15.10.2004, 15:46
Dankeschön für eure Antworten, ich hätte nie gedacht, dass meine kleine FF so einen Wirbel verursacht :lach: Wenn man bedenkt, dass ich keine Notizen habe, oder mich sonst irgendwie auf die jeweiligen Teile vorbereite...!
Gut, dann soll es mal weiter gehen! (Ab jetzt läuft quasi der Countdown, die Geschichte nähert sich ihrem Ende...
)
Als Lorelai und Milly heimkamen, saà Luke im Wohnzimmer und starrte hypnotisiert auf den Bildschirm mit dem Kaminfeuer. Lorelai trat näher und sah ihm eine Weile zu. "Du hattest also zwei Kassetten, ja?", brummte er plötzlich und wandte seinen Blick vom Fernseher ab. Als er aufstand und bedrohlich auf sie zu ging, machte seine Frau einen Schritt zurück und streckte ihm Milly entgegen. "Tu mir nichts, ich in die Mutter deines Kindes!", flehte sie und kniff die Augen zu. "Und du lässt mich den ganzen Weg zum Supermarkt fahren, obwohl es völlig um sonst war?", sprach er langsam weiter und nahm ihr das Baby aus den Händen. "Deine Mom ist eine sehr sehr kranke Frau, Milly", knurrte er und ging an Lorelai vorbei. Diese zuckte ängstlich zusammen, folgte ihm aber dann doch in die Küche.
Auf dem Herd standen bereits Töpfe und ein herrlicher Duft hatte sich im Raum ausgebreitet. Lorelais Augen glänzten vor Glück, als sie den Geruch erkannte. "Du machst mir wirklich Schweinebraten?", seuselte sie, "nach all dem Bösen, dass ich dir schon angetan habe? Ich liebe dich, werde der Vater meiner Kinder!" Luke verdrehte die Augen und setzte sich mit Milly an den Küchentisch. "Wo ist Rory, hast du sie etwa in deinem Wahnsinn bei Sookie vergessen?" Lorelai zuckte mit den Schultern und warf einen Blick in Rorys Zimmer. "Ist sie denn nicht hier? Sie wollte vorhin nicht mit." "Dann ist sie wohl mit Tristan unterwegs", vermutete Luke und Lorelai starrte ihn fassungslos an. "Wie... wie kommst du darauf?" Er lächelte besserwisserisch. "Wenn du, meine Liebe, nicht völlig Schneekrank wärest, hättest du gesehen, dass sein Wagen in der Auffahrt parkt." Lorelai eilte vor die Haustür und kam völlig baff wieder in die Küche. "Tatsächlich... Milly, du hättest auch mal etwas sagen können!", kicherte sie und sah ihre kleine Tochter gespielt enttäuscht an. "Sie kann nichts für deine Ignoranz", stellte Luke klar. Lorelai überlegte kurz. "Hast wahrscheinlich recht."
Rory und Tristan machten während dessen einen Spaziergang. Hand in Hand gingen sie durch die verschneiten, menschenleeren StraÃen von Stars Hollow. So ganz wollten beide ihr Glück noch nicht glauben. Endlich waren sie wieder zusammen, so wie es schon immer sein sollte. Und das Baby machte alles komplett.
"Ich finde den Namen Julia ganz schön", überlegte Tristan plötzlich. Rory sah ihn verwundert an. "Für das Baby?" "Nein, für mich. Natürlich für das Baby! Wenn es denn ein Mädchen wird", erwiderte er und versuchte ihren Blick zu deuten. Doch Rory rümpfte die Nase. "Ich weià nicht... Julia Gilmore?", murmelte sie. "Du meinst wohl, Julia DuGrey", korrigierte sie der Daddy in spe. "Tristan, das Thema hatten wir doch schon mal", seufzte Rory, "ich bin noch nicht bereit zum Heiraten." "Schon gut, ich hör ja auf", schmollte er, doch Rory merkte, dass er mit dem Gedanken noch nicht ganz abgeschlossen hatte. "Wie wäre es denn mit Frankie, falls es ein Junge werden sollte?", warf sie schnell ein, um ihn abzulenken. "Nicht schlecht, doch wir finden sicher noch einen besseren!", erwiderte Tristan und blieb stehen. Rory zog er am Arm zu sich und umarmte sie. "Du hast mir gefehlt." Sie lächelte. "Du mir auch."
