09.09.2005, 20:38
So, hier nun Teil 2. Wie gesagt, Ãbergangskapitel. Denke aber, ist trotzdem nicht allzu schlecht geworden.
Ich habe sehr versucht, eure Wünsche/Vorschläge/Gedankengänge mit ein zubeziehen.
Würde mich auch weiterhin über Vorschläge und natürlich FB freuen!
Kapitel 2
Freunde teilen alles, egal unter welchen Umständen
âMom, du hasst die Natur!â
Es war Freitag Nachmittag. Rory war nach Hause gekommen, obwohl sie wusste, dass ihre Mutter das Wochenende nicht da sein wird. Viel mehr stand das Freitag Abend Dinner bei den GroÃeltern an und drauÃen goss es wie aus Kübeln.
âRory, es hat keinen Zweck! Ich werde da mitfahren, zum Wohle unserer Stadt und dem Hotel...!â
â...und Luke, denn er wird sich ganz gewaltig über dich amüsieren können, während du verzweifelt versuchst, ein Zelt zum stehen zu bringen! Vielleicht zündest du es aus Versehen noch an und dann hast du überhaupt nichts gekonnt!â
âRory, lass das! Ich weià was ich tue und so schlimm kann es nicht werden! Luke wird auch nicht viel mehr Ahnung davon haben als ich!â
âGanz ehrlich mom, ich denke schon. Er hat in so was Erfahrung!â
Verzweifelt versuchte sie, ihren Fön in den groÃen Rucksack zu stopfen.
âÃhm..... Mom?â
âIch fahre mit und meinen Job will ich auch behalten!â
âSchön, aber der Fön wird dir dabei nicht viel nützen!â
Lorelai sah ihre Tochter unwissend an. Musste sie noch genauer werden?
âIm Wald gibt es keine Steckdosen!â
âOh..... echt nicht?â
âSie werden dich auslachen mom! Du hast so was noch nie gemacht und hasst es! Also bitte, tue mir und dir und deiner Mannschaft die dich begleiten würde den Gefallen: Bleib zu Hause!â
âNo way, baby! Ich verliere nicht gern und deshalb⦠Ufff!â
Soeben wollte Lorelai den Rucksack, den sie sich gepackt hatte, hochheben, als sie ihn auch gleich wieder zu Boden fallen lieÃ.
âMist, wie soll ich den den Berg hochbekommen?â
Rory sah mitfühlend aus und verlieà ohne ein weiteres Wort Lorelais Schlafzimmer.
Währenddessen stand Luke in seinem Diner hinter der Theke und studierte den Zettel, den er von Taylor in die Hand gedrückt bekam. Die ganze Zeit schüttelte er leicht den Kopf, musste sogar manchmal lächeln über Taylors Vorstellung, einen ordentlichen Campingausflug zu gestalten.
Zum Einen mussten sie nicht einmal ein Zelt mitbringen. Dafür aber Schlafsäcke, was für Luke kein weiteres Problem darstellte. Obwohl er lieber sein eigenes Zelt mitgenommen hätte und er dafür sogar noch eine Diskussion mit Taylor führte, hatte dieser nicht eingewilligt. Als Luke ihn dann noch nach dem Grund fragte, bekam er jedoch keine zufrieden stellende Antwort.
Das Telephon hinter ihm klingelte. Ohne seinen Blick von dem Zettel abzuwenden, auf dessen Hintergrund der Kilimandscharo zu sehen war, ging er rückwärts zum Telephon, nahm ab und lehnte sich gegen die Wand. âLukes.â
âHey Luke, hier Rory. Hast du gerade viel zu tun? Sonst ruf ich später noch mal an.â
âHi Rory! Nein, es ist ruhig hier. Was liegt an?â
Von oben hörte man einen Schmerzensschrei.
âWas war das?â, fragte Luke und wand zum ersten Mal den Blick vom Zettel weg.
âMom, alles in Ordnung?â, fragte Rory nun selbst in Richtung Lorelais Schlafzimmer.
