30.06.2005, 16:43
Bye, bye
"Müssen wir da wirklich rauf?"
Jess blickte skeptisch nach oben und versuchte die Spitze des Eiffelturms auszumachen. Es gelang ihm aber nicht, da ihn die Sonne blendete.
"Natürlich müssen wir."
"Aber die Schlange reicht doch bestimmt bis China."
Er deutete auf eine lange Warteschlange hinter sich. Er hatte wirklich keine Lust, sich dort anzustellen. Doch Rory kannte kein Erbarmen und schob ihn schon zum Ende der Schlange.
"Dann wirst du jetzt einen kleinen Abstecher nach China machen."
"Rory!"
"Schau mich nicht so an. Ich hab dir doch gesagt, dass wir früh aufstehen müssen, aber du wolltest ja nicht hören."
"Komm schon Rory", versuchte Jess seine Frau von ihrem Vorhaben abzubringen.
"Jess, das ist unser letzter Tag in Paris. Du wirst sehen, es wird dir gefallen."
Sie wandte sich schon zum Gehen, doch Jess hielt sie zurück.
"Wo willst du denn hin?"
"Ich wollte bei den Händlern dort drüben ein paar Souvenirs kaufen."
"Die verkaufen doch nur kitschiges Zeug."
"Nur zu deiner Information. Ich steh auf diesen Kitsch und meine Mum erst recht", klärte sie ihn auf.
"Na schön. Dann stell dich hier an und ich kaufe die Souvenirs."
"Das würde dir so passen, mein Schatz. Nein, ich kann dich doch nicht auf diese Händler loslassen. Erstens kannst du kein Französisch und zweitens stehst du nicht auf diesen Kitsch, also würdest du auch nicht die richtigen Dinge kaufen. Also wirst du dich hier anstellen."
"Ich hasse dich."
"Nein, du liebst mich."
Sie drückte ihm noch schnell einen Kuss auf die Lippen und rannte dann davon, um sich auf einen der Händler zu stürzen.
Eine Stunde später hatte Jess endlich die Karten für den Aufzug. Mit Englisch und Zeichensprache hatte er dem Typen beigebracht, dass er 2 Karten benötigte. Er sah sich um, doch Rory war nirgendwo zu sehen. Plötzlich stand sie vor ihm. Strahlend lächelnd.
"Oh mein Gott, was ist denn das?"
Er deutete auf eine groÃe Tasche in Rorys Hand. Sie war bis zum Rand mit Kleinkram gefüllt.
"Das sind die Souvenirs", erklärte Rory.
"Dafür hast du ja ein halbes Vermögen ausgegeben."
"Hey, verdirb mir nicht die Laune. AuÃerdem hab ich für dich auch was gekauft."
"Und bitte was?"
Rory zog ein Feuerzeug, mit einem blinkenden Eiffelturm darauf, aus der Tasche.
"Du weiÃt aber schon, dass ich nicht mehr rauche, oder?", fragte er und sah sie skeptisch an.
"Natürlich, aber da ich weiÃ, dass du diesen Kitsch verabscheust, kann ich sicher sein, dass du dieses Feuerzeug nicht anrührst. Also wirst du nicht zu rauchen anfangen."
Jess konnte nur den Kopf schütteln. Die Logik von Rory war einfach unübertrefflich.
"Wenn mich diese Feuerzeug mal nicht wieder in den Zigarettenkonsum treibt."
Eine halbe Stunde später stiegen sie ganz oben aus dem Aufzug. Rory stürzte sogleich zum Geländer und stieà Jubelschreie aus. Sie fand den Ausblick einfach wunderbar.
"Ist es hier nicht traumhaft schön?"
Sie sah ihrem Mann fragend an.
"Hab schon besseres gesehen", meinte er missmutig.
Rory musste grinsen. Sie wusste, dass es Jess auch gefiel, er wollte es nur nicht zugeben. So war er nun einmal.
Am Abend standen sie dann am Pariser Flughafen und warteten darauf, dass ihr Flug aufgerufen wurde. Die Koffer hatten sie nur mit Mühe zugebracht, da Rory wieder ienmal zu viel eingekauft hatte. Jess wollte schon die Tonne an Souvenirs dalassen, doch Rory hatte ihm gedroht, dass sie ohne die Andenken nicht mitfliegen würde. Das Risiko wollte er natürlich nicht eingehen.
"Ich wünschte, wir könnten noch bleiben", seufzte Rory.
Jess lächelte sie an. Zum Abschied wurde Rory immer so sentimental. Doch ihm ging es ähnlich. Auch er hatte diese Flitterwochen genossen. AuÃerdem konnte er sich schöneres vorstellen, als wieder nach Stars Hollow zurück zu kehren. Doch ihnen blieb wohl nichts anderes übrig. Er musste wieder arbeiten und Rory mussten nach Yale. Jetzt würde der normale Teil ihres Ehelebens beginnen. Doch was war schon normal. Bei ihnen würde es nie normal sein.
Als der Flug aufgerufen wurde, standen sie widerwillig auf und begaben sich zum Schalter. Das Flugzeug würde sie wieder in die ganz normal, verrückte Welt zurück bringen. Zu Luke. Zu Lorelai. Nach Stars Hollow.
"Müssen wir da wirklich rauf?"
Jess blickte skeptisch nach oben und versuchte die Spitze des Eiffelturms auszumachen. Es gelang ihm aber nicht, da ihn die Sonne blendete.
