09.09.2005, 17:11
Ohen groÃes Drumherum-Gerede; hier der neue Teil 
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Nichts! Kein einziges Bild von Rory, kein einziges! Rory war nicht da, nirgends!
Langsam stiegen Lorelai Tränen in die Augen. Hilflos und erschöpft legte sie auch dieses Album zur Seite, während ihr Tränen die Wangen runter liefen.
âWas ist hier bloà los? Was zur Hölle passiert mit mir?â, schluchzte sie leise. Ein unglaubliches Gefühl der Leere breitete sich in ihr aus, bevor sie langsam die Augen schloss.
Sie musste eingenickt sein, denn als sie die Augen wieder öffnete und langsam aufstand, war die Sonne drauÃen schon weiter gezogen und warf nicht mehr so viel Licht in das Schlafzimmer, wie sie es getan hatte, als Lorelai am Morgen aufgewacht war.
Sie schlich kraftlos ins Badezimmer und wusch sich das Gesicht. Das kalte Wasser tat gut auf ihrer heiÃen Haut. Sie musste einen klaren Kopf bekommen und dann überlegen, was sie tun konnte, um ihr altes Leben wiederzubekommen.
âHier bist du!â, Chris hatte leise die Türe zum Badezimmer geöffnet und stand jetzt dicht hinter ihr. Zärtlich legte er seine Arme von hinten um sie und seinen Kopf auf ihren.
Um keinen Verdacht auf Schizophrenie hervorzurufen, lieà Lorelai es zu, legte ihre Arme sogar noch auf seine. Es fühlte sich ungewohnt an, genau wie sein Kuss eben in der Küche, aber auf eine ihr ungeheure Art und Weise war es auch normal, altbekannt und sogar angenehm, seine Nähe zu spüren.
Lag das vielleicht daran, dass sie schon etliche Jahre mit ihm zusammen gelebt hatte, ja sogar mit ihm verheiratet war? Nein, nicht daran denkenâ¦
âDeine Eltern kommen gleich. Ich werde jetzt noch schnell duschen. Kommst du mit?â, mit diesen Worten lieà er sie los, lächelte verführerisch und stieg aus seinen Shorts. Reflexartig drehte Lorelai den Kopf zur Seite.
âNein, ich⦠ich geh schnell⦠ich mussâ¦â, stammelte sie und verlieà dann schnell das Bad.
Sie hörte das rauschende Wasser der Dusche, während sie wieder nach unten ging. Sie hatte sich schnell umgezogen um ihren Eltern gleich akkurat entgegentreten zu können. Ihr Weg führte sie in die Küche. Ihr fiel das Telefon ins Auge und sofort dachte sie wieder an Luke! Sie musste ihn anrufen, er würde helfen, er hatte ihr immer geholfen!
Mit schnellen Schritten war sie am Telefon angelangt, nahm den Hörer in die Hand und wählte hastig die Nummer von Lukes Diner.
Es klingelte dreimal, bevor er endlich abhob.
âLukeâsâ, meldete er sich in seiner gewohnt mürrischen, gestressten Art.
âLuke, hier ist Lorelai! Ich bin so froh deine Stimme zu hören! Du musst mir unbedingt helfenâ¦â, ihre Stimme überschlug sich fast.
âWas? Wer ist da?â
âIch binâs! Lorelai! Irgendetwas ist hier passiert, ichâ¦â
âTut mir Leid, Miss, sie müssen sich verwählt haben!â
âWas? Nein, Luke! Ich⦠du⦠du musst mich doch kennen! Du versorgst mich doch täglich mit Kaffee, weiÃt du nicht mehr? Jeden Tag komme ich zu dir, mit Rory, sie trinkt auch Kaffee! Du sagst immer Kaffee ist ungesund aber ich wir haben noch nie auf dich gehört!â
âSuchen sie sich einen anständigen Arzt oder wählen sie die richtige Nummer! Ich habe keine Zeit für ihre Spielchen!â
âLukeâ¦â, aber zu spät, er hatte schon aufgelegt. Völlig apathisch hing sie den Hörer zurück und lieà sich dann langsam auf den Boden gleiten, entlang der kalten Wand.
