11.10.2004, 16:18
Hallo! Danke, dass ihr mir so fleiÃig auf meine FF-Fetzen antwortet!
Und da ich heute ein wenig Zeit für euch habe, schreib ich fleiÃig weiter!!
Luke kam die Treppe herunter und fand Rory im Wohnzimmer. "Guten Morgen", murmelte er verwundert. Er sah auf die Uhr. Nein, es war wirklich halb sieben, er hatte sich nciht geirrt. "Was machst du so früh denn schon auf?" Rory zuckte mit den Schultern und blickte auf das kleine Telefonbuch, dass sie auf ihrem Schoà liegen hatte. "Ich hab mir Tristans Nummer in seinem Büro in Seattle rausgesucht. Doch jetzt habe ich so meine Zweifel, ob ich ihn wirklich anrufen sollte", seufzte sie und legte das Buch auf den kleinen Tisch neben der Couch. Nachdenklich streichelte sie über ihren kleinen Bauch. "Na komm, ich mach dir Frühstück", schlug ihr Stiefvater vor und Rory nahm das Angebot gerne an.
"So früh wirst du im Büro wohl niemanden erreichen", überlegte Luke, als er ihr eine Tasse Tee auf den Küchentisch stellte. Mist, ich hab vergessen, dass Luke sich weigert mir Kaffee zu kochen, überlegte sie finster und nippte an dem heiÃen Getränk. "Und weiÃt du auch schon, wie du ihm das sagen willst?", bohrte er weiter, während er ihr Rühreier machte. "Ich habe keinen Schimmer. Wie würdest du sowas machen?", fragte Rory grinsend. Luke räusperte sich, solche Fragen waren ihm immer unangenehm. "Ich... ähh... ich würde sagen, Tristan, ich werde... du wirst... oder wir werden... ach, ich kann das nicht, frag deine Mutter! SchlieÃlich hat sie das schon zweimal gemacht!" Rory konnte ein schadenfrohes Kichern nicht unterdrücken. "Was ist denn so witzig?", fragte Lorelai, die gerade in die Küche schneite (wahrscheinlich von dem Geruch frischem Frühstücks angelockt!). "Deine Tochter überlegt, wie sie Tristan erklären soll, dass sie ein Baby bekommt", erklärte Luke und wandte sich schnell wieder der Pfanne zu. Lorelai nickte nachdenklich und setzte sich zu ihrer Tochter an den Küchentisch. "Du willst also wissen, wie man dem Vater eines Babys von der Schwangerschaft erzählt", wiederholte sie langsam. Rory nickte. "Hast du Luke schon gefragt?" Ein breites Grinsen machte sich auf dem Gesicht ihrer Tochter breit. "Ist er rot geworden?" "Es fehlten nur noch die Sirenen und ich hätte geglaubt ein Feuerwehrwagen stände in unserer Küche", lachte Rory und ihre Mutter stimmte herzlich mit ein. "Haha, wirklich sehr witzig!", knurrte Luke und kramte Teller aus dem Schrank.
Die zwei brauchten das ganze Frühstück lang um sich wieder zu beruhigen. Sie löcherten Luke mit Fragen wie "Wo kommen die Babys her?" oder "Warum hat Pete so ein Ding da unten und ich nicht?" Luke stopfte das Essen herunter und flüchtete aus dem Haus. Lorelai und Rory waren mächtig stolz auf sich. Sie waren die Bezwinger des Coolness-Berges von Luke-Land!!
Vier Stunden später waren sie mit Emily zum Shoppen verabredet. Ihre GroÃmutter hatte es sich in den Kopf gesetzt, Rory mit genügend Umstandsmode auszustatten. Lorelai wollte ihrer Tochter eigentlich die Sachen geben, die sie trug, als sie mit Milly schwanger war, aber Emily hielt sie für unpassend für ein junges anständiges Mädchen. Immerhin sollte ihre Eneklin nicht in einem T-Shirt herumlaufen auf dem steht "Hey, ich habe heute 'ne Melone gefrühstückt!"
