13.10.2004, 15:31
Nicht weinen sonst muss ich auch gleich... :heul:
Ich weiÃ, ich war mir nicht ganz sicher, ob ich das mit Tristan und dieser ollen Zicke schreiben sollte, doch ich wollte es den beiden nicht zu einfach machen!! Lasst euch überraschen, wie sich die ganze Sache entwickelt!!
Rory öffnete die Augen. Für einen Moment wunderte sie sich, wo sie war. Doch die Erinnerung kam schmerzhaft zu ihr zurück. Sie wurde angefahren und sie erinnerte sich auch an einen kleinen Jungen auf Rollerblades und... an Tristan, der mit dieser aufdringlichen Frau im Fahrstuhlstand.
Sie wollte sich aufrichten, doch der Schmerz war zu groÃ. Rory tastete ihre Rippen ab. Ein strammer Verband nahm ihr fast die Luft zum Atmen. Sie lieà ihren Kopf zurück aufs Kissen fallen. Tränen glitzerten in ihren Augen. Plötzlich schrak sie auf, ohne auf die Schmerzen zu achten. Das Baby! Was war mit ihrem Kind? Sie fühlte ihren Bauch und stellte fest, dass er sich anfühlte wie immer.
Da kam die Ãrztin herein und lächelte sie unbeschwehrt an. "Hallo, Miss Gilmore", strahlte sie, nachdem sie aus ihren Akten den Namen ihrer neuen Patientin gesucht hatte. "Schön, dass sie endlich wach sind. DrauÃen warten schon einige Leute, die ihnen hallo sagen möchten." Rory blickte sie unsicher an. "Wie geht es meinem Baby?" "Oh, dem geht es gut! Es hat nichts abgekriegt." Die junge Frau fühlte ihren Puls und schlenderte dann wieder Richtung Tür. "Wollen sie nun ihren Besuch empfangen?" Rory nickte.
Die Ãrztin winkte jemandem zu und schon war das Zimmer voll mit Leuten, Blumen, Luftballons und Rory glaubte auch einen Clown sehen zu können! Lorelai führte die ganze Bande an. Hinter ihr tauchten Luke, Sookie, Jackson, Emily, Richard und Lane auf. Lorelai sah ihre Tochter im Krankenbett liegen und fing umgehend an zu heulen. "Mein Baby! Wie geht es dir?", jammerte sie und fiel Rory um den Hals. "Mir geht es wirklich gut, Mom", versicherte Rory und tätschelte ihren Kopf. "Wie ist das passiert? Wo ist Tristan?", knurrte Luke und krämpelte sich dramatisch die Ãrmel hoch. "Tristan? Wieso?", wunderte sich Rory. "Schatz, er hat uns doch angerufen und uns von deinem Unfall gestern erzählt", erklärte Lorelai. "Gestern?!" Rory musste sich verhört haben. "Ja, wir sind seit sechs Stunden hier. Mann, du schläfst wie ein Murmeltier", grinste Lane, die mindestens zwölf Luftballons in jeder Hand hielt. "Es ist halb drei in der Nacht", bestätigte Richard mit einem Blick auf seine Armbanduhr. "Also, wo ist er?", warf Luke, immer ziemlich wütend, ein. "Ich habe keine Ahnung, ich wusste nicht einmal, dass er hier war", murmelte Rory verwirrt. Das war einfach gerade ein bisschen zu viel für sie. Emily streckte ihren Kopf durch die Tür und fand Rorys Ãrztin. "Hey, sie da, kommen sie mal her", befahl sie und die Ãrztin kam gutgelaunt auf sie zu. "Wo ist der junge Mann, der meine Enkelin hier ins KRankenhaus gebracht hat?", zischte sie. Die junge Ãrztin überlegte einen Moment. "Nun ja, ich hab ihm versichert, dass mit Miss Gilmore und dem Kind alles in Ordnung sei und dann fragte er mich, wo er telefonieren könnte. Danach habe ich ihn nicht mehr gesehen." Emily bedankte sich nicht für diese Auskunft sondern zog die Krankenzimmertür wieder zu. "er weià von dem Baby?", schlurchzte Rory und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Lorelai streichelte ihr sanft über den Rücken. "Ich glaube wir sollten sie etwas allein lassen, sie braucht jetzt Ruhe", mischte sich Jackson ein und die anderen hielten sich nur ungern daran.
