[LuckyDucky]

Okay, also... Da das annele sich ja in den Urlaub verabschiedet hat (und hoffentlich grad an unserem neuen Teil schreibt ) bekommt ihr heute mal wieder von mir den nächsten Teil. Viel Spaß damit:


Am nächsten Morgen wachte Rory lächelnd in ihrem Bett auf. Der Abend war sehr schön gewesen. Sie hatten „Willi Wonka“ angeschaut und sich immer und immer wieder geküsst. Heute war ihr letzter Tag in London und sie hatte noch kaum etwas davon gesehen. Na ja, auf diesen Touristen-Quatsch war sie eh nicht scharf. Eher auf Harlaxton Manor. Sie wollte das College schon eine Ewigkeit besichtigen.

Auf dem Weg nach Grantham, Lincolnshire erzählte Rory Tristan von Harlaxton. „Es ist der Familiensitz von Gregory Williams Gregory…schauriger Geselle und noch schaurigerer Name. Es gehört heute zu der Uni von Evansville…und es ist das Haus aus dem Film „Das Geisterschloss“ und…“ „Langsam, Rory, langsam…da wird’s ja wohl ein paar Führer haben. Die wollen doch schließlich auch noch was zu tun haben.“

Stunden später standen sie vor dem Schloss (Wer es sich ma anschauen möchte: http://www.beauharnais.sk/images/Harlaxt...or%207.jpg oder bei google suchen). Selbst Tristan, der diese Dimensionen gewöhnt war, musste Schlucken. „Ach du Schande.“ „Jepp.“ Kam es nur von Rory. „Beeindruckend.“ „Jepp.“ „Und es hat einen eigenen Friedhof. Das hat DuGrey Manor nicht…“ Tristan wollte Rory verwirren, doch die war ganz von dem Anblick gefangen. „Puh. Hier ein Auslandssemester…“ „Untersteh dich! Dann habe ich ja gar nix mehr von dir!“ Tristan zog Rory vorsichtig an sich und küsste sie. „Tris! Hör auf damit.“ „Warum?“ „Weil ich jetzt da rein gehen möchte!“ „Was? DA rein? Er deutete auf das Schloss.“ „Natürlich! Meinst du, ich bin so lange Zug gefahren, nur um davor zu stehen. Mal schauen, vielleicht können wir hier ja sogar eine Nacht schlafen.“ „Was?“ Tristan war auf einmal bleich geworden. „Was hast du denn? Angst vor dem Hausgeist? Das war doch nur ein Film…also ehrlich…“ „Ja, aber ich hab, seit ich ES von Stephen King gelesen hab auch Angst vor Clowns.“ „Was?“ Nun war es an Rory ein dummes Gesicht zu machen. „Vor Clowns? Ach komm schon, hab dich nicht so. Mami ist ja da und passt auf dich auf.“
Rory lachte, doch als sie durch die schwere Tür traten, lief auch ihr ein Schauer über den Rücken und sie erstarrte ehrfürchtig. „Wow“ Rory stand staunend in der Eingangshalle (hier hat’s auch schöne Fotos von: http://www.ueharlax.ac.uk/). „Willkommen auf Harlaxton Manor. Kann ich euch irgendwie helfen?“ Ein Junge war wie aus dem Nichts neben den beiden aufgetaucht. „Ich sehe, sie sind keine Studenten.“ „Nein…ja…doch…Yale.“ Rory war noch immer so geschockt, dass sie kaum atmen konnte. „Mein Name ist Colin. Ich studiere hier.“ Er schaute Rory und Tristan erwartungsvoll an. Tristan fasste sich als erster wieder. „Mein Name ist Tristan DuGrey und das hier ist Rory Gilmore. Normalerweise kann sie ihre Klappe nicht halten, aber Harlaxton scheint ihr doch tatsächlich die Sprache verschlagen zu haben. Das schaffen nicht viele Personen oder Dinge.“

Colin führte sie den ganzen Tag auf Harlaxton Manor herum. Am meisten beeindruckte Rory natürlich die Bibliothek. Tristan dagegen schien sich mehr für die Geschichte des Wintergartens und die des riesigen Kamins zu interessieren. Colin merkte natürlich, dass sie den Film gesehen hatten. Er schlug vor, eine Nacht in dem Schloss zu verbringen. „So könnt ihr selbst erfahren, ob es nun noch den Geist gibt, oder nicht.“
Tristan schaute erschrocken zu Rory, doch die war Feuer und Flamme. „Super! Genau das wollte ich! Dann kann ich Lorelai auch davon erzählen. Die wird sich freuen. Tja, die machen nur Flitterwochen im öden Kalifornien. Wir dagegen verbringen einen Nacht in einem Spukschloss mit hauseigenem Friedhof…“
Als die zwei sich anmelden und dafür lauter Formulare ausfüllen mussten, kamen Tristan immer mehr Zweifel. „Rory, sollten wir nicht doch in einem Hotel übernachten?“ „Ach komm schon, du Angsthase! Es passiert doch nichts. Dies hier ist ein College. Hier LEBEN Menschen. Hier SCHLAFEN Menschen. Und zwar ohne, von irgendwelchen Geistern verfolgt zu werden.“ „Trotzdem…irgendwie…ach egal.“

Fortsetzung folgt