Sie fuhren ins Einkaufszentrum und klapperten mindestens dreiÃig Läden ab. Und während der ganzen Zeit hatten sich Lorelai und Emily in der Wolle. "Leg das sofort weg, so läuft Rory nicht rum!" "Aber heute sind Babybäuche hipp, Mom!" "Pappalapapp, meine Enkelin wir auf gar keinen Fall bauchfrei durch die Gegend spazieren, als hätte sie einen Pullover an, der ihr mit zehn gepasst hat!"
Rory wurde es zu bunt. Sie schlich sich aus dem Laden und setzte sich auf eine Bank in der Einkaufspassage. Endlich sitzten! Ihre FüÃe fühlten sich an, als wären sie auf das Doppelte angeschwollen. Wie würde es erst sein, wenn sie im achten oder neunten Monat ist?!
"Hallo, Rory!" Dean war hinter ihr aufgetaucht und strahlte sie an. "Schön, dass ich dich nochmal sehe. Ich dachte schon wir würden uns erst an den Feiertagen wiedersehen. Was machst du hier? Hast du schon Urlaub?" Gott, wie konnte man nur so gut gelaunt sein?, dachte Rory miesepeterig. Sie hielt ihre Tasche vor ihren Bacuh bevor sie aufstand. Dean sollte nicht sehen, in was für einen Schlamassel sie sich nun schon wieder hineingeritten hatte. "Und was machst du hier?", fragte sie, gespielt fröhlich. "Oh, ich kaufe nur ein Geburtstagsgeschenk für Amy. Und du?", erwiderte er lächelnd. Warum ging es einigen Menschen so gut und andere mussten sich mit ungewollten Schwangerschaften abquälen?, knurrte Rory innerlich. Sie konnte Deans gute Laune jetzt einfach nicht ertragen. Am liebsten hätte sie ihn zum Teufel gejagt, doch sie beherrschte sich - das musste bloà die Hormonschwankungen sein, von denen Lorelai ihr erzählt hatte. Und wenn man vom Teufel spricht! Just in diesem Moment kam Lorelai aus dem Laden gesprintet und zeigte ihrer Tochter einen gelben Babystrampler mit der Aufschrift "Meine Mom ist die Coolste!" "Kaufen? Entscheide dich, bevor die Verkäuferin merkt, dass ich das noch nicht bezahlt habe", grinste ihre Mutter und wedelte mit dem Strampler in und her. Rory wich Deans Blick aus. "Ich habe Milly neulich erst gesehen und der Strampler war definitiv zu klein für sie. Rory, was ist hier los?", überlegte er und starrte sie an. Rory blickte auf ihre FüÃe. Langsam nahm sie ihre Tasche vor dem Bauch weg und ermöglichte ihm so den Blick auf ihr überdehntes T-Shirt. "Du bist schwanger?", platzte es aus ihm heraus. Sie nickte und lächelte ihn peinlichberührt an. "Aber... ist es von diesem Tristan?" "Es ist von Tristan und würdest du bitte nicht so schreien?", zischte Rory. Dean holte tief Luft und sah sie einen Moment nachdenklich an. "Miss Petty hat doch erzählt ihr hättet euch getrennt", wunderte er sich. "Haben wir ja auch... irgendwie...", gab sie zu und schluckte den Kloà in ihrem Hals runter. "Na... und weià er es schon?", fragte Dean weiter und sah etwas hilflos aus. Diese Nachricht hatte er nicht erwartet. "Nein, ich hatte noch keine Möglichkeit es ihm zu erzählen", murmelte Rory. Sie war sich bewusst, dass das nur eine miese Ausrede war, doch sie wollte Dean nicht mit ihren Zweifeln nerven. "Wow, ich meine, das haut mich wirklich um", stotterte er. "Freust du dich denn?" Das war das erste Mal, dass sie jemand danach fragte, stellte sie verwundert fest. Sie lächelte. "Ja, anfangs war es komisch doch jetzt freu ich mich wirklich." Dean nickte nachdenklich. "Ich werd dann auch mal wieder. Und Rory, wenn du dich über das Kind freust, hast du nichts falsch gemacht", versuchte er sich zu trösten. "Danke, ich weiÃ." Dean wäre sicher ein tolle Vater, überlegte sie kurz und stellte sich ihren Ex-Freund in einem Haufen Windeln vor.
