18.06.2005, 00:47
Hi meine SÃÃen!
Es freut mich, dass euch die Teile wieder gefallen haben... wirklich! Obwohl es schon recht spät ist, habe ich eben noch einen Teil geschrieben... ich weià nicht, ob er mir wirklich gut gelungen ist... falls ihr die Handlung zum Schluss etwas übereilt fand...nur keine Sorge, das werde ich noch genauer ausschmücken, damit ist es sicher noch nicht getan!
Diesen Teil widme ich meiner süÃen Pan...weil sie mit mir zu so später Stunde noch wach ist *gg*
HEGDL
Teil 87
Dieses Gefühl des Weglaufens-Wollens wurde immer stärker. Sie konnte Luke einfach nicht ansehen, sie wollte ihn nicht verletzten⦠doch sie hatte sich so sicher gefühlt, dass er der Richtige wäre⦠sie hatte jeden Abend heimlich ihr Hochzeitskleid anprobiert. Ihr Blick fiel wieder auf Chris, der sie besorgt anblickte. Die Sekunden verstrichen, doch sie kamen den Beteiligten wie Minuten, sogar wie Stunden vor.
Sie wusste, dass sie ihm jetzt wehtun würde, aber⦠sie musste es tun, sie konnte nicht⦠sie schaute auf, in die blauen Augen des Mannes, der ihr gegenüber stand und sie besorgt anblickte. Sie schaute in die Augen, die mehr Wärme und Liebe ausstrahlten, als alles was sie bis jetzt gesehen hatte. Und da durchzuckte sie es wie ein Blitzschlag. Sie hatte einfach Angst gehabtâ¦Angst davor, dass ihr Leben endlich geordnet und vollkommen sein würde. Das war es noch nie wirklich gewesen⦠sie und Rory waren glücklich gewesen, aber ein Teil hatte immer gefehlt⦠und Lorelai wurde bewusst, dass Luke diesen leeren Platz ausfüllen konnte⦠er hatte es indirekt schon immer getan. Liebevoll lächelte sie ihn an, flüsterte ein leises âEntschuldige, ich war in Gedanken!â und blickte dann dem Pfarrer entgegen und sagte mit klarer und lauter Stimme âJa, ich willâ
Rory atmete auf. Für einen Moment hatte sie wirklich geglaubt ihre Mutter würde Luke hier vor dem Altar stehen lassen. Doch sie hatte ja gesagtâ¦vorsichtig blickte sie zu Jess hinüber. Auch er schien erleichtert zu sein. Als sich ihre Blicke trafen, war es wieder so, als wäre da ein unsichtbares Band zwischen ihnen. Jess lächelte Rory leicht zu und diese legte ganz zart ihre Hand auf ihren Bauch. Sie wusste, was dieses unsichtbare Band warâ¦hatte sie nicht deswegen sich entschieden das Kind zu behalten? Weil es immer ein Teil von ihr und Jess sein würde? Weil es sie immer an Jess erinnern würde?
Sie wurde durch die Stimme des Pfarrers aus ihren Gedanken gerissen. âWas Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht trennen! Kraft meines mir verliehen Amtes, ernenne ich Sie hiermit zu Mann und Frau!â Luke und Lorelai strahlten sich an und langsam verlieÃen sie Arm in Arm die Kirche, gefolgt von ganz Stars Hollow, das bereit war, dieses Ereignis bis spät in die Nacht hinein zu feiernâ¦
Rory beobachtete, wie Jess sich zu Luke und Lorelai gesellte. Jetzt, wo sie wieder aus der Kirche raus war, machte sich ein Gefühl der Nüchternheit in ihr breit. Was hatte sie sich gedacht? Dass Jess und sie alles vergessen würden und sich jetzt irgendwo leidenschaftlich um den Hals fielen? Instinktiv schüttelte sie den Kopf âDas ist ein sehr naiver Gedanke!â meldete sich die kleine Stimme wieder einmal zu Wort. Sie hatte sich die Chance auf einen Neuanfang mit Jess verbaut, er brauchte sie nicht mehr, er war auch glücklich ohne sie. Sie musste Nick finden⦠sie fand ihn auch, in ein angeregtes Gespräch mit Janet vertieft. Langsam ging sie auf die beiden zu. Sie sahen aus, wie alte Freunde, die sich seit Ewigkeiten kennen⦠mehr noch, sie sahen aus, wie zwei Menschen, die merken, dass sie mehr aneinander finden, als nur Freundschaft. Bei diesem Gedanken musste sie wieder an die Zeit denken, als Jess und sie noch Freunde gewesen waren⦠doch waren sie das wirklich jemals gewesen? Seit dem ersten Tag, an dem er in Stars Hollow aufgetaucht war, hatte sie eine gewisse Nähe zu ihm gesucht, als würde sie zu ihm hingezogen werden. Sie musste lächeln, als sie an all ihre gemeinsamen Erlebnisse dachte. Wie er ihren Picknickkorb ersteigert hatte, wie sie zu ihm nach New York gefahren war und wie sie ihn schlieÃlich auf Sookies Hochzeit geküsst hatte. Langsam kam sie wieder in die Wirklichkeit zurück. Sie wollte gerade auf Nick zugehen, als sie bemerkte, dass er und Janet nicht mehr da waren. Verwundert blickte sie sich um. Wohin konnten die beiden nur verschwunden sein? Sie machte sich auf die Suche nach ihm.
