08.07.2005, 22:05
So viel fb? :freu:
@GGjessi: Schon ok, solange du mir versprichst, dass das nie wieder vorkommt! *g* Ja, ja die Sahce zwischen Jess und Rory...und dann noch Colin. Auf jeden Fall freue ich mich über dein fb! :thanx:
@JamieA:Keine Sorge, ich löse die Geschichte nich zu schnell auf. Wo wäre dann der Spaà euch beim Raten und Grübeln zu beobachten! *gg* AuÃerdem freue ich mich jedes Mal, wenn du deinen Filzhut aufsetzt, eine Zigarre rauchst und versuchst den "Fall" zu lösen und ein Kapitel "auseinanderpflückst". :biggrin: Danke für deine Komplimente und dein fb!
@Jule13:Freut mich, dass dir der Teil gefallen hat und noch mehr, dass du dich auf einen neuen freust! Danke für dein liebes und regelmäÃiges fb!
@jutschi:Oh Mann danke für deine vielen, lieben Kopmlimente! :knuddel: Jess Rückkehr nach SH? :zensiert: GrüÃchen von Nicichen...*g* (wollte auch reimen...
)
So, fertig. *Schweià von Stirn wisch* Würde mich natürlich wieder über euer Fb freuen!! Viel Spaà beim neuen Teil.
âSein Name ist Luke, Besitzer des Diners aber nicht mein fester Freund. Er ist mein bester Freund aber eben nur ein Freundâ, stellte Lorelai klar. Amy beobachtete lächelnd Lorelais Nervosität und genoss es ein wenig sie aus der Reserve zu locken. Während Lores Berichtigung jedoch breitete sich dieses seltsame Gefühl in ihrer Magengegend immer stärker aus. Es wurde schon unangenehm.
âAlso hast du momentan keinen Mann an deiner Seite?â Amy nahm die Wolldecken zur Hand und legte sie sorgfältig zusammen. Ihre Gedanken schwirrten um ihren Sohn. Wie gerne würde sie ihm helfen doch wenn er einfach nicht mit ihr reden wollte. Sie durchdachte die Möglichkeiten. Es könnte Colins Verhältnis zu David sein, obwohl jahrelang kein Problem zwischen ihnen gelegen hatte. Jan und er waren recht gut mit ihrem Stiefvater ausgekommen. Natürlich könnte es auch das ewige Umziehen sein, kaum hatten sie sich an einen Ort gewöhnt mussten sie ihn schon wieder verlassen, neugewonnene Freunde zurücklassen. Aber sie hatten dieses Leben doch sieben Jahre geführt. Das war eben der Preis, den sie für Davids Job bezahlt hatten. Er brachte gutes Geld jedoch auch Unglück mit sich. Das sollte jetzt aber anders werden, sie besaÃen nun ein Haus und wollten sich hier, in Stars Hollow, niederlassen. Vielleicht würde Colin endlich Frieden finden und wieder aus sich herauskommen.
âDochâ, gestand Lorelai, âes gibt da schon einen Mann. Sein Name ist Jason Stiles und meine Mutter hasst ihn.â
âEin guter Grund ihn zu lieben!â, meinte Amy beiläufig und mit einem Grinsen auf den Lippen. Liebe? Hatte sie von diesem Gefühl gesprochen? Lore wurde stutzig. Ihr wurde bewusst, dass sie sich ihrer Gefühle für Jason wohl nicht im Klaren war. Sie hatte ihn gern, ohne jeden Zweifel, doch liebte sie ihn auch?
âWas ist mit deinen Eltern? Steht ihr in Kontakt oder herrscht im Moment wieder Funkstille?â, erkundigte sich die rothaarige Frau.
âWir essen jeden Freitagabend bei Emily und Richard Gilmore zu Hause.â Amy begann augenblicklich zu lachen.
âDas ist nicht dein Ernst?â, meinte sie, âdu isst mit dem Puppenspieler und der Diktatorin zu Abend?â Lorelai blickte ihre Freundin beleidigt an.
âSitzt ihr am selben Tisch oder getrennt voneinander?â, scherzte Amy worauf Lore noch mürrischer dreinblickte.