Plötzlich erkannte sie ihr Haus und stellte fest, dass sie mit ihrem Spaziergang wohl fertig waren. "Sieh mal, wir sind schon wieder da!" Sie hüpfte glücklich die Stufen zur Veranda hinauf und kramte in ihrer Jackentasche nach dem Haustürschlüssel. Tristan kam ihr hinterher und stellte sich vor sie. Rory ging auf Zehenspitzen und sie küssten sich.
In diesem Moment ging die Tür auf und ein lautes "Ha!" ertönte. Lorelai stand im Flur und hüpfte fröhlich herum. "Kommt rein, es ist kalt! Hallo, Tristan, schön dich zu sehen, was machst du hier? Meine andere Tochter schwängerst du aber nicht, klar?", lachte sie und zog beide herein. "Mom!", zischte Rory verlegen. "Komm mein kleiner Ballon! Ihr kommt gerade richtig, Luke hat das Essen fertig!", gluckste sie, ohne auf den hochroten Kopf ihrer Tochter zu achten.
Tristan wurde also kurzer Hand mit an den Tisch gesetzt und es wurde ein schöner Abend. Luke war zwar immer noch nicht ganz so freundschaftlich gestimmt, doch er schluckte seine Wut auf ihn Rory zuliebe hinunter.
Später brachte Lorelai Milly ins Bett und Luke stand in der Küche und wusch das Geschirr. Tristan und Rory saÃen im Wohnzimmer und Rory erklärte ihm endlich, warum ihr Fernseher zum Kamin umfunktioniert wurde.
"Hey, es tritt!", rief die werdende Mutter aufgeregt, nahm Tristans Hand und legte sie sich auf den Bauch. "Merkst du's?" Tristan lächelte und man sah, dass er mit Freudentränen zu kämpfen hatte. Aus Angst loszuheulen, wenn er den Mund aufmachte, nickte er nur und gan ihr einen Kuss.
Lorelai polterte die Treppe hinunter und legte ihre Hand ebenfalls auf Rorys Bauch. "Schon vorbei!", kicherte Rory. "Super...", jammerte Lorelai geknickt und schlich die Treppe wieder rauf. "Sag mir das nächste Mal früher Bescheid!", rief sie noch von oben und knallte dann die Schlafzimmertür beleidigt zu. Luke kam aus der Küche gehetzt. "Ist deine Mom gerade die Treppe runtergefallen?", fragte er erschrocken. Rory und Tristan nickten bloÃ. "Das war schon das zweite Mal heute. Sag ihr das nächste Mal wirklich früher Bescheid!", bat Luke und ging kopfschüttelnd zurück in die Küche.
Tristan räusperte sich. "Sag mal, hast du Lust über Weihnachten nach Seattle zu kommen?" Rory schüttelte den Kopf. "Das geht nicht, die Feiertage verbringe ich mit der Familie." Was nicht heiÃen sollte, dass sie nicht gerne mit ihm Weihnachten feiern wollte. "Hey, aber warum kommst du über die Feiertage nicht zu uns?", schlug sie vor. "Ich weià nicht, ich glaube Luke hätte was dagegen", erwiderte Tristan leise. "Warum sollte er?", fragte Rory verwundert. "Hast du nicht gesehen, dass er mich vorhin fast aufgespieÃt hätte?" "Aber er wollte sich doch nur eine Kartoffel nehmen", meinte Rory. "Nur war es keine Kartoffel, sondern meine Hand, auf die er mit der Gabel gezielt hat!", flüsterte Tristan überzeugt.
"Herr Gott, ich werde dich schon nicht umbringen, also komm und verbringe das Weihnachtsfest mit der Mutter deines Kindes!", knurrte Luke plötzlich aus der Küche. "Du sagst es, Schatz!", ertönte Lorelais Stimme von oben. Rory lachte auf und Tristan gab endlich nach. Er sagte zu, an Heiligabend vorbeizukommen und über die Feiertage zu bleiben.
