09.07.2005, 22:50
Hey!
Neuer versuch! Für alle die auch nicht schlafen können.
Ich muss sagen die Idee gefällt mir sehr gut. An der Umsetzung hats noch etwas gehapert. Aber seht selbst!
**********************
Nachts!
Schlafen! Schlafen wäre schön. Aber es geht nicht. Es geht schon so lange nicht! Ich bin so müde. Schlafen.
[i]Ich merke wie meine Gedanken abschweifen.
[/i]Bitte! Bitte nicht schon wieder! Bilder meiner Kindheit schieÃen mir durch den Kopf. So beginnt es immer. Weit komm ich sowieso nicht. Ich lege den Kopf gegen die Wand. Kühle! Ich brauche Kühle!
Meine Hände fangen an zu zittern.
Jetzt bin ich schon bei meiner Jugend angekommen. Wow so weit komme ich selten.
Mein Körper zittert.
Bilder meiner Jugend. Gleich sehe ich meine Eltern.
[i]Mein Magen dreht sich!
[/i]Meine Eltern. Ich weià was sie mir sagen werden.
[i]Der Raum schwankt!
[/i]Es ist wieder so weit. Ich stütze mich auf die Toilette neben mir und übergebe mich. Der Raum kommt wieder in mein Blickfeld. Meine Eltern sind verschwunden. Ich lehne den Kopf gegen die Wand. Nur bis ich mich soweit wieder unter Kontrolle habe um aufzustehen. Meine Hände zittern immer noch. Warum mache ich das eigentlich? Bringt doch sowieso nichts.
Schlechter Geschmack im Mund. Ich stehe auf. Der Raum schwankt immer noch leicht. Ich lehne mich ans Waschbecken und erschrecke, als ich mich im Spiegel sehe. Bleich! Ausgemergelt! Alt! Schnell spritze ich mir Wasser ins Gesicht. Spüle meinen Mund aus. Aber geholfen hat es auch nichts. Ich sehe schrecklich aus. Ich schwitze.
Meine Gedanken gehen wieder zurück. Früher als ich noch gut aussah. Als meine Eltern da waren. Zurück zu dem Punkt an dem ich eben war. Ich warte darauf, dass sie mir ihre Nachricht übermitteln. Die Nachricht, dass meine Mutter sterben wird.
[i]Ein dumpfer Knall!
[/i]Was war das? Ich merke wie ich auf dem Boden liege. Der Raum dreht sich wieder. Meine Mutter starb schon so früh. Ich hätte sie gebraucht und ich hätte ihr mehr helfen müssen. Kann man gleichzeitig auf einen Menschen wütend sein und sich selbst die Schuld geben? Es scheint so.
[i]Wieder zittere ich. Wieder merke ich, dass sich mein Magen verkrampft.
[/i]Oh könnte ich das doch nur abstellen. Wieder hänge ich über der Toilette. Wie oft noch? Man hatte mir doch gesagt es würde besser werden. Anscheinend hatte man mich angelogen. Ich spüle meinen Mund aus. Alle haben mich angelogen. Alle haben mich nur benutzt.
Jetzt zittere ich am ganzen Körper.
Der Raum dreht sich und schwankt.
Meine Beine tragen mich nicht mehr.
Ich setze mich an die Wand, umarme meine Beine. Hoffe, dass das zittern aufhört. Ich merke wie sehr ich schwitze. Ich sehe meinen Vater. Meinen geliebten Vater. Auch er hat mich verlassen. So früh! Mir ist kalt und mir ist heiÃ. Meine Schwester ist gegangen.
Mein Magen rebelliert schon wider.
Niemand ist mir geblieben. Diesmal schaffe ich es nicht bis zur Toilette.
Warum mache ich das? Niemand wird wieder zu mir zurück kommen. Nie wieder! Ich möchte mir den Mund ausspülen. Aber mein Körper gehorcht mir nicht. Auch sie, die doch mein Leben wieder lebenswert gemacht hat, wird mich verlassen. Bald! Das hier ist sinnlos. Ich stütze mich auf und schaue in das Gesicht im Spiegel. Ich kann das nicht!
Ich brauche etwas! Ich will mich nicht mehr Quälen. Gebt mir nur einen, einen Einzigen. Ich höre, dass ich nur flüstere, obwohl ich schreien möchte. Nur Einen! Nicht einmal schreien kann ich. Es ist zwecklos. Ich werde es nicht schaffe und es würde auch nichts bringen. Ich brauche eine Spritze, oder etwas zu rauchen, oder wenigstens etwas zu trinken. Bitte Bitte! Nein, hier werde ich nichts kriegen.