Lorelai blieb auf Rorys Bitten bei ihr. SIe legte sich kurzer Hand zu ihrer Tochter ins Bett und strich ihr beruhigend die Haare über die Stirn. Rory schloss die Augen und schlief kurz darauf wieder ein. Nach einer halben Stunden verlieà Lorelai das Zimmer, um sich eine Tasse Kaffee zu holen. AuÃerdem wollte sie Luke davon abhalten Tristan zu suchen, um ihm jeden Knochen im Körper zu brechen.
Sie fand ihren Mann auf einer Bank einen Flur weiter. Er starrte auf den Boden, um ja nichts vom typischen Krankenhausszenario zu sehen. "Alles klar?", fragte sie besorgt. Luke hasste Krankenhäuser und das wusste sie. "Geht schon. Schläft sie?" Lorelai nickte. "Und wie geht es dir?", fragte Luke weiter. "Besser. Der Schock geht langsam vorrüber." "Die Ãrztin meint, wir könnten sie heute Nachmittag mit nachhause nehmen", erzählte er und Lorelai legte erleichtert ihren Kopf auf seine Schulter. Plötzlich stürmte ein erschreckter junger Pfleger an ihnen vorbei, gefolgt von Emily. "Meine Enkelin braucht weichere Kopfkissen!!" Richard lief hinter ihr und versuchte mit ihrem Tempo mitzuhalten. "Emily, sie bleibt doch nur noch für ein paar Stunden!", keuchte er und tupfte sich aufgeregt mit einem Taschentuch über die Stirn. "Das nächste Mal, nimmt sie wahrscheinlich eigene Bettwäsche mit, wenn sie Krankenhausbesuche macht", vermutete Luke und brachte Lorelai so endlich wieder zum Lachen.
Die Tür ging auf. Rory drehte sich vorsichtig um und öffnete die Augen. "Mom, hast du mir nenn Kaffee mitgebracht", gähnte sie. Doch nicht Lorelai trat näher. Es war Tristan. "Tut mir leid, ich hab keinen Kaffee, aber ich kann dir welchen holen, wenn du willst", witzelte er verlegen. "Was willst du hier?", fragte Rory kühl und richtete sich langsam auf. "Ich... wie geht es dir?" Rory mekrte, dass er ihr nicht in die Augen sehen konnte. "Gut", antwortete sie knapp und blickte ihn nicht an.
