05.07.2005, 21:15
Hey
so, da bin ich endlich mit dem neuen Teil. Leider ging es gestern nicht, mir kam etwas dazwischen. Ich hoffe ihr seid nicht böse. :biggrin:
IsiGirly12GG, ich danke dir noch für dein Feedback. *knuddel*
So und nun viel Spaà beim Lesen:
59. Erinnerungen
âWo können sie nur sein? Rory ist noch nie abgehauen?â Lorelai sprang auf und ging zur anderen Seite des Diners, doch auch von dort konnte sie ihre Tochter und ihren neuen Freund nicht sehen.
Nun stand auch Liz auf. âLuke, wo könnten sie denn hin?â
âIch weià es nicht, auÃer â¦â
âWas?â Lorelai schaute ihn mit groÃen fragenden Augen an.
âSie könnten oben sein? Rory war vor einigen Tagen mit mir oben in dem alten Büro.â
Kaum hatte er ausgesprochen, drehte sich Lorelai und eilte die Treppe hinauf. Liz und Luke folgten ihr.
Die Tür mit der Aufschrift Büro war einen Spalt offen. Lorelai stieà sie auf und schaute hinein. Im ersten Moment konnte sie gar nichts erkennen, da sie die Sonne durch das Fenster blendete. In dem kleinen Raum standen einige Schränke mit Aktenordner, ein Schreibtisch und einige Kisten, die die Sicht in den hinteren Teil versperrten.
âJess?â Liz trat neben Lorelai und schaute ebenfalls in den Raum. âBist du hier irgendwo?â
âRory?â
Im hinteren Teil des Raumes raschelte etwas und nur wenige Sekunden später kamen die beiden hinter den Kartons hervor.
âHey, da seid ihr ja. Ihr könnt doch nicht einfach abhauen ohne etwas zu sagen.â Lorelai nahm ihre Tochter in den Arm, während Jess von seiner Mutter umarmt wurde.
âTut mir leid Mommy, ich wollte Jess nur was zeigen.â
âAber du musst mir doch immer Bescheid sagen, wenn du irgendwo hingehst. Ich mache mir doch Sorgen um doch.â
âKommt nicht wieder vor.â
âGut. Dann können wir ja nun wieder nach unten gehen. Hast du Hunger?â
Rory nickte.
Gemeinsam mit den anderen gingen sie wieder nach unten.
+++++++++++++++++++++++++
Am nächsten Tag war Lorelai in ihrer Mittagspause in der Küche. Während Rory ihr Essen verspeiste, unterhielt sich ihre Mutter mit Sookie. âWie schätzt du Luke ein, ist er ein Typ der mal heiratet?â
âDas kann ich nicht beurteilen, ich hab ihn doch nur einmal gesehen.â
âNa ja aber ich meine, wie schätzt du ihn ein?â
Sookie zuckte leicht mit den Schultern. âIch weià es wirklich nicht. Warum fragst du?â
âNur so.â
âHey hattest du mir nicht gestern erzählt, dass seine Schwester zu Besuch kommt?â
âJa.â
âUnd?â
âSie hat einen kleinen Sohn, Jess.â
âIch mag Jessâ, meldete sich Rory zu Wort.
âJa das kann ich mir vorstellen.â Lorelai wandte sich wieder an ihre neue Freundin. âRory und Jess sind gestern sogar beide verschwunden, sie wollten spielen.â
âWie alt ist Jess?â
âVier Jahre alt.â
âDann kann ich mir auch gut vorstellen, dass er und Rory gern miteinander spielen. Wie ist denn Lukes Schwester nun? So, wie du es dir vorgestellt hast?â
âJa, sie ist anders als Luke, viel spontaner und irgendwie auch lockerer. Und sie ist schon verheiratet.â
Sookie hob die Augenbrauen an. âVerheiratet?â
Lorelai nickte.
