16.08.2005, 14:19
âGeschehen? Ehm nichts. Nur. Also du. Na ja .â Sie stammelte eine wilde Folge von Wörtern zu einem Satz zusammen.
âIch?â Nun war er vollkommen wach.
âEhm nein, doch na ja.â
âIch war in deinem Traum?â Tausend Gedanken rannten durch seinen Kopf. Sie hatte von ihm geträumt? Und sie war durcheinander. Was hatte er denn nur schlimmes getan, dass sie so verstört war.
âJa, aber es war nicht.. also es war nichts.â
âLorelai was ist passiert?â Er fühlte einen tiefen Schmerz in seiner Brust. Er fühlte sich irgendwie schuldig. Was hatte sein Traum-ich denn getan das Lorelai sogar die Worte fehlten? Hatte sie Angst vor ihm? Warum zitterte sie bei jeder noch so kleinen Berührung?
âEs ist eigentlich nichts passiert. Es war nur wir haben.. also es war nichts schlimmes. Es war nur unerwartet und Luke.. ich kann dir das nicht erzählen.â
Er atmete tief durch. âLorelai egal was ich in deinem Traum getan habe. Du weiÃt, dass ich in der Realität immer noch der Selbe bin wie vorher.â
Sie sah mit einem tiefen Blick an. âWirklich? Wieso?â Sie konnte nicht fassen, dass sie das gerade gesagt hatte.
âWieso?â Er blickte sie verwirrt an.
âNein nichts, nichts ich bin nur müde. Ich sollte wieder schlafen gehen.â
Mit skeptischer Miene sah er sie an. Warum wich sie ihm aus. Und das, soweit er sich zurückerinnern konnte, schon seit er sie mit dem Kaffee in der Küche erwischt hatte.
Er griff nach ihrem Arm, um sie nochmals zu beruhigen, doch wieder bekam er ein heftiges Zittern und ein schweres Atmen als Antwort.
âLorelai. Sag mir jetzt bitte was du geträumt hast.â Langsam wurden seine Sorgen immer gröÃer. Er wollte sie nicht drängen ihm etwas zu erzählen was sie nicht wollte, aber er konnte sie doch nicht in diesem Zustand hier alleine lassen.
âLuke, Ich..â sie schloss die Augen und wollte den Kopf gerade schütteln.
âLorelai, es ist mein Ernst. Sag mir was geschehen ist.â
In ihrem Blick lag eine Spur von Angst. âAber..â
âNichts aberââ sagte er mit bestimmter Miene. âKomm.â
Er drückte sie sanft am Rücken in Richtung Bett und sie setzten sich auf die Kante. Sie spürte seine Blicke auf sich ruhen. Nach einer Erklärung für ihr seltsames Verhalten suchend.
âUnd es gibt wirklich keine Möglichkeit, dass du einfach nach unten gehst und dich wieder schlafen legst?â
âNein. Nicht solange ich weiÃ, dass du wieder friedlich im Bett liegst und von Regenbögen, grünen Wiesen und literweise Kaffee und Kuchen träumst.â
Sie konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. Luke lächelte zurück.
âNa komm, sag schon, was hast du geträumt, was so schwierig ist mir zu erzählen? Gut wenn du von mir geträumt hast, dann verstehe ich schon, dass du dich gegruselt hast, denn ich meine mit meiner Baseballkappe kann ich ziemlich furchterregend aussehen.â
Sie kniff die Augen zusammen. âLuke hast du soeben versucht einen Witz zu machen?â
,Hat nicht funktioniert oder?â
Sie lächelte ihn an. âMehr als du glaubst.â
Die Anspannung schien etwas gelockert. Immerhin saÃen sie da, nebeneinander auf ihrem Bett. Mitten in der Nacht und machten SpäÃe über verrückte Träume. Doch nach einer Weile kamen sie wieder ins Schweigen. Es war still, es war dunkel und Lorelai traute sich einfach nicht Luke das zu erzählen, was sie... Es ging nicht. Sie konnte ihm doch nicht erzählen, dass sie in ihrem Traum miteinander geschlafen hatten.