"Wollen wir weiter?", fragte Lorelai, die mit Emily und drei weiteren Einkaufstüten neben dem Laden auf sie gewartet hatten.
"Sicher", grinste Rory und drehte sich noch einmal zu Dean um. In diesem Moment fasste sie den Entschluss Tristan endlich von ihrem Kind zu erzählen.
Zwei Tage später stand sie vor dem Bürogebäude in Seattle, indem Tristan arbeitete. Sie entschied, dass es besser wäre es ihm nicht am Telefon zu erzählen. Einen Moment lang zögerte sie, doch dann machte sie einen Schritt nach vorn und die grÃe Glastür ging auf. Die Eingangshalle war riesig. Im Marmorboden konnte sie sich spiegeln und in einer Ecke standen Designer-Sofas, die wahrscheinlich für Wartende gedacht waren.
Ein dicker, alter Portier in dunkelblauer Uniform kam auf sie zu.
"Kann ich ihnen helfen, junge Dame?", fragte er mit einer freundlich, kratzigen Stimme. "Das können sie. Ich suche Tristan DuGrey. Er arbeitet hier", lächelte Rory. "Und in welcher Angelegenheit wollen sie ihn sprechen?", fragte er weiter. "Oh, er ist der Vater meines Kindes", grinste sie frech und streichelte über ihren Bauch. Der Portier starrte sie mit offenem Mund an, fing sich aber schnell wieder und setzte ein unsicheres Lächeln auf. "Ich werde nachsehen, ob er an seinem Platz ist." Mit diesen Worten stürmte er an seinem Tisch und rief oben im Büro an. "Wir werden noch viel Spaà miteinander haben", kicherte Rory, hielt ihren Bauch und betrachtete zufrieden den verunsicherten Portier.
"Fräulein, sie können jetzt hochgehen. Dritter Stock", rief der alte Mann und Rory schlenderte Richtung Aufzug. Doch bevor sie den Knopf drücken konnte, ging die Fahrstuhltür auch schon auf. Drinnen stand Tristan, aber er war nicht allein. Eine rothaarige Frau, die sicher fünf Jahre älter war als er, hing an seinem Arm. Sie trug einen unerhört kurzen Minirock und fummelte an seiner Krawatte. Als Tristan Rory erkannte, sah er nicht gerade glücklich aus, eher total perplex. Auch Rory war ziemlich verwirrt. Mit so einem Bild hätte sie im Traum nicht gerechnet. Warum sollte sie so einem Kerl von ihrem Baby erzählen. Anscheinend hat er sich in den letzten drei Monaten auch ohne sie gut amüsiert!
Rory machte auf dem Absatz kehrt und stürmte aus dem Gebäude. Tritan riss sich aus der Umklammerung der Frau und rannte ihr hinterher.
Rory blieb auf dem Bürgersteig stehen. Tränen liefen ihr die Wangen hinunter. Tristan war schon an der GLastür, als er mit ansah, wie ein Junge auf Rollerblades an ihr vorbeiraste und sie auf die StraÃe stieÃ. Sie konnte sich gerade noch aufrichten, da übersah sie ein Autofahrer und nahm sie auf seine Motorhaube. "Rory!!" Tristan rannte zu ihr. Sie lag auf der StraÃe und auf ihrer Wange war eine groÃe Schürfwunde. Tristan hon vorsichtig ihren Kopf an, während der Fahrer umgehend einen Krankenwagen rief.
Seit zwei Stunden wartete er nun schon in der Notaufnahme. Endlich kam eine junge Ãrztin auf ihn zu. "Alle in Ordnung, Mutter und Kind geht es gut. Sie hat nur leichte Schürfwunden und eine Prellung zweier Rippen erlitten. Morgen kann sie wieder nach Hause. Sind sie der Vater?" Tristan starrte die junge Frau an. Hatte er richtig gehört? Sprach sie gerade von Rory? Mutter UND Kind?? Vater??