âHast du mich deswegen gerade gefragt, ob Luke der Typ zum heiraten wäre?â
âNa ja, nach dem Rory und Jess gestern im Bett waren, habe ich ein Gespräch von Luke und Liz mitbekommen. Sie hat wohl Ãrger mit ihrem Mann. Luke hat mir später gesagt, er hat sie verlassen. Und na ja als er sich mit seiner Schwester unterhalten hatte, meinte er nur, dass es ein Fehler war zu heiraten.â
âEr meinte sicher die Ehe von deiner Schwester und nicht alle.â
âNa ja aber du hättest ihn reden hören sollen, er klang so ernst. Er will bestimmt nie heiraten.â
âHabt ihr denn nie darüber gesprochen? Ihr seid doch schon lange zusammen, oder?â
âJa ziemlich lange, aber das Thema kam bei uns nie auf. Zuerst waren wir einfach nur froh, dass wir endlich zusammen sein können, ich hab dir ja von dem ganzen erzählt. Und irgendwann kam dann auch noch das mit meinen Eltern und wir haben das Thema nie angesprochen.â
âMit deinen Eltern?â
âJa, nachdem ich von ihnen geflohen war, hatten wir ab und zu telefoniert, ich habe ihnen meist nur mitgeteilt, wie es Rory geht und wie sie sich entwickelt. Zu ihrem ersten Geburtstag haben wir sie dann besucht. Sie waren sehr nett, netter als ich es erwartet hatte. Das lag wahrscheinlich dran, dass sie ihre Enkeltochter endlich wieder sehen konnten.â Lorelai schwelgte einige Moment in Erinnerungen:
>
Lorelai saà im Wohnzimmer auf der Couch. Sie konnte kaum glauben, dass sie wirklich hier saÃ, im Wohnzimmer ihrer Eltern. Nach langen Ãberlegungen hatte sie sich darauf eingelassen, sie zu besuchen. Richard hatte öfters am Telefon gefragt, ob sie und Rory nicht vorbei kommen könnten. Zuerst hatte Lorelai dies immer wieder verneint und ihr Vater hatte es akzeptiert, doch er hatte wieder gefragt, bis Lorelai endlich zugestimmt hatte. Emily dagegen hatte sie nie gefragt, und Lorelai war dankbar dafür.
Während Lorelai nun hier auf der Couch saà und ihre Eltern dabei beobachtete, wie sie sich mit Rory beschäftigten, hoffte sie nur, dass dieses Treffen kein Fehler sein würde. Bis jetzt hatte sie mit ihren Eltern eigentlich nur Worte zur BegrüÃung ausgetauscht.
Nach einer Weile kam das Hausmädchen. âDas Essen ist fertig.â
Lorelai war nicht verwundert, dass sie die Angestellte nicht kannte. Selbst als sie noch bei ihren Eltern gewohnt hatte, kannte sie kaum ein Hausmädchen. Kaum hatte sie sich damals an eine gewöhnt, hatte ihre Mutter auch schon wieder eine neue eingestellt.
Emily sah auf und nickte. âWir kommen sofort.â Sie reichte ihre Enkeltochter an Lorelai weiter und stand auf.
Lorelai folgte ihren Eltern ins Esszimmer.
âWir haben diesen Brei für Rory. Wenn er ihr nicht schmecken sollte, kann sie auch gern einen anderen haben, wir haben mehrere Sorten.â
âSie wird ihn mögen, Rory mag fast alles.â Lorelai nahm platz und setzte Rory in den Babystuhl direkt neben ihr.
Die meiste Zeit des Mittagessens verlief relativ ruhig. Rory war mit ihrem Essen zufrieden und gab nur leise schmatzende Geräusche von sich. Lorelai bemerkte, dass ihre Eltern dabei beobachtete, wie sie ihre Tochter fütterte. Noch immer etwas misstrauisch und unbehaglich, fragte sie sich, ob ihre Eltern wohl nach Fehlern suchten.
Nach dem Essen gingen sie wieder ins Wohnzimmer. Rory zeigte leichte Anzeichen von Müdigkeit. Auch wenn es Lorelai nicht gefiel, für ihre Tochter wäre es wohl Zeit für das Mittagsschläfchen. Sanft legte sie das kleine Geschöpf in den Kinderwagen. Sie spürte, wie der Blick ihrer Eltern auf ihr lag. Ihre Nervosität stieg auf einmal an. Was hatte sie sich nur gedacht, her zu kommen? Wenn Rory jetzt schlafen würde, würden ihre Eltern sicher mit ihr reden. Wie würden sie sein? Wie am Telefon? Nett und das Gesprächsthema fast immer Rory? Oder würden sie Lorelai jetzt nach ihrem Leben fragen? Ihr sagen, dass sie doch enttäuscht von ihr waren?
