[Selene]

Hallo meine Süßen!

Habs leider net früher geschafft.

Hoffe euch gefällt der neue Teil.


75. Teil

„Rigalski.“
Lane atmete erleichtert auf. Sie hatte bereits den ganzen Tag vergeblich angerufen. Zach wartete vor der Telefonzelle und blickte sie erwartungsvoll an. Lane erhob den Daumen und lächelte nervös.
„Guten Tag, Mrs. Rigalski. Entschuldigen Sie bitte die Störung…“
„Wer spricht da?“
„Lane…Lane Kim. Könnte ich bitte Dave sprechen?“ Sie war erst verwundert, dass Daves Mutter sie nicht erkannte, rief sich dann aber in Erinnerung, dass diese sie erst zweimal gesehen hatte. Sollte Dave nicht bei seinen Eltern sein, mache ich mich zur kompletten Idiotin…
„Dave ist nicht hier.“ Sie klang kalt.
Dave hat es ihr also erzählt… Lane seufzte. Würde sie eine weitere Auskunft erhalten oder sollte sie es besser sofort aufgeben? Sie entschied es zu probieren. „Könnten Sie mir sagen, wo er ist? Ich muss dringend mit ihm sprechen. Ich erreiche ihn nicht. Es ist wirklich dringend. Sein Handy ist abgeschaltet…“
„Ich denke, wenn er sein Handy abgeschaltet hat, wird es dafür Gründe geben…“
Wow, sie muss mich hassen… „Mrs. Rigalski…ich…liebe Dave…“ Das war jetzt bestimmt ein Fehler…
Lane vernahm ein tiefes Seufzen am anderen Ende der Leitung.
„Wenn er wollte, dass Sie wissen, wo er sich befindet, hätte er sie angerufen.“
„Aber…“
„Entschuldigen Sie, Miss Kim. Aber ich bin gerade beim Kochen.“
Lane wollte gerade etwas sagen, als Daves Mutter auflegte.


„Lorelai? Das ist aber eine Überraschung…“ Max lehnte sich in seinem großen Lehnstuhl zurück. Er genoss es nach so langer Zeit ihre Stimme wieder zu hören.
„Du hast mich angerufen.“
„Richtig.“
Was mache ich hier eigentlich? Lore seufzte. „Ähm…was wolltest du?“
„Ich würde sehr gerne persönlich mit dir sprechen. Möchtest du dich morgen auf einen Kaffee treffen? Da gibt es dieses nette Cafe in Hartford…“
„Nun, Max…“ Lorelai war verwirrt.
„Du trinkst doch noch Kaffee?“
Lorelai lachte. „Natürlich, Literweise. Worüber möchtest du mit mir sprechen?“
„Du fehlst mir…“
„Max, ich bin liiert…“ Lorelai fand es fair, dies sofort klar zu stellen.
„…als Freundin. Ich vermisse unsere Gespräche. Ich akzeptiere, dass du eine Beziehung führst und möchte mich in keiner Weise einmischen. Ich möchte lediglich, dass wir uns als Freunde treffen.“
„Freunde?“
„Freunde, ohne jegliche Hintergedanken.“
„Ist der Kaffe dort gut?“
„Du wirst ihn lieben.“


„Was macht ihr denn hier?“ Will blickte die beiden wütend an.
„Ein Einzelzimmer. Deine Eltern müssen ja sehr viel Geld haben…“ Jess warf ihm einen verächtlichen Blick zu.
„Ich hatte keine Lust neben alten, kranken Menschen zu liegen. Das deprimiert mich. Ich werde aber sowieso Ende dieser Woche bereits entlassen.“
„Schön für dich.“
„Willst du etwas Bestimmtes, Jess? Hast du dir eigentlich schon einen guten Anwalt besorgt? Du wirst ihn brauchen.“ Will grinste.
„Weißt du, ich würde mir das mit der Anklage an deiner Stelle noch gut überlegen, Will…“ Riet Carlos.
„Und wer bist du? Sein Anwalt?“ Will lachte.
„Mein Onkel ist der beste Anwalt New Yorks.“ Das war zwar ein wenig übertrieben, aber es half. Wills Siegessicherheit begann zu schwinden. „Wenn er so gut ist, wozu seid ihr dann überhaupt hergekommen?“
„Tja, das ist eine wirklich gute Frage. Vielleicht solltest du dir den Tag nochmals genauer ins Gedächtnis rufen…“
„Ich habe keine Ahnung, wovon ihr sprecht.“
„Das habe ich bei deinem Mangel an Intelligenz befürchtet.“
Plötzlich wurde die Tür geöffnet und Mandy betrat strahlend den Raum. „Entschuldigt die Verspätung, Jungs. Aber ihr wisst ja, ich brauche meinen Auftritt. Hi, Will. Erinnerst du dich an mich?“ Sie lächelte süßlich.
Will blickte sie verächtlich an. „Findet hier das offizielle Treffen der Loser statt?“
Mandy grinste. „Wie schön, dass du noch so gut gelaunt bist. Vielleicht hilft dir das die Zeit lockerer zu verbringen.“
„Welche Zeit?“
„Nun, die Zeit im Gefängnis.“
„Wie bitte?“ Will blickte sie an, als hätte sie ihren Verstand verloren.
„Kannst du dich denn gar nicht mehr an unsere kleine Auseinandersetzung erinnern?“
„Verdammt, ich hatte getrunken, Mandy!“
„Nicht genug um nicht mehr zu wissen, was du tust. Ich würde mir an deiner Stelle nicht allzu große Hoffnungen machen. Ich habe einen glaubwürdigen Zeugen und einen sehr guten Anwalt…“


