ne Weile nicht zur Schule gehen, um mich einzugewöhnen.â
âEs tut mir Leid, aber was soll ich machen? Ich muss morgen mit der Arbeit beginnen, Lorelai ist in ihrem Hotel und Luke im Diner. Niemand ist da.â
âIch will aber nicht in die Schule!â
âDu könntest auch auf deine Tante und deinen Onkel aufpassen.â
âKommt gar nicht in Frage, dann doch lieber Schule.â sagte sie und ging sauer in die Küche.
âHei Anna, möchtest du was essen?â fragte Lorelai.
âNein!â antwortete Anna störrisch.
âÃm... du kannst im Zimmer deiner Mutter schlafen, oder in einem Gästezimmer.â sagte Lorelai leise. Anna horchte auf.
âAber ich glaube nicht, dass ich dir zumuten kann, im Zimmer von Rory zu...â
âDoch!â unterbrach Anna sie entschieden, âdas möchte ich.â Zum ersten Mal an diesem Tag klang ihre Stimme verletzlich, ihr Blick war traurig und nach innen gerichtet. Wie gern hätte Lorelai sie in den Arm genommen, doch ehe sie sich dazu hätte entschlieÃen können, war Anna schon die Alte.
âAnna, lass uns noch mal in Ruhe reden.â sagte Dean als er in die Küche kam.
âLass mich in Ruhe.â schrie Anna, betrat das ehemalige Zimmer ihrer Mutter und schlug die Tür hinter sich zu.
âWas hab ich nur falsch gemacht?â fragte Dean traurig.
âLass ihr Zeit, das ist alles. Irgendwann wird sie von alleine zu dir kommen.â Aufmunternd legte Lorelai ihm eine Hand auf den Rücken.
Langsam ging Anna in die Mitte des Zimmers. Sie konnte die Anwesenheit ihrer Mutter förmlich spüren. Alles war voll von ihrem Duft, an den sie sich noch schwach erinnern konnte. Sie trat an das Bücherregal, so viele Bücher. Ihre Mum hatte gern gelesen, das wusste sie. Sie sah sich die Bilder auf der Kommode an. Die glückliche Anna, die da auf den Bildern war, existierte schon seit 10 Jahren nicht mehr. Sie hatte sich damals schlagartig geändert.
Lange betrachtete sie das Hochzeitsbild von Dean und Rory. Wie glücklich die beiden aussahen. Tränen stiegen in ihr auf. Warum hatte ihre Mutter sie allein gelassen. Sie betrachtete weitere Bilder, von einer lachenden Rory, von einer liebevollen Mutter. Und plötzlich begann Anna ihre Mum zu hassen. Der Hass kam so schnell, dass sie nicht mehr wusste, was ihn ausgelöst hatte. Die flammende Wut züngelte in ihrem Bauch und sie konnte sich kaum beherrschen. Abgrundtiefer Hass machte sich in ihr breit. Warum hatte sie sie allein gelassen. Wie sollte sie ohne eine Mutter zurechtkommen? Wie? Wütend schmiss sie sich aufs Bett und weinte sich in den Schlaf.
Anna war auf dem Weg in die Stars Hollow High, als ihr wieder dieser Junge von gestern auffiel. Er unterhielt sich gerade mit seinen Freunden als er sie erblickte. Doch er kam nicht, wie sie zuerst hoffte, auf sie zu. Sondern nickte nur in ihre Richtung. Vielleicht wollte er gar nichts mit ihr zu tun haben, schlieÃlich war sie nicht sehr freundlich zu ihm gewesen. Etwas enttäuscht ging sie in einiger Entfernung an ihm vorbei.
@katrin: Ich hab das letzte Mal vergessen zu schreiben, dass die Geschichte in keiner gewissen Zeit spielt! Rory war ungefähr 21 als sie starb.
âHallo Dean, komm doch rein!â Luke erschien an der Tür und reichte ihm die Hand.
âWo hast du denn Anna gelassen?â
âOh, sie wollte noch eine kleine Erkundunkstur machen!â meinte Dean etwas ironisch.
Sie betraten das Haus und die ganze Erinnerung schlug in Dean ein, wie eine Bombe. Er sah sich, wie er das erste Mal hier gewesen war, ein Videoabend bei den Gilmores... Wie oft waren er und Rory vor der Tür gestanden und hatten sich nicht Aufwidersehen sagen wollen...
Dean folgte Lorelai und Luke in die Küche, an ihrem Zimmer vorbei!
âKann ich...?â
âNatürlich.â Eine bedrückte Stille trat ein als Dean die Tür zu Rorys Zimmer öffnete. Es war alles noch so wie früher. Als wäre sie nur kurz weg und würde gleich wiederkommen.
