05.10.2008, 10:33
So... dreimal duerft ihr raten was heute fuer ein Tag ist:
Nein, es ist nicht Samstag und auch nicht Mittwoch. Richtig: Es ist Sonntag.
Heisst: Neues Kapitel :-)
Aber erstmal Re-FB, wie immer.
Echt schade dass immer weniger lesen Aber danke euch treuen FB-Gebern ^^ :knuddel:
@Katalin:
Danke
@Sindy:
Du gibst FB, bevor sie nicht weint ^^ Sehr interessant... keine Ahnung ob man versteht was ich mein xD
@ Puenktchen:
So und jetzt kommt das neue Kapitel ^^
Viel Spass beim lesen.
FB ist wie immer schrecklich gerne gesehen =)
Kapitel 9
Sie schweifte in ihren dunkelsten Gedanken.
Eigentlich sollte ihr, der erfolgreichen Rory, das keine Angst machen, doch es machte sie unruhig. Sie war endgültig erwachsen. Sie war keine Schülerin mehr, auch keine Studentin. Sie musste für sich selbst sorgen, selbst Geld verdienen, eine Menge Verantwortung tragen. Sie würde Lorelai nicht mehr so oft sehen. Das war hart, aber sie musste da durch. Wenn jeder das schaffte, wieso sollte sie nicht? Sie war doch die Jahrgangsbeste gewesen, und das an der Yale Universität. Das musste doch etwas heiÃen. Jemand der das geschafft hatte, dürfte doch nicht seiner Mutter nachtrauern. Aber das tat sie, obwohl sie noch nicht weg war. Sie hatte noch einen Monat Kindheit, einen Monat Frieden, einen Monat mit ihrer Mummy. Und dann ging es hinaus in die groÃe weite Welt.
âIch wusste gar nicht dass ich so viel Zeug habâ schnaufte Rory erschöpft. Lorelai wischte sich mit ihrem Handrücken Schweià von der Stirn. Sie hatte gerade den letzten Karton auf Lukes Wagen fallen lassen. Es war kochend heià und die Sonne blendete ihnen entgegen. Rory bereute es ihre schwarze Jeans angezogen zu haben, aber sie konnte es nicht ändern, denn all ihre anderen Sachen waren in den 26 Kartons, alle Sachen aus ihrer alten Wohnung, verstaut. So viele, obwohl sie schon Sachen daheim hatte. Sie lieà sich auf einen Karton fallen, der mit âBücherâ beschriftet war.
âPuuh, das warâs.â Lorelai stemmte ihre Hände in die Hüften. âJetzt haben wir also alle deine 1864 Bücher.â
â1864? Wieso gerade so viele?â
âIch habe geraten.â
âAber so ratet man doch nicht. Man rät in gerundeten Zahlen.â Rory schob sich einen Kaugummi in den Mund und hielt Lorelai die Packung hin.
âDu willst mir jetzt nicht wirklich vorschreiben wie ich raten soll?â Lorelai riss die Augen und den Mund vor gespielter Empörung auf und schnappte sie die Kaugummipackung.
âJa das will ich.â Rory stand auf und lief auf das ihr wohl bekannte Gebäude zu. Sie musste noch die Schlüssel in den Briefkasten ihrer Vermieters schmeiÃen.
âDas kannst du nicht tun! Ich bin deine Mutter!â
Rory hob die Klappe des Briefkastens hoch und lieà die Schlüssel zusammen mit einem Brief in den Kasten fallen. âJa, aber ich bin Yale-Absolventin, ich darf so etwas.â
Sie drehte sich um und grinste Lorelai, die immer noch mit den Händen in den Seiten dastand, frech an.
Lorelai klappte ihren Mund zu und lieà ihre Hände fallen. Sie schaute jetzt genauso frech, aber gelassen. Mit einer schwungvollen Handbewegung warf sie ihre Haare nach hinten, drehte sich zur Fahrertür um und zuckte mit einer Schulter. âMir war schon immer klar dass du tief in dir hinterhältig bist.â
Rory fing an zu lachen. Ihre Mutter konnte sie einfach wunderbar von schlechten Gedanken ablenken. âHinterhältig?â
âJa, hinterhältig.â Lorelai schüttelte ironisch den Kopf und beide stiegen ins Auto ein. Das frauenfeindliche Auto von Luke.
