[*chrissie*]

Danke, an euch alle! :freu: :knuddel: Ihr seit super! :biggrin:

Danke,dass du ehrlich warst und mir diese Dinge an den Kopf geschmissen hast!!!

Gern geschehen! :biggrin: Ich bin nun mal ehrlich *g*

So, der neue Teil. Ach ja, der Teil hat das Rating: [R-16] :biggrin:

Kapitel 13.2, Over night

Rory streckte sich und gähnte.

Sie blickte ihn dem tristen Raum umher, und merkte zu ihrem Bedauern dass er sich nicht verändert hatte.
Die Wände waren kahl, dreckig, und sogar ein bisschen schimmlig. Auf dem Teppichboden konnte man Flecken erkennen, und Rory wollte lieber nicht wissen, was für Flüssigkeiten diese verursacht hatten.
Die Fenster waren schon seit Monaten nicht geputzt worden, und die Tür sah so aus, als hätte sie schön bei einigen Prüglereien herhalten hatte müssen. Oder anderen Dingen auf die sie lieber nicht eingehen mochte.
Dass ‚Bett’, oder wie man es nennen mochte stand an einer Seite dass Raums.
Es sah ziemlich wacklig aus und auch sonst konnte Rory sich denken, dass es….nun ja…ziemlich oft ‚gebraucht’ wurde.
Sie schüttelte leicht denk Kopf um die Bilder zu verbannen, die sie vor ihrem geistlichen Auge hatte.
Einen kurzen Moment schloss sie die Augen, und für diesen kurzen Moment war sie der Überzeugung dass sie, wenn sie die Augen wieder öffnen würde, in Stars Hollow stehen würde. Am Steg beim See. Jess war bei ihr. Und sie waren glücklich. Glücklich zusammen ins Stars Hollow.
Doch als sie die Augen wieder öffnete erblickte sie nichts anderes als das Zimmer, dass sie nun schon seit einigen Tagen sah.
Sie ließ sich zurück aus Bett fallen, und spürte wie es unter ihr ein wenig zu wackeln begann.
Sie ignorierte es, und drehte sich zur Seite.
Neben ihr lag Jess. Wenigstens er war da.
Auch wenn es nicht so war, wie es sie sich vorgestellt hatte. Sie hätte nicht gedacht, dass sie hier übernachten würden.
Dieses Zimmer war ein ungenützter Raum in einer Wohnung von einem von Jess’ Freunden, Jake.. Jess hatte gemeint, dass er bald eine eigene Wohnung suchen würde, doch Rory machte sich nicht allzu große Hoffnungen.
Sie versuchte einfach damit klarzukommen, dass sie jetzt in einem fast abrissreifen Gebäude wohnen würde.
Sie spürte wie sich Jess neben ihr regte.
Dann setzte er sich auf, und blickte sie an.
„Hey.“, meinte er nur.
„Hey…“, meinte sie zurück und lächelte ein wenig.
Er streckte sich.
„Und, was machen wir heute?“
Sie zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung:“
Bisher hatten sie einfach immer in den Tag hinein gelebt. Hat in CD- Geschäften gestöbert, hatten im Park Bücher gelesen, oder einfach über Bücher diskutiert.
Das Studium in Yale hatte Rory abgebrochen. Einerseits fühlte sie sich nun ‚frei’ doch andererseits war sie traurig darüber. Sie hatte ihren Traum für Jess aufgegeben. Sie hoffte sie musste dass niemals bereuen.
„Hm…wie wärs, wenn wir wieder mal in einen Bücherladen gehen?“ Er grinst sie frech an.
„Okay…“, meinte sie halbherzig. Sie war noch zu ihn Gedanken um ihm freudig zuzustimmen.
Als er eine Augenbraue hob, küsste sie ihn, um ihm zu zeigen, dass sie es wirklich wollte.