Es war der Weihnachtsmorgen und im Hause Gilmore schliefen noch alle tief und fest. Doch plötzlich wurde die Ruhe von der Türklingel unterbrochen, die ununterbrochen schellte. "Santa klingelt!!", rief Lorelai und fiel schlaftrunkend aus dem Bett. Milly rekelte sich in ihrem Bettchen udn auch Rory und Tristan saÃen aufrecht im Bett. Das Klingeln hörte auf, doch plötzlich klopfte jemand heftig gegen Rorys Fenster. Genervt öffnete sie es. Lane stand im Blumenbeet. Sie trug nichts weiter als ihren Pyjama und einen Morgenmantel. "Lane, was machst du denn so früh schon hier?", gähnte Rory. Doch Lane gan ihr keine Antwort, stattdessen hob sie ihre linke Hand und Rory erkannte Daves Verlobungsring wieder. "Oh, mein Gott!", kreischte sie und rannte aus ihrem Zimmer in den Flur. Lane machte sich auf den Weg zur Haustür und als Rory ihr öffnete fielen sie sich in die Arme. "Du bist verlobt!", kreischte Rory. "Ich bin verlobt!", erwiderte Lane und sie hüpften auf der Stelle ohne sich loszulassen.
"Wann hat er dich gefragt?", wollte Rory wissen, als sie endlich mit dem Springen aufgehört hatten. "Heute morgen! Er hat mir Frühstück ans Bett gebracht und anstatt Butter lag das Schmuckkästchen unter der Glocke!", erzählte Lane und strahlte übers ganze Gesicht. "Und weià deine Mom es schon?" "Sie muss, schlieÃlich habe ich auf den ganze Weg von meinem Zimmer bis zu euch "Ja, ich will!" gebrüllt!" "Und wo ist Dave?", wunderte sich Rory und sah sich um. "Der ist noch zuhause", erwiderte Lane. "Du lässt deinen Freund allein bei deiner Mutter, nachdem er dir einen Heiratsantrag gemacht hat?", fragte Rory fassungslos. Lanes Miene wechselte von "überglücklich" auf "totale Panik". "Oh mein Gott, ich werde Witwe sein, noch bevor ich heirate!", kreischte sie und rannte die StraÃe hinunter. Rory ging zurück ins Haus. Tristan stand in ihrer Zimmertür und kratzte sich müde am Kopf. "War das gerade Lane?", gähnte er. "Ja, Dave hat ihr einen Antrag gemacht und das musste sie mir soforft erzählen", grinste sie und gab ihm einen guten Morgenkuss. "Aber sicher, ist ja auch egal, dass es erst halb sieben ist und andere Leute um diese Uhrzeit vielleicht noch schlafen", brummte er müde. "Halb sieben?", wiederholte Rory und ging ins Wohnzimmer. Sie stellte sich neben die Treppe und sah auf die Uhr. "Drei, zwei, eins..." Lorelai kam die Treppe heruntergesprungen und schmiss sich vor den Weihnachtsbaum, unter dem ein riesen Haufen Geschenke lag. "Pünktlich wie immer", freute sich Rory und setzte sich zu ihr. Tristan kam näher und auch Luke kam, unausgeschlafen und daher miesgelaunt, die Treppe herunter. Die beiden stellten sich nebeneinander und betrachteten ihre Frauen, wie sie aufgeregt alle Päckchen schüttelten und kichernd und kreischend ihre Namen darauf suchten. Das Geschenkpapier flog nur so durch die Gegend und nach einer Weile sah man sie unter all dem Papierfetzten kaum noch.
"Na komm, das hier dauert noch eine Weile. Wir machen jetzt erstmal Frühstück. Wenn sie fertig sind haben sie immer einen Bärenhunger", murmelte Luke und Tristan folgte ihm in die Küche.
Und Luke behielt recht. Eine halbe Stunde lang hörte man aus dem Wohnzimmer nur "das ist meins!" oder "ist das schön... wo ist das nächste?". Dann war es still.
"Jetzt wollen sie essen", erklärte Luke und schon kamen die beiden Gilmore Girls in die Küche und schrien nach Frühstück.
