26.07.2005, 22:20
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Lorelai saà Gedankenverloren auf ihrem Sofa. Ihr gebrochenes Bein, welches ihr groÃe Schmerzen bereitete, stützte sie durch ihren kleinen Couchtisch. In weniger als einer Stunde würde Rory hier eintreffen und hier zunächst einmal für die Ferien einziehen. Obwohl sie es nicht zugeben würde, war Lorelai nervös und das fast mehr, als sie es ertragen konnte.
Vor ein paar Tagen hatte sie mit Jean über Rorys Auszug von Zuhause gesprochen und feststellen müssen, dass es sowohl Jean, als auch die Familie schwer getroffen haben musste, dass Rory sie âverlieÃ". Lorelai versuchte Jean zu überzeugen, dass sie nicht versuchte ihnen ihre Tochter wegzunehmen und sie würde sich nie zwischen Rory und ihre Familie zu stellen wollen, doch Jean schien ihr kaum zuzuhören. Sie wirkte abwesend und sprach nicht viel, so dass Lorelai ihre Mühe hatte nicht allzu erregt darüber zu berichten, wie gut sie und Rory sich verstanden. Auch wenn sie sich sehr darüber freute, dass sie nun wieder mit ihrer Tochter vereint wurde, so konnte sie nicht vergessen, dass zur selben Zeit eine Familie um ihre verlorene Tochter trauerte. Dieses Wissen trübte ihr sonst so sonniges Gemüt.
Was, wenn sie etwas falsch machte und Rory es zutiefst bereuen würde, je zu ihr gezogen zu sein?! Was, wenn sie sich nicht verstanden? Was, wenn Rory sich einfach nicht wohl fühlen würde?
Lorelai spürte wie ihr Kopf begann zu brummen. Sie musste aufhören so negativ zu denken und versuchen positiv an die Sache ran zu gehen. Es handelte sich hier nicht nur um sie, sondern auch um Rory und ihre Gefühle.
Es klopfte an der Tür.
Das musste sie sein. Vorsichtig erhob Lorelai sich von der Couch und griff nach ihren Krücken, die in diesen Tagen eine groÃe Stütze für sie bedeuteten. Langsam bewegte sie sich zur Tür, bedacht darauf ihr Gewicht irgendwie gleichmäÃig zu verlagern, so dass sie nicht fiel.
Es klopfte ein weiteres Mal.
âIch komme!"
Als sie die Tür öffnete stachen ihr zunächst die zwei groÃen Koffer ins Auge, die Rory fast zu verstecken schienen.
âHey Rory."
âHi."
âKomm rein. Ich kann dir leider nicht mit den Koffern helfen, aberâ¦" Lorelai gestikulierte soweit es ihr möglich war, dass Rory ins Wohnzimmer kommen sollte.
âIst schon okay. Grade weil du mir nicht helfen kannst, bin ich ja hier. Richtig?"
Lorelai nickte, während Rory die schweren Koffer in die Wohnung zog und die Tür hinter sich schloss.
âWie gehtâs dir?", fragte Rory, als sie sich auf die Couch fallen lieÃ.
âNaja⦠gut soweit. Ich kann zwar im Moment keinen Kopfstand machen, denn der Gips ist so schwer, dass ich mich manchmal frage, ob die Ãrzte vielleicht irgendwelche wertvollen, schweren Münzen daran versteckt haben, aber sonstâ¦"
Rory musste grinsen. Wenigsten hatte Lorelai ihren Humor nicht verloren.
âIch meine, aufgrund der Schwangerschaft, wäre ich wohl eh kaum in der Lage groÃe Turnübungen zu machen⦠ach was sollâsâ¦" Lorelai bugsierte sich auf ihre andere Couch und atmete erst einmal tief durch. In den letzten Tagen hatte sie sich so wenig bewegt, dass jede kleinste Regung groÃe Anstrengung von ihr forderte.
âWie geht es dir?", fragte Lorelai, als sie Rory genauer betrachtete. Sie wirkte unglaublich müde auf sie und erschöpft. Schon im Krankhaus war es ihr aufgefallen, hatte je doch nichts gesagt, in der Hoffnung, dass Rory zu ihr kam, wenn sie Hilfe benötigte, oder einfach nur jemand, der ihr zuhörte.
âMir gehtâs gut, schlieÃlich sind jetzt Ferienâ¦", log Rory. Sie ahnte, dass Lorelai ihr keinen Glauben schenkte und starrte auf den Boden.
âWarum kann ich dir das nicht so glauben, wie ich es gerne möchte," hakte sie nach.
âWeil es wahrscheinlich nicht der Wahrheit entsprichtâ¦"
âMöchtest du mir sagen, was dich schon seit Tagen bedrückt?"