Sie schaute auf ihre Tochter im Kinderwagen, sie schlief bereits und bekam nicht mehr mit, wie ihre Mutter sich zu ihr beugte, ihr einen Kuss auf die Stirn hauchte und flüsterte: âSchlaf bitte nicht zu lange, mein Schatz, ja?â
Feedback ist natürlich immer erwünscht :biggrin:
bis bald
Freaky
so, da bin ich endlich mit dem neuen Teil. Leider ging es gestern nicht, mir kam etwas dazwischen. Ich hoffe ihr seid nicht böse. :biggrin:
IsiGirly12GG, ich danke dir noch für dein Feedback. *knuddel*
So und nun viel Spaà beim Lesen:
59. Erinnerungen
âWo können sie nur sein? Rory ist noch nie abgehauen?â Lorelai sprang auf und ging zur anderen Seite des Diners, doch auch von dort konnte sie ihre Tochter und ihren neuen Freund nicht sehen.
Nun stand auch Liz auf. âLuke, wo könnten sie denn hin?â
âIch weià es nicht, auÃer â¦â
âWas?â Lorelai schaute ihn mit groÃen fragenden Augen an.
âSie könnten oben sein? Rory war vor einigen Tagen mit mir oben in dem alten Büro.â
Kaum hatte er ausgesprochen, drehte sich Lorelai und eilte die Treppe hinauf. Liz und Luke folgten ihr.
Die Tür mit der Aufschrift Büro war einen Spalt offen. Lorelai stieà sie auf und schaute hinein. Im ersten Moment konnte sie gar nichts erkennen, da sie die Sonne durch das Fenster blendete. In dem kleinen Raum standen einige Schränke mit Aktenordner, ein Schreibtisch und einige Kisten, die die Sicht in den hinteren Teil versperrten.
âJess?â Liz trat neben Lorelai und schaute ebenfalls in den Raum. âBist du hier irgendwo?â
âRory?â
Im hinteren Teil des Raumes raschelte etwas und nur wenige Sekunden später kamen die beiden hinter den Kartons hervor.
âHey, da seid ihr ja. Ihr könnt doch nicht einfach abhauen ohne etwas zu sagen.â Lorelai nahm ihre Tochter in den Arm, während Jess von seiner Mutter umarmt wurde.
âTut mir leid Mommy, ich wollte Jess nur was zeigen.â
âAber du musst mir doch immer Bescheid sagen, wenn du irgendwo hingehst. Ich mache mir doch Sorgen um doch.â
âKommt nicht wieder vor.â
âGut. Dann können wir ja nun wieder nach unten gehen. Hast du Hunger?â
Rory nickte.
Gemeinsam mit den anderen gingen sie wieder nach unten.
+++++++++++++++++++++++++
Am nächsten Tag war Lorelai in ihrer Mittagspause in der Küche. Während Rory ihr Essen verspeiste, unterhielt sich ihre Mutter mit Sookie. âWie schätzt du Luke ein, ist er ein Typ der mal heiratet?â
âDas kann ich nicht beurteilen, ich hab ihn doch nur einmal gesehen.â
âNa ja aber ich meine, wie schätzt du ihn ein?â
Sookie zuckte leicht mit den Schultern. âIch weià es wirklich nicht. Warum fragst du?â
âNur so.â
âHey hattest du mir nicht gestern erzählt, dass seine Schwester zu Besuch kommt?â
âJa.â
âUnd?â
âSie hat einen kleinen Sohn, Jess.â
âIch mag Jessâ, meldete sich Rory zu Wort.
âJa das kann ich mir vorstellen.â Lorelai wandte sich wieder an ihre neue Freundin. âRory und Jess sind gestern sogar beide verschwunden, sie wollten spielen.â
âWie alt ist Jess?â
âVier Jahre alt.â
âDann kann ich mir auch gut vorstellen, dass er und Rory gern miteinander spielen. Wie ist denn Lukes Schwester nun? So, wie du es dir vorgestellt hast?â
âJa, sie ist anders als Luke, viel spontaner und irgendwie auch lockerer. Und sie ist schon verheiratet.â
Sookie hob die Augenbrauen an. âVerheiratet?â
Lorelai nickte.