Alles dreht sich.
Ich merke, dass ich wieder auf dem Boden liege. In dieser dämlichen Klinik werden sie mir nichts geben. Mein Magen entleert sich.
Man hat mir gesagt, dass sie es war, die mich eingeliefert hat. Ich ziehe mich abermals am Waschbecken hoch und schaue in den Spiegel. Sie hat mich verlassen und sie hat mich verraten. Mein Spiegelbild blickt mir aus ausdruckslosen Augen entgegen. Das bin ich nicht. Der Spiegel landet auf dem Boden und zerbricht in tausend Teile. Aber wer bin ich sonst? Ein Nichts! Ein Niemand! Niemand ist mehr da. Und sie? Sie ist verlobt. Morgen wird sie Medina heiÃen. Und mein Herz sieht damit aus wie der Spiegel.
[i]Der Raum dreht sich wieder schneller. Mein Körper zuckt und zittert.
[/i]Bitte nicht schon wieder! Ich kann das nicht und ich will das nicht! Ich nehme ein Stück des Spiegel und schaue es an. Morgen wird sie die glücklichste Frau der Welt sein.
[i]Der Raum schwankt.
[/i]Meine Hand fährt über das Stückchen Spiegel. Sie weià ja nicht, was sie mir angetan hat. Sie weià ja nicht, dass ich angefangen habe zu trinken, nachdem sie es mir im Diner gesagt hat.
Mein Magen verkrampft sich.
Meine Hand umfasst den Spiegel fester. Sie hat mich allein gelassen.
[b][i]Schmerz.
[/b][/i]Der Raum hört auf sich zu drehen. Ich spüre meinen Magen nicht mehr. Ich höre, wie das Stückchen Spiegel auf den Boden fällt. Der Raum verschwindet. Es wird dunkel. Ich sehe ihr Gesicht vor mir. Ich liebe dich Lorelai Gilmore. Nacht! Schwarz!
****************
FB erwünscht! Konstruktive Kritik noch besser!
Neuer versuch! Für alle die auch nicht schlafen können.
Ich muss sagen die Idee gefällt mir sehr gut. An der Umsetzung hats noch etwas gehapert. Aber seht selbst!
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Nachts!
Schlafen! Schlafen wäre schön. Aber es geht nicht. Es geht schon so lange nicht! Ich bin so müde. Schlafen.
[i]Ich merke wie meine Gedanken abschweifen.
[/i]Bitte! Bitte nicht schon wieder! Bilder meiner Kindheit schieÃen mir durch den Kopf. So beginnt es immer. Weit komm ich sowieso nicht. Ich lege den Kopf gegen die Wand. Kühle! Ich brauche Kühle!
Meine Hände fangen an zu zittern.
Jetzt bin ich schon bei meiner Jugend angekommen. Wow so weit komme ich selten.
Mein Körper zittert.
Bilder meiner Jugend. Gleich sehe ich meine Eltern.
[i]Mein Magen dreht sich!
[/i]Meine Eltern. Ich weià was sie mir sagen werden.
[i]Der Raum schwankt!
[/i]Es ist wieder so weit. Ich stütze mich auf die Toilette neben mir und übergebe mich. Der Raum kommt wieder in mein Blickfeld. Meine Eltern sind verschwunden. Ich lehne den Kopf gegen die Wand. Nur bis ich mich soweit wieder unter Kontrolle habe um aufzustehen. Meine Hände zittern immer noch. Warum mache ich das eigentlich? Bringt doch sowieso nichts.
Schlechter Geschmack im Mund. Ich stehe auf. Der Raum schwankt immer noch leicht. Ich lehne mich ans Waschbecken und erschrecke, als ich mich im Spiegel sehe. Bleich! Ausgemergelt! Alt! Schnell spritze ich mir Wasser ins Gesicht. Spüle meinen Mund aus. Aber geholfen hat es auch nichts. Ich sehe schrecklich aus. Ich schwitze.
Meine Gedanken gehen wieder zurück. Früher als ich noch gut aussah. Als meine Eltern da waren. Zurück zu dem Punkt an dem ich eben war. Ich warte darauf, dass sie mir ihre Nachricht übermitteln. Die Nachricht, dass meine Mutter sterben wird.
