10.03.2007, 20:35
Guten Abend
Cool, danke für euer Fb!
Ich bin schon ganz fleiÃig am neuen Teil und wenn ich schnell bin, dann bekommt ihr ihn sogar noch heute abend, sonst erst morgen oder so.
Erst einmal gibts jetzt hier Re-Fb...
@ Cherry
Danke für dein Fb!
Ja, dass mit der Polizei ist schon heftig, aber ich wollte auf keinen fall, dass sich die story so entwickelt wie bei vielen anderen FFs. D.h. dass Jess eine andere Beziehung geführt hat usw. Ich hoffe ich habe noch viele andere Ideen, sodass es soweit nicht kommt
@ Nina
Dankeschön für dein Fb!
Hihi die Reaktion hatte ich von den Lesern erhofft, auch wenn ich von dem Teil mal wieder nicht überzeugt war... Freut mich, dass ich die Gefühle anscheinend ganz gut beschrieben habe
@ Palaveri
Vielen Dank für dein Fb!
Was wäre eine FF ohne Drama?! Das muss einfach sein, immer glücklich können sie ja auch nicht sein. Sonst würde es ja auch langweilig werden.
@ Leni
Danke für dein Fb!
Freut mich, dass euch der Teil allen so gut gefallen hat, das gibt Mut und neuen Ehrgeiz
@ Caro
Vielen Dank für dein Fb!
Hoffe du bist mittlerweile nicht mehr so durch den Wind Das war schon ein ganz schöner Schlag für Rory, aber da kommt sie wahrscheinlich schon drüber weg (genügend andeutungen?! ^^).
@ Nicci
Dankeschön für dein Fb!
Soo viel Lob, vieeelen Dank! Jess hatte wirklich genügend Zeit gehabt Rory alles zu erklären, aber so ist er nun mal. Nie ein Wort zu viel... Rory ist wirklich enttäuscht, dass ist ja auch wie ein Schlag ins Gesicht, schlieÃlich war sie gerade davon überzeugt mit ihm glücklich zu werden...
Bis heute abend oder morgeen
:herz:
Donata
EDIT (autom. Beitragsverschmelzung):
--> so und tatsächlich bin ich noch fertig geworden, also hier ist der neue Teil und es gibt einen kleinen runden Geburstag, es ist nämlich der:
10. Teil !!!
âAngeklagt⦠Gefängnis⦠unklar wie langeâ dies waren die einzigen Worte, die zu Rory durchdrangen. Vor wenigen Minuten war sie noch fest davon überzeugt, dass sie mit Jess glücklich werden würde und jetzt?! Er hatte wahrscheinlich eine Frau umgebracht, sie selbst wieder belogen und maÃlos enttäuscht. Eine erdrückende Leere breitete sich in ihrer Brust aus und Rory merkte kaum, dass ihr immer noch vereinzelt Tränen übers Gesicht rannen.
âEntschuldigen Sieâ erklang eine Stimme, die sie jedoch nur leise hörte, wie als würde sie von weit weg kommen. Rory hatte das Gefühl, dass das alles nur ein böser Traum war⦠Ein Albtraum⦠Sie musste einfach aufwachen, dann wäre alles beim Alten. Aber so naiv war Rory nicht, in ihrem Innersten wusste sie, dass es die Realität war.
Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter und zuckte zusammen. Es war kein Traum, wirklich nicht, dies war wohl der eindeutige, traurige Beweis⦠Es war die bittere Realität.
âKönnen wir Ihnen irgendwie helfen?â fragte ein Polizist und hatte ihr tröstend eine Hand auf die Schulter gelegt. Verwirrt starrte sie ihn an und verstand den Sinn der Worte erst einmal nicht.
âÃhh⦠Nein⦠nein⦠alles okayâ¦â stotterte sie leise und kaum verständlich. Der Polizist musterte sie noch einmal.
âMelden Sie sich morgen oder übermorgen noch einmal, dann können wir Ihnen vielleicht näheres erläutern.â Erklärte er freundlich und gab den verbliebenen zwei Kollegen ein Zeichen.
Wenige Augenblicke später waren sie verschwunden und lieÃen eine verstörte Rory zurückâ¦
Wie in Trance lieà sie sich aufs Sofa plumpsen und starrte an die Wand. Er war weg⦠Einfach weg⦠Er hatte in den 2 Tagen nicht ein einziges Wort davon gesagt, obwohl er ihr versprochen hatte nie wieder etwas vor ihr zu verheimlichen und jetzt?!