"Natürlich müssen wir."
"Aber die Schlange reicht doch bestimmt bis China."
Er deutete auf eine lange Warteschlange hinter sich. Er hatte wirklich keine Lust, sich dort anzustellen. Doch Rory kannte kein Erbarmen und schob ihn schon zum Ende der Schlange.
"Dann wirst du jetzt einen kleinen Abstecher nach China machen."
"Rory!"
"Schau mich nicht so an. Ich hab dir doch gesagt, dass wir früh aufstehen müssen, aber du wolltest ja nicht hören."
"Komm schon Rory", versuchte Jess seine Frau von ihrem Vorhaben abzubringen.
"Jess, das ist unser letzter Tag in Paris. Du wirst sehen, es wird dir gefallen."
Sie wandte sich schon zum Gehen, doch Jess hielt sie zurück.
"Wo willst du denn hin?"
"Ich wollte bei den Händlern dort drüben ein paar Souvenirs kaufen."
"Die verkaufen doch nur kitschiges Zeug."
"Nur zu deiner Information. Ich steh auf diesen Kitsch und meine Mum erst recht", klärte sie ihn auf.
"Na schön. Dann stell dich hier an und ich kaufe die Souvenirs."
"Das würde dir so passen, mein Schatz. Nein, ich kann dich doch nicht auf diese Händler loslassen. Erstens kannst du kein Französisch und zweitens stehst du nicht auf diesen Kitsch, also würdest du auch nicht die richtigen Dinge kaufen. Also wirst du dich hier anstellen."
"Ich hasse dich."
"Nein, du liebst mich."
Sie drückte ihm noch schnell einen Kuss auf die Lippen und rannte dann davon, um sich auf einen der Händler zu stürzen.
Eine Stunde später hatte Jess endlich die Karten für den Aufzug. Mit Englisch und Zeichensprache hatte er dem Typen beigebracht, dass er 2 Karten benötigte. Er sah sich um, doch Rory war nirgendwo zu sehen. Plötzlich stand sie vor ihm. Strahlend lächelnd.
"Oh mein Gott, was ist denn das?"
Er deutete auf eine groÃe Tasche in Rorys Hand. Sie war bis zum Rand mit Kleinkram gefüllt.
"Das sind die Souvenirs", erklärte Rory.
"Dafür hast du ja ein halbes Vermögen ausgegeben."
"Hey, verdirb mir nicht die Laune. AuÃerdem hab ich für dich auch was gekauft."
"Und bitte was?"
Rory zog ein Feuerzeug, mit einem blinkenden Eiffelturm darauf, aus der Tasche.
"Du weiÃt aber schon, dass ich nicht mehr rauche, oder?", fragte er und sah sie skeptisch an.
"Natürlich, aber da ich weiÃ, dass du diesen Kitsch verabscheust, kann ich sicher sein, dass du dieses Feuerzeug nicht anrührst. Also wirst du nicht zu rauchen anfangen."
Jess konnte nur den Kopf schütteln. Die Logik von Rory war einfach unübertrefflich.
"Wenn mich diese Feuerzeug mal nicht wieder in den Zigarettenkonsum treibt."
Eine halbe Stunde später stiegen sie ganz oben aus dem Aufzug. Rory stürzte sogleich zum Geländer und stieà Jubelschreie aus. Sie fand den Ausblick einfach wunderbar.
"Ist es hier nicht traumhaft schön?"
Sie sah ihrem Mann fragend an.
"Hab schon besseres gesehen", meinte er missmutig.
Rory musste grinsen. Sie wusste, dass es Jess auch gefiel, er wollte es nur nicht zugeben. So war er nun einmal.
Am Abend standen sie dann am Pariser Flughafen und warteten darauf, dass ihr Flug aufgerufen wurde. Die Koffer hatten sie nur mit Mühe zugebracht, da Rory wieder ienmal zu viel eingekauft hatte. Jess wollte schon die Tonne an Souvenirs dalassen, doch Rory hatte ihm gedroht, dass sie ohne die Andenken nicht mitfliegen würde. Das Risiko wollte er natürlich nicht eingehen.
"Ich wünschte, wir könnten noch bleiben", seufzte Rory.
Jess lächelte sie an. Zum Abschied wurde Rory immer so sentimental. Doch ihm ging es ähnlich. Auch er hatte diese Flitterwochen genossen. AuÃerdem konnte er sich schöneres vorstellen, als wieder nach Stars Hollow zurück zu kehren. Doch ihnen blieb wohl nichts anderes übrig. Er musste wieder arbeiten und Rory mussten nach Yale. Jetzt würde der normale Teil ihres Ehelebens beginnen. Doch was war schon normal. Bei ihnen würde es nie normal sein.
Als der Flug aufgerufen wurde, standen sie widerwillig auf und begaben sich zum Schalter. Das Flugzeug würde sie wieder in die ganz normal, verrückte Welt zurück bringen. Zu Luke. Zu Lorelai. Nach Stars Hollow.
Tritt nicht in die FuÃstapfen anderer, du hinterläÃt sonst selbst keine Spuren.
Rückkehr nach Stars Hollow, Wird er sich jemals ändern? Auf der schiefen Bahn
Kurzgeschichte: Sometimes it's too late
Die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber sie lehrt uns mit dem Schmerz umzugehen.