âWieso dass denn? Wieso bin ich hinterhältig.â
âNaja einfach so deine Mutter zu hintergehen... das ist hinterhältig.â Lorelai piekte Rory mit dem Autoschlüssel in den Bauch. Diese zuckte zusammen.
âWann habe ich dich hintergangen?â
âHintergangen? Hintergingen!â , säuselte Lorelai
âQuatsch, es heiÃt hintergangen!â
âNein, niemals!â
âMum, du weist doch, ich bin Yaleabsolventin.â
âHa! Da siehst du es! Schon wieder hast du mich hintergangen, äh hintergingen.â Lorelai fuchtelte mit den Armen in der Luft herum.
âNa und, du siehst dass es hintergangen heiÃt.â
âNein, gar nicht!?â Lorelai fing an zu lachen: âNa klar. Du bist hinterhältig, dir traue ich nicht.â
âWie kannst du nur deine Tochter hintergehen?!â Rory schnappte nach Luft, vor lauter Lachen hatten beide Tränen in den Augen. âWann hab ich dich hintergangen?â
Vor lauter Eifer hat Rory schon ganz rote Backen.
âNein, hintergingen.â
âMum! Glaub mir!â
âWann?â
âWas wann, Mum?â
âWann habe ich dich hintergangen?â
âHa! Du glaubst mir also doch!â
âWann?â
âDu glaubst mir, du glaubst mir, du glaubst mir!â
Endlich waren alle die Kartons in ihrem alten Zimmer in Stars Hollow verstaut und sie war aus ihren völlig verschwitzen Sachen heraus.
âIch mach einen Spaziergang, willst du mitkommen?â fragte sie Lorelai, die im Wohnzimmer saà und fernsah.
Rory wollte den letzten Monat noch genieÃen und Spaziergänge durch Stars Hollow waren auf jeden Fall zum genieÃen. Dabei konnte sie vielleicht bei Henry im Buchladen haltmachen und auch bei Lane vorbei sehen.
âNein, geh du nur, wenn es dir nichts ausmacht allein zu gehen.â
âNein, ist ok, völlig. Brauchst du noch irgendwas?â
âSag Lane viele GrüÃe und ihren kleinen süÃen starken Kerlen auch.â
âKleinen SüÃen... ah, klar ich sag den Babys viele GrüÃeâ, sie drehte sich um und lief nach drauÃen.
Die Stadt sah aus wie immer. Babette machte mit Morry und ihrer Katze einen Spaziergang. Die Katze lag, wie immer, in einem Kinderwagen.
Patty übte mit ihren Ballettmädchen einen Tanz.
Es war Sommer, alles blühte und sah wunderschön aus. Sie zog ihren Fotoapparat aus der Handtasche und nahm Fotos von dem Stadtpavillion, der mit Blumen verziert war, auf. Sie drückte auf den Auslöser und sah sich das Foto danach an. Etwas störte sie daran. Es war nicht der Hund der mit seinem Frauchen auf der Bank im Pavillion saÃ. Sondern eine junge schwangere Frau die händchenhaltend mit ihrem groÃen Mann spazieren ging. Und es war nicht irgendeine Frau und auch nicht irgendein Mann.
Rory blickte auf.
Sie lief los um das Paar einzuholen.
âDean? Lindsay? Wow, herzlichen Glückwunschâ Sie schüttelte der kugelrunden Lindsay und dem groÃen Dean die Hand. Dean blickte strahlend wie ein Honigkuchenpferd. Er wirkte glücklich. Er sah Lindsay verliebt an. Rory freute sich wirklich für sie. Es war schön zu sehen, dass die Beziehung der beiden anscheinend doch noch hingehauen hatte. Lindsay hatte nie etwas erfahren, von der Sache. Der Sache mit Dean und ihr.