âLorelai? Es ist halb 5 in der Nacht. Du drückst dich schon eine geschlagene halbe Stunde in dein Bett zugehen und einzuschlafen. Langsam gehen mir die Ideen aus dich davon zu überzeugen, dass dein Traum nur ein verrückter Traum ist, den dein Verstand sich zusammengesponnen hat. Und mein Angebot zu reden nimmst du auch wahr. Kann ich dir nicht irgendwie helfen?â
âLuke ich möchte nicht darüber sprechen. Das heiÃt eigentlich schon. Aber ich kann nicht. Nicht mit dir und...â
Er legte ihr einen Finger auf den Mund. Sie verstand. âEs ist okay. Wenn du nicht reden willst, dann ist das vollkommen in Ordnung. Ich hoffe nur, dass ich dir nicht weh getan habe.â
âNein das hast du nicht. Das hast du ganz sicher nicht.â
âGutâ er wirkte erleichtert. âDoch bevor ich wieder runter auf die Couch gehe, möchte ich wenigstens wissen, warum du immer erschreckst wenn ich..â
Er wollte gerade seinen Satz beenden da, sah er eine Träne in ihren Augen glitzern.
âHey shh..â
Er unternahm einen Versuch, sie zu umarmen, um sie zu beruhigen, doch sie wich ihm aus.
âLuke, ich kann nicht..â
Sie wollte aufstehen und ins Bad verschwinden doch er hielt sie am Handgelenk fest.
Sie drehte sich um und er sah, wie nun viele salzige Tröpfen aus ihren Augen rollten.
âIch werde ganz sicher nicht runter gehen, Lorelai. Du kannst nicht im Ernst von mir erwarten, dass ich unten ruhig schlafe, wenn du hier oben anfängst zu weinen, aufgrund eines Traumes.â
Sein Tonfall war ernst und besorgt und sie bemerkte, dass sie sich nicht weiter verstecken konnte.
âLuke, ich..â Sie kam zum Bett zurück und setzte sich mit angezogenen Beinen in die Mitte.
Er rückte zum anderen Ende und lehnte sich an die Wand, wissend das sie ihm erzählen würde, was sie beschäftigte.
âIn meinem Traum da.. da warst du..â
Er nickte ihr zu und gab ihr zu verstehen, dass sie ohne Sorge weiter erzählen konnte.
âUnd ich und wir haben, da waren.. du hast..â Sie war vollkommen durcheinander. Sie wollte reden, doch die Worte verlieÃen nur in Fetzen ihren Mund. So viel konnte sie einfach nicht auf einmal erzählen. Vor allem, da sich in diesem Augenblick wieder alle Gefühle, die sie während des Traumes empfunden hatte, zurück in ihren Verstand drängten.
âWas hab ich getan?â Seine Stimme war sanft und beruhigte sie ein wenig.
âDu warst. Du hast.. Wir haben.. â Sie atmete noch mal tief durch. âDa waren so viele Hände Luke. Ãberall an meinem Körper. So viele Berührungen. Ich habe jede einzelne gespürt. Ãberall, wo du mich angefasst hast, schien meine Haut zu glühen. Und was du getan hast, wie du es getan hast. Ich wollte nicht das du aufhörst. Oh Gott ich wollte es nicht. Warum wollte ich es nicht? Und du hast mich geküsst. So leidenschaftlich, wie ich nie zuvor in meinem Leben geküsst wurde. Und deine Zunge. Oh Gott deine Zunge. Sie war überall. Ich wollte dich nicht mehr gehen lassen! Wieso wollte ich das nicht?â
Er schluckte heftig. Er hatte ja mit allem gerechnet aber mit Damit! Er fühlte sich absolut unbehaglich. Aber was sollte er denn jetzt tun? Einfach verschwinden? Das konnte er doch nicht tun. Jetzt wo sie ihm endlich erzählte, was sie durcheinander brachte, durfte er doch nicht gehen. Wollte er überhaupt gehen? Er konnte es nicht. Er konnte sich nicht ebenfalls vor ihrem Traum verstecken. Also lauschte er tapfer weiter.
âLuke und da waren so viele Gefühle. Und so ein Kribbeln. Ãberall kribbelte es. Und ich wollte nicht, dass du aufhörst. Ich wollte es nicht. Du warst überall. Ich habe gezittert. Und du warst überall auf meiner Haut. Deine Küsse. Mir war so heiÃ. Ich konnte dich schmecken. Ãberall. Und es hat sich so gut angefühlt. Ich wollte nicht das du aufhörst. Warum nur wollte ich nicht das du aufhörst? Warum?â
Sie sah ihn unter Tränen an. Direkt in sein fassungsloses Gesicht. Er konnte diesem Blick nicht standhalten. Doch er versuchte es. Er blickte sie sprachlos an und sie starrte fragend zurück. Ihm fehlten die Worte. Sein Gehirn verarbeitete immer noch das, was sie ihm soeben erzählt hatte.
Seine Blicke lagen weiter auf ihr. Fragend schaute er sie an. Daraufhin kamen noch mehr Tränen in ihr zum Vorschein und sie lies ihr Gesicht in die Hände gleiten. Das war einfach zu viel. Zu Viel.