Während Rory und Lorelai ihre Pancakes nur so in sich hineinschaufelten, sah Tristan Luke staunend an. "Du hast meinen Respekt!", grinste er. Luke nickte zustimmend. "Jahrelange Forschung, mein Sohn."
Die Feiertage gingen viel zu schnell rum und schon hieà es für Rory und Tristan Abschiednehmen.
"Ich ruf dich an, sobald ich in Seattle bin", versprach er und gan ihr einen Kuss. "Gut, aber wirklich sofort!", schmollte Rory. In den wenigen Tagen hatte sie sich wieder so an seine Anwesenheit gewöhnt, dass sie ihn nur ungern fahren lies. "Das erste Telefon, dass ich nach der Stadtgrenze sehe, gehört mir", grinste er und gab ihr noch einen Kuss. Dann stieg er ins Auto und fuhr los. Rory blieb, bis sie ihn nicht mehr sehen konnte. Dann ging sie zurück ins Haus. Lorelai saà im Wohnzimmer und sah fern. "Ist er weg?", fragte sie, als ihre Tochter sich zu ihr auf die Couch fallen lieÃ. "Ist er", seufzte sie. Lorelai machte den Fernseher aus und drehte sich zu ihr. "Dann erzähl mir alles, sofort!", grinste sie, "Wie seid ihr jetzt verblieben?" "Naja, er kommt jedes Wochenende nach Stars Hollow und wenn ich will flieg ich rüber zu ihm", erklärte Rory. "Aber das willst du nicht", erriet ihre Mutter richtig. "Ich will nicht in einem Flugzeug sitzten, wenn mein Baby kommt." "Nur noch drei Monate", sang Lorelai und tanzte... im Sitzen! "Gott sei dank! Vorbei die Zeit da ich alle zwei Minuten aufs Klo muss... apropos Klo..." Rory stand auf und eilte Richtung Badezimmer. Lorelai grinste. "Ja ja, die Freuden einer Schwangerschaft!"
So, ich schreib wahrscheinlich erst Montag weiter! Nicht böse sein!
Solange könnt ihr mir fleiÃig antworten, das spornt mich an!
Ciao!!
Gut, dann soll es mal weiter gehen! (Ab jetzt läuft quasi der Countdown, die Geschichte nähert sich ihrem Ende...

Als Lorelai und Milly heimkamen, saà Luke im Wohnzimmer und starrte hypnotisiert auf den Bildschirm mit dem Kaminfeuer. Lorelai trat näher und sah ihm eine Weile zu. "Du hattest also zwei Kassetten, ja?", brummte er plötzlich und wandte seinen Blick vom Fernseher ab. Als er aufstand und bedrohlich auf sie zu ging, machte seine Frau einen Schritt zurück und streckte ihm Milly entgegen. "Tu mir nichts, ich in die Mutter deines Kindes!", flehte sie und kniff die Augen zu. "Und du lässt mich den ganzen Weg zum Supermarkt fahren, obwohl es völlig um sonst war?", sprach er langsam weiter und nahm ihr das Baby aus den Händen. "Deine Mom ist eine sehr sehr kranke Frau, Milly", knurrte er und ging an Lorelai vorbei. Diese zuckte ängstlich zusammen, folgte ihm aber dann doch in die Küche.
Auf dem Herd standen bereits Töpfe und ein herrlicher Duft hatte sich im Raum ausgebreitet. Lorelais Augen glänzten vor Glück, als sie den Geruch erkannte. "Du machst mir wirklich Schweinebraten?", seuselte sie, "nach all dem Bösen, dass ich dir schon angetan habe? Ich liebe dich, werde der Vater meiner Kinder!" Luke verdrehte die Augen und setzte sich mit Milly an den Küchentisch. "Wo ist Rory, hast du sie etwa in deinem Wahnsinn bei Sookie vergessen?" Lorelai zuckte mit den Schultern und warf einen Blick in Rorys Zimmer. "Ist sie denn nicht hier? Sie wollte vorhin nicht mit." "Dann ist sie wohl mit Tristan unterwegs", vermutete Luke und Lorelai starrte ihn fassungslos an. "Wie... wie kommst du darauf?" Er lächelte besserwisserisch. "Wenn du, meine Liebe, nicht völlig Schneekrank wärest, hättest du gesehen, dass sein Wagen in der Auffahrt parkt." Lorelai eilte vor die Haustür und kam völlig baff wieder in die Küche. "Tatsächlich... Milly, du hättest auch mal etwas sagen können!", kicherte sie und sah ihre kleine Tochter gespielt enttäuscht an. "Sie kann nichts für deine Ignoranz", stellte Luke klar. Lorelai überlegte kurz. "Hast wahrscheinlich recht."