Rory sah sie an. Sie spürte wie ihr wieder die Tränen, die sie krampfhaft versucht hatte zu unterdrücken, in die Augen stiegen.
âHey Rory⦠du kannst mit mir über alles sprechen. Du kannst mir vertrauen, auch wenn wir uns noch nicht so lange kennen. Ich sehe, dass es dir schlecht geht du mir bricht es fast das Herz. Wenn ich dir helfen kann, lass es mich wissen. Ich bin immer für dich da," versicherte Lorelai.
âIch- ich weià nicht obâ¦", Rory brach ab. Ihre Tränen überwältigten sie.
Lorelai erhob sich, so schnell es ihr möglich war und setzte sich neben Rory. Sie reichte ihr die Taschentuchbox, die auf ihrem kleinen Tischchen stand und legte beschützend einen Arm um ihre Tochter.
âEs wird alles gut mein Schatz. Du bist nicht allein. Ich bin für dich da." Lorelai wischte Rory ein paar Tränen aus dem Gesicht. Rory schluchzte umso mehr.
âMeine Mum, Jean, sie- sie hat es nicht mal interessiert, ob ich auszieheâ¦", schluchzte Rory und sah zu Lorelai auf, die zu trösten versuchte.
âDas glaube ich nicht Rory. Sie liebt dich. Sie ist sicherlich nur traurig, dass du ausgezogen bist. Vielleicht wusste sie nicht, wie sie ihre Gefühle zeigen sollte, oder wollte dich einfach nur deinen Weg gehen lassen," versuchte Lorelai sie zu ermutigen.
âIch weià es nicht⦠Sie ist böse auf michâ¦"
âRede doch noch mal mit ihr darüber. Vielleicht ist das ja auch nur ein Missverständnis." Lorelai strich Rory, die ihren Kopf in Lorelais Schoà gelegt hatte, ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.
Rorys Tränen verstummten nach einer Weile und ihre Müdigkeit hatte sie überwältigt.
Lorelai saà einfach nur da, strich über die Haare ihrer Tochter und war glücklich darüber, dass sie ihre Tochter endlich in den Armen halten konnte, für sie da sein konnte, so wie sie es sich immer vorgestellt hatte. Sie würde jedoch darauf bedacht sein, dass Rory die Beziehung mit ihrer Pflegemutter klären würde. Das war ihre Pflicht und das war sie Jean und ihrer Familie schuldig.
Lorelai saà Gedankenverloren auf ihrem Sofa. Ihr gebrochenes Bein, welches ihr groÃe Schmerzen bereitete, stützte sie durch ihren kleinen Couchtisch. In weniger als einer Stunde würde Rory hier eintreffen und hier zunächst einmal für die Ferien einziehen. Obwohl sie es nicht zugeben würde, war Lorelai nervös und das fast mehr, als sie es ertragen konnte.
Vor ein paar Tagen hatte sie mit Jean über Rorys Auszug von Zuhause gesprochen und feststellen müssen, dass es sowohl Jean, als auch die Familie schwer getroffen haben musste, dass Rory sie âverlieÃ". Lorelai versuchte Jean zu überzeugen, dass sie nicht versuchte ihnen ihre Tochter wegzunehmen und sie würde sich nie zwischen Rory und ihre Familie zu stellen wollen, doch Jean schien ihr kaum zuzuhören. Sie wirkte abwesend und sprach nicht viel, so dass Lorelai ihre Mühe hatte nicht allzu erregt darüber zu berichten, wie gut sie und Rory sich verstanden. Auch wenn sie sich sehr darüber freute, dass sie nun wieder mit ihrer Tochter vereint wurde, so konnte sie nicht vergessen, dass zur selben Zeit eine Familie um ihre verlorene Tochter trauerte. Dieses Wissen trübte ihr sonst so sonniges Gemüt.
Was, wenn sie etwas falsch machte und Rory es zutiefst bereuen würde, je zu ihr gezogen zu sein?! Was, wenn sie sich nicht verstanden? Was, wenn Rory sich einfach nicht wohl fühlen würde?
Lorelai spürte wie ihr Kopf begann zu brummen. Sie musste aufhören so negativ zu denken und versuchen positiv an die Sache ran zu gehen. Es handelte sich hier nicht nur um sie, sondern auch um Rory und ihre Gefühle.
Es klopfte an der Tür.
Das musste sie sein. Vorsichtig erhob Lorelai sich von der Couch und griff nach ihren Krücken, die in diesen Tagen eine groÃe Stütze für sie bedeuteten. Langsam bewegte sie sich zur Tür, bedacht darauf ihr Gewicht irgendwie gleichmäÃig zu verlagern, so dass sie nicht fiel.
Es klopfte ein weiteres Mal.
âIch komme!"
Als sie die Tür öffnete stachen ihr zunächst die zwei groÃen Koffer ins Auge, die Rory fast zu verstecken schienen.