Durch ihr leises Schluchzen wurde er aus seiner Starre gerissen und realisierte, dass er die ganze Zeit noch keinen Ton gesagt hatte. Er kroch zu ihr herüber, nahm sie in seine Arme und drückte sie fest an sich.
âShh. Hey es war nur ein Traum.â
Sie umfasste ihn und umarmte ihn fest. Zog Ihn noch näher an sich.
So saÃen sie einige Minuten auf ihrem Bett. Sie traute sich nicht ihn loszulassen. Sie wollte nicht in seine Augen blicken. Sie hätte schwören können, ihr Gesicht war hochrot vor Verlegenheit. Immerhin hatte sie ihm eine Liebesszene zwischen ihnen beiden beschrieben und sie konnte sich gut vorstellen, wie verschüchtert er sein musste. Wie verschüchtert ihr Blick sein musste.
âOh mein Gott, Lukeâ brach sie die Stille. âEs tut mir leid. Ich hätte dir so etwas nicht erzählen dürfen.â
Er wusste nicht was er sagen sollten. Sie hatte ziemlich bildlich erzählt. Und er war immer noch damit beschäftig die Ereignisse zu sortieren.
âIch hätte nicht.. Ich hätte dich nicht damit belasten dürfen.â
âEs ist okay. Ich habe dich schlieÃlich danach gefragt.â
âWenn du es vorher gewusst hättest, würdest du es dann wissen wollen?â
Diese Frage war irgendwie nicht das, worauf er unbedingt antworten wollte. Wenn er jetzt Ja sagt dann hieÃe das er fand Lorelaiâs Phantasien schön. Was ihm ziemlich unpassend vorkam. Wenn er allerdings Nein sagt hieÃe das, er wollte damit nichts zu tun haben und Lorelai würde sich noch mehr schämen.
âDas spielt keine Rolle. Hauptsache es geht dir besser. Geht es dir besser?â
âIch weià nicht. Ich kann.. es ist so viel.â
Er schloss sie noch fester in seine Arme. Er befürchtet einen erneuten Heulanfall wenn er los lieÃe.
âShh.â
Sie drückte sich wieder stärker an ihn und begann langsam ruhiger zu atmen.
Das war alles so unbegreiflich und verrückt. Erst der Traum und dann erzählte sie es ihm auch noch. Eigentlich fand sie den Traum gar nicht so schlimm. Es war nur ein Traum, aber eine Sache beschäftigte sie durch und durch. Eine Frage umkreiste immer und immer wieder ihren Verstand.
âLuke es ist..â Ihre Stimme wurde leiser und war nur noch ein Flüstern an seinem Ohr. âLuke? Warum wollte ich nicht, dass du aufhörst?â
Als er ihre Worte vernahm wurde ihm flau im Magen.
Er hob sie leicht an, so dass er ihre Augen sah. Sie schaute zurück. Alles war still. Kein Gedanke störte den Augenblick. Kein Wort wurde gesprochen. Die Blicke elektrisierten sich gegenseitig. Die Luft lag voller Spannung.
Er schluckte hörbar, bevor er eine Hand sanft an ihrem Rippenbogen vorbeiführte. Sie fing an leicht zu zittern und schloss die Augen.
Es war so still, dass sogar die Stille zu laut war um sie zu ignorieren.
Sie öffnete die Augen wieder und sah ihn mit einer Mischung aus Furcht und Verlangen an. Ihn durchzog ein Gefühl von Wärme und er konnte ihrem Blick nicht wiederstehen. Ihre Augen waren so klar. So rein. Blauer und fragender als er sie je zuvor gesehen hatte.
Er hob seine Hand und legte sie sanft auf ihre Wange. Streichelte mit dem Daumen hinüber und sah, wie eine einzelne Träne ihre Wange herunterrann, während sie die Augen erneut schloss. Er bewegte langsam seinen Kopf auf ihren zu und hätte schwören können, eine Explosion in seinem Herzen zu spüren, als seine Lippen ihre trafen.
Ganz sanft entfernte er sich wieder und sah sie an. Sie schien immer noch durcheinander, doch ihr Blick verriet ihm, dass sie mehr von seinen Küssen wollte. Er näherte sich erneut.
Und als er sie wieder küsste bemerkte sie, wie weich seine Lippen waren und drückte ihre fester auf seine. Anfangs verhalten, wurde das Verlangen nach und nach immer gröÃer und sie öffnete ihren Mund, um seiner Zunge Einlass zu gewähren. Er lieà sie hineingleiten und massierte ihre mit seiner.