Rory und Tristan machten während dessen einen Spaziergang. Hand in Hand gingen sie durch die verschneiten, menschenleeren StraÃen von Stars Hollow. So ganz wollten beide ihr Glück noch nicht glauben. Endlich waren sie wieder zusammen, so wie es schon immer sein sollte. Und das Baby machte alles komplett.
"Ich finde den Namen Julia ganz schön", überlegte Tristan plötzlich. Rory sah ihn verwundert an. "Für das Baby?" "Nein, für mich. Natürlich für das Baby! Wenn es denn ein Mädchen wird", erwiderte er und versuchte ihren Blick zu deuten. Doch Rory rümpfte die Nase. "Ich weià nicht... Julia Gilmore?", murmelte sie. "Du meinst wohl, Julia DuGrey", korrigierte sie der Daddy in spe. "Tristan, das Thema hatten wir doch schon mal", seufzte Rory, "ich bin noch nicht bereit zum Heiraten." "Schon gut, ich hör ja auf", schmollte er, doch Rory merkte, dass er mit dem Gedanken noch nicht ganz abgeschlossen hatte. "Wie wäre es denn mit Frankie, falls es ein Junge werden sollte?", warf sie schnell ein, um ihn abzulenken. "Nicht schlecht, doch wir finden sicher noch einen besseren!", erwiderte Tristan und blieb stehen. Rory zog er am Arm zu sich und umarmte sie. "Du hast mir gefehlt." Sie lächelte. "Du mir auch."
Plötzlich erkannte sie ihr Haus und stellte fest, dass sie mit ihrem Spaziergang wohl fertig waren. "Sieh mal, wir sind schon wieder da!" Sie hüpfte glücklich die Stufen zur Veranda hinauf und kramte in ihrer Jackentasche nach dem Haustürschlüssel. Tristan kam ihr hinterher und stellte sich vor sie. Rory ging auf Zehenspitzen und sie küssten sich.
In diesem Moment ging die Tür auf und ein lautes "Ha!" ertönte. Lorelai stand im Flur und hüpfte fröhlich herum. "Kommt rein, es ist kalt! Hallo, Tristan, schön dich zu sehen, was machst du hier? Meine andere Tochter schwängerst du aber nicht, klar?", lachte sie und zog beide herein. "Mom!", zischte Rory verlegen. "Komm mein kleiner Ballon! Ihr kommt gerade richtig, Luke hat das Essen fertig!", gluckste sie, ohne auf den hochroten Kopf ihrer Tochter zu achten.
Tristan wurde also kurzer Hand mit an den Tisch gesetzt und es wurde ein schöner Abend. Luke war zwar immer noch nicht ganz so freundschaftlich gestimmt, doch er schluckte seine Wut auf ihn Rory zuliebe hinunter.
Später brachte Lorelai Milly ins Bett und Luke stand in der Küche und wusch das Geschirr. Tristan und Rory saÃen im Wohnzimmer und Rory erklärte ihm endlich, warum ihr Fernseher zum Kamin umfunktioniert wurde.
"Hey, es tritt!", rief die werdende Mutter aufgeregt, nahm Tristans Hand und legte sie sich auf den Bauch. "Merkst du's?" Tristan lächelte und man sah, dass er mit Freudentränen zu kämpfen hatte. Aus Angst loszuheulen, wenn er den Mund aufmachte, nickte er nur und gan ihr einen Kuss.