"Hör zu, ich weià von dem Baby", begann er, doch Rory unterbrach ihn. "Was willst du eigentlich, Tristan?" Er sh sie verständnislos an. "Erst machst du mir einen Heiratsantrag, dann verschwindest du einfach und gestern erwische ich dich mit diesem Flittchen im Fahrstuhl!" "Was? Susan? Du glaubst doch nicht etwa, dass sie und ich..." Er lachte auf und Rory starrte ihn fassungslos an. "Nein, sie ist meine Sekretärin und zugegeben, sie baggert mich hin und wieder an, doch das macht sie mit jedem." "Es sah aber nicht so aus, als hättest du was dagegen. Du bist so... so...", zischte Rory, doch ihr fiel einfach kein Wort ein, dass auch nur annähernd das aussagte, was sie im Moment von ihm hielt. "Und du bist so schwanger!", erwiderte Tristan und lenkte so das Thema ein, das ihm wirklich am Herzen lag. "Und wenn schon, du hast keinerlei Verpflichtungen. Ich werde dieses Kind allein groÃziehen. Ãberhaupt ist die Vaterrolle viel zu überbewertet. Ich meine, ich bin auch ohne richtige Vaterfigur groÃgeworden und hat es mir geschadet?" Rory plapperte einfach so drauf los. Sie wollte ihm bloà klarmachen, dass sie ihn nicht brauchte und dass die Sache nun für sie gegessen war. "Darf ich dazu auch mal was sagen?", warf Tristan ein, zog sich einen Stuhl heran und setzte sich zu ihr ans Bett. "Rory, warum hast du mir das mit dem Baby denn nicht früher erzählt?" "Wollte ich ja, aber du hast dich ja nie gemeldet. AuÃerdem wollte ich es dir schon persönlich sagen!" Er schnappte nach Luft, als wollte er dazu etwas sagen, doch dann schwieg er für einen langen Moment. "Hör zu, ich war einfach verletzt, als du meinen Antrag abgelehnt hast. Das ist doch wohl verständlich", murmelte er. "Aber das sollte nicht heiÃen, dass ich dich nicht liebe", warf Rory energisch ein. Tristan sah sie erwartungsvoll an. "Ich meine, ich habe dich geliebt, doch..." Es half nichts. Sie konnte einfach nichts mehr sagen. Warum fiel es ihr nur so schwer sich loszureiÃen? Er sollte nicht wissen, dass sie ihn immer noch liebte, doch andererseits wollte sie trotzdem, dass er siie noch liebte! Das sind die Hormone, dachte Rory niedergeschlagen. "Und was wird nun aus uns?", fragte Tristan schlieÃlich. Rory konnte nur noch mit den Achseln zucken. Doch sie fasste sich ein Herz, sah ihn an und flüsterte: "Ich will dich nie mehr wieder sehen." Tristan schossen die Tränen in die Augen. "Rory, bitte!" Er stand auf und sah sie hilflos an. "Rory, ich... bitte überleg es dir nochmal. Ich meine..." Rory schloss die Augen. Wenn ich ihm jetzt in die Augen sehe, dann war alles um sonst, dachte sie und hielt selbst ihre Tränen zurück. Sie hörte ihn schlurchzen und ihren Namen sagen, doch sie selbst rührte sich nicht.
Die Tür ging auf und wieder zu. Dann war es still. Sie öffnete dieAugen und sah sich um. Tristan war verschwunden. Und sie hatte das Gefühl, es sollte für immer sein.
Einen Monat später war Rory zu Paris' und Jamies Hochzeit eingeladen. Lorelai begleitete sie, als moralische Unterstützung, falls Tristan auch da sein sollte. Doch das war er nicht. Paris meinte, er hätte aus beruflichen Gründen leider absagen müssen, doch sie sollte Rory von ihm grüÃen.
Das Fest war im vollen Gange und Lorelai tanzte sich die FüÃe wund. Rory saà an einem Tisch. Das ganze Durcheinander um sie herum bekam sie kaum mit.
Sie dachte an Tristan und war irgendwie ein bisschen enttäuscht, dass er nicht da war. Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Paris' Brautstrauà landete direkt auf ihren SchoÃ. Lorelai kam aufgeregt angerannt und sprang glücklich um sie herum.
Auf den Nachhauseweg deutete Lorelai auf jeden Typen, der ihnen begegnete. "Das könnte er sein, oder der da. oder vielleicht der. Oh, der ist süÃ, nimm den da!" "Mom", meckerte Rory, "ich werde keinen von diesen Typen heiraten, klar?" "Aber der BrautstrauÃ!", erwiderte ihre Mutter schmollend und deutete auf ihre Handtasche. "Du hast ihn mitgehen lassen?", stellte Rory entsetzt fest. Lorelai grinste nun wieder zufrieden und spielte das "wie suchen Rory einen Ehemann aus - Spiel" munter weiter.
So, ich muss dann mal!
Wahrscheinlich bis morgen, doch ich verspreche nichts, sonst fangen morgen alle wieder an zu heulen, wenn ich nicht weiter geschrieben habe!!