Ok, bis morgen!!
Und da ich heute ein wenig Zeit für euch habe, schreib ich fleiÃig weiter!!
Luke kam die Treppe herunter und fand Rory im Wohnzimmer. "Guten Morgen", murmelte er verwundert. Er sah auf die Uhr. Nein, es war wirklich halb sieben, er hatte sich nciht geirrt. "Was machst du so früh denn schon auf?" Rory zuckte mit den Schultern und blickte auf das kleine Telefonbuch, dass sie auf ihrem Schoà liegen hatte. "Ich hab mir Tristans Nummer in seinem Büro in Seattle rausgesucht. Doch jetzt habe ich so meine Zweifel, ob ich ihn wirklich anrufen sollte", seufzte sie und legte das Buch auf den kleinen Tisch neben der Couch. Nachdenklich streichelte sie über ihren kleinen Bauch. "Na komm, ich mach dir Frühstück", schlug ihr Stiefvater vor und Rory nahm das Angebot gerne an.
"So früh wirst du im Büro wohl niemanden erreichen", überlegte Luke, als er ihr eine Tasse Tee auf den Küchentisch stellte. Mist, ich hab vergessen, dass Luke sich weigert mir Kaffee zu kochen, überlegte sie finster und nippte an dem heiÃen Getränk. "Und weiÃt du auch schon, wie du ihm das sagen willst?", bohrte er weiter, während er ihr Rühreier machte. "Ich habe keinen Schimmer. Wie würdest du sowas machen?", fragte Rory grinsend. Luke räusperte sich, solche Fragen waren ihm immer unangenehm. "Ich... ähh... ich würde sagen, Tristan, ich werde... du wirst... oder wir werden... ach, ich kann das nicht, frag deine Mutter! SchlieÃlich hat sie das schon zweimal gemacht!" Rory konnte ein schadenfrohes Kichern nicht unterdrücken. "Was ist denn so witzig?", fragte Lorelai, die gerade in die Küche schneite (wahrscheinlich von dem Geruch frischem Frühstücks angelockt!). "Deine Tochter überlegt, wie sie Tristan erklären soll, dass sie ein Baby bekommt", erklärte Luke und wandte sich schnell wieder der Pfanne zu. Lorelai nickte nachdenklich und setzte sich zu ihrer Tochter an den Küchentisch. "Du willst also wissen, wie man dem Vater eines Babys von der Schwangerschaft erzählt", wiederholte sie langsam. Rory nickte. "Hast du Luke schon gefragt?" Ein breites Grinsen machte sich auf dem Gesicht ihrer Tochter breit. "Ist er rot geworden?" "Es fehlten nur noch die Sirenen und ich hätte geglaubt ein Feuerwehrwagen stände in unserer Küche", lachte Rory und ihre Mutter stimmte herzlich mit ein. "Haha, wirklich sehr witzig!", knurrte Luke und kramte Teller aus dem Schrank.
Die zwei brauchten das ganze Frühstück lang um sich wieder zu beruhigen. Sie löcherten Luke mit Fragen wie "Wo kommen die Babys her?" oder "Warum hat Pete so ein Ding da unten und ich nicht?" Luke stopfte das Essen herunter und flüchtete aus dem Haus. Lorelai und Rory waren mächtig stolz auf sich. Sie waren die Bezwinger des Coolness-Berges von Luke-Land!!
Vier Stunden später waren sie mit Emily zum Shoppen verabredet. Ihre GroÃmutter hatte es sich in den Kopf gesetzt, Rory mit genügend Umstandsmode auszustatten. Lorelai wollte ihrer Tochter eigentlich die Sachen geben, die sie trug, als sie mit Milly schwanger war, aber Emily hielt sie für unpassend für ein junges anständiges Mädchen. Immerhin sollte ihre Eneklin nicht in einem T-Shirt herumlaufen auf dem steht "Hey, ich habe heute 'ne Melone gefrühstückt!"