Das Gefühl, als er sie mit so viel Intensität und Leidenschaft küsste, durchfuhr sie mit aller Kraft von Kopf bis Fuà und lies sie in seine Arme sinken. Er fing sie auf und hob sie auf seinen SchoÃ.
Die Nähe zu ihm lies sie erneut zittern. Und seine Zunge an ihrer, wie sie gegenseitig umeinander kreisten verstärkte ihr Verlangen nach mehr.
Er konnte das Gefühl unmöglich beschreiben, was durch seinen Körper wanderte, als er sie berührte und ein heftiges Atmen von ihr als Antwort erhielt. Er fühlte ihre weiche Haut unter seiner Hand und die Wärme, die sie ausstrahlte. Er fühlte ihren Herzschlag. Schneller und schneller werdend. Er fühlte wie sie sich hungrig nach seinen Küssen immer näher an ihn herandrückte. Sie war so Nah. Und doch wollte er sie noch Näher spüren.
Sie schlang die Arme um ihn und küsste ihn mit so viel Hingabe, dass er glaubte, den Verstand zu verlieren.
Sie machte ihn Verrückt und nahm ihm jegliche Kontrolle.
Er strich ihren Rücken auf und ab und spürte die Gänsehaut, die er ihr verlieh. Ohne den Lippenkontakt zu unterbrechen fuhr er unter das Oberteil ihres Pyjamas und streichelte ihren Bauch. Als seine Hände höher glitten hörte er seinen Namen aus ihrem Munde hauchen.
Sein Herz schien in diesem Moment doppelt zu schlagen. Und er versuchte, sich zaghaft daran zu erinnern, wie sie in diese Situation gekommen waren. Doch egal wie, es war zu spät. Es geschah was geschah.
Sie fühlte seine Finger überall auf ihrer Haut. Er streichelte, zog Kreise und kitzelte sie so sanft, dass sie nicht mehr wusste was da gerade mit ihr passierte. Sie wusste nur eins. Dass es so viele Gefühle und Emotionen auf einmal waren, dass sie nicht mehr aufhören konnte. Sie wollte mehr. Er wollte mehr. Beide wollten mehr.
Sie löste sich von seinem Kuss und sah ihm tief in seine Augen. Er küsste sie sanft und sah das Lächeln, was über ihr Gesicht geschrieben war. Er lächelte ebenso und sie erkannte etwas in seinem Blick, dass ihr Schmetterlinge in den Bauch fliegen lies. Er sah sie an. Direkt in die Augen und er sah nicht Lorelai, sondern er sah sie. Ihr Innerstes. Eben das, was sie war. Er sah Liebe und schenkte ihr die selbige.
Er nahm ihren Kopf leicht in eine Hand und drehte ihn zur Seite. Sie schloss die Augen und bemerkte, wie kleine elektrische Schläge sie durchzogen, als er sanft in ihr Genick biss und ihren Hals küsste. Ihr Atem wurde stärker als seine Hand vom Bauch aus über ihre Beine strich.
So viele Berührungen überall. So viele Gefühle. Als seine Küsse ihren Oberkörper bedeckten und seine Hände die Innenseite ihrer Oberschenkel entlang fuhren, gab sie jeglichen Widerstand auf und lies sich fallen.
Er zog ihr sanft das Top über ihren Kopf und streichelte ihr über die Brust. Sie atmete heftig.
âLuke was machst du mit mir?â
âIch verführe dich.â Flüsterte er ihr leise ins Ohr.
Sie wollte etwas sagen aber es kam nur ein âOh mein ...â aus ihrem Mund als seine Hand den Bauchnabel herunter wanderte.
âSchon vergessen? Ich bin der Mann aus deinem Träumen.â Er kreiste mit seiner Zunge hinter ihrem Ohr und knabberte sich leicht an ihrem Hals herunter.
Sie drückte sich fester an ihn und versuchte, die vielen Berührungen zu begreifen. Einzuordnen. Doch es gelang ihr nicht. Die Leidenschaft war über sie hineingebrochen. Das Verlangen nach mehr.
Seine Worte drangen nun langsam in ihren Verstand vor und als ob sie realisierte, was sie bedeuten könnten, umarmte sie ihn noch fester und drückte sich enger an ihn. Eine Träne glitzerte in ihrem Augenwinkel.
âHey Lorelai was hast du?â
âLuke sei ehrlich. Träume ich immer noch?â
Ende
written by little_earthquake
PS: sorry das ich mitten in der mitte teilen musste aber ich hätte sonst die zahl an erlaubten zeichen überschritten..
PS2: ja sund noch sorry das die story so lang ist ^^ aber wenn ich einmal am schreiben bin dann höre ich so schnell nich mehr auf :biggrin:
âIch?â Nun war er vollkommen wach.
