12.07.2005, 18:07
Soo und hier ist meine Geschichte!! Nicht unbedingt lang, aber sie gefällt mir. Zumindest nach den ganzen Ãnderungen⦠Viel Spaà beim Lesen!!!!!
Das verwunschene Tal
Wer immer diese Zeilen liest, ich hoffe ânein, ich bete- dass er der Freiheit und der Gerechtigkeit noch immer die Treue hält. Denn das Wissen, von dem ich hier berichten werde, darf nicht verloren gehen, noch darf es in die falschen Hände fallen.
Ich schreibe diese Worte mit der letzten Kraft, die mir geblieben ist. Ich kann nicht mehr weiter, meine Tage sind gezählt. Ein letztes Mal werde ich es wagen, Licht zu machen. Es ist mir gleich, ob sie mich finden. Wenn ich es schaffe, mein Geheimnis weiterzugeben, werde ich nicht umsonst sterben. Und sterben werde ich so oder so, ob sie mich finden oder nicht. Ich weiÃ, dass sie mich suchen. Ich weiÃ, was sie mir antun werden, wenn sie mich finden. Doch lieber sterbe ich durch das Schwert, als durch die Dunkelheit.
Doch ich habe keine Zeit, lange über mein Elend zu berichten. Meine Zeit läuft aus. Mit jedem Wort, das ich schreibe verliere ich ein bisschen mehr von meiner Kraft. Ich muss die Geschichte erzählt haben, ehe es zu spät ist. Doch bevor ich zu erzählen beginne, möchte ich denjenigen, der das hier liest, warnen. Von dem Augenblick, da er diese Geschichte kennt, wird er ein Gejagter sein, so wie ich es bin. Er wird verfolgt sein, von der schwarzen Klaue und von den Geistern all jener, die durch seine Hand gestorben sind. Denn hier schreibe ich nieder, was das Geheimnis seiner Macht ist und wie man ihn vernichten kann. Hier werde ich die Geschichte des verwunschenen Tals und die Geschichte meines Clans erzählen. Es ist eine Geschichte voller Grausamkeit, doch in ihr ruht auch die letzte Hoffnung, die es noch gibt. Und wer sie liest, gedenke bitte der Toten, auf dass die Erinnerung an sie nicht verloren geht.
Ich komme aus einem kleinen Tal, das gut versteckt tief in den Bergen liegt. Kaum jemand kennt dieses Tal, auÃer den Mitgliedern meines Clans, des Clans der Feuerfinger. Doch auch sie kennen es nun nicht mehr, denn sie sind in die ewigen Schatten gesunken. Diejenigen, die das Tal kannten, nannten es das verwunschene Tal, denn dort ist niemals Winter. Es ist ein Ort voller Frieden und Ruhe, zumindest war es das bis vor kurzem. Es ist nicht lange her, ich glaube, es ist ungefähr vor einem Jahr gewesen, da kam ein Fremder in unser Tal. Es war ein Wanderer, vielleicht auch ein Mönch, der sich in den Bergen verirrt hatte. Er bat um Unterkunft und mein Clan gewährte sie ihm. Er blieb zwei Monate lang bei uns, in dieser Zeit streifte er viel durch das Tal. Er erholte sich von seiner Wanderung und ruhte sich im Frieden des verwunschenen Tals aus. Nach zwei Monaten, als er jeden Winkel des Tals erforscht, jedes Geheimnis entdeckt und alles über meinen Clan gelernt hatte, verlieà er uns wieder. Danach blieb es eine Weile ruhig im Tal. Die Dinge gingen ihren geregelten Bahnen nach, keine Veränderung war zu spüren. Doch etwas hatte sich verändert. Der Fremde hatte etwas mit sich genommen. Niemand vermisste es und kaum jemand hatte etwas von dessen Existenz geahnt, doch der Fremde hatte es auf einem seiner vielen Streifzüge entdeckt und als er ging, nahm er es mit.