Sie fuhren ins Einkaufszentrum und klapperten mindestens dreiÃig Läden ab. Und während der ganzen Zeit hatten sich Lorelai und Emily in der Wolle. "Leg das sofort weg, so läuft Rory nicht rum!" "Aber heute sind Babybäuche hipp, Mom!" "Pappalapapp, meine Enkelin wir auf gar keinen Fall bauchfrei durch die Gegend spazieren, als hätte sie einen Pullover an, der ihr mit zehn gepasst hat!"
Rory wurde es zu bunt. Sie schlich sich aus dem Laden und setzte sich auf eine Bank in der Einkaufspassage. Endlich sitzten! Ihre FüÃe fühlten sich an, als wären sie auf das Doppelte angeschwollen. Wie würde es erst sein, wenn sie im achten oder neunten Monat ist?!
"Hallo, Rory!" Dean war hinter ihr aufgetaucht und strahlte sie an. "Schön, dass ich dich nochmal sehe. Ich dachte schon wir würden uns erst an den Feiertagen wiedersehen. Was machst du hier? Hast du schon Urlaub?" Gott, wie konnte man nur so gut gelaunt sein?, dachte Rory miesepeterig. Sie hielt ihre Tasche vor ihren Bacuh bevor sie aufstand. Dean sollte nicht sehen, in was für einen Schlamassel sie sich nun schon wieder hineingeritten hatte. "Und was machst du hier?", fragte sie, gespielt fröhlich. "Oh, ich kaufe nur ein Geburtstagsgeschenk für Amy. Und du?", erwiderte er lächelnd. Warum ging es einigen Menschen so gut und andere mussten sich mit ungewollten Schwangerschaften abquälen?, knurrte Rory innerlich. Sie konnte Deans gute Laune jetzt einfach nicht ertragen. Am liebsten hätte sie ihn zum Teufel gejagt, doch sie beherrschte sich - das musste bloà die Hormonschwankungen sein, von denen Lorelai ihr erzählt hatte. Und wenn man vom Teufel spricht! Just in diesem Moment kam Lorelai aus dem Laden gesprintet und zeigte ihrer Tochter einen gelben Babystrampler mit der Aufschrift "Meine Mom ist die Coolste!" "Kaufen? Entscheide dich, bevor die Verkäuferin merkt, dass ich das noch nicht bezahlt habe", grinste ihre Mutter und wedelte mit dem Strampler in und her. Rory wich Deans Blick aus. "Ich habe Milly neulich erst gesehen und der Strampler war definitiv zu klein für sie. Rory, was ist hier los?", überlegte er und starrte sie an. Rory blickte auf ihre FüÃe. Langsam nahm sie ihre Tasche vor dem Bauch weg und ermöglichte ihm so den Blick auf ihr überdehntes T-Shirt. "Du bist schwanger?", platzte es aus ihm heraus. Sie nickte und lächelte ihn peinlichberührt an. "Aber... ist es von diesem Tristan?" "Es ist von Tristan und würdest du bitte nicht so schreien?", zischte Rory. Dean holte tief Luft und sah sie einen Moment nachdenklich an. "Miss Petty hat doch erzählt ihr hättet euch getrennt", wunderte er sich. "Haben wir ja auch... irgendwie...", gab sie zu und schluckte den Kloà in ihrem Hals runter. "Na... und weià er es schon?", fragte Dean weiter und sah etwas hilflos aus. Diese Nachricht hatte er nicht erwartet. "Nein, ich hatte noch keine Möglichkeit es ihm zu erzählen", murmelte Rory. Sie war sich bewusst, dass das nur eine miese Ausrede war, doch sie wollte Dean nicht mit ihren Zweifeln nerven. "Wow, ich meine, das haut mich wirklich um", stotterte er. "Freust du dich denn?" Das war das erste Mal, dass sie jemand danach fragte, stellte sie verwundert fest. Sie lächelte. "Ja, anfangs war es komisch doch jetzt freu ich mich wirklich." Dean nickte nachdenklich. "Ich werd dann auch mal wieder. Und Rory, wenn du dich über das Kind freust, hast du nichts falsch gemacht", versuchte er sich zu trösten. "Danke, ich weiÃ." Dean wäre sicher ein tolle Vater, überlegte sie kurz und stellte sich ihren Ex-Freund in einem Haufen Windeln vor.