âEhm nein, doch na ja.â
âIch war in deinem Traum?â Tausend Gedanken rannten durch seinen Kopf. Sie hatte von ihm geträumt? Und sie war durcheinander. Was hatte er denn nur schlimmes getan, dass sie so verstört war.
âJa, aber es war nicht.. also es war nichts.â
âLorelai was ist passiert?â Er fühlte einen tiefen Schmerz in seiner Brust. Er fühlte sich irgendwie schuldig. Was hatte sein Traum-ich denn getan das Lorelai sogar die Worte fehlten? Hatte sie Angst vor ihm? Warum zitterte sie bei jeder noch so kleinen Berührung?
âEs ist eigentlich nichts passiert. Es war nur wir haben.. also es war nichts schlimmes. Es war nur unerwartet und Luke.. ich kann dir das nicht erzählen.â
Er atmete tief durch. âLorelai egal was ich in deinem Traum getan habe. Du weiÃt, dass ich in der Realität immer noch der Selbe bin wie vorher.â
Sie sah mit einem tiefen Blick an. âWirklich? Wieso?â Sie konnte nicht fassen, dass sie das gerade gesagt hatte.
âWieso?â Er blickte sie verwirrt an.
âNein nichts, nichts ich bin nur müde. Ich sollte wieder schlafen gehen.â
Mit skeptischer Miene sah er sie an. Warum wich sie ihm aus. Und das, soweit er sich zurückerinnern konnte, schon seit er sie mit dem Kaffee in der Küche erwischt hatte.
Er griff nach ihrem Arm, um sie nochmals zu beruhigen, doch wieder bekam er ein heftiges Zittern und ein schweres Atmen als Antwort.
âLorelai. Sag mir jetzt bitte was du geträumt hast.â Langsam wurden seine Sorgen immer gröÃer. Er wollte sie nicht drängen ihm etwas zu erzählen was sie nicht wollte, aber er konnte sie doch nicht in diesem Zustand hier alleine lassen.
âLuke, Ich..â sie schloss die Augen und wollte den Kopf gerade schütteln.
âLorelai, es ist mein Ernst. Sag mir was geschehen ist.â
In ihrem Blick lag eine Spur von Angst. âAber..â
âNichts aberââ sagte er mit bestimmter Miene. âKomm.â
Er drückte sie sanft am Rücken in Richtung Bett und sie setzten sich auf die Kante. Sie spürte seine Blicke auf sich ruhen. Nach einer Erklärung für ihr seltsames Verhalten suchend.
âUnd es gibt wirklich keine Möglichkeit, dass du einfach nach unten gehst und dich wieder schlafen legst?â
âNein. Nicht solange ich weiÃ, dass du wieder friedlich im Bett liegst und von Regenbögen, grünen Wiesen und literweise Kaffee und Kuchen träumst.â
Sie konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. Luke lächelte zurück.
âNa komm, sag schon, was hast du geträumt, was so schwierig ist mir zu erzählen? Gut wenn du von mir geträumt hast, dann verstehe ich schon, dass du dich gegruselt hast, denn ich meine mit meiner Baseballkappe kann ich ziemlich furchterregend aussehen.â
Sie kniff die Augen zusammen. âLuke hast du soeben versucht einen Witz zu machen?â
,Hat nicht funktioniert oder?â
Sie lächelte ihn an. âMehr als du glaubst.â
Die Anspannung schien etwas gelockert. Immerhin saÃen sie da, nebeneinander auf ihrem Bett. Mitten in der Nacht und machten SpäÃe über verrückte Träume. Doch nach einer Weile kamen sie wieder ins Schweigen. Es war still, es war dunkel und Lorelai traute sich einfach nicht Luke das zu erzählen, was sie... Es ging nicht. Sie konnte ihm doch nicht erzählen, dass sie in ihrem Traum miteinander geschlafen hatten.
âLorelai? Es ist halb 5 in der Nacht. Du drückst dich schon eine geschlagene halbe Stunde in dein Bett zugehen und einzuschlafen. Langsam gehen mir die Ideen aus dich davon zu überzeugen, dass dein Traum nur ein verrückter Traum ist, den dein Verstand sich zusammengesponnen hat. Und mein Angebot zu reden nimmst du auch wahr. Kann ich dir nicht irgendwie helfen?â
âLuke ich möchte nicht darüber sprechen. Das heiÃt eigentlich schon. Aber ich kann nicht. Nicht mit dir und...â
Er legte ihr einen Finger auf den Mund. Sie verstand. âEs ist okay. Wenn du nicht reden willst, dann ist das vollkommen in Ordnung. Ich hoffe nur, dass ich dir nicht weh getan habe.â
âNein das hast du nicht. Das hast du ganz sicher nicht.â
âGutâ er wirkte erleichtert. âDoch bevor ich wieder runter auf die Couch gehe, möchte ich wenigstens wissen, warum du immer erschreckst wenn ich..â
Er wollte gerade seinen Satz beenden da, sah er eine Träne in ihren Augen glitzern.