Acht Monate später kehrte er zurück. Da nahezu niemand von der Existenz des verwunschenen Tals weiÃ, lebte mein Clan von der AuÃenwelt abgeschnitten. Nur ganz selten erreichten uns Nachrichten. Daher wussten wir auch nicht, was sich in der Zwischenzeit in der AuÃenwelt ereignet hatte. Der Fremde hatte in der Zwischenzeit die Macht in Jekal übernommen. Er war ein grausamer Herrscher und unterdrückte das Volk. Alle sieben Clans hatte er versklavt, alle, bis auf den Clan der Feuerfinger. Seine Macht war unvorstellbar groà geworden und keine Waffe der Welt konnte ihn verletzen. Niemand wusste, woher er diese Macht nahm, nur einer: Das Oberhaupt meines Clans hatte es gewusst. Doch vor langer Zeit hatte er dieses Wissen mir übergeben, denn ich war die Geheimniswahrerin meines Clans. Er hatte gewusst, dass dieses Wissen zu gefährlich war, um es für sich zu behalten, also kam er zu mir, damit ich es für ihn verwahren sollte. Und jetzt, da er tot ist, kenne ich das Geheimnis.
Als der Fremde, der ja inzwischen der dunkle König, dessen Name vergessen ist, ist, zurückkam, brachte er eine riesige Armee mit, deren einzige Aufgabe es war, den Clan der Feuerfinger zu vernichten. Auf diese Weise wollte er verhindern, dass irgendjemand das Geheimnis seiner Macht erfährt. Denn nur, wenn das Geheimnis gelüftet ist, kann man ihn töten. Das Tal hat nur einen einzigen Ausgang und durch diesen kam er hinein. Mein Clan hatte keine Chance, zu entkommen. Die Feuerfinger waren zwar einer der mächtigsten Clans in ganz Jekal, aber sie waren ein friedfertiges Volk. Den Waffen der Armee des dunklen Königs hatten sie nichts entgegenzusetzen. Sie wurden alle vernichtet. Die Frauen und die Kinder, die alten und die Kranken, die Männer und die Weisen, sie wurden alle umgebracht. Nicht ein einziger hat überlebt, keiner auÃer mir. Mit letzter Kraft wirkten die Alten einen Zauber und sorgten auf diese Weise dafür, dass ich entkommen konnte. Und als dann das Oberhaupt meines Clans starb, ging das Wissen, das er mir anvertraut hatte, auf mich über. Seitdem verstecke ich mich hier in dieser Höhle und wage es nicht, Licht zu machen. Ich habe Angst, dass man mich finden könnte. Denn dann wäre alles umsonst gewesen und das Geheimnis ginge auf immer verloren. Und damit das nicht geschieht, schreibe ich es hier auf:
Im verwunschenen Tal gibt es einen See, den See der Tränen. In seiner Mitte liegt eine kleine Insel, die mit Tannen und Walderdbeeren bewachsen ist. In der Mitte der Insel liegt ein Stein, auf dem sich eine kleine Einkerbung befindet. Wer nicht weiÃ, was sie bedeutet, könnte sie für einen kleinen Kratzer halten. Diese Einkerbung ist ein Wegweiser. Wer der Richtung folgt, in die die Kerbe weist, der wird eine winzige Höhle am Fuà des Berges Rouin finden. In dieser Höhle ist ein kleiner Teich. Wenn die Sonne am höchsten steht, dann fällt durch eine kleine Ãffnung ein Lichtstrahl auf diesen Teich. Dort, wo er das Wasser berührt, wird ein kleiner Steinsockel entstehen, auf dem eine kleine Perle liegt. Diese Perle ist das Gegenstück zu der Perle, die dem dunklen König seine Macht verleiht. Wenn sich die beiden Perlen berühren, werden sie verschwinden und die Macht des dunklen Königs wird gebrochen. Das ist der einzige Weg, ihn zu vernichten.
Ich habe nun alles erzählt, was ich weiÃ. Jetzt, da ich mein letztes Geheimnis offenbart habe, werde ich in Frieden sterben können. Ich habe meine Aufgabe erfüllt. Und wer immer diese Geschichte nun gelesen hat, ich bitte ihn, das Geheimnis gut zu verwahren.
Und bitte gedenke der Toten.
Ein triumphierendes Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Soldaten aus. Er hatte seine Aufgabe erfüllt. Sein Herr würde mit ihm zufrieden sein. Die letzte Hoffnung Jekals würde in den Flammen der Vergessenheit verbrennen.