Warum war sie nur so bescheuert gewesen und hatte ihm geglaubt?! Es war Jess! Der Jess, der über seine Gefühle nicht sprach und anscheinend nur lügen konnte. Aber waren seine Gefühle für sie wirklich erlogen? Wieder klammerte sie sich an einen Strohhalm fest, obwohl sie es mittlerweile eigentlich etwas gelernt haben müsste. Es war sinnlos, einfach sinnlosâ¦
Zur gleichen Zeit saà Jess schon im Verhör mit zwei Polizisten. Sie beschuldigten ihn am Tod der Frau und an zahlreichen Randalierungen und anderen Taten beteiligt gewesen zu sein. Immer wieder beteuerte er, dass es nicht seine Absicht gewesen sei, doch somit war seine Schuld im Prinzip nachgewiesen.
Nach kurzer Beratung untereinander brachten die Polizisten Jess in eine Zelle.
Noch einmal blickte Jess zurück. Was hatte er getan? Diese Frage schoss ihm immer wieder durch den Kopf. Er hatte wieder nur Mist gebaut⦠Wie sollte er aus dieser Sache nur wieder rauskommen?! Die Erinnerungen an die schönen Stunden mit Rory am Strand wanderten an seinem inneren Auge vorbei und er seufzte. Er hatte sie verloren⦠Für immer?! Sie würde ihm diese Sache bestimmt nicht so leicht verzeihen, wenn sie es ihm überhaupt jemals verzeihen könnte⦠Mit traurigem Blick begutachtete er den kahlen Raum und lieà sich schlieÃlich auf der Liege nieder. Jess wusste nicht wie es weitergehen sollteâ¦
In der Zwischenzeit suchte Rory wie in Panik ihre Sachen zusammen und stopfte sie wahllos in ihre Reisetasche. Sie wollte so schnell wie möglich diesen Ort verlassen, auch wenn sie keine Lust auf die Bewohner von Stars Hollow hatte, sie musste zurück. Rory musste Jess vergessen, ein für alle Mal. Nächste Woche stand ihre Abschlussfeier an und dann würde sie schon bald nach Yale gehen. Es war kein Platz für Trauer, sie würde mit dem Thema abschlieÃen und zwar jetzt.
Der Vorsatz klang vielleicht einfach, doch er war es nicht.
Eineinhalb Stunden später saà Rory im Bus Richtung Stars Hollow. Sie starrte aus dem Fenster und sah Landschaft, Häuser und andere Autos an sich vorbeiziehen, doch genau genommen bekam sie das alles gar nicht mit. Es war wie ein Schleier oder eigentlich wie eine Glaskuppel die über ihr war. Rory sah die Umgebung, doch nahm sie gar nicht richtig wahr und die Geräusche waren dumpf, wie ein Stimmenbrei, der keinen Sinn ergab. Eigentlich war es wie als würde sie schlafen und doch wach sein. Es war einfach nicht zu erklärenâ¦
Immer wieder traten Tränen in ihre Augen, sie konnte es einfach nicht unterdrücken, so sehr sie es auch versuchte.
Wie sollte sie ihrer Mutter gegenübertreten und wie würde Luke reagieren? Rory wollte es sich gar nicht ausmalen, sie hatte unheimliche Angst vor irgendwelchen blöden Kommentaren. Mittlerweile brannten ihre Augen immer mehr und sie versuchte sie geschlossen zu halten. Schlafen, einfach schlafen, die Zeit an sich vorbeiziehen lassen und beim aufwachen sah die ganze Welt schon wieder anders, besser aus. Das redete Rory sich ein und versank schon bald in einem Halbschlaf und von wem träumte sie?! Von Jessâ¦
Am nächsten Mittag kam sie schlieÃlich in Stars Hollow an. Rory hatte niemandem Bescheid gesagt, dass sie wieder zurückkam und sie war froh darüber nicht gleich jemanden sehen zu müssen und unangenehme Fragen gestellt zu bekommen. Ihre Hoffnung, dass die Welt nach dem Schlaf besser aussehen würde, hatte sich leider nicht verwirklicht. Immer noch erschien alles trostlos und ein riesiges Loch klaffte in ihrem Inneren. Sie musste sich zusammenreiÃen, sie musste stark sein, sie musste damit abschlieÃen, sie musste Neuanfangen, sie musste, sie musste, sie musste⦠Doch irgendwie war ihr klar, dass dies nicht so einfach werden würde. SchlieÃlich hatte sie sich auf Jess verlassen und⦠ja⦠sie liebte ihn immer noch und es machte sie wahnsinnig, dieses Gefühl nicht unterdrücken zu können.
