[annele]

okay leute!

hier kommt auch schon der neue teil...diesma hätten wir gern ein bisschen mehr fb...


„Lane!“, schoss es ihr durch den Kopf und kurz darauf wählte sie auch schon Lanes Nummer.
„Lane Rygalski.“
„Hey, Lane. Ich bin’s, Rory.“
„Rory! Schön, dass du anrufst. Wie ist es in Europa? Wie läuft’s mit Tristan? Was habt ihr euch schon alles angeschaut? Warst du schon in einem guten Plattenladen?“ Die Fragen sprudelten nur so aus Lane heraus.
Rory lächelte und erzählte Lane, wie Tristan ihr stock betrunken seine Liebe gestanden hatte. Sie hatte dazu nichts gesagt, hatte ihm stattdessen einen Schlafanzug angezogen und ihn ins Bett gesteckt. Nun fragte sie Lane nach ihrer Meinung.
„Er hat was? Und was hast du dann getan?“ Lane klang schockiert.
„Ich? Ich hab mich dann ganz normal in mein Bett gelegt.“
„Das hast du nicht!“, Lane war fassungslos.
„Was hätte ich denn sonst tun sollen?“
„Keine Ahnung... Irgendwas! Aber du kannst dich doch nicht einfach ruhig ins Bett legen und so tun., als wäre nichts gewesen, während Tristan...“
„...im Nebenzimmer seinen Rausch ausschläft?“, unterbrach Rory den Redefluss ihrer Freundin: „Lane, er war völlig betrunken. Der erinnert sich wahrscheinlich an überhaupt nichts mehr.“
„Trotzdem. Du erinnerst dich noch daran. Und du hast ihn immerhin ausgezogen! Also nackt gesehen! Da kannst du doch nicht ruhig schlafen!“
„Er hatte noch seine Boxershorts an“, stellte Rory klar.
„Na und wenn schon? Du hättest die Gelegenheit nutzen sollen.“
„Zu was denn bitte?“, fragte das Gilmore Girl völlig verwirrt, dann, nach kurzem Überlegen kam ein empörtes: „Lane!“
„Was denn?“
„Wir sprechen hier immerhin von Tristan.“
„Und? Du und Dean seid schließlich nicht mehr zusammen.“, erinnerte Lane ihre Freundin.
„Aber das ist noch lange kein Grund mich gleich an einen anderen, oder noch schlimmer, an Tristan ranzumachen.“
„Dean ist auch wieder mit Lindsey zusammen.“
„Oh.“ Lane konnte den verletzen Tonfall in der Stimme ihrer besten Freundin hören und hätte sich sofort für das, was sie eben gesagt hatte, ohrfeigen können.
„Rory, ist alles in Ordnung? Aber es macht dir doch nichts mehr aus, oder?“
„Was? Nein, nein! Wieso sollte es auch?“, entgegnete die Angesprochene, vielleicht etwas zu hastig, um glaubwürdig zu klingen.
„Bist du sicher?“
„Ja. Das mit Dean ist jetzt endgültig vorbei. Es ist nur...“
„Ja?“
„Ich dachte nicht, dass er so schnell wieder zu Lindsey zurückgehen würde.“, gab Rory schließlich zu.
„Und ich dachte nicht, dass Lindsey ihn nach allem, was passiert ist, noch zurücknehmen würde.“, ergänzte Lane: „Aber wenigstens brauchst du jetzt kein schlechtes Gewissen mehr zu haben, wenn du mit Tristan zusammenkommst.“
„Wieso glauben alle, dass ich was von Tristan will?“
„Wer glaubt das denn noch?“, fragte Lane, war aber nicht sonderlich überrascht, dass sie nicht die einzige war, die es bemerkt hatte.
„Na ja, einfach alle. Die Leute auf der Queen Mary II, Jess...“
„Jess? Wann hat er denn das gesagt?“
„Ich hab ihn gestern angerufen, nachdem ich mich mit Tristan gestritten hatte.“
„Ach, du hast ihn angerufen?“, Lane wurde hellhörig.
„Ja, ich hab ihn angerufen und nach seiner Meinung...“ Da begriff Rory, worauf ihre Freundin hinauswollte: „Lane! Du weißt ganz genau, dass Jess und ich nur noch Freunde sind!“
„Natürlich seid ihr das.“
„Ja, sind wir.“, meinte Rory bestimmt.
„Soll ich ihn fragen?“, neckte Lane.
„Das kannst du gern machen. Er wird dir auch nichts anderes...“ In diesem Moment bemerkte Rory Tristan, der gerade das Café betreten hatte und nun direkt auf sie zusteuerte. „Lane, ich muss Schluss machen. Tristan ist im Anmarsch. Ich ruf dich wieder an. Grüß Dave von mir.“
Und dann hatte Rory ihr Handy auch schon zusammengeklappt und begrüßte den Ankömmling mit einem finsteren Blick: „Na, wen haben wir denn da? Doch nicht etwa unseren Alkoholiker?“
„Rory, kannst du bitte einfach nur still sein, wenn du nichts zu sagen hast? Wieso müssen wir uns überhaupt streiten? Wir tun das schon die ganze Zeit, anstatt den Trip zu genießen.“
Rory schaute ihn erstaunt an. Verstand er sie denn gar nicht, oder hatte sie sich wirklich blöd benommen? Dann lächelte sie, nahm ihre Handtasche und ihre Jacke von dem Stuhl neben ihr und nickte Tristan zu, der sich auf den Stuhl sinken ließ. Die durchaus hübsche Bedienung hatte Tristan bemerkt und machte sich auf den Weg zum Tisch. Ohne sie eines Blickes zu würdigen bestellte Tristan einen Schoko-Cappuccino.