âDas ist nicht witzig.â
âWie haben sie das geschafft? Wie haben sie es geschafft, dass Lorelai Victoria Gilmore wieder in den golden Käfig zurückgekehrt ist?â Für Amy war die ganze Geschichte schon etwas seltsam, da Lore nur in telefonischem Kontakt mit ihren Eltern gestanden und sich geweigert hatte die Beziehung zu vertiefen. Es hatte sich wohl einiges in den letzten sieben Jahren geändert.
âSie haben Rory ermöglicht eine Privatschule zu besuchen, und finanzieren ihre Collegeausbildungâ, meinte sie nur knapp, was Amy vieles erklärte und verständlich machte. Plötzlich schoss ihr ein Gedanke in den Sinn. Daran hatte sie schon lange nicht mehr gedacht, was ihr augenblicklich leid tat, denn es handelte sich ja schlieÃlich um eine Art frühere Heimat.
âWas macht eigentlich das Independence Inn?â
âHey Nicole, hier ist Luke. Ich weiÃ, dass du um diese Uhrzeit noch schläfst aber ich wollte dir eine Nachricht zukommen lassen. Du hast mit doch von dieser Kunstausstellung erzählt, die du so gern besuchen würdest. Die, die auch sonntags geöffnet hat. Was hältst du davon, wenn wir heute dorthin gehen. Na ja, ruf mich einfach an und gib mir Bescheid. Bis dann.â Luke hängte das Telefon wieder ein. Er würde etwas mit seiner Frau unternehmen und einfach mal wieder Spaà haben, aber ob ihm diese Galerie wirklich so viel Vergnügen bereiten würde? Spielte das überhaupt eine Rolle? Luke würde Zeit mit Nicole verbringen, war es da nicht egal, was sie unternahmen? Jedenfalls war es ihm bei einer Frau egal mit was sie ihn auch immer quälte. Ihre Anrufe waren nie unerwünscht oder unpassend, im Gegenteil, er erfreute sich an ihnen. Sie schaffte es sogar Luke ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, wenn er es nicht einmal wollte. Schlagartig wurde es ihm bewusst....
âLukeâ, riss ihn Kirk aus seinen Träumen, âdie Muffins. Ich will nicht, dass sich Lulu erschreckt, wenn sie nicht neben mir aufwacht und ein leeres Bett vorfindet.â
âDenkst du nicht, sie erschrickt eher, wenn sie ihre Augen öffnet und feststellen muss, dass sie neben direrwacht.â Luke packte die Muffins in eine Tüte und reichte diese Kirk. Dieser blickte ihn beleidigt an.
âLulu liebt mich.â
âJa, da bin ich mir sicherâ, meinte Luke mit seinem gewöhnlichen sarkastischen Unterton in der Stimme.
âDas ist das Diner.â
âDas? Das ist ein Haushaltswarengeschäft, zumindest steht es auf dem Schild.â Etwas irritiert begutachtete Janine das Diner. Rory lächelte.
âMan bekommt dort den besten Kaffee, du wirst sehen.â Jan zuckte mit den Schultern.
âSolange sich keine Schrauben in meinen Kaffee verirren.â Die beiden Mädchen gingen auf das Lukes zu. Janine ging etwas voraus, so hatte Rory die Gelegenheit ihre Freundin genauer zu betrachten und unter die Lupe zu nehmen. Jan hatte sich in den letzten Jahren verändert. Ihre roten Haare hatte sie durch ein helles blond ersetzt und ihre sonst so blasse Haut war gebräunt. Doch einiges wirkte noch genauso wie vor sieben Jahren, wie zum Beispiel ihre wunderschönen, braunen Augen. Ein solches Braun fand man nur selten, es war so rein und intensiv. Rory kannte nur noch einen Menschen, der sie mit seinen Augen in einen Bann ziehen konnte doch in dieses Gesicht würde sie nie wieder blicken. Plötzlich wurden Janine und Rory von etwas angerempelt, das stürmisch und schluchzend das Diner verlieÃ. Während sie den Laden betraten, löste Rory ihren Schal und stülpte ihre Handschuhe von ihren Händen. Jan steuerte auf den Tresen zu.