Schnell lief sie durch die StraÃen nachhause und hoffte, dass sie keiner bemerken würde. Erleichtert schloss sie die Haustür auf und atmete tief ein. Endlich wieder zuhause! Was für ein, für den Moment, befreiendes Gefühl! Lorelai war nicht da, bestimmt war sie im Hotel oder im Diner. Umso besserâ¦
Sie lieà die Tür hinter sich ins Schloss fallen und schlüpfte aus ihrer Jacke, dann ging sie rüber in ihr Zimmer.
Seufzend lieà sie sich auf ihr Bett fallen und starrte an die Decke.
Es war so wie in den Tagen nachdem Jess verschwunden war, irgendwie kam es ihr so vor, als wäre das alles nie passiert. Rory drehte sich auf die Seite und zog ein Kissen an ihre Brust. Warum war sie nur so naiv und bescheuert gewesen?!
Plötzlich hörte sie wie jemand die Tür aufschloss und hineinpolterte. Ihre Mutter! Schnell sprang Rory auf und ordnete ihre Haare, dann riss sie die Zimmertür auf und wollte gerade âIch bin wieder zurückâ schreien, als ihr Blick auf Lorelai und⦠LUKE fiel, die wild rumknutschten.
âOhhâ schrie Rory überrascht und starrte die beiden entsetzt an, die genauso erstaunt und erschrocken zurückstarrten.
Plötzlich reagierte Lorelai und gab Luke eine schallende Ohrfeige.
âWas fällt dir ein?â fragte sie wütend und funkelte ihn an. Rory durchschaute das Spiel natürlich sofort, doch sagte nichts. Luke starrte Lorelai entsetzt an, während er seine Wange rieb.
âAuaâ stieà er hervor und Lorelai warf ihm unauffällig einen entschuldigenden Blick zu. Rory fing unwillkürlich an zu lachen. Ihr traten Tränen in die Augen und sie konnte gar nicht mehr aufhören.
âGute Show, Mum!â prustete sie schlieÃlich AuÃeratem und Lorelai warf Luke einen unsicheren Blick zu. âMacht nur weiter wo ihr aufgehört habt, ich bin in meinem Zimmer!â fügte Rory hinzu und wandte sich um. Schnell schloss sie die Tür wieder hinter sich und lieà sich zurück aufs Bett sinken. Sie hatte immer noch ein Grinsen im Gesicht und hatte Jess endlich mal für einen Moment vergessen.
âMusstest du mir gleich ne Ohrfeige verpassen?â zischte Luke und rieb sich immer noch die Wange.
âIrgendwas musste ich ja tunâ antwortete Lorelai ruhig und öffnete die Kühlschranktür und gleich darauf den Gefrierschrank. âSorry hab leider keine Eiswürfel im Hausâ
âGeht schonâ grummelte Luke. Lorelai ging wieder zu ihm rüber.
âTut mir echt leidâ flüsterte sie und gab ihm einen Kuss. âDu siehst echt gut aus, mit deiner roten Wangeâ lachte sie schlieÃlich und erntete einen strafenden Blick von ihm. Immer noch grinsend ging Lorelai rüber zu Roryâs Zimmer und öffnete die Tür.
âSorry, SüÃe!â sagte Lorelai zu ihrer Tochter und winkte sie heran. Rory erhob sich von ihrem Bett und umarmte erst einmal ihre Mum. âWarum bist du denn schon wieder hier und wo ist Jess?â fragte Lorelai neugierig, doch Rory schüttelte nur ihren Kopf
âWill nicht drüber redenâ murmelte sie und Lorelai schaute sie besorgt an, doch bohrte nicht weiter.
âKomm wir gehen ins Dinerâ schlug sie schlieÃlich vor und Rory nickte zustimmend.
âMum, du hättest Luke echt nicht gleich schlagen müssen. Ich kann so was schon verkraften!â sagte sie neckend und lächelte Luke an, bevor sie ihn auch umarmte.
âSchön dass du wieder da bist, auch wenn es mit Schmerzen verbunden istâ begrüÃte nun auch Luke seine âErsatztochterâ und zu dritt machten sie sich auf den Weg ins Diner.
Ich hoffe einfach mal, dass er euch wieder gefällt
Kussi
Donata
Cool, danke für euer Fb!
