24.07.2005, 00:07
So, jetzt geht`s weiter...der Teil ist etwas kurz aber ich versuch bald den nächsten on zu stellen. Ich würde mich wie immer über fb von euch freuen!
Lorelai schluckte. Der Arzt stand nun direkt vor ihr und sein Blick bereitete sie auf das Schlimmst vor, auf die schrecklichste Nachricht ihres Lebens.
,,Es tut mir leid Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir nichts mehr für ihren Mann tun konnten." Die Stimme des Doktors klang stark doch seine Augen lieÃen auf Wut und Trauer schlieÃen. Wut, die sich gegen ihn selbst richtete. Wut darüber, dass er das Leben dieses Mannes nicht retten konnte.
,,Die Blutungen waren einfach zu stark. Wir konnten sie nicht stoppen", vervollständigte er seinen Satz. Lorelai lieà sich auf den Stuhl sinken. Sie spürte eine Leere wie noch nie zuvor in ihrem Leben. Keine Gedanken, keine Bilder, keine Stimmen, keine Gefühle. Einfach nichts. Tränen flossen über ihr Gesicht doch sie spürte keine Einzige davon. Der Mann ihres Lebens, die Liebe ihres Lebens, hatte sie einfach verlassen. Er war für immer gegangen. Weg. Nichts schien mehr eine Rolle zu spielen. Nicht Rory, nicht das ungeborene Baby. Nichts. Ihr Leben hatte mit seinem geendet.
Rory starrte noch immer stumm aus dem Fenster. Sie kämpfte mit den Tränen, sie wollte nicht weinen, nicht hier, nicht vor Jess. Vorsichtig sah er seine Freundin, die regungslos neben ihm saÃ, an. Wie gern hätte er sie jetzt in den Arm genommen, sie getröstet, sie geküsst doch es ging nicht. Er konnte nur dasitzen und sie betrachten. Wieder einmal stellte er sich die Frage ob er sie überhaupt verdient hatte. Wenn sie getrennt waren vermisste er sie, dachte an sie, sehnte sich nach ihr doch wenn sie dann beisammen waren, wünschte er, er könnte endlich aufhören sie zu lieben, sie gehen lassen, sie freigeben.
And through it all she offers me protection, A lot of love and affection, Whether I'm right or wrong, And down the waterfall, Wherever it may take me, I know that life won't break me, When I come to call she won't forsake me, I'm loving angels instead
Stand sie aber vor ihm und strahlte ihn mit ihren blauen Augen an, konnte er sie nicht verlassen. Er konnte sich nicht mehr die Trennung herbeisehnen. Er zweifelte nicht an ihrer Liebe, er zweifelte ob er diese Liebe verdient hatte.
Wortlos stieg er aus dem Wagen und schloss die Fahrertür hinter sich. Rory schreckte auf. Sie sah Jess nach wie er, mit den Händen in seinen Hosentaschen, ein Stück die StraÃe entlang ging. Nach ein paar Metern kam er schlieÃlich zum Stehen. Rory vergrub ihr Gesicht unter ihren Händen, sie seufzte. Es wurde ihr alles zu viel. Lukes Unfall und das ewige Auf und Ab mit Jess holten sie ein und stürzten sie. Sie hatte sich immer für einen starken Menschen gehalten, einen Menschen, der mit Krisensituationen gut umgehen und sie meistern konnte. In diesem Augenblick wurde sie vom Gegenteil überzeugt. In diesen Stunden brauchte sie Jess mehr denn je und er lief davon, lieà sie zurück. Es bestand kein Zweifel darin, ob sie ihn liebte oder nicht, denn das tat sie. Aber konnte eine Beziehung zwischen ihnen funktionieren? Es schien auf den ersten Blick, als ob sie füreinander bestimmt waren doch, wenn man es genauer betrachtete, wurde man von der Unsicherheit überfallen. Vielleicht reichte die Liebe allein einfach nicht aus?
Die erste Träne floss nun über Rorys Wange, sie hatte sie nicht mehr zurückhalten können. Drohte ihr zum Verlust Lukes auch noch der Verlust ihres Freundes? Verlor sie Jess in diesem Augenblick? Sollte in diesen Stunden eine Beziehung nicht eine Stütze sein anstatt eine Belastung?
Liz atmete tief durch. Dieser Alptraum fuhr ihr durch Mark und Knochen. Eine solche Angst und einen solchen Schmerz hatte sie noch nie empfunden. Das Geträumte kam ihr wie bittere Realität vor. Niemand war hier um sie vom Gegenteil zu überzeugen. Würde sie es spüren, wenn ihr Bruder tatsächlich für immer fortgehen sollte? In ihrem Traum war er von grellem und weiÃem Licht umhüllt worden und schlieÃlich verschwunden. Tränen hatten seine Augen zum Glänzen gebracht. Waren es Tränen der Freude oder der Trauer gewesen?