âHey shh..â
Er unternahm einen Versuch, sie zu umarmen, um sie zu beruhigen, doch sie wich ihm aus.
âLuke, ich kann nicht..â
Sie wollte aufstehen und ins Bad verschwinden doch er hielt sie am Handgelenk fest.
Sie drehte sich um und er sah, wie nun viele salzige Tröpfen aus ihren Augen rollten.
âIch werde ganz sicher nicht runter gehen, Lorelai. Du kannst nicht im Ernst von mir erwarten, dass ich unten ruhig schlafe, wenn du hier oben anfängst zu weinen, aufgrund eines Traumes.â
Sein Tonfall war ernst und besorgt und sie bemerkte, dass sie sich nicht weiter verstecken konnte.
âLuke, ich..â Sie kam zum Bett zurück und setzte sich mit angezogenen Beinen in die Mitte.
Er rückte zum anderen Ende und lehnte sich an die Wand, wissend das sie ihm erzählen würde, was sie beschäftigte.
âIn meinem Traum da.. da warst du..â
Er nickte ihr zu und gab ihr zu verstehen, dass sie ohne Sorge weiter erzählen konnte.
âUnd ich und wir haben, da waren.. du hast..â Sie war vollkommen durcheinander. Sie wollte reden, doch die Worte verlieÃen nur in Fetzen ihren Mund. So viel konnte sie einfach nicht auf einmal erzählen. Vor allem, da sich in diesem Augenblick wieder alle Gefühle, die sie während des Traumes empfunden hatte, zurück in ihren Verstand drängten.
âWas hab ich getan?â Seine Stimme war sanft und beruhigte sie ein wenig.
âDu warst. Du hast.. Wir haben.. â Sie atmete noch mal tief durch. âDa waren so viele Hände Luke. Ãberall an meinem Körper. So viele Berührungen. Ich habe jede einzelne gespürt. Ãberall, wo du mich angefasst hast, schien meine Haut zu glühen. Und was du getan hast, wie du es getan hast. Ich wollte nicht das du aufhörst. Oh Gott ich wollte es nicht. Warum wollte ich es nicht? Und du hast mich geküsst. So leidenschaftlich, wie ich nie zuvor in meinem Leben geküsst wurde. Und deine Zunge. Oh Gott deine Zunge. Sie war überall. Ich wollte dich nicht mehr gehen lassen! Wieso wollte ich das nicht?â
Er schluckte heftig. Er hatte ja mit allem gerechnet aber mit Damit! Er fühlte sich absolut unbehaglich. Aber was sollte er denn jetzt tun? Einfach verschwinden? Das konnte er doch nicht tun. Jetzt wo sie ihm endlich erzählte, was sie durcheinander brachte, durfte er doch nicht gehen. Wollte er überhaupt gehen? Er konnte es nicht. Er konnte sich nicht ebenfalls vor ihrem Traum verstecken. Also lauschte er tapfer weiter.
âLuke und da waren so viele Gefühle. Und so ein Kribbeln. Ãberall kribbelte es. Und ich wollte nicht, dass du aufhörst. Ich wollte es nicht. Du warst überall. Ich habe gezittert. Und du warst überall auf meiner Haut. Deine Küsse. Mir war so heiÃ. Ich konnte dich schmecken. Ãberall. Und es hat sich so gut angefühlt. Ich wollte nicht das du aufhörst. Warum nur wollte ich nicht das du aufhörst? Warum?â
Sie sah ihn unter Tränen an. Direkt in sein fassungsloses Gesicht. Er konnte diesem Blick nicht standhalten. Doch er versuchte es. Er blickte sie sprachlos an und sie starrte fragend zurück. Ihm fehlten die Worte. Sein Gehirn verarbeitete immer noch das, was sie ihm soeben erzählt hatte.
Seine Blicke lagen weiter auf ihr. Fragend schaute er sie an. Daraufhin kamen noch mehr Tränen in ihr zum Vorschein und sie lies ihr Gesicht in die Hände gleiten. Das war einfach zu viel. Zu Viel.
Durch ihr leises Schluchzen wurde er aus seiner Starre gerissen und realisierte, dass er die ganze Zeit noch keinen Ton gesagt hatte. Er kroch zu ihr herüber, nahm sie in seine Arme und drückte sie fest an sich.
