22.06.2005, 13:05
A/N: Es mag jetzt vielleicht fies klingen, was ich hier in der Geschichte tu, aber da es ja eine Drama/Angst FF ist, läÃt es sich schlecht vermeiden. Das zu meiner Verteidigung. Daher erschieÃt mich bitte net...
Dann vielen, vielen Dank für´s FB, könnt Euch knuddeln für!
Darum soll es nun auch weiter gehen! Happy Reading :biggrin:
Disclaimer: Mir gehört nix, auÃer meine kranken Fantasien und die Charas, die net in GG mitgespielt haben.
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Chapter 6
Als er unter der Dusche stand, ging Rory zu ihrer Mutter runter in die Küche. Lorelai saà am Tisch mit einer Tasse Kaffee und sah Rory fragend an. âUnd?â
Rory zuckte mit den Schultern und nahm sich ebenfalles eine Tasse und füllte diese mit dem braunen, fast schwarzen Gebräu. âEr raucht wieder.â, meinte sie nebenbei und setzte sich mit an den Tisch.
Der Stein auf ihrem Herzen hatte sich zu einem Felsbrocken verwandelt und sie könnte sich nur noch in eine Ecke verkriechen um zu weinen, aber sie versuchte stark zu wirken, was ihr gänzlich misslang.
In den Augen ihrer Tochter konnte Lorelai erkennen, dass ihre Haltung nicht dem entsprach, was sie fühlte. Darum griff sie über den Tisch und nahm Rorys Hand in ihre. Sie wollte ihr zeigen, dass sie immer für sie da war. Sie wollte ihr Trost spenden und wenn sie könnte, die Last abnehmen, die auf ihr ruhte.
âIch hab ihn am See gefunden. Er saà mitten im Regen und starrte auf das Wasser. Ich wusste, dass ich ihn da finden würde, weiÃt du?â, erzählte Rory und sah ihre Mutter mit müden Augen an.
Lorelai nickte, sagte aber nichts.
âEr hat sich bei mir entschuldigt. Er weiÃ, dass ich es nicht mag, wenn er raucht...â, redete sie weiter.
âVielleicht hilft es ihm, sich zu beruhigen. Ich weià zwar nicht, was passiert ist, warum er einfach gegangen ist. Vielleicht war er mit den Jungs überfordert. Kann ich mir zumindest gut vorstellen. Und vielen hilft es sich mit Zigaretten zu beruhigen, hab ich zumindest mal gehört.â Unterbrach Lorelai ihre Tochter und drückte sanft ihre Hand, die sie noch immer festhielt.
âIch bin ihm deswegen nicht böse. Mom, ich hab das Gefühl mir gleitet alles aus den Händen.â, gab Rory zu und dabei traten ihr Tränen in die Augen, die sie nicht mehr versuchte zurückzuhalten.
ooooo
Noch immer unter der Dusche stehend, prasselte das warme Wasser auf ihn hernieder. Die Haut an seinen Händen fing schon an zu schrumpeln, doch er wollte nicht das Wasser ausschalten und aus der Dusche steigen. Zu sehr genoss er das Gefühl des Rauschens. Das Gewisper um ihn hatte aufgehört und SIE hatte sich in die Tiefen seines Kopfes zurückgezogen. Seit langem fühlte er sich ein wenig freier und wenn es die Möglichkeit gäbe, würde er diesen Ort nicht mehr verlassen wollen.
Er setzte sich auf den Boden und lieà sich berieseln. Die Beine fest an seinen Körper gezogen, ruhte sein Kopf auf den Knien. Die Augen hatte er geschlossen und stellte sich vor, er würde am Meer sitzen und den Ozean lauschen.
ooooo
âWie lang ist er schon da oben?â, fragte Lorelai und sah auf die Küchenuhr.
Als Rory angefangen hatte zu weinen, hatte sie diese in den Arm genommen und getröstet. Nun wunderte sie sich, dass Jess noch immer nicht zu ihnen gestoÃen war.
Rory sah ebenfalls zur Uhr und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Ihr kam alles wie eine Ewigkeit vor und sie konnte sich nicht erinnern, wie spät es war, als sie runter kam. âIch werd nach ihm sehen.â, meinte sie schlieÃlich und stand auf.