Jess lieà seinen Blick in die Ferne schweifen. Gedanklich durchquerte er Wälder, Felder und Meere. Sein Ziel erschien ihm klar vor Augen. Am Ende seines Weges stand sie. Ihre Haare gingen mit dem Wind, ihre Augen schimmerten blauer als jemals zuvor und sie wurde von zartem Licht umschmeichelt. Sie trug ein Lächeln auf den Lippen, glücklicher und tiefgehender als die anderen Male zuvor. Sie schien schöner und perfekter als er es je gesehen hatte. Er sah den Weg, der zu ihr führte. Er war beschwerlich, steinig und lang. Er erkannte die Hindernisse. Wollte er diesen Weg gehen? War er bereit all die Anstrengungen auf sich zu nehmen?
Mit schnellen Schritten ging er zum Wagen zurück. Er blickte durch das Fenster der Beifahrertüre und sah, wie sie zusammengekauert in ihrem Sitz saà und ihre Hände schützend vor ihr Gesicht hielt. Er öffnete die Tür und strich ihr durch das braune Haar. Schon vor seiner Berührung hatte Rory sie gespürt, seine Nähe. Sie schmiegte ihren Kopf an seine Hand. Langsam rutschte sie näher an ihn heran, bis sie schlieÃlich ganz in seinen Armen lag. Ihr wurde bewusst, dass es nicht einfach war doch sie wusste, dass sie bereit war zu kämpfen. Jess war bereit den Weg einzuschlagen.
Dr. Bloom ging den Gang entlang, als er Lorelai auf dem Stuhl sitzend entdeckte. Sie rührte sich nicht, ihr Blick war starr. Langsam näherte er sich der Frau seines Patienten. Vorsichtig berührte er sie an der Schulter, was sie aufschrecken lieÃ. Ihre mit Tränen gefüllten Augen blickten den Arzt stumm an. Kein Strahlen, kein Funkeln war mehr zu erkennen. Dr. Bloom war sich sogar sicher, dass Lores Augen an blau verloren hatten.
,,Was tun Sie hier?", fragte er fürsorglich und leise nach. Warum saà Mrs. Gilmore in diesem Gang, vor diesem Zimmer?
Wie heiÃt es so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt....
Kapitel 51:
Lorelai schluckte. Der Arzt stand nun direkt vor ihr und sein Blick bereitete sie auf das Schlimmst vor, auf die schrecklichste Nachricht ihres Lebens.
,,Es tut mir leid Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir nichts mehr für ihren Mann tun konnten." Die Stimme des Doktors klang stark doch seine Augen lieÃen auf Wut und Trauer schlieÃen. Wut, die sich gegen ihn selbst richtete. Wut darüber, dass er das Leben dieses Mannes nicht retten konnte.
,,Die Blutungen waren einfach zu stark. Wir konnten sie nicht stoppen", vervollständigte er seinen Satz. Lorelai lieà sich auf den Stuhl sinken. Sie spürte eine Leere wie noch nie zuvor in ihrem Leben. Keine Gedanken, keine Bilder, keine Stimmen, keine Gefühle. Einfach nichts. Tränen flossen über ihr Gesicht doch sie spürte keine Einzige davon. Der Mann ihres Lebens, die Liebe ihres Lebens, hatte sie einfach verlassen. Er war für immer gegangen. Weg. Nichts schien mehr eine Rolle zu spielen. Nicht Rory, nicht das ungeborene Baby. Nichts. Ihr Leben hatte mit seinem geendet.
Rory starrte noch immer stumm aus dem Fenster. Sie kämpfte mit den Tränen, sie wollte nicht weinen, nicht hier, nicht vor Jess. Vorsichtig sah er seine Freundin, die regungslos neben ihm saÃ, an. Wie gern hätte er sie jetzt in den Arm genommen, sie getröstet, sie geküsst doch es ging nicht. Er konnte nur dasitzen und sie betrachten. Wieder einmal stellte er sich die Frage ob er sie überhaupt verdient hatte. Wenn sie getrennt waren vermisste er sie, dachte an sie, sehnte sich nach ihr doch wenn sie dann beisammen waren, wünschte er, er könnte endlich aufhören sie zu lieben, sie gehen lassen, sie freigeben.
And through it all she offers me protection, A lot of love and affection, Whether I'm right or wrong, And down the waterfall, Wherever it may take me, I know that life won't break me, When I come to call she won't forsake me, I'm loving angels instead
Stand sie aber vor ihm und strahlte ihn mit ihren blauen Augen an, konnte er sie nicht verlassen. Er konnte sich nicht mehr die Trennung herbeisehnen. Er zweifelte nicht an ihrer Liebe, er zweifelte ob er diese Liebe verdient hatte.