âHörte sich das so an? Ich bin über meine Absatzschuhe gestolpert!â
âOh â Luke?â, flüsterte Rory nun fast nur noch in den Hörer.
âWas ist bei euch los?â, fragte Luke, der jetzt vollends verwirrt war.
âEs geht um folgendes: Mom hat mir von eurer Wette erzählt, und von dem Wochenende. Ich hatte zwar mein Bestes getan, doch konnte sie nicht überreden, zu Hause zu bleiben. Mittlerweile hab ich mich damit abgefunden, doch jetzt kommt das kleine Problem: Mom will dich nicht nach einem Schlafsack fragen, da sie ja selbst ,nach ihrer Meinung, bestens ohne deine Hilfe zurecht kommt. Wir wissen beide, dass das Mist wird und deshalb wollte ich dich bitten, ob du ihr einen von dir borgen....â
Rory konnte nicht weiter sprechen, das Telephon wurde ihr aus den Fingern gerissen. Sie drehte sich um und sah ihrer Mutter direkt ins Gesicht, das Telephon an der Antenne baumelnd in der Hand.
âHatte ich dir nicht verboten mit ihm darüber zu sprechen, Rory?â, fragte Lorelai mit leicht geneigtem Kopf und einem tadelndem Blick.
Rory versuchte das Ganze jetzt noch ins Bessere abzuwenden. âRede mit ihm, ich wette er gibt dir einen!â
âZimmer!â, bekam sie als Antwort und Rory stapfte hoch.
Lorelai nahm den Hörer ans Ohr.
âFindest du das nicht ein wenig albern, Lorelai?â, bekam sie als ersten Satz.
âVergiss alles, was du in den letzten fünf Minuten gehört hast, es ist nicht wahr!â
âHör zuâ, sagte er in einem zusammenfassenden Ton. âEs ist kein Problem für mich, dir noch einen Schlafsack mitzubringen. Ich weià das du keinen hast und dir sicher auch niemals einen kaufen würdest.â
âEs gibt durchaus bessere Möglichkeiten, sein Geld in etwas anderes als einen Schlafsack zu investierenâ, gab sie zu.
âAlso, wenn du willst, ich hätte einen übrig. Deine Entscheidung natürlich.â
Ohhh, man konnte ihn förmlich vor den Augen sehen, wie er siegessicher grinste und er so glücklich darüber schien, sie so perfekt in die Falle gelockt zu haben.
Sie schwieg einen Augenblick. Die Antwort war schwer. Sie brauchte einen Schlafsack, doch wieso musste Luke der Einzige sein, der so was zweimal besaÃ?
âEs hat keine Auswirkungen auf die Wetteâ, stellte Lorelai als Bedingung.
âMhhh....â
âLuke!â
âSchon gut, es hat keine Auswirkungen auf die Wette.â
âGut, dann.... wäre es nett von dir, wenn du mir einen Schlafsack mitbringen könntest.â
âKein Problem, kann ich machen.â
âGut, wir sehen uns dann späterâ, sagte Lorelai noch immer leicht unsicher.
âDas werden wirâ, stimmte Luke zu.
âAlso, machâs gut.â
âMachs besser!â
âDas werde ich, verlass dich drauf!â
âBis dannâ, sagte Luke mit einem Lächeln.
Sie legten auf, beide mit verwirrten Gedanken im Kopf. âManchmal kann sie sich wirklich so in etwas reinsteigern, das sie nichts und niemand mehr von ihrem Plan abbringen kann. Dabei müsste doch gerade sie wissen, dass das Wochenende für sie sicher schlimmer wird als für mich. Obwohl, ich habe Taylor am Hals, dann wäre das wohl wieder ausgeglichen. â Beziehungsweise
-Peinlich, peinlich, peinlich! Wieso macht Rory so was? Grrr... nur etwas positives: Ich hab einen Schlafsack. Mh,... gut, man wird sehen. â
Rory hatte während des Anrufes von Luke wenigstens genug Zeit gehabt, ihrer Mutter auch ein paar warme Jogginganzüge und dicke Socken einzupacken.