LJ kam auf ihrem Weg zur Treppe entgegen gerannt und grinste sie frech an. Um seinen Mund war Schokolade verschmiert, was Rory ein Lächeln entlockte. âGeh sofort zu Mommy und lass dich sauber machen. Wenn dich dein Daddy sehen könnt, würde er sicher sauer werden.â, schob sie ihn in Richtung Küche.
âNein, nein, Daddy nicht böse.â, winselte LJ und ging mit gesenktem Kopf zu Lorelai, die sich ein Lachen nicht verkneifen konnte. Sosehr sie auch mit ihm schimpfen würde, dass er schon wieder ihr SüÃigkeitenversteck entdeckt hatte. Aber dazu war er zu sehr Gilmore, als Danes und so konnte sie nicht auf ihn böse sein.
âNa du siehst ja aus. Das nächste Mal fragst du aber, wenn du was haben möchtest, verstanden kleiner Mann?â, hob sie spielerisch den Zeigefinger und LJ nickte gehorsam. Dann nahm Lorelai ihn auf den Arm und setzte ihn neben das Waschbecken und fing an ihn zu säubern.
Derweil klopfte Rory an die Badtür. Sie konnte das Rauschen der Dusche hören und wunderte sich. âJess? Bist du langsam fertig? Andere wollen auch mal ins Bad!â, rief sie daher, aber nur um ihm einen Grund zu bieten.
Sein Kopf schnellte nach oben, als er ihre Stimme hörte und stellte sofort das Wasser aus. âIch komm gleich!â, antwortete er ihr und stieg aus der Dusche, dabei griff er zum Handtuch und wickelte es sich um die Hüfte.
âJetzt sieht sich das mal einer an. Jetzt sieht er aus wie ein alter Mann, völlig verschrumpelt!â, lachte SIE lauthals.
Da war SIE wieder, wollte ihn einfach nicht in Ruhe lassen. Darum presste er seine Hände auf die Ohren. âVerschwinde, lass mich ihn Ruhe.â, winselte Jess und stieà mit dem Kopf gegen die Wand, als könne er SIE damit vertreiben.
âWas hast du gesagt?â, erkundigte sich Rory, die noch immer an der Tür stand und ihr Ohr gegen das Holz presste. Da Jess die Tür von innen verschlossen hatte und sie nicht rein konnte. Sie hatte nicht genau verstanden, was er gesagt hatte und nun konnte sie nur noch dumpfe Schläge hören. âJess, alles in Ordnung da drin?â, klopfte sie wieder gegen die Tür.
Es dauerte eine Weile, bis eine Antwort kam. âJa, alles in Ordnung, bin nur ausgerutscht.â
âHast du dir was getan?â
âNein...nein...alles okay, ich komm gleich.â, log er. Nichts war in Ordnung und er war auch nicht ausgerutscht. Aber wie sollte er ihr erklären, was wirklich los war? Lieber würde er sterben, als ihr die Wahrheit zu sagen. Sie war schon ohnehin misstrauisch und hinterfragte alles. Sie würde es sicher nicht verstehen.
âDann ist gut, wir sind unten in der Küche.â, informierte sie ihn und strich sanft über das Holz der Tür, bevor sie sich umdrehte und die Treppe wieder nach unten ging.
Schnell schnappte sich Jess die Sachen, die Rory aus dem Auto geholt hatte und zog sich diese über.
âLÃGNER! LÃGNER! Tot umfallen sollst du! LÃGNER! LÃGNER!â, wurde IHRE Stimme immer lauter und er hatte das Gefühl sein Kopf würde auseinander springen. Ein stechender Schmerz hinter seiner Stirn, der sich anfühlte, als hätte jemand ein Messer in seinen Kopf gejagt.
Abermals presste er seine Hände auf die Ohren und sank zu Boden. IHRE Stimme wollte nicht verschwinden und hallte wider, wie ein Echo in einer Schlucht.
âGeh weg...aufhören...â, wiederholte er immer wieder diese Worte und schaukelte in seiner Position vor und zurück. Doch SIE lachte nur.