Rory strahlte über beide Ohren. âWieso habt ihr nie etwas gesagt?â
âNaja Lorelai...â
âSie hat nie etwas erwähntâ Rory schüttelte den Kopf. Dean schaute zuckte die Schultern. Lindsay stupste in mit dem Ellenbogen in die Seite. âKomm schon Dean, freu dich doch mal, wir kriegen eine Tochter!â
Dean dreht sich zu Lindsay hin und strich ihr sanft über die Wange. âAber ich freue mich doch!â
Er gab Lindsay einen Kuss auf den Mund. Sofort musste Rory grinsen. Wieso freut sie sich für ihn? Müsste sie sich nicht ärgern, dass es ihm trotz seiner Untreue doch so gut ging. Aber sie freute sich.
âUnd du hast deinen Collegeabschluss hinter dir, ja? Gehst du jetzt nicht auf Tour mit ... ähm Jamie Oliver?â
Rory schaute ein bisschen verwirrt drein. Wie kam sie auf Jamie Oliver? Naja irgendwie passte dass zu Lindsay. So unschuldig und unwissend. Es war fies von Rory, so zu denken, aber irgendwie konnte sie nicht anders. Sie lieà ein bisschen auf die Antwort warten und blickte verwirrt.
âJamie Oliver? Nein, sicher nicht... ich gehe auf Tour mit Barack Obama.â
âAh ja, genau. Hatte der nicht auch mal so eine Kochshow?â
Rory runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. Dean schaute weg von Rory und Lindsay. Er sah aus als würde er sich ein bisschen für Lindsay schämen.
âNein hatte er nicht. Nicht dass ich wüsste zumindest. Er ist Präsidentschaftskandidat.â Rory lieà Lindsay nicht weiter rumraten. Am Ende würde sie noch vermuten, dass er irgendein Disneystar wäre.
âAch ja... ähm genauâ, Lindsay gähnte und hielt sich die Hand vor den Mund. âDean, lass uns heim gehenâ, meinte sie und dann zu Rory: â Ach, diese Schwangerschaft macht mich ganz schön fertig.â Sie zog Dean am Arm.
âViel Spaà bei der Tour mit Ballack Obeni.â
âBarack Obamaâ, meinte Dean und schaute ihr lieb ins Gesicht.
Sie lief rot an. âAch das ist doch fast das gleiche!â
Dean lachte und sah Lindsay kuhäugig an. âKomm lass uns gehen. Ich hab so Hungerâ, Lindsay zerrte an Deans Arm. Dieser verdreht die Augen und Lindsay lächelte ihn an. âTschüss Rory, viel Spaà noch. Wir werden uns sicher noch mal sehen.â
âJa, bestimmt. Ich will doch das Baby sehen. Was wird es denn?â
âEin Mädchen.â
âOh, toll, Mädchen können wir immer gebrauchenâ, grinste Rory.
Er lächelte Rory an, drehte sich um und legte einen Arm um Lindsay. Im Gehen drückte er Lindsay noch einen Kuss auf die Wange.
Ach, was sahen die beiden süà miteinander aus. Rory stand noch eine Weile da und schaute ihnen hinterher. Sie war nicht eifersüchtig auf Lindsay, stellte sie fest. Sie freute sich ganz ehrlich für sie und war froh darüber. Immerhin war sie über Dean hinweg gekommen. Das machte ihr Mut. Sie hatte die nächsten Wochen noch einiges zu klären. Etwas traurig sah sie Dean und Lindsay hinterher.
Sie hätte auch so etwas haben können.
Sie schüttelte den Kopf, um die Gedanken zu vertreiben.
Nein, es ist nicht Samstag und auch nicht Mittwoch. Richtig: Es ist Sonntag.
Heisst: Neues Kapitel :-)
Aber erstmal Re-FB, wie immer.