Ich hoffe, es hat euch gefallen!!!!!!!!
Das verwunschene Tal
Wer immer diese Zeilen liest, ich hoffe ânein, ich bete- dass er der Freiheit und der Gerechtigkeit noch immer die Treue hält. Denn das Wissen, von dem ich hier berichten werde, darf nicht verloren gehen, noch darf es in die falschen Hände fallen.
Ich schreibe diese Worte mit der letzten Kraft, die mir geblieben ist. Ich kann nicht mehr weiter, meine Tage sind gezählt. Ein letztes Mal werde ich es wagen, Licht zu machen. Es ist mir gleich, ob sie mich finden. Wenn ich es schaffe, mein Geheimnis weiterzugeben, werde ich nicht umsonst sterben. Und sterben werde ich so oder so, ob sie mich finden oder nicht. Ich weiÃ, dass sie mich suchen. Ich weiÃ, was sie mir antun werden, wenn sie mich finden. Doch lieber sterbe ich durch das Schwert, als durch die Dunkelheit.
Doch ich habe keine Zeit, lange über mein Elend zu berichten. Meine Zeit läuft aus. Mit jedem Wort, das ich schreibe verliere ich ein bisschen mehr von meiner Kraft. Ich muss die Geschichte erzählt haben, ehe es zu spät ist. Doch bevor ich zu erzählen beginne, möchte ich denjenigen, der das hier liest, warnen. Von dem Augenblick, da er diese Geschichte kennt, wird er ein Gejagter sein, so wie ich es bin. Er wird verfolgt sein, von der schwarzen Klaue und von den Geistern all jener, die durch seine Hand gestorben sind. Denn hier schreibe ich nieder, was das Geheimnis seiner Macht ist und wie man ihn vernichten kann. Hier werde ich die Geschichte des verwunschenen Tals und die Geschichte meines Clans erzählen. Es ist eine Geschichte voller Grausamkeit, doch in ihr ruht auch die letzte Hoffnung, die es noch gibt. Und wer sie liest, gedenke bitte der Toten, auf dass die Erinnerung an sie nicht verloren geht.
Ich komme aus einem kleinen Tal, das gut versteckt tief in den Bergen liegt. Kaum jemand kennt dieses Tal, auÃer den Mitgliedern meines Clans, des Clans der Feuerfinger. Doch auch sie kennen es nun nicht mehr, denn sie sind in die ewigen Schatten gesunken. Diejenigen, die das Tal kannten, nannten es das verwunschene Tal, denn dort ist niemals Winter. Es ist ein Ort voller Frieden und Ruhe, zumindest war es das bis vor kurzem. Es ist nicht lange her, ich glaube, es ist ungefähr vor einem Jahr gewesen, da kam ein Fremder in unser Tal. Es war ein Wanderer, vielleicht auch ein Mönch, der sich in den Bergen verirrt hatte. Er bat um Unterkunft und mein Clan gewährte sie ihm. Er blieb zwei Monate lang bei uns, in dieser Zeit streifte er viel durch das Tal. Er erholte sich von seiner Wanderung und ruhte sich im Frieden des verwunschenen Tals aus. Nach zwei Monaten, als er jeden Winkel des Tals erforscht, jedes Geheimnis entdeckt und alles über meinen Clan gelernt hatte, verlieà er uns wieder. Danach blieb es eine Weile ruhig im Tal. Die Dinge gingen ihren geregelten Bahnen nach, keine Veränderung war zu spüren. Doch etwas hatte sich verändert. Der Fremde hatte etwas mit sich genommen. Niemand vermisste es und kaum jemand hatte etwas von dessen Existenz geahnt, doch der Fremde hatte es auf einem seiner vielen Streifzüge entdeckt und als er ging, nahm er es mit.