Lorelai polterte die Treppe hinunter und legte ihre Hand ebenfalls auf Rorys Bauch. "Schon vorbei!", kicherte Rory. "Super...", jammerte Lorelai geknickt und schlich die Treppe wieder rauf. "Sag mir das nächste Mal früher Bescheid!", rief sie noch von oben und knallte dann die Schlafzimmertür beleidigt zu. Luke kam aus der Küche gehetzt. "Ist deine Mom gerade die Treppe runtergefallen?", fragte er erschrocken. Rory und Tristan nickten bloÃ. "Das war schon das zweite Mal heute. Sag ihr das nächste Mal wirklich früher Bescheid!", bat Luke und ging kopfschüttelnd zurück in die Küche.
Tristan räusperte sich. "Sag mal, hast du Lust über Weihnachten nach Seattle zu kommen?" Rory schüttelte den Kopf. "Das geht nicht, die Feiertage verbringe ich mit der Familie." Was nicht heiÃen sollte, dass sie nicht gerne mit ihm Weihnachten feiern wollte. "Hey, aber warum kommst du über die Feiertage nicht zu uns?", schlug sie vor. "Ich weià nicht, ich glaube Luke hätte was dagegen", erwiderte Tristan leise. "Warum sollte er?", fragte Rory verwundert. "Hast du nicht gesehen, dass er mich vorhin fast aufgespieÃt hätte?" "Aber er wollte sich doch nur eine Kartoffel nehmen", meinte Rory. "Nur war es keine Kartoffel, sondern meine Hand, auf die er mit der Gabel gezielt hat!", flüsterte Tristan überzeugt.
"Herr Gott, ich werde dich schon nicht umbringen, also komm und verbringe das Weihnachtsfest mit der Mutter deines Kindes!", knurrte Luke plötzlich aus der Küche. "Du sagst es, Schatz!", ertönte Lorelais Stimme von oben. Rory lachte auf und Tristan gab endlich nach. Er sagte zu, an Heiligabend vorbeizukommen und über die Feiertage zu bleiben.
Es war der Weihnachtsmorgen und im Hause Gilmore schliefen noch alle tief und fest. Doch plötzlich wurde die Ruhe von der Türklingel unterbrochen, die ununterbrochen schellte. "Santa klingelt!!", rief Lorelai und fiel schlaftrunkend aus dem Bett. Milly rekelte sich in ihrem Bettchen udn auch Rory und Tristan saÃen aufrecht im Bett. Das Klingeln hörte auf, doch plötzlich klopfte jemand heftig gegen Rorys Fenster. Genervt öffnete sie es. Lane stand im Blumenbeet. Sie trug nichts weiter als ihren Pyjama und einen Morgenmantel. "Lane, was machst du denn so früh schon hier?", gähnte Rory. Doch Lane gan ihr keine Antwort, stattdessen hob sie ihre linke Hand und Rory erkannte Daves Verlobungsring wieder. "Oh, mein Gott!", kreischte sie und rannte aus ihrem Zimmer in den Flur. Lane machte sich auf den Weg zur Haustür und als Rory ihr öffnete fielen sie sich in die Arme. "Du bist verlobt!", kreischte Rory. "Ich bin verlobt!", erwiderte Lane und sie hüpften auf der Stelle ohne sich loszulassen.
