[hippiekiwi]

Hey, vielen dank ihr alle, dass ihr mir so lieb Fb gegeben habt!! Freu mich immer sehr, wenn ich so was lese! :biggrin:

Endlich hab ich Teil 7 fertig, hat irgendwie ewig gedauert... Hoffe, er gefällt euch!

Viel Spaß beim Lesen & freue mich gaaanz riesig über Fb (egal, ob positiv/negativ)!!

Teil 7
„Hi Luuuukyy!“, begrüßte Lorelai Luke und warf ihm eine Kusshand zu, was dazu führte, dass Luke sie grimmig, aber mit einem gewissen Wohlwollen im Blick, ansah.
„Morgen Luke! Wie immer, bitte.“, sagte Rory
„Morgen ihr beiden.“ Luke lächelte, was bekanntermaßen nicht so sehr oft vorkam. Doch das änderte sich schlagartig, als sein Blick auf Kirk fiel. „Kirk! Was zum Teufel ist das?“, fragte er laut.
„D… ddas ist ein Schlagstock… Taylor hat mich zum Ordnungshüter ernannt…“, stotterte ein ängstlicher Kirk.
„Taylor hat was? Na schön, aber pack gefälligst das Ding weg.“, befahl Luke. „Hi Patty, was darf’s sein?“
„Hi Süßer! Pancakes, so viele du hast!“ Etwas leiser raunte sie Babette zu: „Und deinen Knackarsch gleich mit dazu, bitte! Ich kann gut verstehen, warum Lorelai auf dich steht…!“ und fing an zu lachen.
Missmutig drehte sich Luke zu den beiden um, sagte aber nichts. Stattdessen wollte er gerade zu Lorelai und Rory gehen, als er von Kirk unterbrochen wurde.
„Luke, ich muss mit dir reden. Es ist dringend.“ Wichtigtuerisch sah Kirk, der inzwischen wieder etwas mehr Selbstbewusstsein erlangt hatte, Luke an.
„Kirk, was ist los?? Du bist nicht der einzige hier!“
„Es ist wichtig. Als offizieller neuer Ordnungshüter von Stars Hollow bin ich dazu angehalten, dir nach §345.8 anzuordnen, dass du laut §679.22 dazu verpflichtet bist, das Mobiltelefon-Verbotsschild abzuhängen und deinen Gästen das Telefonieren in deiner Gastronomiestätte zu gestatten. Stars Hollow soll ein weltoffener Ort der Kommunikation werden. Verbote, wie diese hier, hindern uns daran, ein…“
„Kirk, was in aller Welt soll das? Und was ist…“
„Das ist eine Anordnung von oben.“
„Oben? Taylor! Ich wusste es. Verdammt, was soll das? Ich sag dir jetzt mal was: Als inoffizieller Ordnungshüter meines Gastronomiebetriebes ist mir deine neue Anordnung so was von egal!! Und jetzt: RAUS!“
„Aa… Aber ich…“
„VERSCHWINDE!! Ordnungshüter haben hier nichts verloren!“
Luke riss die Tür auf und ein völlig verängstigter Kirk stolperte aus dem Diner und endlich konnte Luke Lorelai und Rory begrüßen. „Hi Lorelai.“ Weiter kam er nicht, er konnte einfach nicht aufhören, sie verliebt anzustarren. Wie versteinert stand er da, mit seinem Block und Bleistift in der Hand, bereit zum notieren. Erst ein Lachanfall von Rory riss ihn aus seinen Gedanken. So, als sei nichts geschehen und völlig ernst sagte er: „Rory. Was darf’s sein?“
„Ich hab’s dir zwar eben schon mal gesagt…“ Wieder fing sie an zu lachen.
„Was ist los? Hab ich ein grünes Gesicht?“
„Sch…schon gut. Wie immer, bitte!“
„Lorelai…“ Er seufzte.
„Ja Luke, du hast es erfasst: So heiße ich!! Darf ich auch was bei dir bestellen, mein…?“
„Spar dir den Kosenamen, ok? Luke, einfach nur Luke. Egal was…“
„Ok, Holzfäller-Boy. Ich hätte heute gerne das Käse-Sandwich… Aber warte, nicht mit Gouda, sondern lieber mit Camembert! Oder, nein, halt! Gibt’s das Käse Sandwich auch mit Putenbrust…? Hey nein, das ist auch nicht gut. Lieber Marmelade…“
„Ok, also du hättest gerne ein Käse-Sandwich ohne Putenbrust, aber mit Marmelade?“
„Hey, super! Genau das ist es! Du bist ein toller Kerl. Und genau darum…!“ Lorelai stand auf und drückte Luke einen Kuss auf die Lippen.
Und wieder seufzte Luke. „Alles klar, kommt gleich.“, hauchte er schon fast und wie von selbst goss er Lorelai und Rory Kaffee ein.
„Mom, du hast ihm aber gewaltig den Kopf verdreht…! Seit wann seufzt er denn so?“ Belustigt sah Rory ihre Mutter an.
„Tja…“