âWollen wir hier sitzen?â Rory nickte einverstanden und lieà sich auf einem Hocker nieder. Luke nahm gerade die Bestellung an einem Tisch auf und notierte etwas auf seinem Block. Wie in Trance ging er hinter die Theke und schenkte Kaffee in eine Tasse. Danach murmelte er etwas in die Küche und lieà seinen Blick schlieÃlich durch das Diner schweifen. Er schreckte auf.
âRory?â, erkundigte er sich, âist deine Mom auch hier?â Für diese Frage hätte er sich am liebsten die Zunge herausgerissen. Die jüngere Gilmore verneinte.
âDafür begleitet mich Jan.â Rory deutete auf das Mädchen neben sich worauf Luke Janine erst bemerkte. Er nickte ihr freundlich zu.
âSag mal, war das eben Kirk, der gerade weinend das Diner verlassen hat?â Der Dinerbesitzer nickte und musste grinsen.
âKaffee?â
âMeinst du diese Frage ernst?â
âDu wirst deiner Mutter von Tag zu Tag immer ähnlicher.â
âDanke.â Luke stimmte mit Rory überein. Sie konnte den Vergleich mit Lorelai als Kompliment ansehen, zumindest wenn es ihm über die Lippen kam. Jan beugte sich zu Rory.
âDu kennst ihn wohl gut, diesen Lukeâ, flüsterte sie. Die Yalestudentin lächelte.
âMom und ich kommen jeden Tag hier her um uns unsere tägliche Dosis an Kaffee und Fastfood zu holen.â Luke stellte zwei randgefüllte Tassen mit dampfendem Inhalt auf den Tresen. Ohne jeden Zweifel befand sich das schwarze Gebräu darin, der Geruch stieg Rory in die Nase. Die Mädchen nahmen groÃe Schlücke der heiÃen Flüssigkeit in sich auf. Die Kälte sollte aus ihren Körpern vertrieben werden und sie wärmen. Diese Wärme benötigten sie für ihren geplanten Rundgang durch das völlig abgekühlte Stars Hollow. Der Reif auf den Wiesen und den Bäumen gab ihnen recht.
âErzähl mir mehr von deinem Leben und den Staaten und Ländern, die ihr bereist habtâ, forderte Rory ihre ehemalige beste Freundin auf.
âKann ich dir etwas zu trinken anbieten? Wie wärâs mit Milch?â, fragte das kleine Mädchen aufgekratzt und sprang vom Sofa auf. Jess blickte Austin hilfesuchend an.
âBring ihm doch lieber eine Cola.â
âIn Ordnungâ, quietschte Christie und rannte in die Küche worauf die beiden Jungs lachen mussten. Kurze Zeit hing Schweigen in der Luft, das Austin schlieÃlich durchbrach.
âAlso? Warum bist du hier?â Eigentlich hatte Jess gehofft keine Fragen beantworten zu müssen doch das war wohl nicht möglich.
âIch...â
âHier, deine Cola.â Christie hielt Jess eine Dose unter die Nase und trug ein breites Grinsen auf den Lippen. Ihre Augen funkelten und strahlten ihn an. Jess Herz wurde bei diesem Anblick erweicht und wieder ihm Sturm erobert. Das hatte bis jetzt nur eine Frau geschafft...
Plötzlich griff das junge Mädchen nach seiner Hand und zog daran.
âKomm, ich zeig dir mein Zimmer. Es ist das Schönste in der Wohnung. Austins und Toris Zimmer sind nur halb so schönâ, verkündete sie stolz und stellte sich auf die Zehnspitzen. Sie lächelte, wobei ihre Zahnlücken erneut zum Vorschein kamen.
âTori?â Jess warf seinem alten Freund einen verwunderten und verwirrten Blick zu. Schon Christies Anwesenheit hatte ihn verblüfft aber nun sollte auch noch Tori hier leben?
Lorelai suchte nach den passenden Worten. Es fiel ihr nicht leicht über das grausame Schicksal des Independence Inn zu sprechen. Sie atmete noch einmal tief ein.
âEs hat im Hotel gebrannt... und es musste geschlossen werden.â Diese Aussage traf Amy wie ein Schlag ins Gesicht. Lorelais Worte verursachten einen tiefen Schmerz in ihrem Herzen. Die ganzen Erinnerungen waren von einem Feuer ausgelöscht worden.
