11.07.2005, 18:22
Auf und davon
"Luke, ich bitte dich, rede mit mir."
"Da gibt es nichts zu bereden."
Er ging davon und lieà Lorelai wieder einmal alleine stehen. Seit einer Woche ging das jetzt schon so und Lorelai war schon am verzweifeln. Seit einer Woche wussten sie jetzt von Liz' Krankheit. Lorelai wusste, dass das Luke ziemlich nahe ging, aber sie verstand nicht, dass er so tat, als wäre nichts. Er verhielt sich wie immer, nur wenn man genauer auf die Krankheit einging, blockte er sofort ab. Man konnte einfach nicht mit ihm darüber reden. Er lieà niemanden mehr an sich heran. Weder sie noch sonst jemanden. Lorelai wusste noch, welchen Rat sie Rory damals geben hatte. Sie sollte Jess in Ruhe lassen und warten, bis er von selbst zu reden begann. Es wäre am besten, wenn sie bei Luke auch so handeln würde, das konnte sie aber nicht. Sie sah doch, wie er sich innerlich zugrunde richtete. Er stürzte sich geradezu in seine Arbeit, nur um an nichts anderes denken zu müssen. Seine Gäste umschwärmte er und bediente sie überaus freundlich. Sogar Kirk und Taylor. Und das war bei Luke höchst ungewöhnlich. Die Tische und der Tresen waren auf Hochglanz poliert, als müssten sie einen Wettbewerb gewinnen. Und das ungewöhnlichste war, dass er Lorelai immer freiwillig Kaffee zubereitete. Lorelai wusste, dass er alles in sich hineinfraà und das wollte sie verhindern. Alles staute sich in ihm auf und irgenwann würde alles rauskommen. Luke war eine lebendige Zeitbombe.
"Luke, bitte, ich will dir helfen´", versuchte es Lorelai noch einmal.
"Lorelai, jetzt reicht es. Entweder du hörst auf mit deinen Belehrungen oder du fliegst raus."
Doch sie lieà sich davon nicht beeindrucken. Luke würde sie niemals rauswerfen.
"WeiÃt du was? Mir reicht es auch. So kann das wirklich nicht weitergehen. Wir werden fahren."
Luke sah sie verblüfft an.
"Wohin willst du den fahren?"
"Zu Liz."
"Oh nein, das werden wir nicht."
Er hob abwehrend die Hände.
"Luke...", setzte sie an doch schon wieder wich er ihr aus. Anstatt sich auf eine Diskussion mit ihr einzulassen, begann er, einen Tisch abzuwischen und die Speisekarten zu ordnen. Lorelai sah ihm eine Weile dabei zu, dann nahm sie ihm die Karten aus der Hand.
"Willst du denn nicht wissen, wie es ihr geht?"
"Wir wissen doch, wie es ihr geht."
Ja, sie wussten wie es ihr ging. Jess rief jeden Tag an und teilte ihnen mit, wie die Dinge standen. Aber er war eben Jess. Er kam aus der gleichen Familie und ihm ging das genauso an die Nieren. Also waren seine Auskünfte immer sehr einsilbig, da er nicht zum Reden geboren war. Er schluckte seine Emotionen genauso hinunter.
"Das ist egal. Du packst jetzt deine Sachen und dann fahren wir zu deiner Schwester", befahl Lorelai.
"Aber sie will mich doch gar nicht sehen."
"Na und. Das hat dich noch nie von etwas abgehalten."
"Und der Laden?"
Lorelai grinste. Luke schien doch noch nachzugeben.
"Lass mich das mal machen."
Gesagt, getan. Luke verschwand im Obergeschoss, um seine Sachen zu packen. Lorelai half César dabei, die Gäste aus dem Diner zu scheuchen und verschwand dann auch. Erst musste sie ihre eigenen Sachen packen, dann musste sie sich nach Ersatz für das Café umsehen. Sofort fiel ihr eine gute Aushilfe ein.
@jutschi: Hey, tut mir leid. Ich hatte nicht beabsichtigt, dass ich da jemandem zu nahe trete. Tut mir echt leid. Ich hoffe es stört dich nicht, wenn ich trotzdem weiterschreibe. Ich werde alles auch so kurz wie möglich behandeln.
"Luke, ich bitte dich, rede mit mir."
"Da gibt es nichts zu bereden."