Während des Essens waren die beiden in ein Gespräch vertieft, das sich darum drehte, ob Lorelai sich wirklich noch ein paar Schuhe kaufen sollte und ob Rory im nächsten Semester wieder mit Paris zusammen wohnen würde.
Als Lorelai ihr die Vorteile von einem 342. Paar Schuhe erläuterte, sah Rory geistesabwesend aus dem Fenster.
Plötzlich entdeckte sie ihn. Er stand auf der gegenüberliegenden Straßenseite, schien auf jemanden zu warten. Warum stand er da, direkt gegenüber dem Diner? Rory starrte ihn an. Hatte er sie gesehen? Schnell duckte sie sich. Sie konnte sich selbst nicht erklären, warum sie das tat. Aber von ihm gesehen werden und ihn sehen wollte sie nicht.
„Schatz, was ist los? Geht’s dir nicht gut? Luke, Rory braucht mehr Kaffee, sie bricht sonst zusammen…“ Lorelai sah Rory verwirrt an. Dann sah sie auch aus dem Fenster.
Dean. ‚Warum in aller Welt stand er da?’, fragte sie sich nun auch. Was, wenn er reinkommen würde… Sie wusste nicht, ob sie sich beherrschen könnte. Wahrscheinlich nicht. Sie würde ihm vermutlich an den Kragen gehen und losschimpfen. Wieso, verdammt, hatte dieser verheiratete Kerl auch ihre Tochter verführt? Weiter kam sie nicht in ihrem Gedankengang, denn plötzlich betrat Lindsay die Szenerie. Lorelai traute ihren Augen nicht: Lindsay ging geradewegs auf Dean zu, umarmte ihn und… Sie küssten sich. Lange und leidenschaftlich. Und keinesfalls so, wie es Paare tun, die die Absicht haben, sich scheiden zu lassen… Hand in Hand schlenderten die beiden die Straße entlang, verliebt turtelnd. Erst Rorys Worte rissen Lorelais Blick von der Stelle, wo eben noch Lindsay und Dean gestanden hatten.
„Mom, ist er weg? Mein Kaffee wird kalt… Wie lange will er denn noch da stehen?“
„Wie? Ja… du… du kannst… Ich meine,… Er ist weg.“, stammelte Lorelai und im selben Moment beschloss sie, Rory erst mal nichts davon zu erzählen, was sie eben gesehen hatte. Dies war der erste Tag seit einiger Zeit, an dem Rory mal wieder lächelte und offenbar an etwas anderes dachte als an Dean. Sie wollte dies nicht wieder zerstören…
„Mom, ist alles okay?“, fragte Rory ihre Mutter über ihre Kaffeetasse hinweg, denn nun war sie es, die geistesabwesend aus dem Fenster starrte.
„Was? Ja, alles klar… Komm Schatz, wir fahren in die Stadt, Schuhe kaufen. Ich brauch Schuhe…“ Lorelais Fröhlichkeit wirkte mit einem Mal wie aufgesetzt. Glücklicherweise merkte Rory nichts davon, weshalb auch immer. Aber Luke entging keinesfalls der feine Schatten, der sich über Lorelais lächeln gelegt hatte.
„Bye, Luke! Kauf dir ein größeres Appartement! Mom weiß bald nicht mehr, wohin mit ihren Schuhen und dann wird sie sicherlich zu dir kommen…!“ Fröhlich verließ Rory das Diner.
„Mach’s gut, Luke!“ Lorelai hauchte ihm noch einen Kuss zu und folgte ihrer Tochter. Zurück ließen die beiden einen grübelnden Luke, der darüber nachdachte, warum Lorelai auf einmal nicht mehr so gut drauf gewesen war… Hatte es etwas mit ihm zu tun? Was, wenn…

Und??