@GGjessi: Schon ok, solange du mir versprichst, dass das nie wieder vorkommt! *g* Ja, ja die Sahce zwischen Jess und Rory...und dann noch Colin. Auf jeden Fall freue ich mich über dein fb! :thanx:
@JamieA:Keine Sorge, ich löse die Geschichte nich zu schnell auf. Wo wäre dann der Spaà euch beim Raten und Grübeln zu beobachten! *gg* AuÃerdem freue ich mich jedes Mal, wenn du deinen Filzhut aufsetzt, eine Zigarre rauchst und versuchst den "Fall" zu lösen und ein Kapitel "auseinanderpflückst". :biggrin: Danke für deine Komplimente und dein fb!
@Jule13:Freut mich, dass dir der Teil gefallen hat und noch mehr, dass du dich auf einen neuen freust! Danke für dein liebes und regelmäÃiges fb!
@jutschi:Oh Mann danke für deine vielen, lieben Kopmlimente! :knuddel: Jess Rückkehr nach SH? :zensiert: GrüÃchen von Nicichen...*g* (wollte auch reimen...

So, fertig. *Schweià von Stirn wisch* Würde mich natürlich wieder über euer Fb freuen!! Viel Spaà beim neuen Teil.
Kapitel VI
âSein Name ist Luke, Besitzer des Diners aber nicht mein fester Freund. Er ist mein bester Freund aber eben nur ein Freundâ, stellte Lorelai klar. Amy beobachtete lächelnd Lorelais Nervosität und genoss es ein wenig sie aus der Reserve zu locken. Während Lores Berichtigung jedoch breitete sich dieses seltsame Gefühl in ihrer Magengegend immer stärker aus. Es wurde schon unangenehm.
âAlso hast du momentan keinen Mann an deiner Seite?â Amy nahm die Wolldecken zur Hand und legte sie sorgfältig zusammen. Ihre Gedanken schwirrten um ihren Sohn. Wie gerne würde sie ihm helfen doch wenn er einfach nicht mit ihr reden wollte. Sie durchdachte die Möglichkeiten. Es könnte Colins Verhältnis zu David sein, obwohl jahrelang kein Problem zwischen ihnen gelegen hatte. Jan und er waren recht gut mit ihrem Stiefvater ausgekommen. Natürlich könnte es auch das ewige Umziehen sein, kaum hatten sie sich an einen Ort gewöhnt mussten sie ihn schon wieder verlassen, neugewonnene Freunde zurücklassen. Aber sie hatten dieses Leben doch sieben Jahre geführt. Das war eben der Preis, den sie für Davids Job bezahlt hatten. Er brachte gutes Geld jedoch auch Unglück mit sich. Das sollte jetzt aber anders werden, sie besaÃen nun ein Haus und wollten sich hier, in Stars Hollow, niederlassen. Vielleicht würde Colin endlich Frieden finden und wieder aus sich herauskommen.
âDochâ, gestand Lorelai, âes gibt da schon einen Mann. Sein Name ist Jason Stiles und meine Mutter hasst ihn.â
âEin guter Grund ihn zu lieben!â, meinte Amy beiläufig und mit einem Grinsen auf den Lippen. Liebe? Hatte sie von diesem Gefühl gesprochen? Lore wurde stutzig. Ihr wurde bewusst, dass sie sich ihrer Gefühle für Jason wohl nicht im Klaren war. Sie hatte ihn gern, ohne jeden Zweifel, doch liebte sie ihn auch?
âWas ist mit deinen Eltern? Steht ihr in Kontakt oder herrscht im Moment wieder Funkstille?â, erkundigte sich die rothaarige Frau.
âWir essen jeden Freitagabend bei Emily und Richard Gilmore zu Hause.â Amy begann augenblicklich zu lachen.
âDas ist nicht dein Ernst?â, meinte sie, âdu isst mit dem Puppenspieler und der Diktatorin zu Abend?â Lorelai blickte ihre Freundin beleidigt an.
âSitzt ihr am selben Tisch oder getrennt voneinander?â, scherzte Amy worauf Lore noch mürrischer dreinblickte.