âHey Rory."
âHi."
âKomm rein. Ich kann dir leider nicht mit den Koffern helfen, aberâ¦" Lorelai gestikulierte soweit es ihr möglich war, dass Rory ins Wohnzimmer kommen sollte.
âIst schon okay. Grade weil du mir nicht helfen kannst, bin ich ja hier. Richtig?"
Lorelai nickte, während Rory die schweren Koffer in die Wohnung zog und die Tür hinter sich schloss.
âWie gehtâs dir?", fragte Rory, als sie sich auf die Couch fallen lieÃ.
âNaja⦠gut soweit. Ich kann zwar im Moment keinen Kopfstand machen, denn der Gips ist so schwer, dass ich mich manchmal frage, ob die Ãrzte vielleicht irgendwelche wertvollen, schweren Münzen daran versteckt haben, aber sonstâ¦"
Rory musste grinsen. Wenigsten hatte Lorelai ihren Humor nicht verloren.
âIch meine, aufgrund der Schwangerschaft, wäre ich wohl eh kaum in der Lage groÃe Turnübungen zu machen⦠ach was sollâsâ¦" Lorelai bugsierte sich auf ihre andere Couch und atmete erst einmal tief durch. In den letzten Tagen hatte sie sich so wenig bewegt, dass jede kleinste Regung groÃe Anstrengung von ihr forderte.
âWie geht es dir?", fragte Lorelai, als sie Rory genauer betrachtete. Sie wirkte unglaublich müde auf sie und erschöpft. Schon im Krankhaus war es ihr aufgefallen, hatte je doch nichts gesagt, in der Hoffnung, dass Rory zu ihr kam, wenn sie Hilfe benötigte, oder einfach nur jemand, der ihr zuhörte.
âMir gehtâs gut, schlieÃlich sind jetzt Ferienâ¦", log Rory. Sie ahnte, dass Lorelai ihr keinen Glauben schenkte und starrte auf den Boden.
âWarum kann ich dir das nicht so glauben, wie ich es gerne möchte," hakte sie nach.
âWeil es wahrscheinlich nicht der Wahrheit entsprichtâ¦"
âMöchtest du mir sagen, was dich schon seit Tagen bedrückt?"
Rory sah sie an. Sie spürte wie ihr wieder die Tränen, die sie krampfhaft versucht hatte zu unterdrücken, in die Augen stiegen.
âHey Rory⦠du kannst mit mir über alles sprechen. Du kannst mir vertrauen, auch wenn wir uns noch nicht so lange kennen. Ich sehe, dass es dir schlecht geht du mir bricht es fast das Herz. Wenn ich dir helfen kann, lass es mich wissen. Ich bin immer für dich da," versicherte Lorelai.
âIch- ich weià nicht obâ¦", Rory brach ab. Ihre Tränen überwältigten sie.
Lorelai erhob sich, so schnell es ihr möglich war und setzte sich neben Rory. Sie reichte ihr die Taschentuchbox, die auf ihrem kleinen Tischchen stand und legte beschützend einen Arm um ihre Tochter.
âEs wird alles gut mein Schatz. Du bist nicht allein. Ich bin für dich da." Lorelai wischte Rory ein paar Tränen aus dem Gesicht. Rory schluchzte umso mehr.
âMeine Mum, Jean, sie- sie hat es nicht mal interessiert, ob ich auszieheâ¦", schluchzte Rory und sah zu Lorelai auf, die zu trösten versuchte.
âDas glaube ich nicht Rory. Sie liebt dich. Sie ist sicherlich nur traurig, dass du ausgezogen bist. Vielleicht wusste sie nicht, wie sie ihre Gefühle zeigen sollte, oder wollte dich einfach nur deinen Weg gehen lassen," versuchte Lorelai sie zu ermutigen.
âIch weià es nicht⦠Sie ist böse auf michâ¦"
âRede doch noch mal mit ihr darüber. Vielleicht ist das ja auch nur ein Missverständnis." Lorelai strich Rory, die ihren Kopf in Lorelais Schoà gelegt hatte, ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.
Rorys Tränen verstummten nach einer Weile und ihre Müdigkeit hatte sie überwältigt.
Lorelai saà einfach nur da, strich über die Haare ihrer Tochter und war glücklich darüber, dass sie ihre Tochter endlich in den Armen halten konnte, für sie da sein konnte, so wie sie es sich immer vorgestellt hatte. Sie würde jedoch darauf bedacht sein, dass Rory die Beziehung mit ihrer Pflegemutter klären würde. Das war ihre Pflicht und das war sie Jean und ihrer Familie schuldig.
:geist:
Harm:"Mac, we have 12 hours!" Mac:"We've had 9 years!"
Harm:"I guess,maybe I just needed a deadline..."Mac:"Well, you got one, sailor!"