10.07.2005, 16:05
Also, um euch nicht länger auf die Folter zu spannen, denke ich, es ist mal wieder Zeit für einen neuen Teil. Ich hoffe, ihr wollt noch. Viel Spaà (und wir hoffen, es ist nicht zu OOC)
Derweil hatte Rory sich in einem hübschen kleinen Café in der Nähe des St. James Park niedergelassen. Sie brauchte jetzt erst einmal einen ordentlichen Kaffee und musste mit jemandem reden. Aber mit wem? Ihre Mum wollte sie jetzt nicht anrufen. Lorelai würde sich bestimmt Sorgen machen, wenn sie erfuhr, dass Rory sich mit Tristan gestritten hatte und nun ganz allein durch eine Stadt wie London irrte. Da fiel ihr Jess ein. Sie hatte nicht mehr mit ihm gesprochen, seit sie mit Tristan an Bord der âQueen Mary 2â gegangen war und sie sehnte sich danach, seine Stimme zu hören. Er würde sicherlich Verständnis für sie haben. Sie holte ihr Handy aus der Tasche und wählte die bekannte Nummer. Schon nach dem dritten Klingeln nahm Jess ab.
Jess: Ja?
Rory: Jess, ich binâs, Rory.
Jess: Rory, hey. Schön, dass du dich meldest. Wie gehtâs dir?
Rory: Jess...
Jess: Okay, was ist passiert?
Rory: Woher weiÃt du, dass was passiert ist?
Jess: Komm schon, Rory. Ich kenn dich doch.
Rory: Hmm.
Jess: Jetzt sag schon. Hat der Kerl dir was getan?
Rory: Meinst du Tristan?
Jess: Ja, wen denn sonst? Und hat er dir nun was getan? Denn wenn ja, dann kann der Snob was erleben, dass ihm Hören und Sehen vergeht.
Rory: Tristan hat mir nichts getan. Er... er ist toll.
Jess: Und wo liegt dann das Problem?
Rory: Wir haben uns gestritten.
Jess: (triumphierend) Also doch!
Rory: Es war meine Schuld...
Jess: Was!?! Aber er hat es doch bestimmt provoziert.
Rory: Er hat mir ein Geschenk gekauft.
Jess: (ironisch) Wie verwerflich.
Rory: Ja! Was denkt der eigentlich, wer ich bin? Irgendeine Tussi, die man mit Geschenken beeindrucken kann? Ich bin nicht käuflich! Ich brauch keinen Kerl, der mir teure Sachen schenkt, nur um mich rumzukriegen!
Die ersten Leute im Café begannen schon, Rory seltsame Blicke zuzuwerfen.
Jess: Vielleicht wollte er dir aber auch einfach nur eine Freude machen. Hast du daran schon mal gedacht?
Rory: (nach einer längeren Pause) Nein. Wir reden hier schlieÃlich von Tristan. Und der hat noch nie etwas für jemanden getan, ohne dabei auch an seinen eigenen Vorteil zu denken.
Jess: Und was ist mit dieser Reise?
Rory: Diese Reise?
Jess: Ja. Hat er davon etwa irgendeinen Vorteil?
Rory: Nun ja... nicht, dass ich wüsste. Aber da ist bestimmt... Ach, ich kann für mich selbst sorgen. Ich brauch keinen Kerl, der mir dauernd Geschenke macht. Warum versteht er das denn nicht?
Jess: Und warum müsst ihr Gilmores immer so stur sein?
Rory: Wie bitte?
Jess: Rory, ich kenne dich und Lorelai jetzt schon ne ganze Weile und in dieser Hinsicht bist du genau wie sie. Luke verzweifelt auch immer daran, dass sie einfach keine Hilfe annehmen und alles allein regeln will.
Rory: Wir sind eben...
Jess: ...stur und nichts anders.
Rory: Und das kommt ausgerechnet von dir.
Jess: Reden wir hier über dich oder über mich?
Rory: Wir reden darüber, dass Tristan...
Jess: ... dir eine Freude machen wollte und du mal wieder wie ne typische Gilmore reagiert hast.
Rory: Ich habâs versaut, oder?
Jess: Willst du meine ehrliche Meinung?
Rory: Deswegen hab ich dich schlieÃlich angerufen.
Jess: Ja, du hast es diesmal definitiv versaut.
Rory: (ein bisschen beleidigt) Na toll. Danke.
Jess: Das ist nun mal die Wahrheit.
Rory: Und was soll ich jetzt tun?
Jess: Geh hin und entschuldige dich.
Rory: Ich soll mich bei Tristan entschuldigen? Ausgerechnet bei dem?
Jess: Jepp.
Rory: Aber, aber das geht nicht. Tristan ist... Er würde...
Jess: Du stehst auf ihn, oder?
Rory: Was!?! Ich... nein! Wir reden hier von Tristan DuGrey, dem Kerl, der... der mich auf Chilton schon immer mit seinen dummen Anmachsprüchen genervt hat.
Jess: Gibâs doch zu. Du bist total scharf auf den Kerl.
Rory: Also das geht jetzt echt zu weit!
Jess: Aber ich hab recht.
Rory: Ich muss jetzt Schluss machen. Bye.
Damit beendete Rory das Telefonat, ohne dass Jess noch etwas erwidern konnte.
Fortsetzung folgt
Joa... Feedback? Spekulationen?
