23.07.2005, 15:12
Ãberraschung
Jess ging den Krankenhausflur entlang. Er hatte sich Kaffee geholt und war nun wieder auf dem Weg zum Zimmer seiner Mum. Er nahm gerade einen Schluck aus dem Pappbecher, als er hinter sich eine sehr bekannte Stimme hörte.
"Hey Jess!", dröhnte die Stimme von Lorelai durch den Krankenhausflur.
Er fuhr herum,dabei verschluckte er sich an seinem Kaffee. Er musste schrecklich husten, bis ihm die Tränen in die Augen stiegen. Luke klopfte ihm sanft auf den Rücken, um den Hustenanfall zu stoppen.
"Was macht ihr denn hier?", fragte Jess, als er endlich wieder Luft bekam.
"Wir wollen zu Liz."
"Aber sie will niemanden sehen."
"Denkst du, das kann eine Gilmore aufhalten?", fragte Lorelai und grinste breit.
Jess schüttlete den Kopf. Wenn sich eine Gilmore einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, kann sie nichts und niemand davon abbringen. Er zeigte Luke das Zimmer und dieser ging, nach kurzem Zögern, hinein. Lorelai und Jess warteten drauÃen. Sie mussten den beiden Zeit lassen.
Jess spendierte seiner Schwiegermutter auch einen Becher Kaffee, dann setzten sie sich auf ein paar Stühle.
"Was ist eingentlich mit dem Diner?", fragte Jess.
"Rory hat es übernommen."
"Luke überlaesst Rory sein Diner?"
Er verschluckte sich beinahe noch einmal. So sehr er Rory auch liebte, sie war nicht dazu geboren, ein Café zu führen.
"Kirk, entscheide dich endlich."
Rory stand ungeduldig zappeld an Kirks Tisch und wartete darauf, dass er endlich seine Bestellung aufgab. Sie war in diesem Job sichtlich überfordert. Das Diner war zum Bersten voll und sie kam mit den Bestellungen durcheinander. Sie servierte Kaffee statt Tee, Muffins statt Donuts,Toast statt Salat, sie verwechselte Zucker und Salz und einmal hatte sie sogar Orangensaft statt Milch in den Kaffee getan. Sie brauchte dringend Hilfe, doch von wem? Ihre Mum war nicht da und Lane hatte Bandprobe.
Als Kirk sich endlich für ein Glas Wasser entschieden hatte, betrat ein Ãberraschungsgast das Diner.
"Hey Rory!"
Sie fuhr erschrocken herum und sah direkt in Martys Augen. Mit ihm hatte sie nicht gerechnet.
"Oh...hey! Was machst du denn hier?", fragte sie überrascht.
"Ich wollte mir Notizen von dir borgen."
Das fehlte ihr gerade noch. Sie musste hier das Diner führen und er wollte Notizen.
"Kannst du ein anderes Mal wieder kommen? Ich hab jetzt keine Zeit."
Er nickte, setzte sich aber trotzdem auf den letzten freien Platz am Tresen. Rory hatte keine Zeit um über diese Aktion nachzudenken. Sie musste weiterarbeiten. Schnell füllte sie ein Glas mit Cola und platzierte es auf Kirks Tisch.
"Sag mal, hast du hier alles im Griff?", fragte Marty nach einer Weile.
Rory schüttelte den Kopf. Sie war mit den Nerven am Ende und konnte nicht einmal mehr lügen.
"Soll ich dir vielleicht helfen?", bot er ihr an.
Hilfe. Das war es, was sie brauchte. Und zwar dringend.
"Kannst du das denn?"
"Meine Tante hat ein Restaurant, wo ich ab und zu mal helfe. Und so gut wie du bin ich allemal."
Rory ging gar nicht auf diese Bemerkung ein, sondern warf ihm gleich eine Schürze zu.
Ein paar Stunden später saÃen sie völlig erschöpft an einem Tisch. Die letzten Gäste waren gerade gegangen. Sie hatten alle, so gut es ging, zufrieden gestellt.
"Danke. Du hast Luke vor einem groÃen Verlust bewahrt."
"Nicht der Rede wert. Jetzt musst du mir aber deine Notizen borgen."
"Klar doch. Ich bringe sie dir am Montag."
Sie standen beide auf und gingen zur Tür. Rory schloss sie auf, damit Marty gehen konnte. Es war schon dunkel und ein leichter Wind lieà Rorys Haare im Wind flattern. Marty sah sie lange an. Im Mondlicht sah sie noch schöner aus.
Für ein paar Stunden hatten sie alles vergessen. Sie hatten vergessen, dass Rory verheiratet war und dass Marty unsterblich in sie verliebt war. Sie waren einfach nur Marty und Rory. Für ein paar Stunden waren sie einfach nur Freunde. Doch jetzt kamen alle Erinnerungen wieder zurück. Wie ein Blitz durchschoà beide der Gedanke, dass Marty in eine verheiratete Frau verliebt war. Rory blickte verlegen auf den Boden. Als sie wieder aufsah, starrte Marty sie immer noch an. Für einen Moment schien es so, als wollte er sie küssen, doch dann hielt er sich zurück und trat auf die StraÃe.
"Bye Rory!"
Sie winkte ihm zu und schloss dann die Tür.
Jess ging den Krankenhausflur entlang. Er hatte sich Kaffee geholt und war nun wieder auf dem Weg zum Zimmer seiner Mum. Er nahm gerade einen Schluck aus dem Pappbecher, als er hinter sich eine sehr bekannte Stimme hörte.
