[*Agnes*]

Hallo!
1. Sorry, dass ich solange nichts mehr geschrieben habe, aber ich war die letzten Tage nicht zu Hause!
2. Vielen vielen Dank für euer unglaublich liebes FB!! Es freut mich wahnsinnig, dass euch meine FF so gefällt! :freu:
Also, hier ist der 4. Teil! Ich hoffe er gefällt euch!


4. Kapitel

Obwohl ich ihn nicht gefragt habe, setzt er sich zu mir.
Er will etwas sagen, aber es kommt kein Laut aus seinem Mund.
Mir fallen viele Fragen ein, die ich ihm stellen möchte, aber ich traue mich nicht.

"Was machst du hier?", fragt er mich.
Ich schrecke aus meinen Gedanken.
"Lange Geschichte"
Mehr will ich jetzt dazu nicht sagen. Und schon gar nicht zu ihm.

Er sitzt mir gegenüber und sieht mich an.
Seine Augen. Sie sind das, was ich am meisten vermisst habe. Und unsere Gespräche über Bücher und Musik.
Wir sehen uns gegenseitig an, bis ich verlegen in meinen Kaffee schaue.

Ich bin noch nicht bereit um mit ihm zu reden.
Die ganze Sache hat mir viel zu sehr wehgetan, als ob ich einfach darüber hinwegsehen könnte.

"Rory...", fängt Jess an.
Was will er mir jetzt sagen?
"Es tut mir leid!"

Was? Was tut dir leid, Jess? Dass du mich einfach sitzengelassen hast?
Dass du dich nie bei mir gemeldet hast?
Dass ich nächtelang geweint habe wegen dir?
Was tut dir leid, Jess?
Was ist passiert, worüber du mit mir nicht reden konntest?
Warum bist du einfach gegangen?
Was tut dir leid?

Das alles will ich ihm sagen, aber nichts kommt über meine Lippen.
Ich spüre, wie sich Tränen in meinen Augen bilden.
Nein, ich darf vor ihm nicht weinen! Er darf nicht wissen, wie schlecht es mir wegen ihm geht!

Ich stehe auf und gehe zur Tür.
Ich merke, wie er mir nachsieht.

Ich verlasse Starbucks und schlage den Weg nach Hause ein.

Warum bin ich jetzt gegangen?
Ich hätte ihn das fragen sollen, was ich wissen will!

Schritte hinter mir.
Ich traue mich nicht umzudrehen, New York bei Nacht ist ziemlich gefährlich.
Ich gehe schneller, auch die Schritte werden schneller.
Panisch beginne ich zu laufen.

"Rory!", ruft jemand hinter mir.

Erschrocken bleibe ich stehen und drehe mich um.
"Jess!", murmle ich erleichtert, als ich ihn erkenne.

Ausser Atem bleibt er vor mir stehen.

"Ich wusste gar nicht, dass du so schnell laufen kannst!"
Er grinst mich schief an.

"Was willst du?", frage ich ihn und sein Lächeln verblasst.

"Hör zu, ich weiß ich hab viel Mist gebaut damals und ich wollte mich einfach nur dafür entschuldigen!", sagt er schnell.

Ich seufze.

"Mit einer einfachen Entschuldigung ist es aber noch lange nicht getan, Jess! Ich will eine Erklärung!"

Jess sieht mich lange an, bevor er antwortet.

"Okay, kriegst du!"