âGuten Abend. Sie müssen die zwei geladenen Gäste sein?â
âOh Mist. Ahr, ich wusste doch wir haben uns in der Tür geirrt. Lass uns nebenan fragen,â sagte Lorelai, doch aus dem Haus kam eine strenge Stimme.
Das: âLorelai, komm rein,â lieà Emilys Tochter wie angewurzelt dastehen. Somit sah sie schlieÃlich keinen Ausweg mehr sich unauffällig zu verdrücken und gemeinsam mit ihrer Tochter betrat sie das Haus der GroÃeltern Gilmore.
âWie läuft es in Harvard, Rory?â
âEs ist toll und läuft groÃartigâ, antwortete Rory ihrem GroÃvater in der Umarmung.
âKlar, du bist eine Gilmoreâ, strahlte Richard sie an.
Lorelai hatte sich stattdessen etwas schmollend aufs Sofa gesetzt. Natürlich entging dies Emily nicht.
âWie läuft es im Hotel?â
âSteht noch!â
âToll...â
War das wieder ein prickelndes Freitag Abend Dinner. Besser könnte man einen Freitag Abend doch gar nicht verbringen! Na ja, wenigstens gab es etwas zu essen. Das hätten sie allerdings auch in Stars Hollow einnehmen können.
Lorelai brachte dieser Gedanke an den morgigen Tag zu denken. Ein Lächeln war nicht ganz zu unterdrücken gewesen. Als hätte sich ihre Laune schlagartig verbessert. Wieso freute sie sich auf ein Wochenende im Freien? Wieso sie, Lorelai Gilmore? War sie verrückt geworden? Vielleicht empfand sie so, weil Luke dabei war? Wenn Luke dabei sein würde, könnte es eigentlich nur lustig werden, solange sie sich nicht zum Deppen machen würde, was vielleicht doch nicht ganz auszuschlieÃen war?
Nein, ER war es doch, der Schuld hatte, das sie sich vorhin zum Ei gemacht hatte. Na gut, eher Rory. Vielleicht sollte sie das mit der Wette nicht so ernst nehmen. Luke ist doch ein netter Kerl, ihr bester Freund. Er bringt ihr sogar einen Schlafsack mit. Vielleicht ein wenig gemein, sich dann so contra hinzustellen. Sie würde die Sache mit der Wette nicht so ernst nehmen, nahm sie sich vor. Aber sie würde sich auch nicht zu weit zurückziehen, immerhin stünde damit ihr Sieg auf dem Spiel.
Die klügste Taktik, um Luke in die Knie zu zwingen, ist ihr über den Tag hinweg in den Kopf geschossen, simpel und einfach: vollquatschen, vollquatschen bis er wirr im Kopf ist, sich auf dem Boden windet und zittert. Und selbst dann würde sie noch auf ihn einreden.
Es ging an diesem Abend hautsächlich um Rorys neues Leben an der Uni. Sie und Richard unterhielten sich von A bis Z über jede Einrichtung, jedes Gebäude auf dem Campus, jeden ehemaligen Studenten und Absolventen und jedes kleine Fipsel, was einem normalsterblichen Menschen mehr als egal war.
Sogar Emily schien sich zu langweilen. Lorelai beobachtete ihre Mutter eine ganze Zeit lang, doch plötzlich sah diese ihr direkt in die Augen, und Lorelai fand nun das Gespräch über den ersten Stifter der Uni sehr interessant.
Allerdings hatte es doch etwas gutes, das Rory wie ein Wasserfall redete: Das Thema, was am Wochenende für Pläne anstehen, wurde gar nicht erst angesprochen. GroÃe Erleichterung, denn Lorelai hätte Luke erwähnen müssen und das wäre in die Hose gegangen. Ihre Mutter hätte den ganzen Abend nur immer wieder nachgefragt: Luke? Wieso Luke?
2 ½ qualvolle Stunden waren vergangen. Man fühlte sich immer ziemlich eingeengt in diesem Haus, obwohl es riesig war. Die Luft war einfach erstickend. Doch schlieÃlich hatten sie es geschafft zu entkommen und fuhren zurück nach Stars Hollow.