Ich bin schon ganz fleiÃig am neuen Teil und wenn ich schnell bin, dann bekommt ihr ihn sogar noch heute abend, sonst erst morgen oder so.
Erst einmal gibts jetzt hier Re-Fb...
@ Cherry
Danke für dein Fb!
Ja, dass mit der Polizei ist schon heftig, aber ich wollte auf keinen fall, dass sich die story so entwickelt wie bei vielen anderen FFs. D.h. dass Jess eine andere Beziehung geführt hat usw. Ich hoffe ich habe noch viele andere Ideen, sodass es soweit nicht kommt
@ Nina
Dankeschön für dein Fb!
Hihi die Reaktion hatte ich von den Lesern erhofft, auch wenn ich von dem Teil mal wieder nicht überzeugt war... Freut mich, dass ich die Gefühle anscheinend ganz gut beschrieben habe
@ Palaveri
Vielen Dank für dein Fb!
Was wäre eine FF ohne Drama?! Das muss einfach sein, immer glücklich können sie ja auch nicht sein. Sonst würde es ja auch langweilig werden.
@ Leni
Danke für dein Fb!
Freut mich, dass euch der Teil allen so gut gefallen hat, das gibt Mut und neuen Ehrgeiz
@ Caro
Vielen Dank für dein Fb!
Hoffe du bist mittlerweile nicht mehr so durch den Wind Das war schon ein ganz schöner Schlag für Rory, aber da kommt sie wahrscheinlich schon drüber weg (genügend andeutungen?! ^^).
@ Nicci
Dankeschön für dein Fb!
Soo viel Lob, vieeelen Dank! Jess hatte wirklich genügend Zeit gehabt Rory alles zu erklären, aber so ist er nun mal. Nie ein Wort zu viel... Rory ist wirklich enttäuscht, dass ist ja auch wie ein Schlag ins Gesicht, schlieÃlich war sie gerade davon überzeugt mit ihm glücklich zu werden...
Bis heute abend oder morgeen
:herz:
Donata
EDIT (autom. Beitragsverschmelzung):
--> so und tatsächlich bin ich noch fertig geworden, also hier ist der neue Teil und es gibt einen kleinen runden Geburstag, es ist nämlich der:
10. Teil !!!
âAngeklagt⦠Gefängnis⦠unklar wie langeâ dies waren die einzigen Worte, die zu Rory durchdrangen. Vor wenigen Minuten war sie noch fest davon überzeugt, dass sie mit Jess glücklich werden würde und jetzt?! Er hatte wahrscheinlich eine Frau umgebracht, sie selbst wieder belogen und maÃlos enttäuscht. Eine erdrückende Leere breitete sich in ihrer Brust aus und Rory merkte kaum, dass ihr immer noch vereinzelt Tränen übers Gesicht rannen.
âEntschuldigen Sieâ erklang eine Stimme, die sie jedoch nur leise hörte, wie als würde sie von weit weg kommen. Rory hatte das Gefühl, dass das alles nur ein böser Traum war⦠Ein Albtraum⦠Sie musste einfach aufwachen, dann wäre alles beim Alten. Aber so naiv war Rory nicht, in ihrem Innersten wusste sie, dass es die Realität war.
Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter und zuckte zusammen. Es war kein Traum, wirklich nicht, dies war wohl der eindeutige, traurige Beweis⦠Es war die bittere Realität.
âKönnen wir Ihnen irgendwie helfen?â fragte ein Polizist und hatte ihr tröstend eine Hand auf die Schulter gelegt. Verwirrt starrte sie ihn an und verstand den Sinn der Worte erst einmal nicht.
âÃhh⦠Nein⦠nein⦠alles okayâ¦â stotterte sie leise und kaum verständlich. Der Polizist musterte sie noch einmal.
âMelden Sie sich morgen oder übermorgen noch einmal, dann können wir Ihnen vielleicht näheres erläutern.â Erklärte er freundlich und gab den verbliebenen zwei Kollegen ein Zeichen.
Wenige Augenblicke später waren sie verschwunden und lieÃen eine verstörte Rory zurückâ¦
Wie in Trance lieà sie sich aufs Sofa plumpsen und starrte an die Wand. Er war weg⦠Einfach weg⦠Er hatte in den 2 Tagen nicht ein einziges Wort davon gesagt, obwohl er ihr versprochen hatte nie wieder etwas vor ihr zu verheimlichen und jetzt?!
