[Franny]

hat zwar lange gedauert aber hier ist der neue teil.

Kapitel 18 (oder?)
Wir diskutierten unterwegs darüber, wohin die beiden fliegen sollen. Ich war für Paris, Luke für Berlin.

„Was soll man denn in Berlin machen?", fragte ich schon ein bisschen sauer.

„Da soll es schöne Parks geben und die Regierung von Deutschland ist da auch. Die beiden können da sehr viel sehen!"

„Das können sie in Paris auch! Der Eifelturm, die Sacre Coer (ist das so richtig geschrieben?), der Triumpfbogen und noch viel mehr! Und außerdem ist Paris die Stadt der Liebe. Meinst du nicht, da sollten sie hin?" Ich schwärmte so von Paris, dass ich gar nicht merkte, dass ich eigentlich da hin wollte.

„Weißt du was?" Oh, oh, es sah so aus, als hätte Luke eine Idee… „Wie wäre es, wenn wir ihnen 2 Wochen Urlaub schenken? Eine Woche Berlin, eine Woche Paris. Dann erleben sie mehr und wir haben beide unseren Willen gekriegt." Ich überlegte einen Moment. Eigentlich was das eine sehr gute Idee, aber ich versuchte eine Möglichkeit zu finden, damit es nicht so aussehen würde, dass ich nachgebe, sondern… „Das wollte ich auch gerade vorschlagen! Wir sind schon ein super Team!" Na, habe ich das nicht super hingekriegt? Ich habe nicht nachgeben, sondern so getan, als wäre das meine Idee gewesen! Ich sah Luke an und - ich konnte es kaum glauben - er schüttelte sich vor Lachen und Tränen standen in seinen Augenwinkeln. „Was ist so witzig?" fragte ich schmollend. Er sah mich kurz an und er hatte Mühe mir eine Antwort zu geben, weil er vor Lachen kaum noch Luft bekam.. „Gar nichts!", presste er zwischen zwei Lachanfällen heraus. „Doch irgendwas ist. Los sag schon!" Er versuchte richtig ernst zu sein und sagte: „Denkst du, ich hätte es nicht gemerkt?" „Was gemerkt?" „Dass du das gar nicht sagen wolltest, sondern nicht schwach aussehen wolltest." Ich blickte ihn gespielt empört an und sagte nichts. Verdammt, er hat es doch gemerkt! „Weißt du was Luke?", fragte ich lächelnd. „Ich finde, du kennst mich zu gut. Wie soll ich denn etwas vor dir verheimlichen können, wenn du mich immer durchschaust?" Er grinste mich und antworte: „Indem du mir gar nichts verheimlichst. Da ich dich ja eh immer durchschaue, bringt es dir gar nichts!" Ich überlegte einen Moment, setzte einen ernsten Gesichtsausdruck auf und sagte: „Okay, ich hab noch ein anderes Lieblinscafé und der Besitzer hat schon mal für mich getanzt." Luke überlegte kurz, dann meinte er: „Und ich habe einen anderen Lieblingskaffeejunkie. Ich gebe ihr immer eine neue Tasse Kaffee, wenn sie es sagt. Sogar wenn sie schon 6 Stück in einer halben Stunde getrunken hat." Es ist so toll, wenn er auf meine Spiele eingeht. Das ist voll lustig! „Und wie heißt sie?", fragte ich mit einem schelmischen Lächeln. „Viktoria. Und wie heißt der Besitzer deines Lieblingscafés, der für dich getanzt hat?" „William."

Dann wurde es leise. Wir genossen einfach nur, dass wir zusammen waren.

Nach 10 Minuten Stille waren wir am Reisebüro in Hartford angekommen. Wir stiegen aus und gingen händchenhaltend hinein. Eine freundliche Frau empfing uns auch sofort. „Guten Tag! Kann ich Ihnen helfen?" Ich ergriff das Wort: „Ja, wir würden gerne 2 Flugtickets kaufen." „Setzen Sie sich doch bitte. Dann können wir alles in Ruhe klären." Wir taten wie uns geheißen. „Also, wohin soll es denn gehen?" „Erst eine Woche nach Berlin und von da aus dann für eine Woche nach Paris und von da dann wieder hier hin. Geht das?" Die Frau lächelte uns an und sagte: „Aber natürlich! Wann wollen Sie denn fliegen?" Luke und ich sahen uns kurz an, dann antwortete Luke. „Nicht wir wollen fliegen, sondern zwei Freunde von uns. Ich würde mal sagen in einer Woche, am 16. Oder was meinst du Lorelai?" „Ja, der 16. ist gut." „Okay, ich sehe mal kurz nach. … … Ja, am 16. sind noch Plätze in der Maschine. Wollen Sie jetzt sofort bezahlen?" „Ja, wollen wir.", antwortete ich. „Okay, das wären dann 799,- €. Wir bezahlten, nahmen die Tickets, bedankten uns und fuhren wieder zurück nach Stars Hollow.