Ich weiÃ, ich war mir nicht ganz sicher, ob ich das mit Tristan und dieser ollen Zicke schreiben sollte, doch ich wollte es den beiden nicht zu einfach machen!! Lasst euch überraschen, wie sich die ganze Sache entwickelt!!
Rory öffnete die Augen. Für einen Moment wunderte sie sich, wo sie war. Doch die Erinnerung kam schmerzhaft zu ihr zurück. Sie wurde angefahren und sie erinnerte sich auch an einen kleinen Jungen auf Rollerblades und... an Tristan, der mit dieser aufdringlichen Frau im Fahrstuhlstand.
Sie wollte sich aufrichten, doch der Schmerz war zu groÃ. Rory tastete ihre Rippen ab. Ein strammer Verband nahm ihr fast die Luft zum Atmen. Sie lieà ihren Kopf zurück aufs Kissen fallen. Tränen glitzerten in ihren Augen. Plötzlich schrak sie auf, ohne auf die Schmerzen zu achten. Das Baby! Was war mit ihrem Kind? Sie fühlte ihren Bauch und stellte fest, dass er sich anfühlte wie immer.
Da kam die Ãrztin herein und lächelte sie unbeschwehrt an. "Hallo, Miss Gilmore", strahlte sie, nachdem sie aus ihren Akten den Namen ihrer neuen Patientin gesucht hatte. "Schön, dass sie endlich wach sind. DrauÃen warten schon einige Leute, die ihnen hallo sagen möchten." Rory blickte sie unsicher an. "Wie geht es meinem Baby?" "Oh, dem geht es gut! Es hat nichts abgekriegt." Die junge Frau fühlte ihren Puls und schlenderte dann wieder Richtung Tür. "Wollen sie nun ihren Besuch empfangen?" Rory nickte.
Die Ãrztin winkte jemandem zu und schon war das Zimmer voll mit Leuten, Blumen, Luftballons und Rory glaubte auch einen Clown sehen zu können! Lorelai führte die ganze Bande an. Hinter ihr tauchten Luke, Sookie, Jackson, Emily, Richard und Lane auf. Lorelai sah ihre Tochter im Krankenbett liegen und fing umgehend an zu heulen. "Mein Baby! Wie geht es dir?", jammerte sie und fiel Rory um den Hals. "Mir geht es wirklich gut, Mom", versicherte Rory und tätschelte ihren Kopf. "Wie ist das passiert? Wo ist Tristan?", knurrte Luke und krämpelte sich dramatisch die Ãrmel hoch. "Tristan? Wieso?", wunderte sich Rory. "Schatz, er hat uns doch angerufen und uns von deinem Unfall gestern erzählt", erklärte Lorelai. "Gestern?!" Rory musste sich verhört haben. "Ja, wir sind seit sechs Stunden hier. Mann, du schläfst wie ein Murmeltier", grinste Lane, die mindestens zwölf Luftballons in jeder Hand hielt. "Es ist halb drei in der Nacht", bestätigte Richard mit einem Blick auf seine Armbanduhr. "Also, wo ist er?", warf Luke, immer ziemlich wütend, ein. "Ich habe keine Ahnung, ich wusste nicht einmal, dass er hier war", murmelte Rory verwirrt. Das war einfach gerade ein bisschen zu viel für sie. Emily streckte ihren Kopf durch die Tür und fand Rorys Ãrztin. "Hey, sie da, kommen sie mal her", befahl sie und die Ãrztin kam gutgelaunt auf sie zu. "Wo ist der junge Mann, der meine Enkelin hier ins KRankenhaus gebracht hat?", zischte sie. Die junge Ãrztin überlegte einen Moment. "Nun ja, ich hab ihm versichert, dass mit Miss Gilmore und dem Kind alles in Ordnung sei und dann fragte er mich, wo er telefonieren könnte. Danach habe ich ihn nicht mehr gesehen." Emily bedankte sich nicht für diese Auskunft sondern zog die Krankenzimmertür wieder zu. "er weià von dem Baby?", schlurchzte Rory und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Lorelai streichelte ihr sanft über den Rücken. "Ich glaube wir sollten sie etwas allein lassen, sie braucht jetzt Ruhe", mischte sich Jackson ein und die anderen hielten sich nur ungern daran.