Warum war sie nur so bescheuert gewesen und hatte ihm geglaubt?! Es war Jess! Der Jess, der über seine Gefühle nicht sprach und anscheinend nur lügen konnte. Aber waren seine Gefühle für sie wirklich erlogen? Wieder klammerte sie sich an einen Strohhalm fest, obwohl sie es mittlerweile eigentlich etwas gelernt haben müsste. Es war sinnlos, einfach sinnlosâ¦
Zur gleichen Zeit saà Jess schon im Verhör mit zwei Polizisten. Sie beschuldigten ihn am Tod der Frau und an zahlreichen Randalierungen und anderen Taten beteiligt gewesen zu sein. Immer wieder beteuerte er, dass es nicht seine Absicht gewesen sei, doch somit war seine Schuld im Prinzip nachgewiesen.
Nach kurzer Beratung untereinander brachten die Polizisten Jess in eine Zelle.
Noch einmal blickte Jess zurück. Was hatte er getan? Diese Frage schoss ihm immer wieder durch den Kopf. Er hatte wieder nur Mist gebaut⦠Wie sollte er aus dieser Sache nur wieder rauskommen?! Die Erinnerungen an die schönen Stunden mit Rory am Strand wanderten an seinem inneren Auge vorbei und er seufzte. Er hatte sie verloren⦠Für immer?! Sie würde ihm diese Sache bestimmt nicht so leicht verzeihen, wenn sie es ihm überhaupt jemals verzeihen könnte⦠Mit traurigem Blick begutachtete er den kahlen Raum und lieà sich schlieÃlich auf der Liege nieder. Jess wusste nicht wie es weitergehen sollteâ¦
In der Zwischenzeit suchte Rory wie in Panik ihre Sachen zusammen und stopfte sie wahllos in ihre Reisetasche. Sie wollte so schnell wie möglich diesen Ort verlassen, auch wenn sie keine Lust auf die Bewohner von Stars Hollow hatte, sie musste zurück. Rory musste Jess vergessen, ein für alle Mal. Nächste Woche stand ihre Abschlussfeier an und dann würde sie schon bald nach Yale gehen. Es war kein Platz für Trauer, sie würde mit dem Thema abschlieÃen und zwar jetzt.
Der Vorsatz klang vielleicht einfach, doch er war es nicht.
Eineinhalb Stunden später saà Rory im Bus Richtung Stars Hollow. Sie starrte aus dem Fenster und sah Landschaft, Häuser und andere Autos an sich vorbeiziehen, doch genau genommen bekam sie das alles gar nicht mit. Es war wie ein Schleier oder eigentlich wie eine Glaskuppel die über ihr war. Rory sah die Umgebung, doch nahm sie gar nicht richtig wahr und die Geräusche waren dumpf, wie ein Stimmenbrei, der keinen Sinn ergab. Eigentlich war es wie als würde sie schlafen und doch wach sein. Es war einfach nicht zu erklärenâ¦
Immer wieder traten Tränen in ihre Augen, sie konnte es einfach nicht unterdrücken, so sehr sie es auch versuchte.
Wie sollte sie ihrer Mutter gegenübertreten und wie würde Luke reagieren? Rory wollte es sich gar nicht ausmalen, sie hatte unheimliche Angst vor irgendwelchen blöden Kommentaren. Mittlerweile brannten ihre Augen immer mehr und sie versuchte sie geschlossen zu halten. Schlafen, einfach schlafen, die Zeit an sich vorbeiziehen lassen und beim aufwachen sah die ganze Welt schon wieder anders, besser aus. Das redete Rory sich ein und versank schon bald in einem Halbschlaf und von wem träumte sie?! Von Jessâ¦
Am nächsten Mittag kam sie schlieÃlich in Stars Hollow an. Rory hatte niemandem Bescheid gesagt, dass sie wieder zurückkam und sie war froh darüber nicht gleich jemanden sehen zu müssen und unangenehme Fragen gestellt zu bekommen. Ihre Hoffnung, dass die Welt nach dem Schlaf besser aussehen würde, hatte sich leider nicht verwirklicht. Immer noch erschien alles trostlos und ein riesiges Loch klaffte in ihrem Inneren. Sie musste sich zusammenreiÃen, sie musste stark sein, sie musste damit abschlieÃen, sie musste Neuanfangen, sie musste, sie musste, sie musste⦠Doch irgendwie war ihr klar, dass dies nicht so einfach werden würde. SchlieÃlich hatte sie sich auf Jess verlassen und⦠ja⦠sie liebte ihn immer noch und es machte sie wahnsinnig, dieses Gefühl nicht unterdrücken zu können.