Echt schade dass immer weniger lesen Aber danke euch treuen FB-Gebern ^^ :knuddel:
@Katalin:
Zitat:War ja so klar, wie stolz Emily ist :biggrin:Ja das stimmt das war klar ^^ Ist ja auch gut, dass sie stolz ist
Zitat:Sie hat abgelehntJa hat sie. Hat ja auch keiner anders erwartet/gewollt ^^
Super schön geschrieben
Danke
Zitat:Freue mich schon auf nächsten Sonntag, wenns wieder weitergehtSChoen dass du dich auf jetzt freust :gg:
@Sindy:
Zitat::biggrin: Na dann gebe ich auch noch FB, bevor du nich weinst!Sorry... das kann ich mir jetzt nicht verkneifen :pfeif::
Du gibst FB, bevor sie nicht weint ^^ Sehr interessant... keine Ahnung ob man versteht was ich mein xD
Zitat:Ich hoffe es geht bald weiter!!Geht es
Zitat:Liebe GrüÃe Sindy :biggrin:Gruesse zurueck
@ Puenktchen:
Zitat:toller neuer teil! habt ihr echt super geschrieben!Dankeschoen. Freut uns, dass du das so siehst!
logan war irgendwie ziemlich abweisend, er hat sie ja nicht einmal ausreden lassen.. aber naja ich bin froh, dass sie nicht ja gesagt hat.
freu mich schon auf den nächsten teil, glg
So und jetzt kommt das neue Kapitel ^^
Viel Spass beim lesen.
FB ist wie immer schrecklich gerne gesehen =)
Kapitel 9
Sie schweifte in ihren dunkelsten Gedanken.
Eigentlich sollte ihr, der erfolgreichen Rory, das keine Angst machen, doch es machte sie unruhig. Sie war endgültig erwachsen. Sie war keine Schülerin mehr, auch keine Studentin. Sie musste für sich selbst sorgen, selbst Geld verdienen, eine Menge Verantwortung tragen. Sie würde Lorelai nicht mehr so oft sehen. Das war hart, aber sie musste da durch. Wenn jeder das schaffte, wieso sollte sie nicht? Sie war doch die Jahrgangsbeste gewesen, und das an der Yale Universität. Das musste doch etwas heiÃen. Jemand der das geschafft hatte, dürfte doch nicht seiner Mutter nachtrauern. Aber das tat sie, obwohl sie noch nicht weg war. Sie hatte noch einen Monat Kindheit, einen Monat Frieden, einen Monat mit ihrer Mummy. Und dann ging es hinaus in die groÃe weite Welt.
âIch wusste gar nicht dass ich so viel Zeug habâ schnaufte Rory erschöpft. Lorelai wischte sich mit ihrem Handrücken Schweià von der Stirn. Sie hatte gerade den letzten Karton auf Lukes Wagen fallen lassen. Es war kochend heià und die Sonne blendete ihnen entgegen. Rory bereute es ihre schwarze Jeans angezogen zu haben, aber sie konnte es nicht ändern, denn all ihre anderen Sachen waren in den 26 Kartons, alle Sachen aus ihrer alten Wohnung, verstaut. So viele, obwohl sie schon Sachen daheim hatte. Sie lieà sich auf einen Karton fallen, der mit âBücherâ beschriftet war.
âPuuh, das warâs.â Lorelai stemmte ihre Hände in die Hüften. âJetzt haben wir also alle deine 1864 Bücher.â
â1864? Wieso gerade so viele?â
âIch habe geraten.â
âAber so ratet man doch nicht. Man rät in gerundeten Zahlen.â Rory schob sich einen Kaugummi in den Mund und hielt Lorelai die Packung hin.
âDu willst mir jetzt nicht wirklich vorschreiben wie ich raten soll?â Lorelai riss die Augen und den Mund vor gespielter Empörung auf und schnappte sie die Kaugummipackung.
âJa das will ich.â Rory stand auf und lief auf das ihr wohl bekannte Gebäude zu. Sie musste noch die Schlüssel in den Briefkasten ihrer Vermieters schmeiÃen.
âDas kannst du nicht tun! Ich bin deine Mutter!â
Rory hob die Klappe des Briefkastens hoch und lieà die Schlüssel zusammen mit einem Brief in den Kasten fallen. âJa, aber ich bin Yale-Absolventin, ich darf so etwas.â
Sie drehte sich um und grinste Lorelai, die immer noch mit den Händen in den Seiten dastand, frech an.