"Hey Jess!", dröhnte die Stimme von Lorelai durch den Krankenhausflur.
Er fuhr herum,dabei verschluckte er sich an seinem Kaffee. Er musste schrecklich husten, bis ihm die Tränen in die Augen stiegen. Luke klopfte ihm sanft auf den Rücken, um den Hustenanfall zu stoppen.
"Was macht ihr denn hier?", fragte Jess, als er endlich wieder Luft bekam.
"Wir wollen zu Liz."
"Aber sie will niemanden sehen."
"Denkst du, das kann eine Gilmore aufhalten?", fragte Lorelai und grinste breit.
Jess schüttlete den Kopf. Wenn sich eine Gilmore einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, kann sie nichts und niemand davon abbringen. Er zeigte Luke das Zimmer und dieser ging, nach kurzem Zögern, hinein. Lorelai und Jess warteten drauÃen. Sie mussten den beiden Zeit lassen.
Jess spendierte seiner Schwiegermutter auch einen Becher Kaffee, dann setzten sie sich auf ein paar Stühle.
"Was ist eingentlich mit dem Diner?", fragte Jess.
"Rory hat es übernommen."
"Luke überlaesst Rory sein Diner?"
Er verschluckte sich beinahe noch einmal. So sehr er Rory auch liebte, sie war nicht dazu geboren, ein Café zu führen.
"Kirk, entscheide dich endlich."
Rory stand ungeduldig zappeld an Kirks Tisch und wartete darauf, dass er endlich seine Bestellung aufgab. Sie war in diesem Job sichtlich überfordert. Das Diner war zum Bersten voll und sie kam mit den Bestellungen durcheinander. Sie servierte Kaffee statt Tee, Muffins statt Donuts,Toast statt Salat, sie verwechselte Zucker und Salz und einmal hatte sie sogar Orangensaft statt Milch in den Kaffee getan. Sie brauchte dringend Hilfe, doch von wem? Ihre Mum war nicht da und Lane hatte Bandprobe.
Als Kirk sich endlich für ein Glas Wasser entschieden hatte, betrat ein Ãberraschungsgast das Diner.
"Hey Rory!"
Sie fuhr erschrocken herum und sah direkt in Martys Augen. Mit ihm hatte sie nicht gerechnet.
"Oh...hey! Was machst du denn hier?", fragte sie überrascht.
"Ich wollte mir Notizen von dir borgen."
Das fehlte ihr gerade noch. Sie musste hier das Diner führen und er wollte Notizen.
"Kannst du ein anderes Mal wieder kommen? Ich hab jetzt keine Zeit."
Er nickte, setzte sich aber trotzdem auf den letzten freien Platz am Tresen. Rory hatte keine Zeit um über diese Aktion nachzudenken. Sie musste weiterarbeiten. Schnell füllte sie ein Glas mit Cola und platzierte es auf Kirks Tisch.
"Sag mal, hast du hier alles im Griff?", fragte Marty nach einer Weile.
Rory schüttelte den Kopf. Sie war mit den Nerven am Ende und konnte nicht einmal mehr lügen.
"Soll ich dir vielleicht helfen?", bot er ihr an.
Hilfe. Das war es, was sie brauchte. Und zwar dringend.
"Kannst du das denn?"
"Meine Tante hat ein Restaurant, wo ich ab und zu mal helfe. Und so gut wie du bin ich allemal."
Rory ging gar nicht auf diese Bemerkung ein, sondern warf ihm gleich eine Schürze zu.
Ein paar Stunden später saÃen sie völlig erschöpft an einem Tisch. Die letzten Gäste waren gerade gegangen. Sie hatten alle, so gut es ging, zufrieden gestellt.
"Danke. Du hast Luke vor einem groÃen Verlust bewahrt."
"Nicht der Rede wert. Jetzt musst du mir aber deine Notizen borgen."
"Klar doch. Ich bringe sie dir am Montag."
Sie standen beide auf und gingen zur Tür. Rory schloss sie auf, damit Marty gehen konnte. Es war schon dunkel und ein leichter Wind lieà Rorys Haare im Wind flattern. Marty sah sie lange an. Im Mondlicht sah sie noch schöner aus.
Für ein paar Stunden hatten sie alles vergessen. Sie hatten vergessen, dass Rory verheiratet war und dass Marty unsterblich in sie verliebt war. Sie waren einfach nur Marty und Rory. Für ein paar Stunden waren sie einfach nur Freunde. Doch jetzt kamen alle Erinnerungen wieder zurück. Wie ein Blitz durchschoà beide der Gedanke, dass Marty in eine verheiratete Frau verliebt war. Rory blickte verlegen auf den Boden. Als sie wieder aufsah, starrte Marty sie immer noch an. Für einen Moment schien es so, als wollte er sie küssen, doch dann hielt er sich zurück und trat auf die StraÃe.
"Bye Rory!"
Sie winkte ihm zu und schloss dann die Tür.
Tritt nicht in die FuÃstapfen anderer, du hinterläÃt sonst selbst keine Spuren.
Rückkehr nach Stars Hollow, Wird er sich jemals ändern? Auf der schiefen Bahn
Kurzgeschichte: Sometimes it's too late
Die Zeit heilt nicht alle Wunden, aber sie lehrt uns mit dem Schmerz umzugehen.