„Danke, dass du Zeit hattest.“ Jamie lächelte und nahm einen Schluck von seinem Soda.
„Nun, du bist ja schließlich nicht jeden Tag zufällig in der Gegend…“
„Ich hoffe, dass ich dich nicht vom Lernen abhalte.“
„Eine kurze Pause wird mir nicht schaden. Aber, wie gesagt, länger als eine Stunde geht es nicht.“ Meinte Paris.
Jamie blickte kurz auf seine Armbanduhr. „Nun, dann bleiben uns noch fünfzig Minuten.“ Er grinste.
Sie wich seinem Blick aus. „Wie geht es dir?“
„Ganz gut, und selbst?“ Er schaffte es nicht seinen Blick von ihren Augen und ihrem glänzenden Haar zu wenden.
„Danke, es geht.“ Sie seufzte. Paris hasste nichts mehr als Smalltalk.
„Probleme mit deinem Freund?“
„Wie kommst du darauf?“
„Du wirkst du abwesend.“ Erklärte Jamie.
„Ich bin müde.“
„Natürlich.“ Sein Sarkasmus war nicht zu überhören.


Lorelai wollte gerade in ihr Schlafzimmer gehen, als sie plötzlich das Klingeln ihres Handys vernahm. „Hallo?“
„Habe ich dich geweckt?“ Luke klang ehrlich besorgt.
Lore lächelte. „Nein.“
„Gut.“
„Warum rufst du an?“
„Ich hatte die letzten Tage nur sehr wenig Zeit für dich. Deshalb dachte ich, es wäre nett, wenn wir morgen essen gingen. Was haltest du von halb acht?“
„Sehr viel.“ Lorelai lächelte.
„Schön, dann sehen wir uns also morgen…“
„Luke?“ Ich muss es ihm sagen.
„Ja?“
„Ich treffe mich morgen Mittag mit Max…“
„Max?“ Lukes Stimme veränderte sich plötzlich.
„Max Medina.“
„Wie nett.“
„Es ist rein freundschaftlich.“
„Natürlich.“
„Luke, ich liebe dich. Ich freue mich auf unser Abendessen.“
Luke schwieg.
„Bist du wütend? Es steckt wirklich nicht mehr hinter dem Treffen.“
„Ich weiß. Entschuldige. Ich liebe dich auch.“ Er klang zwar wieder liebevoll, Lore ahnte jedoch, dass ihm das Treffen mit Max alles andere als Recht war.


Rory hatte es sich auf der Couch im Wohnzimmer bequem gemacht. Sie genoss die Ruhe. Paris und Tana waren noch nicht zurück und Janet würde die Nacht bei ihrem Freund verbringen.
Sie las gerade zum mindestens tausendsten Mal Krieg und Frieden, als plötzlich langsam die Tür geöffnet wurde.

Sie sah nicht hoch. Paris hatte gesagt sie wäre in ganz genau einer Stunde zurück, wahrscheinlich war sie schon etwas früher gekommen.

„Weißt du was unglaublich ist? Ich habe das Buch schon unzählige Male gelesen, aber es verliert nicht von seiner Faszination. Ich weiß, du haltest nicht so viel von Tolstoi, aber du solltest es wirklich einmal versuchen! Paris?“ Ihre Freundin war normalerweise nicht so schweigsam. Sie hob langsam den Kopf. Ihre Augen weiteten sich überrascht, als sie erkannte wer tatsächlich die Wohnung betreten hatte.


„Bist du dir wirklich sicher?“ Zach blickte Lane fragend an.
„Ja, absolut. Fahr los!“ Sie wich seinem Blick aus.
Zach startete den Motor und fuhr los.


Freu mich schon auf eure FBs!

Ich hab morgen leider schon einiges am Programm und fliege am Montag für zwei Wochen nach Griechenland. Deshalb wirds leider erst danach weiter gehen. Bitte nicht böse sein.

*hel* Bussi Selene