âTOT, TOT, TOT...â
Tränen rannen in Strömen über sein Gesicht und nur mühsam konnte er sich am Waschbecken nach oben ziehen, wo er den Wasserhahn aufdrehte. Das Rauschen des Wassers vertrieb SIE auf ein Neues und die Schmerzen lieÃen langsam nach. Tief atmete er ein und aus und bespritzte sein Gesicht mit Wasser um die Spuren der Tränen zu verwischen.
ooooo
âDu solltest ihn zum Arzt schicken, Rory.â, redete Lorelai ihrer Tochter zu, als diese ihr erzählte, was eben vorgefallen war, wo sie nach Jess gesehen hatte.
Doch Rory schüttelte energisch den Kopf. âEr hasst Ãrzte, er würde nie hingehen, auÃer sie würden ihn anschnallen und hintragen.â, gab sie frustriert von sich. Denn wenn Jess mal zum Arzt ging, war es nur dann, wenn es ihm wirklich schlecht ging und das nur mit Widerwillen.
âWer soll zum Arzt? Ich will nicht zum Arzt, Mommy...â, rutschte LJ auf dem Schoà seiner Mutter hin und her, da er nicht nachvollziehen konnte, über was die beiden sprachen.
âDu doch nicht, Schatz!â, strich sie ihm beruhigend über den Kopf. Sie hoffte nur, dass Luke bald von Arbeit kam und ihm alles schildern konnte. Langsam hatte sie das Gefühl, alles was Rory ihr erzählte, drückte nun auf ihren Schultern.
Erleichtert stieà LJ seinen Atem aus und rutschte von ihrem Schoà herunter. Dann rannte er an Jess, der mit seinen nassen Sachen in der Hand im Eingang der Küche stand, vorbei ins Wohnzimmer.
Lorelai sah ihn erschrocken an und Rory die mit dem Rücken zu ihm saÃ, drehte sich um, nachdem sie ihrer Mutters Blick gesehen hatte. Gleich stand sie auf und nahm ihm die Sachen ab. Inständig hoffte sie, dass er nicht gehört hatte, was gesagt wurde. Doch seinem Blick zu urteilen, war ihre Hoffnung dahin.
Schweigen umhüllte die drei, bis Lorelai aufstand um eine neue Tasse aus dem Schrank zu holen. âJess, willst du Tee oder Kaffee?â Versuchte sie mit der momentanen Situation normal umzugehen, vor allem um keinen Streit zu provozieren.
Erwartend sah sie ihn an, doch er schüttelte nur mit seinem Kopf. âKönnen wir ins Inn fahren?â, richtete er die Frage an Rory, die ihn noch immer anstarrte.
âIns Inn? Ich dacht ihr bleibt hier?â Das überraschte Lorelai nun doch, da Rory keinen Ton darüber gesagt hatte.
âEhmâ¦ja Mom, wir dachten uns, im Hotel zu schlafen. Na ja wegen des Platzes wegen und so.â, versuchte Rory zu erklären, dann sah sie Jess wieder an und nickte. âVon mir aus können wir los machen.â
âOâ¦okay, aber das mit dem Freitagessen bei Emily und Richard steht aber noch und ich will jetzt keine Widerreden hören!â, erhob Lorelai ihren Finger. Da das allwöchentliche Essen zu einer Art Ritual geworden war und Emily, sowohl Richard ihr die Hölle heià machen würden, wenn Rory nicht vorbei käme, da sie schon mal in der Stadt war.
Gehorsam nickte Rory und Jess verdrehte seine Augen, da er mit Emily noch nie gut auskam. Doch Richard war okay, empfand er, da sie gemeinsam meist gut über Bücher und dergleichen reden konnten.
Für seine Geste erhielt er einen leichten Schlag von seiner Frau und einen strafenden Blick, was ihn dazu bewegte ins Wohnzimmer zu gehen.
âDas wird sich wohl nie ändern. Okay, Mom, wir treffen uns zehn vor sieben bei Grandma.â, machte Rory den Vorschlag und drückte ihre Mutter, bevor sie zu Alex gehen wollte.
âIiihhh!â, stieà Lorelai angewidert sie, mit den nassen Sachen von Jess, von sich.
âDie sind nur nass, also mach kein Drama draus.â, entgegnete Rory genervt.