"Wann hat er dich gefragt?", wollte Rory wissen, als sie endlich mit dem Springen aufgehört hatten. "Heute morgen! Er hat mir Frühstück ans Bett gebracht und anstatt Butter lag das Schmuckkästchen unter der Glocke!", erzählte Lane und strahlte übers ganze Gesicht. "Und weià deine Mom es schon?" "Sie muss, schlieÃlich habe ich auf den ganze Weg von meinem Zimmer bis zu euch "Ja, ich will!" gebrüllt!" "Und wo ist Dave?", wunderte sich Rory und sah sich um. "Der ist noch zuhause", erwiderte Lane. "Du lässt deinen Freund allein bei deiner Mutter, nachdem er dir einen Heiratsantrag gemacht hat?", fragte Rory fassungslos. Lanes Miene wechselte von "überglücklich" auf "totale Panik". "Oh mein Gott, ich werde Witwe sein, noch bevor ich heirate!", kreischte sie und rannte die StraÃe hinunter. Rory ging zurück ins Haus. Tristan stand in ihrer Zimmertür und kratzte sich müde am Kopf. "War das gerade Lane?", gähnte er. "Ja, Dave hat ihr einen Antrag gemacht und das musste sie mir soforft erzählen", grinste sie und gab ihm einen guten Morgenkuss. "Aber sicher, ist ja auch egal, dass es erst halb sieben ist und andere Leute um diese Uhrzeit vielleicht noch schlafen", brummte er müde. "Halb sieben?", wiederholte Rory und ging ins Wohnzimmer. Sie stellte sich neben die Treppe und sah auf die Uhr. "Drei, zwei, eins..." Lorelai kam die Treppe heruntergesprungen und schmiss sich vor den Weihnachtsbaum, unter dem ein riesen Haufen Geschenke lag. "Pünktlich wie immer", freute sich Rory und setzte sich zu ihr. Tristan kam näher und auch Luke kam, unausgeschlafen und daher miesgelaunt, die Treppe herunter. Die beiden stellten sich nebeneinander und betrachteten ihre Frauen, wie sie aufgeregt alle Päckchen schüttelten und kichernd und kreischend ihre Namen darauf suchten. Das Geschenkpapier flog nur so durch die Gegend und nach einer Weile sah man sie unter all dem Papierfetzten kaum noch.
"Na komm, das hier dauert noch eine Weile. Wir machen jetzt erstmal Frühstück. Wenn sie fertig sind haben sie immer einen Bärenhunger", murmelte Luke und Tristan folgte ihm in die Küche.
Und Luke behielt recht. Eine halbe Stunde lang hörte man aus dem Wohnzimmer nur "das ist meins!" oder "ist das schön... wo ist das nächste?". Dann war es still.
"Jetzt wollen sie essen", erklärte Luke und schon kamen die beiden Gilmore Girls in die Küche und schrien nach Frühstück.
Während Rory und Lorelai ihre Pancakes nur so in sich hineinschaufelten, sah Tristan Luke staunend an. "Du hast meinen Respekt!", grinste er. Luke nickte zustimmend. "Jahrelange Forschung, mein Sohn."
Die Feiertage gingen viel zu schnell rum und schon hieà es für Rory und Tristan Abschiednehmen.
"Ich ruf dich an, sobald ich in Seattle bin", versprach er und gan ihr einen Kuss. "Gut, aber wirklich sofort!", schmollte Rory. In den wenigen Tagen hatte sie sich wieder so an seine Anwesenheit gewöhnt, dass sie ihn nur ungern fahren lies. "Das erste Telefon, dass ich nach der Stadtgrenze sehe, gehört mir", grinste er und gab ihr noch einen Kuss. Dann stieg er ins Auto und fuhr los. Rory blieb, bis sie ihn nicht mehr sehen konnte. Dann ging sie zurück ins Haus. Lorelai saà im Wohnzimmer und sah fern. "Ist er weg?", fragte sie, als ihre Tochter sich zu ihr auf die Couch fallen lieÃ. "Ist er", seufzte sie. Lorelai machte den Fernseher aus und drehte sich zu ihr. "Dann erzähl mir alles, sofort!", grinste sie, "Wie seid ihr jetzt verblieben?" "Naja, er kommt jedes Wochenende nach Stars Hollow und wenn ich will flieg ich rüber zu ihm", erklärte Rory. "Aber das willst du nicht", erriet ihre Mutter richtig. "Ich will nicht in einem Flugzeug sitzten, wenn mein Baby kommt." "Nur noch drei Monate", sang Lorelai und tanzte... im Sitzen! "Gott sei dank! Vorbei die Zeit da ich alle zwei Minuten aufs Klo muss... apropos Klo..." Rory stand auf und eilte Richtung Badezimmer. Lorelai grinste. "Ja ja, die Freuden einer Schwangerschaft!"
So, ich schreib wahrscheinlich erst Montag weiter! Nicht böse sein!
Solange könnt ihr mir fleiÃig antworten, das spornt mich an!

Ciao!!