[Coco]

Hei!! Hier ist der nächste Teil, ich hoffe er gefällt euch!!!

Jack und Anna gingen Hand in Hand durch die Stadt, küssten sich bei Gelegenheit und blickten einander in die Augen.
„Ich kann noch immer nicht glauben, dass du in so einer Stadt lebst! Das passt nicht zu dir!“
„Ich hab es mir ja auch nicht ausgesucht!“ meinte Anna und lehnte sich gegen ihren Freund!
„Ist das nicht dein Dad?“ fragte Jack plötzlich und deutete durch eine Scheibe.
Erschrocken drehte sich Anna um. Tatsächlich! Da saß er in Luke’s Diner, mit einer Frau und schien sich bestens zu amüsieren.
Wie konnte er nur? Sie wusste nicht, warum sie sich darüber aufregte. Schließlich hatte er keine Freundin, zumindest keine richtige, dachte sie und musste bitter auflachen als sie sich an Sabrina erinnerte. Sie war eine eingebildete, ich- bezogene Zicke.
Eigentlich hätte Anna froh sein müssen, dass ihr Dad jemand anderen gefunden hatte, und doch war sie damit absolut nicht einverstanden. Blind vor Zorn lief sie los, wusste nicht wohin, wusste nur, dass sie fort von hier wollte.

Wütend ließ sie die Tür hinter sich laut ins Schloss fallen. Marschierte in ihr Zimmer und zog eine kleine Reisetasche aus ihrem Schrank. Hier und da schmiss sie etwas hinein, zog sich schließlich ihre Jacke an und ging nach draußen. Vor der Tür wartete Jack bereits auf sie. Er stand lässig da, an sein Motorrad gelehnt und blickte sie stolz an.
„Also kommst du wirklich mit?“ fragte er noch einmal, um Gewissheit zu haben.
„Ja doch!“ Anna sah sich etwas gestresst um.
„Wir müssen jetzt aber los! Ich möchte nicht, dass Lorelai oder Dad plötzlich auftauchen. Obwohl, Dad hat ja was anderes zu tun!“
„Na dann, steig auf!“
Anna setzte sich hinter ihn, Jack ließ den Motor aufheulen, und wenig später befanden sie sich auf dem Weg nach New York!

„Also, Lane! Es hat mich gefreut dich wieder zu sehen!“
„Ja mich auch!“
„Ich glaube, wir werden uns sicher bald wieder sehen!“
„Ich hoffe es!“ Lane lächelte und Dean erwiderte das Lächeln.
„Also bis dann!“
„Ciao!“
Dean ging schnellen Schrittes Richtung Gilmore Haus. Er hatte versprochen dort zu sein, sobald Anna kam. Und er war spät dran. Die letzte Strecke lief er, doch als er am Haus ankam, brannte nirgends Licht. Langsam öffnete er die Tür und trat ein.
„Anna? Anna?“
Nichts! Und dabei wusste sie genau, dass sie schon längst hätte hier sein müssen. Wo war sie?
Noch machte er sich keine Sorgen. Er war es gewohnt, dass sie oft erst spät nach Hause kam, aber heute war es irgendwie anders.
Er ging zum Telefon und wählte Annas Handynummer, gleichzeitig hörte er es in ihrem Zimmer klingeln. Sie hatte ihr Handy also nicht dabei, sehr seltsam. Etwas nervös setzte er sich ins Wohnzimmer, schaltete den Fernseher auf und zappte durch die Kanäle. 15 Minuten beschäftigte er sich auf diese Weise, bis er die Tür ins Schloss fallen hörte.
„Anna?“ fragte er sofort.
„Nein, ich bin’s nur! Kannst du mir was abnehmen?“ Lorelai kam mit drei Einkaufstüten bepackt ins Wohnzimmer. Dean nahm zwei der Tüten in seine Hände und trug sie in die Küche.
„Ist Anna noch nicht da?“ fragte Lorelai, während sie die Lebensmittel auspackte.
„Nein, ich mach mir langsam Sorgen!“
„Sie wird bestimmt gleich kommen.“ Genau im selben Augenblick öffnete sich erneut die Tür.
„Was hab ich gesagt?“ Doch nicht Anna kam zur Tür herein, sondern Luke.
„Anna, du bist so groß und maskulin geworden!“ meinte Lorelai und gab Luke, der überhaupt nicht wusste was los war, einen Kuss.
„Versuch mich nicht zu verstehen!“ antwortete Lorelai nur auf seinen fragenden Blick.
„Das versuch ich schon seit 10 Jahren nicht mehr.“ sagte Luke ernsthaft und zog Lorelai die Packung Kaffe aus den Händen, die sie gerade gekauft hatte.
„Hei, lass das! Das ist unfair. Du bist viel größer und stärker und bekommst immer deinen Willen!“ schrie Lorelai beleidigt und reckte mit ihren Händen nach ihrem Lebenselixier.
„Seit wann?“ fragte Luke.
„Dean, hilf mir doch!“ rief Lorelai aufgebracht.
„Oh nein, da halt ich mich raus“ meinte Dean abwehrend, „ich könnte ja noch ein Auge verlieren!“
Dean wandte sich von dem streitenden Paar ab und verzog sich ungeduldig ins Wohnzimmer. Wo blieb Anna?