Lorelai klappte ihren Mund zu und lieà ihre Hände fallen. Sie schaute jetzt genauso frech, aber gelassen. Mit einer schwungvollen Handbewegung warf sie ihre Haare nach hinten, drehte sich zur Fahrertür um und zuckte mit einer Schulter. âMir war schon immer klar dass du tief in dir hinterhältig bist.â
Rory fing an zu lachen. Ihre Mutter konnte sie einfach wunderbar von schlechten Gedanken ablenken. âHinterhältig?â
âJa, hinterhältig.â Lorelai schüttelte ironisch den Kopf und beide stiegen ins Auto ein. Das frauenfeindliche Auto von Luke.
âWieso dass denn? Wieso bin ich hinterhältig.â
âNaja einfach so deine Mutter zu hintergehen... das ist hinterhältig.â Lorelai piekte Rory mit dem Autoschlüssel in den Bauch. Diese zuckte zusammen.
âWann habe ich dich hintergangen?â
âHintergangen? Hintergingen!â , säuselte Lorelai
âQuatsch, es heiÃt hintergangen!â
âNein, niemals!â
âMum, du weist doch, ich bin Yaleabsolventin.â
âHa! Da siehst du es! Schon wieder hast du mich hintergangen, äh hintergingen.â Lorelai fuchtelte mit den Armen in der Luft herum.
âNa und, du siehst dass es hintergangen heiÃt.â
âNein, gar nicht!?â Lorelai fing an zu lachen: âNa klar. Du bist hinterhältig, dir traue ich nicht.â
âWie kannst du nur deine Tochter hintergehen?!â Rory schnappte nach Luft, vor lauter Lachen hatten beide Tränen in den Augen. âWann hab ich dich hintergangen?â
Vor lauter Eifer hat Rory schon ganz rote Backen.
âNein, hintergingen.â
âMum! Glaub mir!â
âWann?â
âWas wann, Mum?â
âWann habe ich dich hintergangen?â
âHa! Du glaubst mir also doch!â
âWann?â
âDu glaubst mir, du glaubst mir, du glaubst mir!â
Endlich waren alle die Kartons in ihrem alten Zimmer in Stars Hollow verstaut und sie war aus ihren völlig verschwitzen Sachen heraus.
âIch mach einen Spaziergang, willst du mitkommen?â fragte sie Lorelai, die im Wohnzimmer saà und fernsah.
Rory wollte den letzten Monat noch genieÃen und Spaziergänge durch Stars Hollow waren auf jeden Fall zum genieÃen. Dabei konnte sie vielleicht bei Henry im Buchladen haltmachen und auch bei Lane vorbei sehen.
âNein, geh du nur, wenn es dir nichts ausmacht allein zu gehen.â
âNein, ist ok, völlig. Brauchst du noch irgendwas?â
âSag Lane viele GrüÃe und ihren kleinen süÃen starken Kerlen auch.â
âKleinen SüÃen... ah, klar ich sag den Babys viele GrüÃeâ, sie drehte sich um und lief nach drauÃen.
Die Stadt sah aus wie immer. Babette machte mit Morry und ihrer Katze einen Spaziergang. Die Katze lag, wie immer, in einem Kinderwagen.
Patty übte mit ihren Ballettmädchen einen Tanz.
Es war Sommer, alles blühte und sah wunderschön aus. Sie zog ihren Fotoapparat aus der Handtasche und nahm Fotos von dem Stadtpavillion, der mit Blumen verziert war, auf. Sie drückte auf den Auslöser und sah sich das Foto danach an. Etwas störte sie daran. Es war nicht der Hund der mit seinem Frauchen auf der Bank im Pavillion saÃ. Sondern eine junge schwangere Frau die händchenhaltend mit ihrem groÃen Mann spazieren ging. Und es war nicht irgendeine Frau und auch nicht irgendein Mann.
Rory blickte auf.
Sie lief los um das Paar einzuholen.