âEr kennt mich nichtâ¦â, flüsterte sie âEr kennt mich nicht mehrâ¦â
Oder hat er mich vielleicht nie kennen gelernt, fügte sie in Gedanken hinzu. Was, wenn er sie wirklich niemals kennen gelernt hatte? Wenn Rory tatsächlich nie geboren worden war, dann war sie womöglich auch nie nach Stars Hollow gekommen. Und dann war es nur logisch, dass Luke sie nicht kannte. Logisch! Was war hier schon noch logisch? Geträumt hatte sie ihr âanderesâ Leben jedoch auch nicht, Luke existierte schlieÃlich wirklich und er hatte immer noch dieselbe Telefonnummer.
Langsam drehe ich durch, sagte sie sich in Gedanken, die Augen starr und leer auf den Backofen gerichtet.
Pünktlich um halb sieben klingelte es an der Haustür. Lorelai saà im Wohnzimmer auf der Couch, einen Martini in der Hand. Sie nahm einen kleinen Schluck und genoss das leichte Brennen, welches der Martini in ihrer Kehle verursachte.
Chris öffnete ihren Eltern derweil die Türe und empfing sie herzlich.
âEmily, du siehst toll aus!â, schmeichelte er seiner Schwiegermutter und begrüÃte sie dann mit einem Kuss auf die Wange.
âChristopher, du bist ein Charmeur!â, lachte Emily. So hatte Lorelai ihre Mutter selten, vielleicht sogar noch nie lachen hören!
âIch tue mein Bestes!â, erwiderte Chris und alle waren lustig und lachten um die Wette. Lorelai hatte das Gefühl, sich übergeben zu müssen.
âLorelai, hast du es nicht nötig, deine Eltern zu empfangen?â, wollte Emily wissen, als sie ihre Tochter auf dem Sofa sitzen und Martini schlürfen sah.
Na prima, alles ändert sich, nur meine Mutter bleibt die Alte, dachte Lorelai.
âHi Mom, hi Dad!â, sagte sie kurz. Emily lieà sich neben ihr auf dem Sofa nieder und wies Chris an, ihr einen Wodka zu bringen.
âLorelai, hast du heute schon mit Helen gesprochen?â, fragte Emily.
âHelen?â, Wer zum Teufel ist Helen?
âIhre Mutter hat mich heute Vormittag angerufen und gesagt, dass David eine Affäre hat!â
âOh⦠das ist⦠furchtbar!â
âDas ist unglaublich! Die arme Helen! Sie weint wohl den ganzen Tag, es wundert mich, dass sie sich noch nicht bei dir gemeldet hat!â, Emily schien wirklich erschüttert zu sein.
âWarum sollte sie auch? Ich meine, sie wurde⦠betrogen! Da will sie womöglich alleine sein⦠Und nicht mit mir sprechenâ¦â, Weshalb sollte sie in solch einer Situation auch mit einer Fremden sprechen wollen?
âVermutlich hast du Recht⦠Allerdings bist du immerhin ihre beste Freundin, sie könnte deinen Rat gebrauchen!â
Alles klar, die betrogene Helen war also ihre beste Freundin. Lorelai nahm einen weiteren Schluck Martini.
Der Abend verlief einigermaÃen ruhig. Lorelai konnte sich die meiste Zeit den Gesprächen anpassen und konnte zudem noch allerhand über ihr Leben erfahren.
Anscheinend war sie schon seit fünfzehn Jahren mit Chris verheiratet. Ihre beste Freundin Helen hatte David (ihren betrügenden Mann) durch sie kennen gelernt, weil Lorelai vor einigen Jahren anscheinend einen Anwalt gebraucht hatte, der sie in einem Urheberrechtsprozess verteidigen musste. Sie hatte sich damals wohl für David Singer entschieden, der sich dann irgendwie in ihre beste Freundin Helen Davies verliebt hatte.
Weshalb dieser Urheberrechtsprozess stattgefunden hatte, konnte Lorelai nicht erfahren. Hätte sie nachgefragt, hätten ihre Eltern und Chris sie womöglich sofort einweisen lassen.
Im Ãbrigen hatte sie natürlich nicht selber gekocht, sondern bestellt.