Er ging davon und lieà Lorelai wieder einmal alleine stehen. Seit einer Woche ging das jetzt schon so und Lorelai war schon am verzweifeln. Seit einer Woche wussten sie jetzt von Liz' Krankheit. Lorelai wusste, dass das Luke ziemlich nahe ging, aber sie verstand nicht, dass er so tat, als wäre nichts. Er verhielt sich wie immer, nur wenn man genauer auf die Krankheit einging, blockte er sofort ab. Man konnte einfach nicht mit ihm darüber reden. Er lieà niemanden mehr an sich heran. Weder sie noch sonst jemanden. Lorelai wusste noch, welchen Rat sie Rory damals geben hatte. Sie sollte Jess in Ruhe lassen und warten, bis er von selbst zu reden begann. Es wäre am besten, wenn sie bei Luke auch so handeln würde, das konnte sie aber nicht. Sie sah doch, wie er sich innerlich zugrunde richtete. Er stürzte sich geradezu in seine Arbeit, nur um an nichts anderes denken zu müssen. Seine Gäste umschwärmte er und bediente sie überaus freundlich. Sogar Kirk und Taylor. Und das war bei Luke höchst ungewöhnlich. Die Tische und der Tresen waren auf Hochglanz poliert, als müssten sie einen Wettbewerb gewinnen. Und das ungewöhnlichste war, dass er Lorelai immer freiwillig Kaffee zubereitete. Lorelai wusste, dass er alles in sich hineinfraà und das wollte sie verhindern. Alles staute sich in ihm auf und irgenwann würde alles rauskommen. Luke war eine lebendige Zeitbombe.
"Luke, bitte, ich will dir helfen´", versuchte es Lorelai noch einmal.
"Lorelai, jetzt reicht es. Entweder du hörst auf mit deinen Belehrungen oder du fliegst raus."
Doch sie lieà sich davon nicht beeindrucken. Luke würde sie niemals rauswerfen.
"WeiÃt du was? Mir reicht es auch. So kann das wirklich nicht weitergehen. Wir werden fahren."
Luke sah sie verblüfft an.
"Wohin willst du den fahren?"
"Zu Liz."
"Oh nein, das werden wir nicht."
Er hob abwehrend die Hände.
"Luke...", setzte sie an doch schon wieder wich er ihr aus. Anstatt sich auf eine Diskussion mit ihr einzulassen, begann er, einen Tisch abzuwischen und die Speisekarten zu ordnen. Lorelai sah ihm eine Weile dabei zu, dann nahm sie ihm die Karten aus der Hand.
"Willst du denn nicht wissen, wie es ihr geht?"
"Wir wissen doch, wie es ihr geht."
Ja, sie wussten wie es ihr ging. Jess rief jeden Tag an und teilte ihnen mit, wie die Dinge standen. Aber er war eben Jess. Er kam aus der gleichen Familie und ihm ging das genauso an die Nieren. Also waren seine Auskünfte immer sehr einsilbig, da er nicht zum Reden geboren war. Er schluckte seine Emotionen genauso hinunter.
"Das ist egal. Du packst jetzt deine Sachen und dann fahren wir zu deiner Schwester", befahl Lorelai.
"Aber sie will mich doch gar nicht sehen."
"Na und. Das hat dich noch nie von etwas abgehalten."
"Und der Laden?"
Lorelai grinste. Luke schien doch noch nachzugeben.
"Lass mich das mal machen."
Gesagt, getan. Luke verschwand im Obergeschoss, um seine Sachen zu packen. Lorelai half César dabei, die Gäste aus dem Diner zu scheuchen und verschwand dann auch. Erst musste sie ihre eigenen Sachen packen, dann musste sie sich nach Ersatz für das Café umsehen. Sofort fiel ihr eine gute Aushilfe ein.
@jutschi: Hey, tut mir leid. Ich hatte nicht beabsichtigt, dass ich da jemandem zu nahe trete. Tut mir echt leid. Ich hoffe es stört dich nicht, wenn ich trotzdem weiterschreibe. Ich werde alles auch so kurz wie möglich behandeln.
Tritt nicht in die FuÃstapfen anderer, du hinterläÃt sonst selbst keine Spuren.
Rückkehr nach Stars Hollow, Wird er sich jemals ändern? Auf der schiefen Bahn
Kurzgeschichte: Sometimes it's too late
Die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber sie lehrt uns mit dem Schmerz umzugehen.