"Wollen wir weiter?", fragte Lorelai, die mit Emily und drei weiteren Einkaufstüten neben dem Laden auf sie gewartet hatten.
"Sicher", grinste Rory und drehte sich noch einmal zu Dean um. In diesem Moment fasste sie den Entschluss Tristan endlich von ihrem Kind zu erzählen.
Zwei Tage später stand sie vor dem Bürogebäude in Seattle, indem Tristan arbeitete. Sie entschied, dass es besser wäre es ihm nicht am Telefon zu erzählen. Einen Moment lang zögerte sie, doch dann machte sie einen Schritt nach vorn und die grÃe Glastür ging auf. Die Eingangshalle war riesig. Im Marmorboden konnte sie sich spiegeln und in einer Ecke standen Designer-Sofas, die wahrscheinlich für Wartende gedacht waren.
Ein dicker, alter Portier in dunkelblauer Uniform kam auf sie zu.
"Kann ich ihnen helfen, junge Dame?", fragte er mit einer freundlich, kratzigen Stimme. "Das können sie. Ich suche Tristan DuGrey. Er arbeitet hier", lächelte Rory. "Und in welcher Angelegenheit wollen sie ihn sprechen?", fragte er weiter. "Oh, er ist der Vater meines Kindes", grinste sie frech und streichelte über ihren Bauch. Der Portier starrte sie mit offenem Mund an, fing sich aber schnell wieder und setzte ein unsicheres Lächeln auf. "Ich werde nachsehen, ob er an seinem Platz ist." Mit diesen Worten stürmte er an seinem Tisch und rief oben im Büro an. "Wir werden noch viel Spaà miteinander haben", kicherte Rory, hielt ihren Bauch und betrachtete zufrieden den verunsicherten Portier.
"Fräulein, sie können jetzt hochgehen. Dritter Stock", rief der alte Mann und Rory schlenderte Richtung Aufzug. Doch bevor sie den Knopf drücken konnte, ging die Fahrstuhltür auch schon auf. Drinnen stand Tristan, aber er war nicht allein. Eine rothaarige Frau, die sicher fünf Jahre älter war als er, hing an seinem Arm. Sie trug einen unerhört kurzen Minirock und fummelte an seiner Krawatte. Als Tristan Rory erkannte, sah er nicht gerade glücklich aus, eher total perplex. Auch Rory war ziemlich verwirrt. Mit so einem Bild hätte sie im Traum nicht gerechnet. Warum sollte sie so einem Kerl von ihrem Baby erzählen. Anscheinend hat er sich in den letzten drei Monaten auch ohne sie gut amüsiert!
Rory machte auf dem Absatz kehrt und stürmte aus dem Gebäude. Tritan riss sich aus der Umklammerung der Frau und rannte ihr hinterher.
Rory blieb auf dem Bürgersteig stehen. Tränen liefen ihr die Wangen hinunter. Tristan war schon an der GLastür, als er mit ansah, wie ein Junge auf Rollerblades an ihr vorbeiraste und sie auf die StraÃe stieÃ. Sie konnte sich gerade noch aufrichten, da übersah sie ein Autofahrer und nahm sie auf seine Motorhaube. "Rory!!" Tristan rannte zu ihr. Sie lag auf der StraÃe und auf ihrer Wange war eine groÃe Schürfwunde. Tristan hon vorsichtig ihren Kopf an, während der Fahrer umgehend einen Krankenwagen rief.
Seit zwei Stunden wartete er nun schon in der Notaufnahme. Endlich kam eine junge Ãrztin auf ihn zu. "Alle in Ordnung, Mutter und Kind geht es gut. Sie hat nur leichte Schürfwunden und eine Prellung zweier Rippen erlitten. Morgen kann sie wieder nach Hause. Sind sie der Vater?" Tristan starrte die junge Frau an. Hatte er richtig gehört? Sprach sie gerade von Rory? Mutter UND Kind?? Vater??
Ok, bis morgen!!