Lorelai blieb auf Rorys Bitten bei ihr. SIe legte sich kurzer Hand zu ihrer Tochter ins Bett und strich ihr beruhigend die Haare über die Stirn. Rory schloss die Augen und schlief kurz darauf wieder ein. Nach einer halben Stunden verlieà Lorelai das Zimmer, um sich eine Tasse Kaffee zu holen. AuÃerdem wollte sie Luke davon abhalten Tristan zu suchen, um ihm jeden Knochen im Körper zu brechen.
Sie fand ihren Mann auf einer Bank einen Flur weiter. Er starrte auf den Boden, um ja nichts vom typischen Krankenhausszenario zu sehen. "Alles klar?", fragte sie besorgt. Luke hasste Krankenhäuser und das wusste sie. "Geht schon. Schläft sie?" Lorelai nickte. "Und wie geht es dir?", fragte Luke weiter. "Besser. Der Schock geht langsam vorrüber." "Die Ãrztin meint, wir könnten sie heute Nachmittag mit nachhause nehmen", erzählte er und Lorelai legte erleichtert ihren Kopf auf seine Schulter. Plötzlich stürmte ein erschreckter junger Pfleger an ihnen vorbei, gefolgt von Emily. "Meine Enkelin braucht weichere Kopfkissen!!" Richard lief hinter ihr und versuchte mit ihrem Tempo mitzuhalten. "Emily, sie bleibt doch nur noch für ein paar Stunden!", keuchte er und tupfte sich aufgeregt mit einem Taschentuch über die Stirn. "Das nächste Mal, nimmt sie wahrscheinlich eigene Bettwäsche mit, wenn sie Krankenhausbesuche macht", vermutete Luke und brachte Lorelai so endlich wieder zum Lachen.
Die Tür ging auf. Rory drehte sich vorsichtig um und öffnete die Augen. "Mom, hast du mir nenn Kaffee mitgebracht", gähnte sie. Doch nicht Lorelai trat näher. Es war Tristan. "Tut mir leid, ich hab keinen Kaffee, aber ich kann dir welchen holen, wenn du willst", witzelte er verlegen. "Was willst du hier?", fragte Rory kühl und richtete sich langsam auf. "Ich... wie geht es dir?" Rory mekrte, dass er ihr nicht in die Augen sehen konnte. "Gut", antwortete sie knapp und blickte ihn nicht an.