Die beiden verbrachten den ganzen Tag auf den Straßen New Yorks.
Erst als es dunkel wurde kehrten die beiden in die Wohnung zurück.
Als sie die Tür öffneten nahmen sie schon Alkohol war. Wahrscheinlich war es Jake, der wieder einmal etwas getrunken hatte.
Jess hatte gesagt, dass Jake „ab und zu ein paar Bierchen kippen würde“, aber Rory wusste nicht genau, was Jess unter „ein paar Bierchen“ verstand.
Rory vermutete auch, dass Jake Drogen nahm, doch Jess hatte es verneint. Allerdings glaubte sie, dass Jess dass nur gesagt hatte, um ihr keine Angst zu machen.
Im ‚Wohnzimmer’ ließ sich Rory auf die Motten zerfressene Couch fallen.
„Ich geh mal schnell duschen“, meinte Jess und ging ins Badezimmer.
Rory holte unterdessen eins der Bücher, dass sie gekauft hatten heraus, und begann darin zu schmökern.
Einige Minuten vergingen, dann ging die Tür zu Jake’s Schlafzimmer auf. Rory sah auf.
Jake stolperte heraus, und hinter ihm stolzierte eine Blondine heraus. Sie konnte sich denken was die beiden dort gemacht hatten.
Rory schüttelte leicht den Kopf. Das war widerlich. Sie wandte sich wieder dem Buch zu.
Kurz darauf, fiel die Tür ins Schloss. Die Blondine war gegangen.
Rory achtete nicht auf Jake, und wäre nicht auf den Gedanken gekommen, dass er sich nun an sie ranmachen wollte.
Sie war viel zu vertief in das Buch, um auf ihn zu achten.
Sie merkte erst etwas als er ihr mit seinen Fingern durch die Haare strich. Sie zuckte zusammen, und ließ vor Schreck das Buch fallen.
Als sie sich zu ihm drehte, sah sie dass er dreckig grinste.
Sie stand angewidert auf, und nahm sich vor, sich ebenfalls gleich duschen zu gehen.
Doch nun stand Jake auch auf.
„Wo willsu hin?“, lallte er.
Sie antwortete ihm nicht, und ging in Richtung Zimmer.
Doch er hielt sie am Arm fest. Sie versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, doch es ging nicht.
Sie bemerkte dass sein Gesicht ihrem nah war, zu nah.
Bevor sie irgendetwas tun konnte, steckte er seine Zunge in ihren Mund.
Sie versuchte weiter in abzuhalten, doch nun hielt er sie an der Hüfte fest.
Sie spürte, wie Angst und Ekel gleichzeitig in ihr hochkrochen.
Schließlich stieß sie in doch von sich weg, doch gleich darauf, hielt er sie wieder fest.
Er küsste sie abermals, und seine Hand wanderte grob unter ihr die T- Shirt. Sie wünschte sich in diesem Moment nichts sehnlich als dass Jess kommen würde.
Als sie sich weiter versuchte aus seinem Griff zu befreien, stoppte Jake.
„Mach hier nicht so ne Zicke..“, meinte er wütend, grinste aber abermals so dreckig.
Gerade als er zum dritten Kuss ansetzte, kam endlich Jess.
„Was soll dass hier?“
Jake erstarrte mitten in der Bewegung, und Rory nützte die Chance um von ihm zu ‚entkommen’.
„Weissu, dass deine Freundin hier“, er machte eine Handbewegung in Richtung Rory, und begann gefährlich zu schwanken. „ganz schön sichkig is?“, lallte er, und grinste wieder.
Jess der anscheinend nun kapiert hatte, was Jake versucht hatte, ging auf ihn zu, und prügelte ihn mit einem Faustschlag nieder.
Jake rappelte sich jedoch gleich wieder auf, und verpasste Jess einen Schlag in den Bauch.
Jess sackte auf den Boden, allerdings nur für einen kurzen Moment, dann schlug er Jake abermals ins Gesicht.
Rory, die dass Geschehen beobachtet, lief zu Jess, und hielt ihn fest.
„Jess, nicht…lass es.“
Jake hatte sich abgewandt, und verschwand wortlos in sein Zimmer. Allerdings hörte man die Tür knallen.
Jess ging zur Tür von seinem & Rory’s Zimmer, öffnete sie und trat ein.
Rory folgte ihm.
„Alles okay?“, fragte er, als er die Tür geschlossen hatte.
Sie nickte, doch eine Träne bildete sich in ihren Augen.
Er ging auf sie zu, und nahm sie vorsichtig in den Arm. Sie klammerte sich an seinen Hals fest, und war froh dass er da war.
„Danke“, flüsterte sie leise.
Er lächelte leicht, doch dass konnte sie nicht sehen.
Als sie sich wieder voneinander gelöst hatte, küsste Rory ihn innig.
Eine Weile standen die beiden so da, und küssten, sich, bis Jess sie während eines Kusses langsam auf das Bett niederdrückte.
Seine Küsse wurden immer drängender.
In Rory stieg wieder das ungute Gefühl auf, dass sie bei Kyle’s Party gefühlt hatte. Dieses Gefühl, dass ihr sagte, dass sie noch nicht bereit dazu war.
Das Gefühl, dass ihr manchmal wie Angst erschien.
Jess fing an ihren Hals zu küssen, und seine Hände wanderten unter ihr T- Shirt.
„Oh Rory…“
Sie lag starr da, doch Jess ließ sich dadurch nicht irritieren. Doch sie wünschte er würde sich dadurch irritieren lassen.
„Jess…“, fing Rory an.
Doch er hörte nicht. Wieder nicht.
Stattdessen war er dabei ihr das T- Shirt auszuziehen.
„Jess….“, flehte sie nun schon fast. Doch er hörte nicht. Wieder nicht.
Eine Sekunde lang war sie der festen Überzeugung, dass sie die falsche Entscheidung getroffen hatte. Und in dieser verdammten Sekunde stieg ihr eine Träne in die Augen.
„Jess….“ Wieder versuchte sie es, wieder scheiterte sie.
Sie spürte nur mehr wie seine Lippen ihre berührten, und sie wie in Trance anfing seinen Gürtel zu öffnen.