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Nichts! Kein einziges Bild von Rory, kein einziges! Rory war nicht da, nirgends!
Langsam stiegen Lorelai Tränen in die Augen. Hilflos und erschöpft legte sie auch dieses Album zur Seite, während ihr Tränen die Wangen runter liefen.
âWas ist hier bloà los? Was zur Hölle passiert mit mir?â, schluchzte sie leise. Ein unglaubliches Gefühl der Leere breitete sich in ihr aus, bevor sie langsam die Augen schloss.
Sie musste eingenickt sein, denn als sie die Augen wieder öffnete und langsam aufstand, war die Sonne drauÃen schon weiter gezogen und warf nicht mehr so viel Licht in das Schlafzimmer, wie sie es getan hatte, als Lorelai am Morgen aufgewacht war.
Sie schlich kraftlos ins Badezimmer und wusch sich das Gesicht. Das kalte Wasser tat gut auf ihrer heiÃen Haut. Sie musste einen klaren Kopf bekommen und dann überlegen, was sie tun konnte, um ihr altes Leben wiederzubekommen.
âHier bist du!â, Chris hatte leise die Türe zum Badezimmer geöffnet und stand jetzt dicht hinter ihr. Zärtlich legte er seine Arme von hinten um sie und seinen Kopf auf ihren.
Um keinen Verdacht auf Schizophrenie hervorzurufen, lieà Lorelai es zu, legte ihre Arme sogar noch auf seine. Es fühlte sich ungewohnt an, genau wie sein Kuss eben in der Küche, aber auf eine ihr ungeheure Art und Weise war es auch normal, altbekannt und sogar angenehm, seine Nähe zu spüren.
Lag das vielleicht daran, dass sie schon etliche Jahre mit ihm zusammen gelebt hatte, ja sogar mit ihm verheiratet war? Nein, nicht daran denkenâ¦
âDeine Eltern kommen gleich. Ich werde jetzt noch schnell duschen. Kommst du mit?â, mit diesen Worten lieà er sie los, lächelte verführerisch und stieg aus seinen Shorts. Reflexartig drehte Lorelai den Kopf zur Seite.
âNein, ich⦠ich geh schnell⦠ich mussâ¦â, stammelte sie und verlieà dann schnell das Bad.
Sie hörte das rauschende Wasser der Dusche, während sie wieder nach unten ging. Sie hatte sich schnell umgezogen um ihren Eltern gleich akkurat entgegentreten zu können. Ihr Weg führte sie in die Küche. Ihr fiel das Telefon ins Auge und sofort dachte sie wieder an Luke! Sie musste ihn anrufen, er würde helfen, er hatte ihr immer geholfen!
Mit schnellen Schritten war sie am Telefon angelangt, nahm den Hörer in die Hand und wählte hastig die Nummer von Lukes Diner.
Es klingelte dreimal, bevor er endlich abhob.
âLukeâsâ, meldete er sich in seiner gewohnt mürrischen, gestressten Art.
âLuke, hier ist Lorelai! Ich bin so froh deine Stimme zu hören! Du musst mir unbedingt helfenâ¦â, ihre Stimme überschlug sich fast.
âWas? Wer ist da?â
âIch binâs! Lorelai! Irgendetwas ist hier passiert, ichâ¦â
âTut mir Leid, Miss, sie müssen sich verwählt haben!â
âWas? Nein, Luke! Ich⦠du⦠du musst mich doch kennen! Du versorgst mich doch täglich mit Kaffee, weiÃt du nicht mehr? Jeden Tag komme ich zu dir, mit Rory, sie trinkt auch Kaffee! Du sagst immer Kaffee ist ungesund aber ich wir haben noch nie auf dich gehört!â
âSuchen sie sich einen anständigen Arzt oder wählen sie die richtige Nummer! Ich habe keine Zeit für ihre Spielchen!â
âLukeâ¦â, aber zu spät, er hatte schon aufgelegt. Völlig apathisch hing sie den Hörer zurück und lieà sich dann langsam auf den Boden gleiten, entlang der kalten Wand.