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FB kann kommen!
Ich habe sehr versucht, eure Wünsche/Vorschläge/Gedankengänge mit ein zubeziehen.
Würde mich auch weiterhin über Vorschläge und natürlich FB freuen!
Kapitel 2
Freunde teilen alles, egal unter welchen Umständen
âMom, du hasst die Natur!â
Es war Freitag Nachmittag. Rory war nach Hause gekommen, obwohl sie wusste, dass ihre Mutter das Wochenende nicht da sein wird. Viel mehr stand das Freitag Abend Dinner bei den GroÃeltern an und drauÃen goss es wie aus Kübeln.
âRory, es hat keinen Zweck! Ich werde da mitfahren, zum Wohle unserer Stadt und dem Hotel...!â
â...und Luke, denn er wird sich ganz gewaltig über dich amüsieren können, während du verzweifelt versuchst, ein Zelt zum stehen zu bringen! Vielleicht zündest du es aus Versehen noch an und dann hast du überhaupt nichts gekonnt!â
âRory, lass das! Ich weià was ich tue und so schlimm kann es nicht werden! Luke wird auch nicht viel mehr Ahnung davon haben als ich!â
âGanz ehrlich mom, ich denke schon. Er hat in so was Erfahrung!â
Verzweifelt versuchte sie, ihren Fön in den groÃen Rucksack zu stopfen.
âÃhm..... Mom?â
âIch fahre mit und meinen Job will ich auch behalten!â
âSchön, aber der Fön wird dir dabei nicht viel nützen!â
Lorelai sah ihre Tochter unwissend an. Musste sie noch genauer werden?
âIm Wald gibt es keine Steckdosen!â
âOh..... echt nicht?â
âSie werden dich auslachen mom! Du hast so was noch nie gemacht und hasst es! Also bitte, tue mir und dir und deiner Mannschaft die dich begleiten würde den Gefallen: Bleib zu Hause!â
âNo way, baby! Ich verliere nicht gern und deshalb⦠Ufff!â
Soeben wollte Lorelai den Rucksack, den sie sich gepackt hatte, hochheben, als sie ihn auch gleich wieder zu Boden fallen lieÃ.
âMist, wie soll ich den den Berg hochbekommen?â
Rory sah mitfühlend aus und verlieà ohne ein weiteres Wort Lorelais Schlafzimmer.
Währenddessen stand Luke in seinem Diner hinter der Theke und studierte den Zettel, den er von Taylor in die Hand gedrückt bekam. Die ganze Zeit schüttelte er leicht den Kopf, musste sogar manchmal lächeln über Taylors Vorstellung, einen ordentlichen Campingausflug zu gestalten.
Zum Einen mussten sie nicht einmal ein Zelt mitbringen. Dafür aber Schlafsäcke, was für Luke kein weiteres Problem darstellte. Obwohl er lieber sein eigenes Zelt mitgenommen hätte und er dafür sogar noch eine Diskussion mit Taylor führte, hatte dieser nicht eingewilligt. Als Luke ihn dann noch nach dem Grund fragte, bekam er jedoch keine zufrieden stellende Antwort.
Das Telephon hinter ihm klingelte. Ohne seinen Blick von dem Zettel abzuwenden, auf dessen Hintergrund der Kilimandscharo zu sehen war, ging er rückwärts zum Telephon, nahm ab und lehnte sich gegen die Wand. âLukes.â
âHey Luke, hier Rory. Hast du gerade viel zu tun? Sonst ruf ich später noch mal an.â
âHi Rory! Nein, es ist ruhig hier. Was liegt an?â
Von oben hörte man einen Schmerzensschrei.
âWas war das?â, fragte Luke und wand zum ersten Mal den Blick vom Zettel weg.
âMom, alles in Ordnung?â, fragte Rory nun selbst in Richtung Lorelais Schlafzimmer.
âHörte sich das so an? Ich bin über meine Absatzschuhe gestolpert!â
âOh â Luke?â, flüsterte Rory nun fast nur noch in den Hörer.