âMan darf es doch mal versuchen. Früher hast du das mal als lustig empfunden.â, quengelte Lorelai, wie ein kleines Kind. Dann schob sie Rory Richtung Wohnzimmer. âHusch, huschâ¦du, die gar nicht mehr nach mir schlägt.â
âMomâ¦Momâ¦â, versuchte sie ihre Mutter, die völlig in ihrem Element war, zu stören.
âWas ist?â
âAch nichts.â Wenigstens gab es ihr für den Augenblick ein wenig das Gefühl, als wäre alles in bester Ordnung.
XXXXX
Rory ging die Treppe hinunter zur Lobby, wo sie Lane entdeckte. âLane!â, entfuhr es ihr überraschend und rannte ihr entgegen.
âRory, da bist du ja!â
Beide umarmten sich freudig und sahen einander an, da sie sich eine ganze Weile nicht gesehen hatten.
âDu siehst gut aus. Oh...sag nicht das es wahr ist!â, grinste Rory übers ganze Gesicht, als sie die leichte Wölbung unter Lane´s Shirt sah.
âDoch, es ist wahr und hier...â, sie streckte ihre Hand aus und der Ring an ihrem Finger war kaum zu übersehen.
Wieder lagen sich die Frauen in den Armen und tanzten kreischend im Kreis, wie kleine Kinder, wenn sie Ringelreihe spielten.
âOh Gott, ich freu mich so für dich! Wo ist Dave, der Glückliche?â, fragte nun Rory, noch immer mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
âHier, wenn du mich suchst.â, meldete sich der Gesuchte von der Couch aus, die in der Lobby stand. Er kam zu den Frauen hinüber und Rory umarmte ihn ebenfalls und beglückwünschte beide.
ooooo
Jess stand an der Treppe und sah nach unten dem Treiben zu. Er wurde durch den Krach, der aus der Lobby nach oben gedrungen war, aus dem Zimmer gelockt, wie so manch andere Gäste auch. Er konnte nur mit dem Kopf schütteln und ging Schulterzuckend zurück ins Zimmer. Dennoch zog sich ein Lächeln über seine Lippen, da er sich auf eine Art und Weise für Rory freute, dass sie mal wieder lachen konnte.
ooooo
âWo ist dein Angetrauter?â, fragte Lane nach einer Weile, als sie sich beruhigt hatten und sich auf die Couchlandschaft niederlieÃen.
âOben, er wollte sich hinlegen, bevor wir zu meinen GroÃeltern fahren.â Rory überlegte eine Weile, ob sie erzählen sollte, was vorgefallen war. Aber sie wollte die gerade glückliche Stimmung nicht trüben. Also verlegte sie es auf einen späteren Zeitpunkt.
âWas hältst du davon, wenn wir heut Abend, nach eurem Dinner, feiern gehen? Ich mein, wir haben wirklich viel zu feiern.â, schlug Lane enthusiastisch vor. Keine Ahnung von dem, was im Leben von Rory und Jess Mariano vorging.
âIch weià nicht, ich würde schon gern, aber was mach ich mit Alex?â
Daran hatte Lane nicht gedacht, aber ihr viel prompt Lorelai ein. âLorelai, dein Mom würde sicher gern auf ihn aufpassen. Komm schon Rory, wann sehen wir uns schon mal?â, bettelte Lane und sah sie mit einem Hundeblick an, bei dem Rory lachen musste.
âOkay, okay, ich red mit Mom und mit Jess. Jetzt erzählt mir doch mal, wie es bei euch läuft und wann ist es soweit?â, versuchte sie vom Thema abzulenken.
âLane hat dir bestimmt erzählt, dass wir ein neues Album aufnehmen, oder?â, kam nun auch mal Dave zu Wort.
âYup, hat sie. Wie wollt ihr das jetzt eigentlich machen? Touren ist doch jetzt nicht mehr drin.â, erkundigte sie sich neugierig. Ihr tat es gut, mal nicht über ihre Probleme zu reden und einfach mal Themen zu wählen, die nichts mit ihr oder Jess zu tun hatten. Erleichtert darüber, einfach mal nicht im Mittelpunkt zu stehen. Insgeheim hoffte sie am Abend mit Dave und Lane feiern gehen zu können. Bei Lorelai brauchte sie keine Angst haben, dass sie Alex nicht nehmen würde. Sie freute sich immer über den Kleinen, da er nicht viel Arbeit machte, wie ihr kleiner Bruder. Vielmehr befürchtete sie, dass Jess i âneinâ /i sagen würde. Also würde sie warten, um einen passenden Zeitpunkt zu finden, ihn zu fragen.