âShh. Hey es war nur ein Traum.â
Sie umfasste ihn und umarmte ihn fest. Zog Ihn noch näher an sich.
So saÃen sie einige Minuten auf ihrem Bett. Sie traute sich nicht ihn loszulassen. Sie wollte nicht in seine Augen blicken. Sie hätte schwören können, ihr Gesicht war hochrot vor Verlegenheit. Immerhin hatte sie ihm eine Liebesszene zwischen ihnen beiden beschrieben und sie konnte sich gut vorstellen, wie verschüchtert er sein musste. Wie verschüchtert ihr Blick sein musste.
âOh mein Gott, Lukeâ brach sie die Stille. âEs tut mir leid. Ich hätte dir so etwas nicht erzählen dürfen.â
Er wusste nicht was er sagen sollten. Sie hatte ziemlich bildlich erzählt. Und er war immer noch damit beschäftig die Ereignisse zu sortieren.
âIch hätte nicht.. Ich hätte dich nicht damit belasten dürfen.â
âEs ist okay. Ich habe dich schlieÃlich danach gefragt.â
âWenn du es vorher gewusst hättest, würdest du es dann wissen wollen?â
Diese Frage war irgendwie nicht das, worauf er unbedingt antworten wollte. Wenn er jetzt Ja sagt dann hieÃe das er fand Lorelaiâs Phantasien schön. Was ihm ziemlich unpassend vorkam. Wenn er allerdings Nein sagt hieÃe das, er wollte damit nichts zu tun haben und Lorelai würde sich noch mehr schämen.
âDas spielt keine Rolle. Hauptsache es geht dir besser. Geht es dir besser?â
âIch weià nicht. Ich kann.. es ist so viel.â
Er schloss sie noch fester in seine Arme. Er befürchtet einen erneuten Heulanfall wenn er los lieÃe.
âShh.â
Sie drückte sich wieder stärker an ihn und begann langsam ruhiger zu atmen.
Das war alles so unbegreiflich und verrückt. Erst der Traum und dann erzählte sie es ihm auch noch. Eigentlich fand sie den Traum gar nicht so schlimm. Es war nur ein Traum, aber eine Sache beschäftigte sie durch und durch. Eine Frage umkreiste immer und immer wieder ihren Verstand.
âLuke es ist..â Ihre Stimme wurde leiser und war nur noch ein Flüstern an seinem Ohr. âLuke? Warum wollte ich nicht, dass du aufhörst?â
Als er ihre Worte vernahm wurde ihm flau im Magen.
Er hob sie leicht an, so dass er ihre Augen sah. Sie schaute zurück. Alles war still. Kein Gedanke störte den Augenblick. Kein Wort wurde gesprochen. Die Blicke elektrisierten sich gegenseitig. Die Luft lag voller Spannung.
Er schluckte hörbar, bevor er eine Hand sanft an ihrem Rippenbogen vorbeiführte. Sie fing an leicht zu zittern und schloss die Augen.
Es war so still, dass sogar die Stille zu laut war um sie zu ignorieren.
Sie öffnete die Augen wieder und sah ihn mit einer Mischung aus Furcht und Verlangen an. Ihn durchzog ein Gefühl von Wärme und er konnte ihrem Blick nicht wiederstehen. Ihre Augen waren so klar. So rein. Blauer und fragender als er sie je zuvor gesehen hatte.
Er hob seine Hand und legte sie sanft auf ihre Wange. Streichelte mit dem Daumen hinüber und sah, wie eine einzelne Träne ihre Wange herunterrann, während sie die Augen erneut schloss. Er bewegte langsam seinen Kopf auf ihren zu und hätte schwören können, eine Explosion in seinem Herzen zu spüren, als seine Lippen ihre trafen.
Ganz sanft entfernte er sich wieder und sah sie an. Sie schien immer noch durcheinander, doch ihr Blick verriet ihm, dass sie mehr von seinen Küssen wollte. Er näherte sich erneut.
Und als er sie wieder küsste bemerkte sie, wie weich seine Lippen waren und drückte ihre fester auf seine. Anfangs verhalten, wurde das Verlangen nach und nach immer gröÃer und sie öffnete ihren Mund, um seiner Zunge Einlass zu gewähren. Er lieà sie hineingleiten und massierte ihre mit seiner.
Das Gefühl, als er sie mit so viel Intensität und Leidenschaft küsste, durchfuhr sie mit aller Kraft von Kopf bis Fuà und lies sie in seine Arme sinken. Er fing sie auf und hob sie auf seinen SchoÃ.