[i]Ein dumpfer Knall!
[/i]Was war das? Ich merke wie ich auf dem Boden liege. Der Raum dreht sich wieder. Meine Mutter starb schon so früh. Ich hätte sie gebraucht und ich hätte ihr mehr helfen müssen. Kann man gleichzeitig auf einen Menschen wütend sein und sich selbst die Schuld geben? Es scheint so.
[i]Wieder zittere ich. Wieder merke ich, dass sich mein Magen verkrampft.
[/i]Oh könnte ich das doch nur abstellen. Wieder hänge ich über der Toilette. Wie oft noch? Man hatte mir doch gesagt es würde besser werden. Anscheinend hatte man mich angelogen. Ich spüle meinen Mund aus. Alle haben mich angelogen. Alle haben mich nur benutzt.
Jetzt zittere ich am ganzen Körper.
Der Raum dreht sich und schwankt.
Meine Beine tragen mich nicht mehr.
Ich setze mich an die Wand, umarme meine Beine. Hoffe, dass das zittern aufhört. Ich merke wie sehr ich schwitze. Ich sehe meinen Vater. Meinen geliebten Vater. Auch er hat mich verlassen. So früh! Mir ist kalt und mir ist heiÃ. Meine Schwester ist gegangen.
Mein Magen rebelliert schon wider.
Niemand ist mir geblieben. Diesmal schaffe ich es nicht bis zur Toilette.
Warum mache ich das? Niemand wird wieder zu mir zurück kommen. Nie wieder! Ich möchte mir den Mund ausspülen. Aber mein Körper gehorcht mir nicht. Auch sie, die doch mein Leben wieder lebenswert gemacht hat, wird mich verlassen. Bald! Das hier ist sinnlos. Ich stütze mich auf und schaue in das Gesicht im Spiegel. Ich kann das nicht!
Ich brauche etwas! Ich will mich nicht mehr Quälen. Gebt mir nur einen, einen Einzigen. Ich höre, dass ich nur flüstere, obwohl ich schreien möchte. Nur Einen! Nicht einmal schreien kann ich. Es ist zwecklos. Ich werde es nicht schaffe und es würde auch nichts bringen. Ich brauche eine Spritze, oder etwas zu rauchen, oder wenigstens etwas zu trinken. Bitte Bitte! Nein, hier werde ich nichts kriegen.
Alles dreht sich.
Ich merke, dass ich wieder auf dem Boden liege. In dieser dämlichen Klinik werden sie mir nichts geben. Mein Magen entleert sich.
Man hat mir gesagt, dass sie es war, die mich eingeliefert hat. Ich ziehe mich abermals am Waschbecken hoch und schaue in den Spiegel. Sie hat mich verlassen und sie hat mich verraten. Mein Spiegelbild blickt mir aus ausdruckslosen Augen entgegen. Das bin ich nicht. Der Spiegel landet auf dem Boden und zerbricht in tausend Teile. Aber wer bin ich sonst? Ein Nichts! Ein Niemand! Niemand ist mehr da. Und sie? Sie ist verlobt. Morgen wird sie Medina heiÃen. Und mein Herz sieht damit aus wie der Spiegel.
[i]Der Raum dreht sich wieder schneller. Mein Körper zuckt und zittert.
[/i]Bitte nicht schon wieder! Ich kann das nicht und ich will das nicht! Ich nehme ein Stück des Spiegel und schaue es an. Morgen wird sie die glücklichste Frau der Welt sein.
[i]Der Raum schwankt.
[/i]Meine Hand fährt über das Stückchen Spiegel. Sie weià ja nicht, was sie mir angetan hat. Sie weià ja nicht, dass ich angefangen habe zu trinken, nachdem sie es mir im Diner gesagt hat.
Mein Magen verkrampft sich.
Meine Hand umfasst den Spiegel fester. Sie hat mich allein gelassen.
[b][i]Schmerz.
[/b][/i]Der Raum hört auf sich zu drehen. Ich spüre meinen Magen nicht mehr. Ich höre, wie das Stückchen Spiegel auf den Boden fällt. Der Raum verschwindet. Es wird dunkel. Ich sehe ihr Gesicht vor mir. Ich liebe dich Lorelai Gilmore. Nacht! Schwarz!
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FB erwünscht! Konstruktive Kritik noch besser!