Derweil hatte Rory sich in einem hübschen kleinen Café in der Nähe des St. James Park niedergelassen. Sie brauchte jetzt erst einmal einen ordentlichen Kaffee und musste mit jemandem reden. Aber mit wem? Ihre Mum wollte sie jetzt nicht anrufen. Lorelai würde sich bestimmt Sorgen machen, wenn sie erfuhr, dass Rory sich mit Tristan gestritten hatte und nun ganz allein durch eine Stadt wie London irrte. Da fiel ihr Jess ein. Sie hatte nicht mehr mit ihm gesprochen, seit sie mit Tristan an Bord der âQueen Mary 2â gegangen war und sie sehnte sich danach, seine Stimme zu hören. Er würde sicherlich Verständnis für sie haben. Sie holte ihr Handy aus der Tasche und wählte die bekannte Nummer. Schon nach dem dritten Klingeln nahm Jess ab.
Jess: Ja?
Rory: Jess, ich binâs, Rory.
Jess: Rory, hey. Schön, dass du dich meldest. Wie gehtâs dir?
Rory: Jess...
Jess: Okay, was ist passiert?
Rory: Woher weiÃt du, dass was passiert ist?
Jess: Komm schon, Rory. Ich kenn dich doch.
Rory: Hmm.
Jess: Jetzt sag schon. Hat der Kerl dir was getan?
Rory: Meinst du Tristan?
Jess: Ja, wen denn sonst? Und hat er dir nun was getan? Denn wenn ja, dann kann der Snob was erleben, dass ihm Hören und Sehen vergeht.
Rory: Tristan hat mir nichts getan. Er... er ist toll.
Jess: Und wo liegt dann das Problem?
Rory: Wir haben uns gestritten.
Jess: (triumphierend) Also doch!
Rory: Es war meine Schuld...
Jess: Was!?! Aber er hat es doch bestimmt provoziert.
Rory: Er hat mir ein Geschenk gekauft.
Jess: (ironisch) Wie verwerflich.
Rory: Ja! Was denkt der eigentlich, wer ich bin? Irgendeine Tussi, die man mit Geschenken beeindrucken kann? Ich bin nicht käuflich! Ich brauch keinen Kerl, der mir teure Sachen schenkt, nur um mich rumzukriegen!
Die ersten Leute im Café begannen schon, Rory seltsame Blicke zuzuwerfen.
Jess: Vielleicht wollte er dir aber auch einfach nur eine Freude machen. Hast du daran schon mal gedacht?
Rory: (nach einer längeren Pause) Nein. Wir reden hier schlieÃlich von Tristan. Und der hat noch nie etwas für jemanden getan, ohne dabei auch an seinen eigenen Vorteil zu denken.
Jess: Und was ist mit dieser Reise?
Rory: Diese Reise?
Jess: Ja. Hat er davon etwa irgendeinen Vorteil?
Rory: Nun ja... nicht, dass ich wüsste. Aber da ist bestimmt... Ach, ich kann für mich selbst sorgen. Ich brauch keinen Kerl, der mir dauernd Geschenke macht. Warum versteht er das denn nicht?
Jess: Und warum müsst ihr Gilmores immer so stur sein?
Rory: Wie bitte?
Jess: Rory, ich kenne dich und Lorelai jetzt schon ne ganze Weile und in dieser Hinsicht bist du genau wie sie. Luke verzweifelt auch immer daran, dass sie einfach keine Hilfe annehmen und alles allein regeln will.
Rory: Wir sind eben...
Jess: ...stur und nichts anders.
Rory: Und das kommt ausgerechnet von dir.
Jess: Reden wir hier über dich oder über mich?
Rory: Wir reden darüber, dass Tristan...
Jess: ... dir eine Freude machen wollte und du mal wieder wie ne typische Gilmore reagiert hast.
Rory: Ich habâs versaut, oder?
Jess: Willst du meine ehrliche Meinung?
Rory: Deswegen hab ich dich schlieÃlich angerufen.
Jess: Ja, du hast es diesmal definitiv versaut.
Rory: (ein bisschen beleidigt) Na toll. Danke.
Jess: Das ist nun mal die Wahrheit.
Rory: Und was soll ich jetzt tun?
Jess: Geh hin und entschuldige dich.
Rory: Ich soll mich bei Tristan entschuldigen? Ausgerechnet bei dem?
Jess: Jepp.
Rory: Aber, aber das geht nicht. Tristan ist... Er würde...
Jess: Du stehst auf ihn, oder?
Rory: Was!?! Ich... nein! Wir reden hier von Tristan DuGrey, dem Kerl, der... der mich auf Chilton schon immer mit seinen dummen Anmachsprüchen genervt hat.
Jess: Gibâs doch zu. Du bist total scharf auf den Kerl.
Rory: Also das geht jetzt echt zu weit!
Jess: Aber ich hab recht.
Rory: Ich muss jetzt Schluss machen. Bye.
Damit beendete Rory das Telefonat, ohne dass Jess noch etwas erwidern konnte.
Fortsetzung folgt
Joa... Feedback? Spekulationen?
Manchmal ist es leicht, die Antwort zu finden. Manchmal nicht. Manchmal fällt es uns sogar schwer, die richtige Frage zu stellen.
(Terry Pratchett - Hohle Köpfe)