Doch wen sie fand, war Jess, der sich gerade am Buffet angestellt hatte. Zögernd ging sie auf ihn zu. âHi!â Jess blickte hoch und als seine Augen in ihre blickten, lächelte er wieder und meinte ebenso zart âEbenfalls Hi!â âTolle Trauung!â âMhm⦠ich dachte nur deine Mom würde alles kippen!â Rory musste grinsen. âSie hatte schon immer eine Ader für das Dramatische!â Auch Jess musste grinsen. âAber es ist ja noch mal gut gegangen!â Rory nickte zustimmend. âSag mal, hast du Nick zufällig irgendwo gesehen?â Jess blickte sie etwas enttäuscht an, schüttelte dann aber sofort den Kopf. âNein, keine Ahnung⦠und du? Hast du Jan gesehen?â âJa⦠vorhin kurz, mit Nick zusammen⦠aber dann waren sie verschwunden!â Jess zuckte mit den Schultern. âDie werden schon wieder auftauchen!â In diesem Moment platze Lorelai aufgeregt herbei. âRory Schätzchen, lauf schnell nach Hause und hol den Fotoapparat!â keuchte sie aufgeregt. âWieso, was ist denn?â âKirkâ¦erâ¦er hat seine Hose verlorenâ¦während er mit Miss Patty getanzt hat!â prustete Lorelai los. Rory starrte sie ungläubig an, rannte dann aber sofort los um den Fotoapparat zu holen. Sie stürmte ohne zu stoppen ins Haus und in ihr Zimmer. Es war, als wäre sie gegen eine Betonwand gelaufen. Das Bild, das sich ihr bot, war einfach zu schockierend. âWasâ¦?â war alles was sie hervorbrachte. Erschrocken fuhren Nick und Janet auseinander. âRoryâ¦wir⦠wir haben geredet!â Nick war der erste, der seine Sprache wieder fand. âAch und dazu musstest du deine Zunge in ihrem Hals haben? Hast du ihre Mandeln abgetastet?â Rory schrie Nick regelrecht an. Wie konnte er ihr das nur antun? âRory, bitte beruhige dich doch!â versuchte Nick die Situation noch zu retten. Doch Rory lieà nicht mit sich reden, schnappte sich den Fotoapparat und rannte so schnell sie konnte wieder zurück zum Pavillon. Tränen strömten über ihre Wangen, ihr Blick war vollkommen verschleiert. Es tat weh⦠so weh. Doch nicht die Tatsache, dass Nick sie betrogen hatte⦠sondern eher die Tatsache, dass sie Jess für Nick aufgegeben hatte. âDas war der gröÃte Fehler deines Lebens, Rory Gilmoreâ schimpfte sie sich selber. Sie lief so schnell sie konnte, sie bekam kaum noch Luft⦠Jess fing sie erschrocken ab. âRory, was ist los? Um Gottes Willen, was ist passiert?â Er machte sich wirklich Sorgen. âNickâ¦Janetâ¦sie geküsst!â schluchzte Rory, als sie sich in Jessâ Arme fallen lieÃ.
