[CuteMarianoGirl]

So, hier ist also Kapitel 7.
Ich danke euch für euer Feedback.
Diesmal schien es etwas schwerer gewesen zu sein, aber die Gedanken am Schluss vom letzten Kapitel waren von Jess.
Viel Spaß beim lesen......







07. Für die Liebe meines Lebens


Stille...

Nichts als zerreisende Stille, die jeden Krach umhüllen konnte.

Rory brauchte einen Moment um zu registrieren das sie nicht getroffen worden war.

Sie öffnete die Augen, die sich schlagartig mit Tränen füllten. Ihr zerriss das Herz als der Körper der schützend vor ihr gestanden hatte auf die Knie brach. „Jess!“ , rief sie verzweifelt und ließ sich neben ihm fallen.

Jess keuchte.

Mit einer Hand stützte er sich am Boden ab, die andere presste er gegen seinen Magen, dort wo er getroffen worden war.

Blut quoll zwischen seinen Fingern hervor, lief über seine Hand, und tropfte entweder auf den Boden oder rann an seinem Arm hinunter.

Lorelai war wie versteinert. Bloß die Tränen die ihre Wangen hinabliefen waren in Bewegung.

Luke zitterte am ganzen Körper. Er wollte den Namen seines Neffen rufen, doch dazu war er nicht imstande. Seine Stimme gehorchte ihm nicht mehr, und er brachte keinen Ton heraus.

Rory schmeckte den salzigen Geschmack ihrer Tränen auf ihre Zunge. Sie legte sanft ihre Hand auf Jess’ Rücken. Doch er zuckte sofort wie nach einem harten Schlag zusammen, woraufhin Rory ihre Hand zurückschnellen ließ.

Sie konnte sehen wie sich die unerträglichen Schmerzen in Jess’ Augen wiederspiegelten. Ihm war unnatürlich kalt, dennoch hatte heißer Schweiß ihn innerhalb von Sekunden durchnässt, und tropfte ihm bereits von den Haarspitzen.

„Jess...“ , begann Rory sanft, doch weiter kam sie nicht da Mike sie brutal an den Haaren packte und auf die Füße zog. Sie wehrte sich verzweifelt, doch dadurch wurde der Griff nur noch fester. „Lass mich los!“

„Vergiss es! Ich hab doch gesagt er soll zusehen wie du stirbst! Und dieses Mal wird er dich auch nicht retten können!“

Rory holte zum Schlag aus. Für Mike kam das so unerwartet das er die Waffe fallen ließ. Doch er lachte. „Pah! Ich brauche keine Waffe um dich zu töten!“ , sagte er siegessicher, als das plötzliche Krachen eines Schusses jedes andere Geräusch ersterben ließ.

Der Griff in Rorys Haaren wurde schlaff und Mike fiel regungslos zu Boden.

Rory schaute auf. Da stand er – Jess.

Sein Körper bebte vor Schmerz und Erschöpfung. Die Waffe hielt er mit beiden Händen vor seinen Körper. Er hatte geschossen, er hatte Rory das Leben gerettet.

Blut tränkte sein Shirt, lief an ihm herab und bildete eine rote Pfütze zu seinen Füssen.

Lorelai schluchzte kurz auf. „Oh Gott...“ , war alles was sie mit zitternder Stimme hervorbringen konnte.

Auch Luke fand seine Stimme wieder. Doch es reicht bloß für ein Flüstern. „Jess...“

Die Waffe fiel scheppernd zu Boden. Rory konnte sehen das Jess kurz vorm Zusammenbruch stand, und eilte an seine Seite. Sie stützte ihn vorsichtig, und ging sanft mit ihm in die Knie.

Sein Atem kam nur noch stoßweise, und seine Augen waren seltsam leer und glasig als er sie ansah.

Sie musste schlucken. Jess war leichenblass und Rory spürte wie ihr warme Flüssigkeit unter ihre Knie floss. Er blutete immer stärker.

Jess blickte Rory in die Augen. „Ich liebe dich...Du bist für mich...das wichtigste auf der Welt...“

Seine Stimme klang schwach, bereits heiser und kaum mehr als flüsternd.

Rory schüttelte den Kopf und fasste sein Gesicht sanft mir beiden Händen. „Nein! Tu das nicht! Verabschiede dich nicht von mir!“

„Rory, ich...“

„Nein! Hör auf! Ich will es nicht hören! Du darfst mich nicht verlassen! Du hast es mir versprochen!“

Tränen verschleierten bereits ihren Blick, als Jess langsam seine Hand hob und an ihr Gesicht legte. Mit dem Daumen strich er ihr einige Tränen von der Wange. „Weine nicht. Du bist so wunderschön...wenn du lächelst.“

Rory konnte nicht anders, sie musste kurz auflächeln, auch wenn sie es nur für Jess tat. Er lächelte schwach zurück, als sich plötzlich sein ganzer Körper verkrampfte.

Eine unerträgliche Schmerzwelle schoss durch ihn hindurch und ließ ihn kurz aufschreien, bis er auch dafür zu schwach war.

Er presste seine Hand krampfhaft gegen seine Wunde, während sich seine andere schmerzhaft in Rorys Haaren verkrallt hatte. Doch das störte sie jetzt nicht. Sie spürte es nicht einmal. Es war ihr egal.

Sie sah und spürte nur noch Jess. Seine Schmerzen. Weiter Tränen bahnten sich ihren Weg ihre Wangen hinunter. Nur aus der Ferne vernahm sie Luke verzweifeltes schreien nach seinem Neffen.

Rory konnte ihren eigenen Herzschlag hören, als sich Jess noch stärker verkrampfte und sie schließlich jeden Muskel, jede Wehne an seinen Körper sehen konnte...





And when the Rain beganns to fall, you are my Rainbow in the sky. I can’t live….without you.