âEr kennt mich nichtâ¦â, flüsterte sie âEr kennt mich nicht mehrâ¦â
Oder hat er mich vielleicht nie kennen gelernt, fügte sie in Gedanken hinzu. Was, wenn er sie wirklich niemals kennen gelernt hatte? Wenn Rory tatsächlich nie geboren worden war, dann war sie womöglich auch nie nach Stars Hollow gekommen. Und dann war es nur logisch, dass Luke sie nicht kannte. Logisch! Was war hier schon noch logisch? Geträumt hatte sie ihr âanderesâ Leben jedoch auch nicht, Luke existierte schlieÃlich wirklich und er hatte immer noch dieselbe Telefonnummer.
Langsam drehe ich durch, sagte sie sich in Gedanken, die Augen starr und leer auf den Backofen gerichtet.
Pünktlich um halb sieben klingelte es an der Haustür. Lorelai saà im Wohnzimmer auf der Couch, einen Martini in der Hand. Sie nahm einen kleinen Schluck und genoss das leichte Brennen, welches der Martini in ihrer Kehle verursachte.
Chris öffnete ihren Eltern derweil die Türe und empfing sie herzlich.
âEmily, du siehst toll aus!â, schmeichelte er seiner Schwiegermutter und begrüÃte sie dann mit einem Kuss auf die Wange.
âChristopher, du bist ein Charmeur!â, lachte Emily. So hatte Lorelai ihre Mutter selten, vielleicht sogar noch nie lachen hören!
âIch tue mein Bestes!â, erwiderte Chris und alle waren lustig und lachten um die Wette. Lorelai hatte das Gefühl, sich übergeben zu müssen.
âLorelai, hast du es nicht nötig, deine Eltern zu empfangen?â, wollte Emily wissen, als sie ihre Tochter auf dem Sofa sitzen und Martini schlürfen sah.
Na prima, alles ändert sich, nur meine Mutter bleibt die Alte, dachte Lorelai.
âHi Mom, hi Dad!â, sagte sie kurz. Emily lieà sich neben ihr auf dem Sofa nieder und wies Chris an, ihr einen Wodka zu bringen.
âLorelai, hast du heute schon mit Helen gesprochen?â, fragte Emily.
âHelen?â, Wer zum Teufel ist Helen?
âIhre Mutter hat mich heute Vormittag angerufen und gesagt, dass David eine Affäre hat!â
âOh⦠das ist⦠furchtbar!â
âDas ist unglaublich! Die arme Helen! Sie weint wohl den ganzen Tag, es wundert mich, dass sie sich noch nicht bei dir gemeldet hat!â, Emily schien wirklich erschüttert zu sein.
âWarum sollte sie auch? Ich meine, sie wurde⦠betrogen! Da will sie womöglich alleine sein⦠Und nicht mit mir sprechenâ¦â, Weshalb sollte sie in solch einer Situation auch mit einer Fremden sprechen wollen?
âVermutlich hast du Recht⦠Allerdings bist du immerhin ihre beste Freundin, sie könnte deinen Rat gebrauchen!â
Alles klar, die betrogene Helen war also ihre beste Freundin. Lorelai nahm einen weiteren Schluck Martini.
Der Abend verlief einigermaÃen ruhig. Lorelai konnte sich die meiste Zeit den Gesprächen anpassen und konnte zudem noch allerhand über ihr Leben erfahren.
Anscheinend war sie schon seit fünfzehn Jahren mit Chris verheiratet. Ihre beste Freundin Helen hatte David (ihren betrügenden Mann) durch sie kennen gelernt, weil Lorelai vor einigen Jahren anscheinend einen Anwalt gebraucht hatte, der sie in einem Urheberrechtsprozess verteidigen musste. Sie hatte sich damals wohl für David Singer entschieden, der sich dann irgendwie in ihre beste Freundin Helen Davies verliebt hatte.
Weshalb dieser Urheberrechtsprozess stattgefunden hatte, konnte Lorelai nicht erfahren. Hätte sie nachgefragt, hätten ihre Eltern und Chris sie womöglich sofort einweisen lassen.
Im Ãbrigen hatte sie natürlich nicht selber gekocht, sondern bestellt.
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.JensenLover.JamesLover.
champagne for my real friends and real pain for my sham friends
.: I need you to need me back :.