10.10.2004, 22:48
patience is a virtue
aber hier ist der 7. Teil:
The big fight
Teil 7
Lorelai erwachte mit einem fürchterlichen Brummschädel und brennenden Augen. Sie versuchte sich daran zu erinnern, ob sie sich gestern abend volllaufen hat lassen oder ob ihr jemand eine mit der Bratpfanne übergezogen hatte. Doch dann erinnerte sie sich wieder: Der Streit mit Luke! Wie konnte sie es vergessen? Sie verspürte wenig Lust darauf, aufzustehen oder überhaupt etwas zu machen. Sie setzte sich auf und sah aus dem Fenster; es schneite! Der erste Schnee in diesem Jahr. Normalerweise hätte sich Lorelai sofort ihren Parka und ihre Handschuhe geschnappt und wäre mit Rory drauÃen herumgetollt, nur heute konnte sie sich nicht einmal am Tanzen der Schneeflocken am Himmel erfreuen. Lustlos schwang sie die Beine aus dem Bett und stand auf. Sie schlurfte in die Küche um sich Kaffee zu kochen, doch wie es der Teufel will hatte sie keinen mehr und so wurde sie wieder schmerzhaft an das erinnert, was gestern geschah. Lorelai schüttelte ihren Kopf um die schlechten Gedanken zu vertreiben und beschloÃ, sich einfach im Coffee Shop unweit von Lukeâs einen Liter Kaffee zu besorgen. Während sie noch innerlich damit rangelte, ob ein Liter genug wäre um ihre Sorgen zu ertränken duschte sie schnell und zog sich warm an. Sie schnappte ihren Parka und die Winterstiefel und wagte sich hinaus in das Schneegestöber.
Ihr Weg zum Coffee Shop führte sie unweigerlich auch an Lukeâs vorbei, das wusste sie und sie wäre dort heute lieber nicht vorbei gegangen doch ihre Lust auf Kaffee und ihr Missmut veranlasste sie dann doch, ihr Schuhabverkauf-Gesicht aufzusetzen und tapfer vorbeizustapfen. Doch als sie in die Schaufenster blickte verlangsamte sich ihr Gang und dann sah sie Luke, wie er einfach nur Kaffee nachschenkte, ein paar Worte mit Babette wechselte, die ein wenig rot wurde und zu kichern anfing, und die Bestellungen aufnahm. Sie hatte ein flaues Gefühl im Magen, wenn sie dem Treiben im Diner so zusah, ihre Augen füllten sich mit Tränen⦠doch sie wollte hier nicht weinen und schon gar nicht wegen ihm! Sie sah zu Boden, wischte sich verärgert über ihre eigene Schwäche die Tränen aus den Augenwinkeln, wandte sich ab und bahnte sich weiter zielstrebig einen Weg durch den Schnee zum Coffee Shop.
Luke kam an diesem Morgen kaum dazu, einen klaren Gedanken zu fassen, der nicht lautete âWo ist der Kaffee?â oder âWas will der in der Ecke noch schnell zu essen?â. Doch als er kurz aus dem Fenster sah, sah er dort Lorelai wie angewurzelt stehen und hereinstarren. Er entschloà sich, nicht weiter darauf einzugehen und flüsterte Babette zu, dass er für sie extra mehr Schokolade in die Pancakes getan hatte. Babette kicherte wie ein Schulmädchen dabei und Luke sah sie streng an. Er sah aus dem Augenwinkel, wie Lorelai sich die Tränen aus den Augenwinkeln wischte, ihre Schultern straffte und schnurstracks in Richtung Kaffeequelle schritt. Luke wusste, dass sie ihre Fassade gerade wieder hergestellt hatte und dass es in ihr ganz anders aussah als sie sich nach auÃen gab und obwohl er nichts lieber getan hätte, als hinaus zu gehen in den Schnee und sie in den Arm zu nehmen, zu trösten und ihr zu sagen dass ihm alles leid tat, blieb er stehen wo er war und gab Caesar eine Bestellung weiter.