Es freut mich, dass euch die Teile wieder gefallen haben... wirklich! Obwohl es schon recht spät ist, habe ich eben noch einen Teil geschrieben... ich weià nicht, ob er mir wirklich gut gelungen ist... falls ihr die Handlung zum Schluss etwas übereilt fand...nur keine Sorge, das werde ich noch genauer ausschmücken, damit ist es sicher noch nicht getan!
Diesen Teil widme ich meiner süÃen Pan...weil sie mit mir zu so später Stunde noch wach ist *gg*
HEGDL
Teil 87
Dieses Gefühl des Weglaufens-Wollens wurde immer stärker. Sie konnte Luke einfach nicht ansehen, sie wollte ihn nicht verletzten⦠doch sie hatte sich so sicher gefühlt, dass er der Richtige wäre⦠sie hatte jeden Abend heimlich ihr Hochzeitskleid anprobiert. Ihr Blick fiel wieder auf Chris, der sie besorgt anblickte. Die Sekunden verstrichen, doch sie kamen den Beteiligten wie Minuten, sogar wie Stunden vor.
Sie wusste, dass sie ihm jetzt wehtun würde, aber⦠sie musste es tun, sie konnte nicht⦠sie schaute auf, in die blauen Augen des Mannes, der ihr gegenüber stand und sie besorgt anblickte. Sie schaute in die Augen, die mehr Wärme und Liebe ausstrahlten, als alles was sie bis jetzt gesehen hatte. Und da durchzuckte sie es wie ein Blitzschlag. Sie hatte einfach Angst gehabtâ¦Angst davor, dass ihr Leben endlich geordnet und vollkommen sein würde. Das war es noch nie wirklich gewesen⦠sie und Rory waren glücklich gewesen, aber ein Teil hatte immer gefehlt⦠und Lorelai wurde bewusst, dass Luke diesen leeren Platz ausfüllen konnte⦠er hatte es indirekt schon immer getan. Liebevoll lächelte sie ihn an, flüsterte ein leises âEntschuldige, ich war in Gedanken!â und blickte dann dem Pfarrer entgegen und sagte mit klarer und lauter Stimme âJa, ich willâ
Rory atmete auf. Für einen Moment hatte sie wirklich geglaubt ihre Mutter würde Luke hier vor dem Altar stehen lassen. Doch sie hatte ja gesagtâ¦vorsichtig blickte sie zu Jess hinüber. Auch er schien erleichtert zu sein. Als sich ihre Blicke trafen, war es wieder so, als wäre da ein unsichtbares Band zwischen ihnen. Jess lächelte Rory leicht zu und diese legte ganz zart ihre Hand auf ihren Bauch. Sie wusste, was dieses unsichtbare Band warâ¦hatte sie nicht deswegen sich entschieden das Kind zu behalten? Weil es immer ein Teil von ihr und Jess sein würde? Weil es sie immer an Jess erinnern würde?
Sie wurde durch die Stimme des Pfarrers aus ihren Gedanken gerissen. âWas Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht trennen! Kraft meines mir verliehen Amtes, ernenne ich Sie hiermit zu Mann und Frau!â Luke und Lorelai strahlten sich an und langsam verlieÃen sie Arm in Arm die Kirche, gefolgt von ganz Stars Hollow, das bereit war, dieses Ereignis bis spät in die Nacht hinein zu feiernâ¦
Rory beobachtete, wie Jess sich zu Luke und Lorelai gesellte. Jetzt, wo sie wieder aus der Kirche raus war, machte sich ein Gefühl der Nüchternheit in ihr breit. Was hatte sie sich gedacht? Dass Jess und sie alles vergessen würden und sich jetzt irgendwo leidenschaftlich um den Hals fielen? Instinktiv schüttelte sie den Kopf âDas ist ein sehr naiver Gedanke!â meldete sich die kleine Stimme wieder einmal zu Wort. Sie hatte sich die Chance auf einen Neuanfang mit Jess verbaut, er brauchte sie nicht mehr, er war auch glücklich ohne sie. Sie musste Nick finden⦠sie fand ihn auch, in ein angeregtes Gespräch mit Janet vertieft. Langsam ging sie auf die beiden zu. Sie sahen aus, wie alte Freunde, die sich seit Ewigkeiten kennen⦠mehr noch, sie sahen aus, wie zwei Menschen, die merken, dass sie mehr aneinander finden, als nur Freundschaft. Bei diesem Gedanken musste sie wieder an die Zeit denken, als Jess und sie noch Freunde gewesen waren⦠doch waren sie das wirklich jemals gewesen? Seit dem ersten Tag, an dem er in Stars Hollow aufgetaucht war, hatte sie eine gewisse Nähe zu ihm gesucht, als würde sie zu ihm hingezogen werden. Sie musste lächeln, als sie an all ihre gemeinsamen Erlebnisse dachte. Wie er ihren Picknickkorb ersteigert hatte, wie sie zu ihm nach New York gefahren war und wie sie ihn schlieÃlich auf Sookies Hochzeit geküsst hatte. Langsam kam sie wieder in die Wirklichkeit zurück. Sie wollte gerade auf Nick zugehen, als sie bemerkte, dass er und Janet nicht mehr da waren. Verwundert blickte sie sich um. Wohin konnten die beiden nur verschwunden sein? Sie machte sich auf die Suche nach ihm.