Wortlos stieg er aus dem Wagen und schloss die Fahrertür hinter sich. Rory schreckte auf. Sie sah Jess nach wie er, mit den Händen in seinen Hosentaschen, ein Stück die StraÃe entlang ging. Nach ein paar Metern kam er schlieÃlich zum Stehen. Rory vergrub ihr Gesicht unter ihren Händen, sie seufzte. Es wurde ihr alles zu viel. Lukes Unfall und das ewige Auf und Ab mit Jess holten sie ein und stürzten sie. Sie hatte sich immer für einen starken Menschen gehalten, einen Menschen, der mit Krisensituationen gut umgehen und sie meistern konnte. In diesem Augenblick wurde sie vom Gegenteil überzeugt. In diesen Stunden brauchte sie Jess mehr denn je und er lief davon, lieà sie zurück. Es bestand kein Zweifel darin, ob sie ihn liebte oder nicht, denn das tat sie. Aber konnte eine Beziehung zwischen ihnen funktionieren? Es schien auf den ersten Blick, als ob sie füreinander bestimmt waren doch, wenn man es genauer betrachtete, wurde man von der Unsicherheit überfallen. Vielleicht reichte die Liebe allein einfach nicht aus?
Die erste Träne floss nun über Rorys Wange, sie hatte sie nicht mehr zurückhalten können. Drohte ihr zum Verlust Lukes auch noch der Verlust ihres Freundes? Verlor sie Jess in diesem Augenblick? Sollte in diesen Stunden eine Beziehung nicht eine Stütze sein anstatt eine Belastung?
Liz atmete tief durch. Dieser Alptraum fuhr ihr durch Mark und Knochen. Eine solche Angst und einen solchen Schmerz hatte sie noch nie empfunden. Das Geträumte kam ihr wie bittere Realität vor. Niemand war hier um sie vom Gegenteil zu überzeugen. Würde sie es spüren, wenn ihr Bruder tatsächlich für immer fortgehen sollte? In ihrem Traum war er von grellem und weiÃem Licht umhüllt worden und schlieÃlich verschwunden. Tränen hatten seine Augen zum Glänzen gebracht. Waren es Tränen der Freude oder der Trauer gewesen?
Jess lieà seinen Blick in die Ferne schweifen. Gedanklich durchquerte er Wälder, Felder und Meere. Sein Ziel erschien ihm klar vor Augen. Am Ende seines Weges stand sie. Ihre Haare gingen mit dem Wind, ihre Augen schimmerten blauer als jemals zuvor und sie wurde von zartem Licht umschmeichelt. Sie trug ein Lächeln auf den Lippen, glücklicher und tiefgehender als die anderen Male zuvor. Sie schien schöner und perfekter als er es je gesehen hatte. Er sah den Weg, der zu ihr führte. Er war beschwerlich, steinig und lang. Er erkannte die Hindernisse. Wollte er diesen Weg gehen? War er bereit all die Anstrengungen auf sich zu nehmen?
Mit schnellen Schritten ging er zum Wagen zurück. Er blickte durch das Fenster der Beifahrertüre und sah, wie sie zusammengekauert in ihrem Sitz saà und ihre Hände schützend vor ihr Gesicht hielt. Er öffnete die Tür und strich ihr durch das braune Haar. Schon vor seiner Berührung hatte Rory sie gespürt, seine Nähe. Sie schmiegte ihren Kopf an seine Hand. Langsam rutschte sie näher an ihn heran, bis sie schlieÃlich ganz in seinen Armen lag. Ihr wurde bewusst, dass es nicht einfach war doch sie wusste, dass sie bereit war zu kämpfen. Jess war bereit den Weg einzuschlagen.
Dr. Bloom ging den Gang entlang, als er Lorelai auf dem Stuhl sitzend entdeckte. Sie rührte sich nicht, ihr Blick war starr. Langsam näherte er sich der Frau seines Patienten. Vorsichtig berührte er sie an der Schulter, was sie aufschrecken lieÃ. Ihre mit Tränen gefüllten Augen blickten den Arzt stumm an. Kein Strahlen, kein Funkeln war mehr zu erkennen. Dr. Bloom war sich sogar sicher, dass Lores Augen an blau verloren hatten.
,,Was tun Sie hier?", fragte er fürsorglich und leise nach. Warum saà Mrs. Gilmore in diesem Gang, vor diesem Zimmer?
Wie heiÃt es so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt....
Honey, I'll be gone before the nightfall.