âDas ist nicht witzig.â
âWie haben sie das geschafft? Wie haben sie es geschafft, dass Lorelai Victoria Gilmore wieder in den golden Käfig zurückgekehrt ist?â Für Amy war die ganze Geschichte schon etwas seltsam, da Lore nur in telefonischem Kontakt mit ihren Eltern gestanden und sich geweigert hatte die Beziehung zu vertiefen. Es hatte sich wohl einiges in den letzten sieben Jahren geändert.
âSie haben Rory ermöglicht eine Privatschule zu besuchen, und finanzieren ihre Collegeausbildungâ, meinte sie nur knapp, was Amy vieles erklärte und verständlich machte. Plötzlich schoss ihr ein Gedanke in den Sinn. Daran hatte sie schon lange nicht mehr gedacht, was ihr augenblicklich leid tat, denn es handelte sich ja schlieÃlich um eine Art frühere Heimat.
âWas macht eigentlich das Independence Inn?â
âHey Nicole, hier ist Luke. Ich weiÃ, dass du um diese Uhrzeit noch schläfst aber ich wollte dir eine Nachricht zukommen lassen. Du hast mit doch von dieser Kunstausstellung erzählt, die du so gern besuchen würdest. Die, die auch sonntags geöffnet hat. Was hältst du davon, wenn wir heute dorthin gehen. Na ja, ruf mich einfach an und gib mir Bescheid. Bis dann.â Luke hängte das Telefon wieder ein. Er würde etwas mit seiner Frau unternehmen und einfach mal wieder Spaà haben, aber ob ihm diese Galerie wirklich so viel Vergnügen bereiten würde? Spielte das überhaupt eine Rolle? Luke würde Zeit mit Nicole verbringen, war es da nicht egal, was sie unternahmen? Jedenfalls war es ihm bei einer Frau egal mit was sie ihn auch immer quälte. Ihre Anrufe waren nie unerwünscht oder unpassend, im Gegenteil, er erfreute sich an ihnen. Sie schaffte es sogar Luke ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, wenn er es nicht einmal wollte. Schlagartig wurde es ihm bewusst....
âLukeâ, riss ihn Kirk aus seinen Träumen, âdie Muffins. Ich will nicht, dass sich Lulu erschreckt, wenn sie nicht neben mir aufwacht und ein leeres Bett vorfindet.â
âDenkst du nicht, sie erschrickt eher, wenn sie ihre Augen öffnet und feststellen muss, dass sie neben direrwacht.â Luke packte die Muffins in eine Tüte und reichte diese Kirk. Dieser blickte ihn beleidigt an.
âLulu liebt mich.â
âJa, da bin ich mir sicherâ, meinte Luke mit seinem gewöhnlichen sarkastischen Unterton in der Stimme.
âDas ist das Diner.â
âDas? Das ist ein Haushaltswarengeschäft, zumindest steht es auf dem Schild.â Etwas irritiert begutachtete Janine das Diner. Rory lächelte.
âMan bekommt dort den besten Kaffee, du wirst sehen.â Jan zuckte mit den Schultern.
âSolange sich keine Schrauben in meinen Kaffee verirren.â Die beiden Mädchen gingen auf das Lukes zu. Janine ging etwas voraus, so hatte Rory die Gelegenheit ihre Freundin genauer zu betrachten und unter die Lupe zu nehmen. Jan hatte sich in den letzten Jahren verändert. Ihre roten Haare hatte sie durch ein helles blond ersetzt und ihre sonst so blasse Haut war gebräunt. Doch einiges wirkte noch genauso wie vor sieben Jahren, wie zum Beispiel ihre wunderschönen, braunen Augen. Ein solches Braun fand man nur selten, es war so rein und intensiv. Rory kannte nur noch einen Menschen, der sie mit seinen Augen in einen Bann ziehen konnte doch in dieses Gesicht würde sie nie wieder blicken. Plötzlich wurden Janine und Rory von etwas angerempelt, das stürmisch und schluchzend das Diner verlieÃ. Während sie den Laden betraten, löste Rory ihren Schal und stülpte ihre Handschuhe von ihren Händen. Jan steuerte auf den Tresen zu.