Acht Monate später kehrte er zurück. Da nahezu niemand von der Existenz des verwunschenen Tals weiÃ, lebte mein Clan von der AuÃenwelt abgeschnitten. Nur ganz selten erreichten uns Nachrichten. Daher wussten wir auch nicht, was sich in der Zwischenzeit in der AuÃenwelt ereignet hatte. Der Fremde hatte in der Zwischenzeit die Macht in Jekal übernommen. Er war ein grausamer Herrscher und unterdrückte das Volk. Alle sieben Clans hatte er versklavt, alle, bis auf den Clan der Feuerfinger. Seine Macht war unvorstellbar groà geworden und keine Waffe der Welt konnte ihn verletzen. Niemand wusste, woher er diese Macht nahm, nur einer: Das Oberhaupt meines Clans hatte es gewusst. Doch vor langer Zeit hatte er dieses Wissen mir übergeben, denn ich war die Geheimniswahrerin meines Clans. Er hatte gewusst, dass dieses Wissen zu gefährlich war, um es für sich zu behalten, also kam er zu mir, damit ich es für ihn verwahren sollte. Und jetzt, da er tot ist, kenne ich das Geheimnis.
Als der Fremde, der ja inzwischen der dunkle König, dessen Name vergessen ist, ist, zurückkam, brachte er eine riesige Armee mit, deren einzige Aufgabe es war, den Clan der Feuerfinger zu vernichten. Auf diese Weise wollte er verhindern, dass irgendjemand das Geheimnis seiner Macht erfährt. Denn nur, wenn das Geheimnis gelüftet ist, kann man ihn töten. Das Tal hat nur einen einzigen Ausgang und durch diesen kam er hinein. Mein Clan hatte keine Chance, zu entkommen. Die Feuerfinger waren zwar einer der mächtigsten Clans in ganz Jekal, aber sie waren ein friedfertiges Volk. Den Waffen der Armee des dunklen Königs hatten sie nichts entgegenzusetzen. Sie wurden alle vernichtet. Die Frauen und die Kinder, die alten und die Kranken, die Männer und die Weisen, sie wurden alle umgebracht. Nicht ein einziger hat überlebt, keiner auÃer mir. Mit letzter Kraft wirkten die Alten einen Zauber und sorgten auf diese Weise dafür, dass ich entkommen konnte. Und als dann das Oberhaupt meines Clans starb, ging das Wissen, das er mir anvertraut hatte, auf mich über. Seitdem verstecke ich mich hier in dieser Höhle und wage es nicht, Licht zu machen. Ich habe Angst, dass man mich finden könnte. Denn dann wäre alles umsonst gewesen und das Geheimnis ginge auf immer verloren. Und damit das nicht geschieht, schreibe ich es hier auf:
Im verwunschenen Tal gibt es einen See, den See der Tränen. In seiner Mitte liegt eine kleine Insel, die mit Tannen und Walderdbeeren bewachsen ist. In der Mitte der Insel liegt ein Stein, auf dem sich eine kleine Einkerbung befindet. Wer nicht weiÃ, was sie bedeutet, könnte sie für einen kleinen Kratzer halten. Diese Einkerbung ist ein Wegweiser. Wer der Richtung folgt, in die die Kerbe weist, der wird eine winzige Höhle am Fuà des Berges Rouin finden. In dieser Höhle ist ein kleiner Teich. Wenn die Sonne am höchsten steht, dann fällt durch eine kleine Ãffnung ein Lichtstrahl auf diesen Teich. Dort, wo er das Wasser berührt, wird ein kleiner Steinsockel entstehen, auf dem eine kleine Perle liegt. Diese Perle ist das Gegenstück zu der Perle, die dem dunklen König seine Macht verleiht. Wenn sich die beiden Perlen berühren, werden sie verschwinden und die Macht des dunklen Königs wird gebrochen. Das ist der einzige Weg, ihn zu vernichten.
Ich habe nun alles erzählt, was ich weiÃ. Jetzt, da ich mein letztes Geheimnis offenbart habe, werde ich in Frieden sterben können. Ich habe meine Aufgabe erfüllt. Und wer immer diese Geschichte nun gelesen hat, ich bitte ihn, das Geheimnis gut zu verwahren.
Und bitte gedenke der Toten.
Ein triumphierendes Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Soldaten aus. Er hatte seine Aufgabe erfüllt. Sein Herr würde mit ihm zufrieden sein. Die letzte Hoffnung Jekals würde in den Flammen der Vergessenheit verbrennen.
Ich hoffe, es hat euch gefallen!!!!!!!!