Den restlichen Nachmittag erzählten Dave und Lane, vielmehr Lane, wie sie sich alles gedacht und ausgerechnet hatten. Bevor das Baby kommen würde und sie sich niederlassen müssten.
Lane hatte sich nicht sehr verändert, auÃer das sie ein wenig runder als sonst war. Aber ihr Mundwerk hatte sich ganz und gar nicht verändert. Dave war auch wie sonst, eher der Zurückhaltende. Nur waren seine Haare länger, so das sie in wilden Locken in sein Gesicht hingen. Ganz wie es sich für einen Rockpunk gehörte.
Irgendwann kam der Zeitpunkt, wo sich Rory zurecht machen musste, für das Abendessen bei den GroÃeltern. Darum verabschiedete sie sich vorerst von ihren Freunden und ging die Treppe hoch zu ihrem Zimmer.
Jess hatte sich die ganze Zeit nicht blicken lassen und so war sie in der Annahme er würde schlafen, wie Alex auch.
Als sie ins Zimmer kam, saà er auf dem Bett und starrte auf ein Buch in seiner Hand und tat so, als würde er lesen. Doch er tat es nicht wirklich, da die Buchstaben sich zu einem undefinierbaren Matsch zusammen schoben und er Schwierigkeiten hatte, etwas daraus zu entschlüsseln. Zum Glück kannte er das Buch in und auswendig, da er es schon mehr als nur einmal gelesen hatte.
âWas liest du?â, fragte sie neugierig, da sie ihn lange nicht mehr mit einem Buch gesehen hatte.
Er hob das Cover an, um es ihr zu zeigen und sie grinste fröhlich. âHemingway? Noch nicht aufgegeben?â
âWarum sollte ich?â, schüttelte er den Kopf und senkte seinen Blick wieder auf das Buch. Doch gefiel ihm der Anblick, wie sie lachte. Wenigstens konnte er sie einmal erheitern.
Kritisch beobachtete sie ihn und ging zu Alex Reisebett hinüber. Irgendetwas stimmt an diesem Bild nicht, was er versuchte ihr zu zeigen und das beunruhigte sie.
Vorsichtig nahm sie Alex auf den Arm, da er noch schlief. Es war nicht mehr viel Zeit und sie mussten sich noch passend für den Abend bei den GroÃeltern kleiden. âZiehst du dich um? Wir müssen dann los. Du weiÃt ja, wie sehr es meine GroÃmutter es hasst, wenn wir unpünktlich sind.â
Jess klappte sein Buch zu und legte es zur Seite, danach rutschte er vom Bett und stand auf. âUnd du weiÃt, wie ungern ich mich für solche Abende herausputze. Ist das wirklich nötig?â
Ihr Blick war auf das Buch gehaftet und sie bekam seinen Kommentar nur am Rande mit. Jess markierte sonst immer seine Seiten, wenn er las, aber diesmal legte er sein Buch achtlos beiseite. Vielleicht interpretierte sie auch mal wieder zu viel hinein, aber dennoch machte sie es stutzig.
âRor?â, rief er ihren Namen, aber als er ihren Blick auf das Buch sah, bemerkte er sein Handeln.
âDu Idiot, noch dämlicher kann man sich ja gar nicht anstellen!â, schimpfte SIE.
Nun sah sie ihn irritiert an. âHast du was gesagt?â
âNicht so wichtig, was hast du für mich eingepackt?â, versuchte er die Situation abzuwenden. Zu gut kannte er sie, dass sie ihn darauf ansprechen würde und das musste er verhindern.
âEhm, in der Tasche, da ist dein Anzug drin.â, informierte sie ihn und legte Alex aufs Bett. Vorsichtig knöpfte sie sein Strampler auf, wobei er munter wurde. âNa mein Kleiner, ausgeschlafen?â
Erleichtert über diese Ablenkung ging Jess zur Tasche und holte seine Sachen heraus, dann verschwand er im Bad.
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TBC?