âWollen wir hier sitzen?â Rory nickte einverstanden und lieà sich auf einem Hocker nieder. Luke nahm gerade die Bestellung an einem Tisch auf und notierte etwas auf seinem Block. Wie in Trance ging er hinter die Theke und schenkte Kaffee in eine Tasse. Danach murmelte er etwas in die Küche und lieà seinen Blick schlieÃlich durch das Diner schweifen. Er schreckte auf.
âRory?â, erkundigte er sich, âist deine Mom auch hier?â Für diese Frage hätte er sich am liebsten die Zunge herausgerissen. Die jüngere Gilmore verneinte.
âDafür begleitet mich Jan.â Rory deutete auf das Mädchen neben sich worauf Luke Janine erst bemerkte. Er nickte ihr freundlich zu.
âSag mal, war das eben Kirk, der gerade weinend das Diner verlassen hat?â Der Dinerbesitzer nickte und musste grinsen.
âKaffee?â
âMeinst du diese Frage ernst?â
âDu wirst deiner Mutter von Tag zu Tag immer ähnlicher.â
âDanke.â Luke stimmte mit Rory überein. Sie konnte den Vergleich mit Lorelai als Kompliment ansehen, zumindest wenn es ihm über die Lippen kam. Jan beugte sich zu Rory.
âDu kennst ihn wohl gut, diesen Lukeâ, flüsterte sie. Die Yalestudentin lächelte.
âMom und ich kommen jeden Tag hier her um uns unsere tägliche Dosis an Kaffee und Fastfood zu holen.â Luke stellte zwei randgefüllte Tassen mit dampfendem Inhalt auf den Tresen. Ohne jeden Zweifel befand sich das schwarze Gebräu darin, der Geruch stieg Rory in die Nase. Die Mädchen nahmen groÃe Schlücke der heiÃen Flüssigkeit in sich auf. Die Kälte sollte aus ihren Körpern vertrieben werden und sie wärmen. Diese Wärme benötigten sie für ihren geplanten Rundgang durch das völlig abgekühlte Stars Hollow. Der Reif auf den Wiesen und den Bäumen gab ihnen recht.
âErzähl mir mehr von deinem Leben und den Staaten und Ländern, die ihr bereist habtâ, forderte Rory ihre ehemalige beste Freundin auf.
âKann ich dir etwas zu trinken anbieten? Wie wärâs mit Milch?â, fragte das kleine Mädchen aufgekratzt und sprang vom Sofa auf. Jess blickte Austin hilfesuchend an.
âBring ihm doch lieber eine Cola.â
âIn Ordnungâ, quietschte Christie und rannte in die Küche worauf die beiden Jungs lachen mussten. Kurze Zeit hing Schweigen in der Luft, das Austin schlieÃlich durchbrach.
âAlso? Warum bist du hier?â Eigentlich hatte Jess gehofft keine Fragen beantworten zu müssen doch das war wohl nicht möglich.
âIch...â
âHier, deine Cola.â Christie hielt Jess eine Dose unter die Nase und trug ein breites Grinsen auf den Lippen. Ihre Augen funkelten und strahlten ihn an. Jess Herz wurde bei diesem Anblick erweicht und wieder ihm Sturm erobert. Das hatte bis jetzt nur eine Frau geschafft...
Plötzlich griff das junge Mädchen nach seiner Hand und zog daran.
âKomm, ich zeig dir mein Zimmer. Es ist das Schönste in der Wohnung. Austins und Toris Zimmer sind nur halb so schönâ, verkündete sie stolz und stellte sich auf die Zehnspitzen. Sie lächelte, wobei ihre Zahnlücken erneut zum Vorschein kamen.
âTori?â Jess warf seinem alten Freund einen verwunderten und verwirrten Blick zu. Schon Christies Anwesenheit hatte ihn verblüfft aber nun sollte auch noch Tori hier leben?
Lorelai suchte nach den passenden Worten. Es fiel ihr nicht leicht über das grausame Schicksal des Independence Inn zu sprechen. Sie atmete noch einmal tief ein.
âEs hat im Hotel gebrannt... und es musste geschlossen werden.â Diese Aussage traf Amy wie ein Schlag ins Gesicht. Lorelais Worte verursachten einen tiefen Schmerz in ihrem Herzen. Die ganzen Erinnerungen waren von einem Feuer ausgelöscht worden.
Honey, I'll be gone before the nightfall.