âDean? Lindsay? Wow, herzlichen Glückwunschâ Sie schüttelte der kugelrunden Lindsay und dem groÃen Dean die Hand. Dean blickte strahlend wie ein Honigkuchenpferd. Er wirkte glücklich. Er sah Lindsay verliebt an. Rory freute sich wirklich für sie. Es war schön zu sehen, dass die Beziehung der beiden anscheinend doch noch hingehauen hatte. Lindsay hatte nie etwas erfahren, von der Sache. Der Sache mit Dean und ihr.
Rory strahlte über beide Ohren. âWieso habt ihr nie etwas gesagt?â
âNaja Lorelai...â
âSie hat nie etwas erwähntâ Rory schüttelte den Kopf. Dean schaute zuckte die Schultern. Lindsay stupste in mit dem Ellenbogen in die Seite. âKomm schon Dean, freu dich doch mal, wir kriegen eine Tochter!â
Dean dreht sich zu Lindsay hin und strich ihr sanft über die Wange. âAber ich freue mich doch!â
Er gab Lindsay einen Kuss auf den Mund. Sofort musste Rory grinsen. Wieso freut sie sich für ihn? Müsste sie sich nicht ärgern, dass es ihm trotz seiner Untreue doch so gut ging. Aber sie freute sich.
âUnd du hast deinen Collegeabschluss hinter dir, ja? Gehst du jetzt nicht auf Tour mit ... ähm Jamie Oliver?â
Rory schaute ein bisschen verwirrt drein. Wie kam sie auf Jamie Oliver? Naja irgendwie passte dass zu Lindsay. So unschuldig und unwissend. Es war fies von Rory, so zu denken, aber irgendwie konnte sie nicht anders. Sie lieà ein bisschen auf die Antwort warten und blickte verwirrt.
âJamie Oliver? Nein, sicher nicht... ich gehe auf Tour mit Barack Obama.â
âAh ja, genau. Hatte der nicht auch mal so eine Kochshow?â
Rory runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. Dean schaute weg von Rory und Lindsay. Er sah aus als würde er sich ein bisschen für Lindsay schämen.
âNein hatte er nicht. Nicht dass ich wüsste zumindest. Er ist Präsidentschaftskandidat.â Rory lieà Lindsay nicht weiter rumraten. Am Ende würde sie noch vermuten, dass er irgendein Disneystar wäre.
âAch ja... ähm genauâ, Lindsay gähnte und hielt sich die Hand vor den Mund. âDean, lass uns heim gehenâ, meinte sie und dann zu Rory: â Ach, diese Schwangerschaft macht mich ganz schön fertig.â Sie zog Dean am Arm.
âViel Spaà bei der Tour mit Ballack Obeni.â
âBarack Obamaâ, meinte Dean und schaute ihr lieb ins Gesicht.
Sie lief rot an. âAch das ist doch fast das gleiche!â
Dean lachte und sah Lindsay kuhäugig an. âKomm lass uns gehen. Ich hab so Hungerâ, Lindsay zerrte an Deans Arm. Dieser verdreht die Augen und Lindsay lächelte ihn an. âTschüss Rory, viel Spaà noch. Wir werden uns sicher noch mal sehen.â
âJa, bestimmt. Ich will doch das Baby sehen. Was wird es denn?â
âEin Mädchen.â
âOh, toll, Mädchen können wir immer gebrauchenâ, grinste Rory.
Er lächelte Rory an, drehte sich um und legte einen Arm um Lindsay. Im Gehen drückte er Lindsay noch einen Kuss auf die Wange.
Ach, was sahen die beiden süà miteinander aus. Rory stand noch eine Weile da und schaute ihnen hinterher. Sie war nicht eifersüchtig auf Lindsay, stellte sie fest. Sie freute sich ganz ehrlich für sie und war froh darüber. Immerhin war sie über Dean hinweg gekommen. Das machte ihr Mut. Sie hatte die nächsten Wochen noch einiges zu klären. Etwas traurig sah sie Dean und Lindsay hinterher.
Sie hätte auch so etwas haben können.
Sie schüttelte den Kopf, um die Gedanken zu vertreiben.