Die Nähe zu ihm lies sie erneut zittern. Und seine Zunge an ihrer, wie sie gegenseitig umeinander kreisten verstärkte ihr Verlangen nach mehr.
Er konnte das Gefühl unmöglich beschreiben, was durch seinen Körper wanderte, als er sie berührte und ein heftiges Atmen von ihr als Antwort erhielt. Er fühlte ihre weiche Haut unter seiner Hand und die Wärme, die sie ausstrahlte. Er fühlte ihren Herzschlag. Schneller und schneller werdend. Er fühlte wie sie sich hungrig nach seinen Küssen immer näher an ihn herandrückte. Sie war so Nah. Und doch wollte er sie noch Näher spüren.
Sie schlang die Arme um ihn und küsste ihn mit so viel Hingabe, dass er glaubte, den Verstand zu verlieren.
Sie machte ihn Verrückt und nahm ihm jegliche Kontrolle.
Er strich ihren Rücken auf und ab und spürte die Gänsehaut, die er ihr verlieh. Ohne den Lippenkontakt zu unterbrechen fuhr er unter das Oberteil ihres Pyjamas und streichelte ihren Bauch. Als seine Hände höher glitten hörte er seinen Namen aus ihrem Munde hauchen.
Sein Herz schien in diesem Moment doppelt zu schlagen. Und er versuchte, sich zaghaft daran zu erinnern, wie sie in diese Situation gekommen waren. Doch egal wie, es war zu spät. Es geschah was geschah.
Sie fühlte seine Finger überall auf ihrer Haut. Er streichelte, zog Kreise und kitzelte sie so sanft, dass sie nicht mehr wusste was da gerade mit ihr passierte. Sie wusste nur eins. Dass es so viele Gefühle und Emotionen auf einmal waren, dass sie nicht mehr aufhören konnte. Sie wollte mehr. Er wollte mehr. Beide wollten mehr.
Sie löste sich von seinem Kuss und sah ihm tief in seine Augen. Er küsste sie sanft und sah das Lächeln, was über ihr Gesicht geschrieben war. Er lächelte ebenso und sie erkannte etwas in seinem Blick, dass ihr Schmetterlinge in den Bauch fliegen lies. Er sah sie an. Direkt in die Augen und er sah nicht Lorelai, sondern er sah sie. Ihr Innerstes. Eben das, was sie war. Er sah Liebe und schenkte ihr die selbige.
Er nahm ihren Kopf leicht in eine Hand und drehte ihn zur Seite. Sie schloss die Augen und bemerkte, wie kleine elektrische Schläge sie durchzogen, als er sanft in ihr Genick biss und ihren Hals küsste. Ihr Atem wurde stärker als seine Hand vom Bauch aus über ihre Beine strich.
So viele Berührungen überall. So viele Gefühle. Als seine Küsse ihren Oberkörper bedeckten und seine Hände die Innenseite ihrer Oberschenkel entlang fuhren, gab sie jeglichen Widerstand auf und lies sich fallen.
Er zog ihr sanft das Top über ihren Kopf und streichelte ihr über die Brust. Sie atmete heftig.
âLuke was machst du mit mir?â
âIch verführe dich.â Flüsterte er ihr leise ins Ohr.
Sie wollte etwas sagen aber es kam nur ein âOh mein ...â aus ihrem Mund als seine Hand den Bauchnabel herunter wanderte.
âSchon vergessen? Ich bin der Mann aus deinem Träumen.â Er kreiste mit seiner Zunge hinter ihrem Ohr und knabberte sich leicht an ihrem Hals herunter.
Sie drückte sich fester an ihn und versuchte, die vielen Berührungen zu begreifen. Einzuordnen. Doch es gelang ihr nicht. Die Leidenschaft war über sie hineingebrochen. Das Verlangen nach mehr.
Seine Worte drangen nun langsam in ihren Verstand vor und als ob sie realisierte, was sie bedeuten könnten, umarmte sie ihn noch fester und drückte sich enger an ihn. Eine Träne glitzerte in ihrem Augenwinkel.
âHey Lorelai was hast du?â
âLuke sei ehrlich. Träume ich immer noch?â
Ende
written by little_earthquake
PS: sorry das ich mitten in der mitte teilen musste aber ich hätte sonst die zahl an erlaubten zeichen überschritten..
PS2: ja sund noch sorry das die story so lang ist ^^ aber wenn ich einmal am schreiben bin dann höre ich so schnell nich mehr auf :biggrin:
Sixty-two and a half B Street. And thatâs another thing â whatâs with this half business? Why do all these apartments have this half thing going? Itâs stupid. If sixty-two is taken, move on to sixty-three.