Schnell lief sie durch die StraÃen nachhause und hoffte, dass sie keiner bemerken würde. Erleichtert schloss sie die Haustür auf und atmete tief ein. Endlich wieder zuhause! Was für ein, für den Moment, befreiendes Gefühl! Lorelai war nicht da, bestimmt war sie im Hotel oder im Diner. Umso besserâ¦
Sie lieà die Tür hinter sich ins Schloss fallen und schlüpfte aus ihrer Jacke, dann ging sie rüber in ihr Zimmer.
Seufzend lieà sie sich auf ihr Bett fallen und starrte an die Decke.
Es war so wie in den Tagen nachdem Jess verschwunden war, irgendwie kam es ihr so vor, als wäre das alles nie passiert. Rory drehte sich auf die Seite und zog ein Kissen an ihre Brust. Warum war sie nur so naiv und bescheuert gewesen?!
Plötzlich hörte sie wie jemand die Tür aufschloss und hineinpolterte. Ihre Mutter! Schnell sprang Rory auf und ordnete ihre Haare, dann riss sie die Zimmertür auf und wollte gerade âIch bin wieder zurückâ schreien, als ihr Blick auf Lorelai und⦠LUKE fiel, die wild rumknutschten.
âOhhâ schrie Rory überrascht und starrte die beiden entsetzt an, die genauso erstaunt und erschrocken zurückstarrten.
Plötzlich reagierte Lorelai und gab Luke eine schallende Ohrfeige.
âWas fällt dir ein?â fragte sie wütend und funkelte ihn an. Rory durchschaute das Spiel natürlich sofort, doch sagte nichts. Luke starrte Lorelai entsetzt an, während er seine Wange rieb.
âAuaâ stieà er hervor und Lorelai warf ihm unauffällig einen entschuldigenden Blick zu. Rory fing unwillkürlich an zu lachen. Ihr traten Tränen in die Augen und sie konnte gar nicht mehr aufhören.
âGute Show, Mum!â prustete sie schlieÃlich AuÃeratem und Lorelai warf Luke einen unsicheren Blick zu. âMacht nur weiter wo ihr aufgehört habt, ich bin in meinem Zimmer!â fügte Rory hinzu und wandte sich um. Schnell schloss sie die Tür wieder hinter sich und lieà sich zurück aufs Bett sinken. Sie hatte immer noch ein Grinsen im Gesicht und hatte Jess endlich mal für einen Moment vergessen.
âMusstest du mir gleich ne Ohrfeige verpassen?â zischte Luke und rieb sich immer noch die Wange.
âIrgendwas musste ich ja tunâ antwortete Lorelai ruhig und öffnete die Kühlschranktür und gleich darauf den Gefrierschrank. âSorry hab leider keine Eiswürfel im Hausâ
âGeht schonâ grummelte Luke. Lorelai ging wieder zu ihm rüber.
âTut mir echt leidâ flüsterte sie und gab ihm einen Kuss. âDu siehst echt gut aus, mit deiner roten Wangeâ lachte sie schlieÃlich und erntete einen strafenden Blick von ihm. Immer noch grinsend ging Lorelai rüber zu Roryâs Zimmer und öffnete die Tür.
âSorry, SüÃe!â sagte Lorelai zu ihrer Tochter und winkte sie heran. Rory erhob sich von ihrem Bett und umarmte erst einmal ihre Mum. âWarum bist du denn schon wieder hier und wo ist Jess?â fragte Lorelai neugierig, doch Rory schüttelte nur ihren Kopf
âWill nicht drüber redenâ murmelte sie und Lorelai schaute sie besorgt an, doch bohrte nicht weiter.
âKomm wir gehen ins Dinerâ schlug sie schlieÃlich vor und Rory nickte zustimmend.
âMum, du hättest Luke echt nicht gleich schlagen müssen. Ich kann so was schon verkraften!â sagte sie neckend und lächelte Luke an, bevor sie ihn auch umarmte.
âSchön dass du wieder da bist, auch wenn es mit Schmerzen verbunden istâ begrüÃte nun auch Luke seine âErsatztochterâ und zu dritt machten sie sich auf den Weg ins Diner.
Ich hoffe einfach mal, dass er euch wieder gefällt
Kussi
Donata
Rory&Logan 4-ever!!!
Rory&Jess 4-ever, too