Doch wen sie fand, war Jess, der sich gerade am Buffet angestellt hatte. Zögernd ging sie auf ihn zu. âHi!â Jess blickte hoch und als seine Augen in ihre blickten, lächelte er wieder und meinte ebenso zart âEbenfalls Hi!â âTolle Trauung!â âMhm⦠ich dachte nur deine Mom würde alles kippen!â Rory musste grinsen. âSie hatte schon immer eine Ader für das Dramatische!â Auch Jess musste grinsen. âAber es ist ja noch mal gut gegangen!â Rory nickte zustimmend. âSag mal, hast du Nick zufällig irgendwo gesehen?â Jess blickte sie etwas enttäuscht an, schüttelte dann aber sofort den Kopf. âNein, keine Ahnung⦠und du? Hast du Jan gesehen?â âJa⦠vorhin kurz, mit Nick zusammen⦠aber dann waren sie verschwunden!â Jess zuckte mit den Schultern. âDie werden schon wieder auftauchen!â In diesem Moment platze Lorelai aufgeregt herbei. âRory Schätzchen, lauf schnell nach Hause und hol den Fotoapparat!â keuchte sie aufgeregt. âWieso, was ist denn?â âKirkâ¦erâ¦er hat seine Hose verlorenâ¦während er mit Miss Patty getanzt hat!â prustete Lorelai los. Rory starrte sie ungläubig an, rannte dann aber sofort los um den Fotoapparat zu holen. Sie stürmte ohne zu stoppen ins Haus und in ihr Zimmer. Es war, als wäre sie gegen eine Betonwand gelaufen. Das Bild, das sich ihr bot, war einfach zu schockierend. âWasâ¦?â war alles was sie hervorbrachte. Erschrocken fuhren Nick und Janet auseinander. âRoryâ¦wir⦠wir haben geredet!â Nick war der erste, der seine Sprache wieder fand. âAch und dazu musstest du deine Zunge in ihrem Hals haben? Hast du ihre Mandeln abgetastet?â Rory schrie Nick regelrecht an. Wie konnte er ihr das nur antun? âRory, bitte beruhige dich doch!â versuchte Nick die Situation noch zu retten. Doch Rory lieà nicht mit sich reden, schnappte sich den Fotoapparat und rannte so schnell sie konnte wieder zurück zum Pavillon. Tränen strömten über ihre Wangen, ihr Blick war vollkommen verschleiert. Es tat weh⦠so weh. Doch nicht die Tatsache, dass Nick sie betrogen hatte⦠sondern eher die Tatsache, dass sie Jess für Nick aufgegeben hatte. âDas war der gröÃte Fehler deines Lebens, Rory Gilmoreâ schimpfte sie sich selber. Sie lief so schnell sie konnte, sie bekam kaum noch Luft⦠Jess fing sie erschrocken ab. âRory, was ist los? Um Gottes Willen, was ist passiert?â Er machte sich wirklich Sorgen. âNickâ¦Janetâ¦sie geküsst!â schluchzte Rory, als sie sich in Jessâ Arme fallen lieÃ.