[werderschwester]

@ plaudertasche: so jetzt ahst du wieder deinen neuen teil:biggrin:
@Lauren132anke für fb. Das wirst du schon sehen ob sie umziehen oder nicht. vielleicht ist es ja auch gar nichts schlechtes....
@jersey: die anspielung hatte schon ihren grund.:biggrin: danke fürs fb.

wünsch euch viel spaß, bei dem teil.

Teil 12
Ich glaube 5 Minuten hat keiner von uns etwas gesagt.
"Hey Leute. Lebt ihr noch?"
Ich wollte ja was sagen, aber irgendwie konnte ich nicht.
Umziehen.
Das heißt ich müsste alles hier lassen.
Ich mein jetzt nicht meine Klamotten oder so.
Ich rede von meinen Freunden, von der Schule und von Dennis.
Ich wusste doch gar nicht, was jetzt mit uns los war.
Ich konnte doch jetzt nicht umziehen. Einfach so.
Er war mein erster richtiger Kuss.
Ich weiß noch nicht mal, ob ich ihn überhaupt liebe.
Ich weiß gar nichts.
Innerlich raste ich.
Ich wollte nicht weg.
Auch wenn es Mom's Traum war, aber wie konnte sie mich dabei vergessen?
Ich hab ihr doch vorhin noch von Dennis erzählt.
Hat sie es vergessen?
Oder war es ihr sogar egal?
Ich wusste gar nichts.
Dann brach Dad das schweigen.
"Nach Hartfort?"
Mom war sichtlich erfreut, darüber nicht mehr in unsere Gesichter zu starren.
"Genau."
"Und wie stellst du dir das vor? Das Wir alles stehen und liegen lassen und nach Hartfort ziehen?"
Ich war überrascht über Dad's Stimme. Sie war tonlos und seltsam leise und sanft.
"Also, nicht sofort. In ein paar Monaten, vielleicht."
Sie fürchtete sich genauso wie ich vor Dad's seltsamer Reaktion.
"Cassy? Was hältst du davon?"
Ich schaute auf als ich Mom's Stimme hörte.
"Ich weiß nicht."
"Ihr wollt nicht, huh?"
"Mom."
"Ist schon gut. Es war ja auch nur eine Frage. Nur ein Versuch. Dann bleiben wir eben hier."
Sie klang sichtlich traurig.
Sie gab sich, aber alle Mühe fröhlich zu klingen.
Als ob es ihr gleichgültig wäre.
Doch es gelang ihr nicht.
"Lorelai. Ich weiß es ist hart. Aber wie denkst du dir das? Was ist mit Cassy?"
"Ich weiß, es war dumm. Vergesst es wieder."
Sie ging nach oben.
Dad und ich guckten uns enttäuscht an.
"Ich geh mal nach oben, okay?"
"Ist gut Cassy. Munter sie mal auf."
Ich folgte Mom nach oben und fand sie in ihrem Schlafzimmer.
Ich beschloss erst mal vorsichtig und leise zu sprechen.
Ich wusste ja nicht, was mich erwartete.
"Mommy?"
Sie hob ihren Kopf und stand vom Bett auf.
"Hey."
"Können wir reden?"
"Klar."
Wir setzten uns beide auf's Bett.
"Was gibt's?"
"Ich wollte mit dir über eben reden. Es ist eine große Veränderung, Mom. Was ist mit meinen Freunden?"
"Ja ich weiß. Ich kann dich nicht einfach von dort wegreißen."
"Ich möchte, dass du glücklich bist."
"Ich bin glücklich. Mit euch."
"Aber Mom. Es war doch immer dein Traum."
"Ich lebe meinen Traum doch. Ich habe viele Hotels."
"Ja, aber das wäre etwas ganz großes. Etwas neues."
"Aber das ist doch auch gut."
"Außerdem..."
Irgendwie war es mir peinlich es auszusprechen, dass als Grund für Mom's Unglück aufzuzählen.
".... ist Dennis...."
"Ja ich weiß. Es tut mir Leid."
Sie nahm mich in den Arm, und wir kuschelten noch ein bisschen.
Ich ging in mein Zimmer und Mom nach unten zu Dad um mit ihm zu quatschen.
Als mein Handy plötzlich klingelte, rannte ich runter zu meiner Tasche.
Als ich mein Handy endlich hatte drückte ich den Knopf.
"Ja?"
"Hey Cassy. Ich bin's Dennis."
"....Hey."
"Du klingst so traurig. Ist was passiert?"
"Ähmm... Das erzähl ich dir später. Muss nicht grade am Telefon sein. Du klingst aber auch nicht grade glücklich."
"Ich weiß. Ich muss auf der Party auch mit dir reden."
"Oh. Gut. Was wolltest du denn?"
"Ich wollt nur mal ‚Hi' sagen."
"Tja. Hi."
"Hi. Wann gehst du zur Party?"
"8 schätze ich."
"Soll ich dich abholen?"
"Klar, warum nicht? Weißt du wo ich wohne?"
"Ich finds schon raus."
"Ist gut, Sherlock."
Wir mussten beide schmunzeln.
"Bis dann ja?"
"Ist gut. Bye."
"Ciao."
Ich legte auf. Ich war gespannt, was er mir zu sagen hatte.
Aber weil ich nicht meine ganze Zeit mit Dennis verschwenden wollte, ging ich runter zu Mom und fragte sie ob sie Zeit hat.
Leider musste sie weg.
Genauso wie Dad.
Auf seiner Arbeit lief irgendwas schief und er musste hin.
Also war ich ganz allein. Ich entschloss mich Ally anzurufen.
Ich musste unbedingt mit jemanden reden und da war Ally genau die richtige.
"Ja?"
"Hey Ally."
"Cassy. Was ist los?"
"Ich wollte nur mal fragen, ob du Zeit hast."
"Ähmm... eigentlich nicht. Ryan ist hier."
"Oh. Tja dann."
"Willst du nicht herkommen?"
"Nein. Ich will euch nicht im Weg stehen."
Ich klang wohl ein wenig Beleidigt, denn Ally hörte sich ganz seltsam an.
"Wenn du das denkst. Überlegs dir. Du weißt ja, wo ich wohne."
"Ja... Ciao."
"Bye."
So. Und was jetzt?
Ich entschied mich, dafür schon mal ein Outfit für die Party raus zusuchen.
Was zieht man am besten an, wenn man einem Jungen gegenüber tritt, von dem man nicht weiß ob er dein Freund ist?
Ich habe keine Ahnung.
Nach langem rätseln entschied ich mich für das schwarze Neckholder Kleid, auf dem obenein paar Perlmutt farbende Palietten genäht waren.
Dazu noch meine verschnürten High Heels und fertig war's.
Ich ging nach den ganzen Strapazen erst mal nach unten in die Küche, um mir ein Kaffee und eine Packung mit Donuts zu holen.
Dann ging ich nach oben in mein Zimmer und las 2 Stunden.
Da war es wieder. Die Langeweile. Ich hatte keine Ahnung,was ich machen könnte.
Bis ich mich fertig machen konnte, waren es noch 2 stunden.
Womit vertreib ich mir die Zeit?
Da mir nicht einfiel, ging ich nach unten und machte den Fehrnsehr an.
Das Mittagsprogramm am Samstag, lässt echt zu wünschen übrig.
Ich quälte mich noch ne weile, bis es endlich Zeit war mich fertig zu machen.
Ich ging Duschen, stylte mich... die normale Prozedur eben.
Ich war auch schon länger fertig als es endlich klingelte.