aber hier ist der 7. Teil:
The big fight
Teil 7
Lorelai erwachte mit einem fürchterlichen Brummschädel und brennenden Augen. Sie versuchte sich daran zu erinnern, ob sie sich gestern abend volllaufen hat lassen oder ob ihr jemand eine mit der Bratpfanne übergezogen hatte. Doch dann erinnerte sie sich wieder: Der Streit mit Luke! Wie konnte sie es vergessen? Sie verspürte wenig Lust darauf, aufzustehen oder überhaupt etwas zu machen. Sie setzte sich auf und sah aus dem Fenster; es schneite! Der erste Schnee in diesem Jahr. Normalerweise hätte sich Lorelai sofort ihren Parka und ihre Handschuhe geschnappt und wäre mit Rory drauÃen herumgetollt, nur heute konnte sie sich nicht einmal am Tanzen der Schneeflocken am Himmel erfreuen. Lustlos schwang sie die Beine aus dem Bett und stand auf. Sie schlurfte in die Küche um sich Kaffee zu kochen, doch wie es der Teufel will hatte sie keinen mehr und so wurde sie wieder schmerzhaft an das erinnert, was gestern geschah. Lorelai schüttelte ihren Kopf um die schlechten Gedanken zu vertreiben und beschloÃ, sich einfach im Coffee Shop unweit von Lukeâs einen Liter Kaffee zu besorgen. Während sie noch innerlich damit rangelte, ob ein Liter genug wäre um ihre Sorgen zu ertränken duschte sie schnell und zog sich warm an. Sie schnappte ihren Parka und die Winterstiefel und wagte sich hinaus in das Schneegestöber.
Ihr Weg zum Coffee Shop führte sie unweigerlich auch an Lukeâs vorbei, das wusste sie und sie wäre dort heute lieber nicht vorbei gegangen doch ihre Lust auf Kaffee und ihr Missmut veranlasste sie dann doch, ihr Schuhabverkauf-Gesicht aufzusetzen und tapfer vorbeizustapfen. Doch als sie in die Schaufenster blickte verlangsamte sich ihr Gang und dann sah sie Luke, wie er einfach nur Kaffee nachschenkte, ein paar Worte mit Babette wechselte, die ein wenig rot wurde und zu kichern anfing, und die Bestellungen aufnahm. Sie hatte ein flaues Gefühl im Magen, wenn sie dem Treiben im Diner so zusah, ihre Augen füllten sich mit Tränen⦠doch sie wollte hier nicht weinen und schon gar nicht wegen ihm! Sie sah zu Boden, wischte sich verärgert über ihre eigene Schwäche die Tränen aus den Augenwinkeln, wandte sich ab und bahnte sich weiter zielstrebig einen Weg durch den Schnee zum Coffee Shop.
Luke kam an diesem Morgen kaum dazu, einen klaren Gedanken zu fassen, der nicht lautete âWo ist der Kaffee?â oder âWas will der in der Ecke noch schnell zu essen?â. Doch als er kurz aus dem Fenster sah, sah er dort Lorelai wie angewurzelt stehen und hereinstarren. Er entschloà sich, nicht weiter darauf einzugehen und flüsterte Babette zu, dass er für sie extra mehr Schokolade in die Pancakes getan hatte. Babette kicherte wie ein Schulmädchen dabei und Luke sah sie streng an. Er sah aus dem Augenwinkel, wie Lorelai sich die Tränen aus den Augenwinkeln wischte, ihre Schultern straffte und schnurstracks in Richtung Kaffeequelle schritt. Luke wusste, dass sie ihre Fassade gerade wieder hergestellt hatte und dass es in ihr ganz anders aussah als sie sich nach auÃen gab und obwohl er nichts lieber getan hätte, als hinaus zu gehen in den Schnee und sie in den Arm zu nehmen, zu trösten und ihr zu sagen dass ihm alles leid tat, blieb er stehen wo er war und gab Caesar eine Bestellung weiter.
ich hab die schnauze voll, ich geh schaukeln...