"Hör zu, ich weià von dem Baby", begann er, doch Rory unterbrach ihn. "Was willst du eigentlich, Tristan?" Er sh sie verständnislos an. "Erst machst du mir einen Heiratsantrag, dann verschwindest du einfach und gestern erwische ich dich mit diesem Flittchen im Fahrstuhl!" "Was? Susan? Du glaubst doch nicht etwa, dass sie und ich..." Er lachte auf und Rory starrte ihn fassungslos an. "Nein, sie ist meine Sekretärin und zugegeben, sie baggert mich hin und wieder an, doch das macht sie mit jedem." "Es sah aber nicht so aus, als hättest du was dagegen. Du bist so... so...", zischte Rory, doch ihr fiel einfach kein Wort ein, dass auch nur annähernd das aussagte, was sie im Moment von ihm hielt. "Und du bist so schwanger!", erwiderte Tristan und lenkte so das Thema ein, das ihm wirklich am Herzen lag. "Und wenn schon, du hast keinerlei Verpflichtungen. Ich werde dieses Kind allein groÃziehen. Ãberhaupt ist die Vaterrolle viel zu überbewertet. Ich meine, ich bin auch ohne richtige Vaterfigur groÃgeworden und hat es mir geschadet?" Rory plapperte einfach so drauf los. Sie wollte ihm bloà klarmachen, dass sie ihn nicht brauchte und dass die Sache nun für sie gegessen war. "Darf ich dazu auch mal was sagen?", warf Tristan ein, zog sich einen Stuhl heran und setzte sich zu ihr ans Bett. "Rory, warum hast du mir das mit dem Baby denn nicht früher erzählt?" "Wollte ich ja, aber du hast dich ja nie gemeldet. AuÃerdem wollte ich es dir schon persönlich sagen!" Er schnappte nach Luft, als wollte er dazu etwas sagen, doch dann schwieg er für einen langen Moment. "Hör zu, ich war einfach verletzt, als du meinen Antrag abgelehnt hast. Das ist doch wohl verständlich", murmelte er. "Aber das sollte nicht heiÃen, dass ich dich nicht liebe", warf Rory energisch ein. Tristan sah sie erwartungsvoll an. "Ich meine, ich habe dich geliebt, doch..." Es half nichts. Sie konnte einfach nichts mehr sagen. Warum fiel es ihr nur so schwer sich loszureiÃen? Er sollte nicht wissen, dass sie ihn immer noch liebte, doch andererseits wollte sie trotzdem, dass er siie noch liebte! Das sind die Hormone, dachte Rory niedergeschlagen. "Und was wird nun aus uns?", fragte Tristan schlieÃlich. Rory konnte nur noch mit den Achseln zucken. Doch sie fasste sich ein Herz, sah ihn an und flüsterte: "Ich will dich nie mehr wieder sehen." Tristan schossen die Tränen in die Augen. "Rory, bitte!" Er stand auf und sah sie hilflos an. "Rory, ich... bitte überleg es dir nochmal. Ich meine..." Rory schloss die Augen. Wenn ich ihm jetzt in die Augen sehe, dann war alles um sonst, dachte sie und hielt selbst ihre Tränen zurück. Sie hörte ihn schlurchzen und ihren Namen sagen, doch sie selbst rührte sich nicht.
Die Tür ging auf und wieder zu. Dann war es still. Sie öffnete dieAugen und sah sich um. Tristan war verschwunden. Und sie hatte das Gefühl, es sollte für immer sein.
Einen Monat später war Rory zu Paris' und Jamies Hochzeit eingeladen. Lorelai begleitete sie, als moralische Unterstützung, falls Tristan auch da sein sollte. Doch das war er nicht. Paris meinte, er hätte aus beruflichen Gründen leider absagen müssen, doch sie sollte Rory von ihm grüÃen.
Das Fest war im vollen Gange und Lorelai tanzte sich die FüÃe wund. Rory saà an einem Tisch. Das ganze Durcheinander um sie herum bekam sie kaum mit.
Sie dachte an Tristan und war irgendwie ein bisschen enttäuscht, dass er nicht da war. Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Paris' Brautstrauà landete direkt auf ihren SchoÃ. Lorelai kam aufgeregt angerannt und sprang glücklich um sie herum.
Auf den Nachhauseweg deutete Lorelai auf jeden Typen, der ihnen begegnete. "Das könnte er sein, oder der da. oder vielleicht der. Oh, der ist süÃ, nimm den da!" "Mom", meckerte Rory, "ich werde keinen von diesen Typen heiraten, klar?" "Aber der BrautstrauÃ!", erwiderte ihre Mutter schmollend und deutete auf ihre Handtasche. "Du hast ihn mitgehen lassen?", stellte Rory entsetzt fest. Lorelai grinste nun wieder zufrieden und spielte das "wie suchen Rory einen Ehemann aus - Spiel" munter weiter.
So, ich muss dann mal!
Wahrscheinlich bis morgen, doch ich verspreche nichts, sonst fangen morgen alle wieder an zu heulen, wenn ich nicht weiter geschrieben habe!!