[annele]

haben wir ja auch...wir wollten bloß noch mehr fb ;-)

also...traraaaaaaaaaaaaaaaaaaa:

Tristan powerte sich beim Joggen aus. Als er an Rory dachte, wurde er wieder wütend. Er hatte es so satt. Dieser Gilmore-Starrsinn. Niemand durfte ihnen helfen. Nichts durfte man gegen sie sagen. Auch er hatte seinen Stolz und was sie hier abzog, ging zu weit.
Als er an der Themse ankam, sprintete er bis zur Towerbridge und setzte sich auf eine Bank vor dem Tower. Er verstand sie einfach nicht. Sie hatte zu der Reise doch zugesagt. Sie hätte doch einfach ablehnen können. Auf der QM2 hatte es zwischen ihnen ganz deutlich gefunkt. Oder hatte er sich das nur eingebildet?
Tristan atmete tief durch und stand entschlossen auf. Er wollte das jetzt ein für alle Mal klären.
Obwohl Tristan drei Stunden joggen war, war das Zimmer leer. Rory war nicht da. Tristan setzte sich an die hoteleigene Bar und ließ sich eine Flasche Rum geben.
Als er wieder in der Suite war, öffnete er sie Minibar und suchte nach Eiswürfeln. Als er diese gefunden hatte, füllte er ein Glas damit und goss es mit Rum auf. Nachdem die Flasche leer war, bestellte er beim Zimmerservice leicht lallend eine zweite.
Als Rory Stunden später ins Zimmer kam, fand sie einen total betrunkenen Tristan im Wohnzimmer vor, wo er gerade versuchte, eine Flasche Champagner zu öffnen. Lauter leere und halbvolle Flaschen lagen auf dem Weg vom Wohnzimmer zu Tristans Schlafzimmer verstreut.
Am nächsten Tag erwachte Tristan mit einem üblen Kater. Er wusste nicht mehr, wie er ins Bett gekommen war. Er hatte solchen Durst. Stöhnend rappelte er sich auf und hörte aus dem Badezimmer ein Klirren: Rory entleerte die ganzen Flaschen ins Waschbecken. Tristan setzte sich auf den Badewannenrand und sah ihr wortlos zu. Bis sein Blick auf die leeren Rumflaschen fiel. „Warum auch der Rum?“
Rory würdigte ihn keines Blickes. Sie ging in ihr Schlafzimmer und kam mit einer Flasche Wasser und zwei Aspirin zurück, die sie Tristan wortlos überreichte. Dieser schluckte die beiden Tabletten und trank die ganze Flasche Wasser in einem Zug aus.
An der Tür klopfte es leise und Rory stand auf, um zu öffnen. Es war der Zimmerservice, der das Frühstück, von der Tageszeit her gesehen eher den Brunch, brachte. Sie gab dem Pagen ein kleines Trinkgeld und setzte sich dann schweigend an den Frühstückstisch, ohne auf Tristan zu warten.
Als dieser kurze Zeit darauf aus dem Badezimmer kam, war Rory bereits bei ihrem zweiten Kaffee angelangt und würdigte ihn zunächst einmal keines Blickes. Ebenso schweigend wie sie setzte er sich ebenfalls an den Tisch und sah sie lange an.
Dann endlich gab er auf: „Es tut mir leid. Ich wollte dir doch nur eine Freude machen.“
Rory sagte noch immer nichts und starrte in ihre Kaffeetasse, als wenn sie dort die Lösung für all ihre Probleme finden könnte. Tristan ließ sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen: „Es tut mir wirklich, aufrichtig leid, Rory! Hörst du mir überhaupt zu?“
Tristan suchte Rorys Blick und als sich ihre beiden Blicke trafen, errötete Rory und schaute rasch weg. Tristan grinste. Wenigstens das gelang ihm noch.
Rory stand nach dem Frühstück wortlos auf, schnappte sich ihre Handtasche und verließ türenknallend sie Suite.
„So was muss ich mir nicht bieten lassen. Das muss ich mir echt nicht geben!“ Rory lief murmelnd den Gang entlang. „<Ich wollte dir nur eine Freude machen.>“, äffte sie Tristan nach. „Das hast du aber nicht! (*Anamaria-Tonfall*)“
Wütend wartete sie auf den Aufzug. Doch der kam und kam einfach nicht. Nervös trommelte sie mit den Fingern an die Wand neben der Fahrstuhltür. „Jetzt komm schon endlich, du dummes Ding.“
Zu allem Überfluss sah sie nun auch noch Tristan den Gang hinunter genau auf sie zukommen. „Oh nein, nicht der auch noch.“, fluchte sie leise.
Doch da öffneten sich auch schon die Türen, Rory betrat schnell den Aufzug und drückte auf die Taste fürs Erdgeschoss.
Tristan sprintete los. Als er jedoch den Fahrstuhl erreichte, schloss sich gerade die Tür und der Aufzug setzte sich in Bewegung. Tristan sprintete zum Treppenhaus und rannte die Treppen hinunter. Das Konditionstraining der Militärakademie sollte sich wenigstens jetzt auszahlen, dachte er.
Rory ging durch die Eingangshalle und durch die Drehtür hinaus und machte sich auf den Weg zu dem kleinen Café, in dem sie gestern mit Jess telefoniert hatte. Sie musste unbedingt mit jemandem reden und sie wollte nicht schon wieder Jess anrufen. Lorelai und Luke waren gestern in ihren verspäteten Honeymoon nach Kalifornien geflogen. Da wollte sie natürlich nicht stören.
„Lane!“, schoss es ihr durch den Kopf und kurz darauf wählte sie auch schon Lanes Nummer.


also, wir hoffen, dass der teil euch gefällt...


und JA: wir haben bei fluch der karibik geklaut...