âWas ist bei euch los?â, fragte Luke, der jetzt vollends verwirrt war.
âEs geht um folgendes: Mom hat mir von eurer Wette erzählt, und von dem Wochenende. Ich hatte zwar mein Bestes getan, doch konnte sie nicht überreden, zu Hause zu bleiben. Mittlerweile hab ich mich damit abgefunden, doch jetzt kommt das kleine Problem: Mom will dich nicht nach einem Schlafsack fragen, da sie ja selbst ,nach ihrer Meinung, bestens ohne deine Hilfe zurecht kommt. Wir wissen beide, dass das Mist wird und deshalb wollte ich dich bitten, ob du ihr einen von dir borgen....â
Rory konnte nicht weiter sprechen, das Telephon wurde ihr aus den Fingern gerissen. Sie drehte sich um und sah ihrer Mutter direkt ins Gesicht, das Telephon an der Antenne baumelnd in der Hand.
âHatte ich dir nicht verboten mit ihm darüber zu sprechen, Rory?â, fragte Lorelai mit leicht geneigtem Kopf und einem tadelndem Blick.
Rory versuchte das Ganze jetzt noch ins Bessere abzuwenden. âRede mit ihm, ich wette er gibt dir einen!â
âZimmer!â, bekam sie als Antwort und Rory stapfte hoch.
Lorelai nahm den Hörer ans Ohr.
âFindest du das nicht ein wenig albern, Lorelai?â, bekam sie als ersten Satz.
âVergiss alles, was du in den letzten fünf Minuten gehört hast, es ist nicht wahr!â
âHör zuâ, sagte er in einem zusammenfassenden Ton. âEs ist kein Problem für mich, dir noch einen Schlafsack mitzubringen. Ich weià das du keinen hast und dir sicher auch niemals einen kaufen würdest.â
âEs gibt durchaus bessere Möglichkeiten, sein Geld in etwas anderes als einen Schlafsack zu investierenâ, gab sie zu.
âAlso, wenn du willst, ich hätte einen übrig. Deine Entscheidung natürlich.â
Ohhh, man konnte ihn förmlich vor den Augen sehen, wie er siegessicher grinste und er so glücklich darüber schien, sie so perfekt in die Falle gelockt zu haben.
Sie schwieg einen Augenblick. Die Antwort war schwer. Sie brauchte einen Schlafsack, doch wieso musste Luke der Einzige sein, der so was zweimal besaÃ?
âEs hat keine Auswirkungen auf die Wetteâ, stellte Lorelai als Bedingung.
âMhhh....â
âLuke!â
âSchon gut, es hat keine Auswirkungen auf die Wette.â
âGut, dann.... wäre es nett von dir, wenn du mir einen Schlafsack mitbringen könntest.â
âKein Problem, kann ich machen.â
âGut, wir sehen uns dann späterâ, sagte Lorelai noch immer leicht unsicher.
âDas werden wirâ, stimmte Luke zu.
âAlso, machâs gut.â
âMachs besser!â
âDas werde ich, verlass dich drauf!â
âBis dannâ, sagte Luke mit einem Lächeln.
Sie legten auf, beide mit verwirrten Gedanken im Kopf. âManchmal kann sie sich wirklich so in etwas reinsteigern, das sie nichts und niemand mehr von ihrem Plan abbringen kann. Dabei müsste doch gerade sie wissen, dass das Wochenende für sie sicher schlimmer wird als für mich. Obwohl, ich habe Taylor am Hals, dann wäre das wohl wieder ausgeglichen. â Beziehungsweise
-Peinlich, peinlich, peinlich! Wieso macht Rory so was? Grrr... nur etwas positives: Ich hab einen Schlafsack. Mh,... gut, man wird sehen. â
Rory hatte während des Anrufes von Luke wenigstens genug Zeit gehabt, ihrer Mutter auch ein paar warme Jogginganzüge und dicke Socken einzupacken.
