02.07.2005, 04:23
thx für euer fb! :knuddel:
Chapter 3:
âLorelai, jetzt mach endlich auf!â, zum zehnten Mal konnte ich diesen Satz von Mum hören. Ich reagierte nicht.
âLorelai, mach auf, oder du bekommst nichts zu essen!â, rief Mum.
Wieder zeigte ich keine Reaktion.
âLorelai Victoria Gilmore, sei nicht so stur und mach jetzt diese Tür auf!â
ICH sollte nicht so stur sein? Das sagte ausgerechnet die Frau, die seit 5 Minuten an meine Zimmertür klopfte.
Nach weiteren 2 Minuten öffnete ich widerwillig die Tür. Vor mir stand eine wutschnaubende Emily Gilmore.
Sie trat direkt vor mich und sah mir in die Augen. Was hatte sie jetzt vor?
Ihre Augen glitzerten vor Wut. Jetzt würde sie mich gleich anschreien.
Doch das tat sie nicht. Sie tat etwas, das ich nie von ihr erwartet hätte.
Sie gab mir eine schallende Ohrfeige.
Ich zuckte vor Schreck zusammen. Sofort wich Mum zurück. Sie schien selbst erst zu realisieren, was sie getan hatte.
Doch ihre Miene blieb eisig.
Ich starrte Mum an, als käme sie von einem anderen Planeten.
Warum hatte sie das getan? Sie hatte mich doch sonst nie geschlagen!
Konnte man das überhaupt als Schlagen bezeichnen?
Ich wusste es nicht.
âDu hast es nicht anders verdient!â, fauchte Mum, als sie sich wieder gefasst hatte.
âSo etwas hat niemand verdient!â, gab ich zurück, als ich mich gesetzt hatte. âNicht einmal du!â
Jetzt starrte Mum mich an. Es schien ihr die Sprache verschlagen zu haben.
Erst jetzt begriff ich, was ich gesagt hatte und schluckte. Doch statt mich zu entschuldigen, wandte ich mich nur von ihr ab.
Mum rauschte aus dem Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu.
Ich nahm den Hörer des Telefons, das in meinem Zimmer stand und wählte Lukes Nummer.
âLuke Danes?!â, meldete er sich.
âHey, ich bins!â
âHi! Und, wie ist es bei dir gelaufen?â
Ich seufzte.
âOkay, das sagt allesâ¦â, meinte Luke. âWie gehtâs dir?â
âWie dem Löwen nachdem Emily Gilmore die Höhle des Löwen betreten hatâ¦â, antwortete ich deprimiert.
âDas hört sich ganz und gar nicht gut an..â
Ich musste leicht lächeln. âDu lernst schnellâ¦â, sagte ich ihm.
âIch bin ein Naturtalent!â, gab er zurück.
Ich wollte gerade etwas sagen, als die Verbindung unterbrochen wurde.
Ich biss die Zähne zusammen, um nicht laut aufzuschreien.
Ich wusste, was das bedeutete.
Mum hatte die Verbindung unterbrochen.
Wie so oft.
Konnte sie nicht verstehen, dass ich ein Teenager war und Freiheit brauchte?
Sie zwängte mich einfach in einen goldenen Käfig.
Sie wollte mit aller Kraft ihren Willen durchsetzen.
Ich seufzte, nahm ein Buch und begann zu lesen. Das konnte sie mir nicht auch noch verbieten.
Ich hatte keine Lust zu lesen.
Doch ich wollte, dass dieser Abend so schnell wie möglich vorbei ging.
Chapter 3:
âLorelai, jetzt mach endlich auf!â, zum zehnten Mal konnte ich diesen Satz von Mum hören. Ich reagierte nicht.
âLorelai, mach auf, oder du bekommst nichts zu essen!â, rief Mum.
Wieder zeigte ich keine Reaktion.
âLorelai Victoria Gilmore, sei nicht so stur und mach jetzt diese Tür auf!â
ICH sollte nicht so stur sein? Das sagte ausgerechnet die Frau, die seit 5 Minuten an meine Zimmertür klopfte.
Nach weiteren 2 Minuten öffnete ich widerwillig die Tür. Vor mir stand eine wutschnaubende Emily Gilmore.
Sie trat direkt vor mich und sah mir in die Augen. Was hatte sie jetzt vor?
Ihre Augen glitzerten vor Wut. Jetzt würde sie mich gleich anschreien.
Doch das tat sie nicht. Sie tat etwas, das ich nie von ihr erwartet hätte.
Sie gab mir eine schallende Ohrfeige.
Ich zuckte vor Schreck zusammen. Sofort wich Mum zurück. Sie schien selbst erst zu realisieren, was sie getan hatte.
Doch ihre Miene blieb eisig.
Ich starrte Mum an, als käme sie von einem anderen Planeten.
Warum hatte sie das getan? Sie hatte mich doch sonst nie geschlagen!
Konnte man das überhaupt als Schlagen bezeichnen?
Ich wusste es nicht.
âDu hast es nicht anders verdient!â, fauchte Mum, als sie sich wieder gefasst hatte.
âSo etwas hat niemand verdient!â, gab ich zurück, als ich mich gesetzt hatte. âNicht einmal du!â
Jetzt starrte Mum mich an. Es schien ihr die Sprache verschlagen zu haben.
Erst jetzt begriff ich, was ich gesagt hatte und schluckte. Doch statt mich zu entschuldigen, wandte ich mich nur von ihr ab.
Mum rauschte aus dem Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu.
Ich nahm den Hörer des Telefons, das in meinem Zimmer stand und wählte Lukes Nummer.
âLuke Danes?!â, meldete er sich.
âHey, ich bins!â
âHi! Und, wie ist es bei dir gelaufen?â
Ich seufzte.
âOkay, das sagt allesâ¦â, meinte Luke. âWie gehtâs dir?â
âWie dem Löwen nachdem Emily Gilmore die Höhle des Löwen betreten hatâ¦â, antwortete ich deprimiert.
âDas hört sich ganz und gar nicht gut an..â
Ich musste leicht lächeln. âDu lernst schnellâ¦â, sagte ich ihm.
âIch bin ein Naturtalent!â, gab er zurück.
Ich wollte gerade etwas sagen, als die Verbindung unterbrochen wurde.
Ich biss die Zähne zusammen, um nicht laut aufzuschreien.
Ich wusste, was das bedeutete.
Mum hatte die Verbindung unterbrochen.
Wie so oft.
Konnte sie nicht verstehen, dass ich ein Teenager war und Freiheit brauchte?
Sie zwängte mich einfach in einen goldenen Käfig.
Sie wollte mit aller Kraft ihren Willen durchsetzen.
Ich seufzte, nahm ein Buch und begann zu lesen. Das konnte sie mir nicht auch noch verbieten.
Ich hatte keine Lust zu lesen.
Doch ich wollte, dass dieser Abend so schnell wie möglich vorbei ging.
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