âEs ist noch immer schwer ihr Zimmer zu betreten.â sagte Lorelai, die neben ihn getreten war. âIch schaffe es nur sehr selten...â
Dean ging einen Schritt näher an ihr Bett. Genau hier, vor 16 Jahren hatten Rory und er das erste Mal zusammen geschlafen... genau hier war Anna entstanden. Er drehte sich um und erblickte die kleine Kommode auf der jede Menge Fotos waren. Er trat näher und nahm ein Bild in seine Hand... ein Bild von ihm selbst und Rory, daneben eins von ihrer Hochzeit, und ganz viele von Anna. Eine glückliche Familie... es kam Dean so surreal vor. Vielleicht hatte er einfach zu viel Glück gehabt, vielleicht war ihm so viel Glück nicht vergönnt gewesen. Er stellte das Bild zurück an seinen Platz und schritt aus dem Zimmer.
âAnna, wo warst du so lange?â
âSpatzieren!â sagte sie ironisch und verdrehte die Augen.
âAnna, wir müssen miteinander reden.â begann Dean.
âWas ist jetzt schon wieder?â stöhnte sie.
âNa ja, du weist du musst jetzt hier in die Schule...â
âJa.â sagte sie kalt und ihre Mundwinkel verzogen sich.
âUnd du musst schon morgen anfangen!â
âWas? Morgen schon? Ich dachte ich könnte erst mal ne Weile nicht zur Schule gehen, um mich einzugewöhnen.â
âEs tut mir Leid, aber was soll ich machen? Ich muss morgen mit der Arbeit beginnen, Lorelai ist in ihrem Hotel und Luke im Diner. Niemand ist da.â
âIch will aber nicht in die Schule!â
âDu könntest auch auf deine Tante und deinen Onkel aufpassen.â
âKommt gar nicht in Frage, dann doch lieber Schule.â sagte sie und ging sauer in die Küche.
âHei Anna, möchtest du was essen?â fragte Lorelai.
âNein!â antwortete Anna störrisch.
âÃm... du kannst im Zimmer deiner Mutter schlafen, oder in einem Gästezimmer.â sagte Lorelai leise. Anna horchte auf.
âAber ich glaube nicht, dass ich dir zumuten kann, im Zimmer von Rory zu...â
âDoch!â unterbrach Anna sie entschieden, âdas möchte ich.â Zum ersten Mal an diesem Tag klang ihre Stimme verletzlich, ihr Blick war traurig und nach innen gerichtet. Wie gern hätte Lorelai sie in den Arm genommen, doch ehe sie sich dazu hätte entschlieÃen können, war Anna schon die Alte.
âAnna, lass uns noch mal in Ruhe reden.â sagte Dean als er in die Küche kam.
âLass mich in Ruhe.â schrie Anna, betrat das ehemalige Zimmer ihrer Mutter und schlug die Tür hinter sich zu.
âWas hab ich nur falsch gemacht?â fragte Dean traurig.
âLass ihr Zeit, das ist alles. Irgendwann wird sie von alleine zu dir kommen.â Aufmunternd legte Lorelai ihm eine Hand auf den Rücken.
Langsam ging Anna in die Mitte des Zimmers. Sie konnte die Anwesenheit ihrer Mutter förmlich spüren. Alles war voll von ihrem Duft, an den sie sich noch schwach erinnern konnte. Sie trat an das Bücherregal, so viele Bücher. Ihre Mum hatte gern gelesen, das wusste sie. Sie sah sich die Bilder auf der Kommode an. Die glückliche Anna, die da auf den Bildern war, existierte schon seit 10 Jahren nicht mehr. Sie hatte sich damals schlagartig geändert.
Lange betrachtete sie das Hochzeitsbild von Dean und Rory. Wie glücklich die beiden aussahen. Tränen stiegen in ihr auf. Warum hatte ihre Mutter sie allein gelassen. Sie betrachtete weitere Bilder, von einer lachenden Rory, von einer liebevollen Mutter. Und plötzlich begann Anna ihre Mum zu hassen. Der Hass kam so schnell, dass sie nicht mehr wusste, was ihn ausgelöst hatte. Die flammende Wut züngelte in ihrem Bauch und sie konnte sich kaum beherrschen. Abgrundtiefer Hass machte sich in ihr breit. Warum hatte sie sie allein gelassen. Wie sollte sie ohne eine Mutter zurechtkommen? Wie? Wütend schmiss sie sich aufs Bett und weinte sich in den Schlaf.
Anna war auf dem Weg in die Stars Hollow High, als ihr wieder dieser Junge von gestern auffiel. Er unterhielt sich gerade mit seinen Freunden als er sie erblickte. Doch er kam nicht, wie sie zuerst hoffte, auf sie zu. Sondern nickte nur in ihre Richtung. Vielleicht wollte er gar nichts mit ihr zu tun haben, schlieÃlich war sie nicht sehr freundlich zu ihm gewesen. Etwas enttäuscht ging sie in einiger Entfernung an ihm vorbei.
Liebe ist ein Geschenk
verschwende keine Zeit
irgendwann ist es vielleicht zu spät!