âGuten Abend. Sie müssen die zwei geladenen Gäste sein?â
âOh Mist. Ahr, ich wusste doch wir haben uns in der Tür geirrt. Lass uns nebenan fragen,â sagte Lorelai, doch aus dem Haus kam eine strenge Stimme.
Das: âLorelai, komm rein,â lieà Emilys Tochter wie angewurzelt dastehen. Somit sah sie schlieÃlich keinen Ausweg mehr sich unauffällig zu verdrücken und gemeinsam mit ihrer Tochter betrat sie das Haus der GroÃeltern Gilmore.
âWie läuft es in Harvard, Rory?â
âEs ist toll und läuft groÃartigâ, antwortete Rory ihrem GroÃvater in der Umarmung.
âKlar, du bist eine Gilmoreâ, strahlte Richard sie an.
Lorelai hatte sich stattdessen etwas schmollend aufs Sofa gesetzt. Natürlich entging dies Emily nicht.
âWie läuft es im Hotel?â
âSteht noch!â
âToll...â
War das wieder ein prickelndes Freitag Abend Dinner. Besser könnte man einen Freitag Abend doch gar nicht verbringen! Na ja, wenigstens gab es etwas zu essen. Das hätten sie allerdings auch in Stars Hollow einnehmen können.
Lorelai brachte dieser Gedanke an den morgigen Tag zu denken. Ein Lächeln war nicht ganz zu unterdrücken gewesen. Als hätte sich ihre Laune schlagartig verbessert. Wieso freute sie sich auf ein Wochenende im Freien? Wieso sie, Lorelai Gilmore? War sie verrückt geworden? Vielleicht empfand sie so, weil Luke dabei war? Wenn Luke dabei sein würde, könnte es eigentlich nur lustig werden, solange sie sich nicht zum Deppen machen würde, was vielleicht doch nicht ganz auszuschlieÃen war?
Nein, ER war es doch, der Schuld hatte, das sie sich vorhin zum Ei gemacht hatte. Na gut, eher Rory. Vielleicht sollte sie das mit der Wette nicht so ernst nehmen. Luke ist doch ein netter Kerl, ihr bester Freund. Er bringt ihr sogar einen Schlafsack mit. Vielleicht ein wenig gemein, sich dann so contra hinzustellen. Sie würde die Sache mit der Wette nicht so ernst nehmen, nahm sie sich vor. Aber sie würde sich auch nicht zu weit zurückziehen, immerhin stünde damit ihr Sieg auf dem Spiel.
Die klügste Taktik, um Luke in die Knie zu zwingen, ist ihr über den Tag hinweg in den Kopf geschossen, simpel und einfach: vollquatschen, vollquatschen bis er wirr im Kopf ist, sich auf dem Boden windet und zittert. Und selbst dann würde sie noch auf ihn einreden.
Es ging an diesem Abend hautsächlich um Rorys neues Leben an der Uni. Sie und Richard unterhielten sich von A bis Z über jede Einrichtung, jedes Gebäude auf dem Campus, jeden ehemaligen Studenten und Absolventen und jedes kleine Fipsel, was einem normalsterblichen Menschen mehr als egal war.
Sogar Emily schien sich zu langweilen. Lorelai beobachtete ihre Mutter eine ganze Zeit lang, doch plötzlich sah diese ihr direkt in die Augen, und Lorelai fand nun das Gespräch über den ersten Stifter der Uni sehr interessant.
Allerdings hatte es doch etwas gutes, das Rory wie ein Wasserfall redete: Das Thema, was am Wochenende für Pläne anstehen, wurde gar nicht erst angesprochen. GroÃe Erleichterung, denn Lorelai hätte Luke erwähnen müssen und das wäre in die Hose gegangen. Ihre Mutter hätte den ganzen Abend nur immer wieder nachgefragt: Luke? Wieso Luke?
2 ½ qualvolle Stunden waren vergangen. Man fühlte sich immer ziemlich eingeengt in diesem Haus, obwohl es riesig war. Die Luft war einfach erstickend. Doch schlieÃlich hatten sie es geschafft zu entkommen und fuhren zurück nach Stars Hollow.
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