âHast du mich deswegen gerade gefragt, ob Luke der Typ zum heiraten wäre?â
âNa ja, nach dem Rory und Jess gestern im Bett waren, habe ich ein Gespräch von Luke und Liz mitbekommen. Sie hat wohl Ãrger mit ihrem Mann. Luke hat mir später gesagt, er hat sie verlassen. Und na ja als er sich mit seiner Schwester unterhalten hatte, meinte er nur, dass es ein Fehler war zu heiraten.â
âEr meinte sicher die Ehe von deiner Schwester und nicht alle.â
âNa ja aber du hättest ihn reden hören sollen, er klang so ernst. Er will bestimmt nie heiraten.â
âHabt ihr denn nie darüber gesprochen? Ihr seid doch schon lange zusammen, oder?â
âJa ziemlich lange, aber das Thema kam bei uns nie auf. Zuerst waren wir einfach nur froh, dass wir endlich zusammen sein können, ich hab dir ja von dem ganzen erzählt. Und irgendwann kam dann auch noch das mit meinen Eltern und wir haben das Thema nie angesprochen.â
âMit deinen Eltern?â
âJa, nachdem ich von ihnen geflohen war, hatten wir ab und zu telefoniert, ich habe ihnen meist nur mitgeteilt, wie es Rory geht und wie sie sich entwickelt. Zu ihrem ersten Geburtstag haben wir sie dann besucht. Sie waren sehr nett, netter als ich es erwartet hatte. Das lag wahrscheinlich dran, dass sie ihre Enkeltochter endlich wieder sehen konnten.â Lorelai schwelgte einige Moment in Erinnerungen:
>
Lorelai saà im Wohnzimmer auf der Couch. Sie konnte kaum glauben, dass sie wirklich hier saÃ, im Wohnzimmer ihrer Eltern. Nach langen Ãberlegungen hatte sie sich darauf eingelassen, sie zu besuchen. Richard hatte öfters am Telefon gefragt, ob sie und Rory nicht vorbei kommen könnten. Zuerst hatte Lorelai dies immer wieder verneint und ihr Vater hatte es akzeptiert, doch er hatte wieder gefragt, bis Lorelai endlich zugestimmt hatte. Emily dagegen hatte sie nie gefragt, und Lorelai war dankbar dafür.
Während Lorelai nun hier auf der Couch saà und ihre Eltern dabei beobachtete, wie sie sich mit Rory beschäftigten, hoffte sie nur, dass dieses Treffen kein Fehler sein würde. Bis jetzt hatte sie mit ihren Eltern eigentlich nur Worte zur BegrüÃung ausgetauscht.
Nach einer Weile kam das Hausmädchen. âDas Essen ist fertig.â
Lorelai war nicht verwundert, dass sie die Angestellte nicht kannte. Selbst als sie noch bei ihren Eltern gewohnt hatte, kannte sie kaum ein Hausmädchen. Kaum hatte sie sich damals an eine gewöhnt, hatte ihre Mutter auch schon wieder eine neue eingestellt.
Emily sah auf und nickte. âWir kommen sofort.â Sie reichte ihre Enkeltochter an Lorelai weiter und stand auf.
Lorelai folgte ihren Eltern ins Esszimmer.
âWir haben diesen Brei für Rory. Wenn er ihr nicht schmecken sollte, kann sie auch gern einen anderen haben, wir haben mehrere Sorten.â
âSie wird ihn mögen, Rory mag fast alles.â Lorelai nahm platz und setzte Rory in den Babystuhl direkt neben ihr.
Die meiste Zeit des Mittagessens verlief relativ ruhig. Rory war mit ihrem Essen zufrieden und gab nur leise schmatzende Geräusche von sich. Lorelai bemerkte, dass ihre Eltern dabei beobachtete, wie sie ihre Tochter fütterte. Noch immer etwas misstrauisch und unbehaglich, fragte sie sich, ob ihre Eltern wohl nach Fehlern suchten.
Nach dem Essen gingen sie wieder ins Wohnzimmer. Rory zeigte leichte Anzeichen von Müdigkeit. Auch wenn es Lorelai nicht gefiel, für ihre Tochter wäre es wohl Zeit für das Mittagsschläfchen. Sanft legte sie das kleine Geschöpf in den Kinderwagen. Sie spürte, wie der Blick ihrer Eltern auf ihr lag. Ihre Nervosität stieg auf einmal an. Was hatte sie sich nur gedacht, her zu kommen? Wenn Rory jetzt schlafen würde, würden ihre Eltern sicher mit ihr reden. Wie würden sie sein? Wie am Telefon? Nett und das Gesprächsthema fast immer Rory? Oder würden sie Lorelai jetzt nach ihrem Leben fragen? Ihr sagen, dass sie doch enttäuscht von ihr waren?
Sie schaute auf ihre Tochter im Kinderwagen, sie schlief bereits und bekam nicht mehr mit, wie ihre Mutter sich zu ihr beugte, ihr einen Kuss auf die Stirn hauchte und flüsterte: âSchlaf bitte nicht zu lange, mein Schatz, ja?â
Feedback ist natürlich immer erwünscht :biggrin:
bis bald
Freaky